DE240108C - - Google Patents

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DE240108C
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valve
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shut
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regulating valve
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DENDAT240108D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/02Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0207Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor with special plug arrangement, e.g. special shape or built in means

Description

KAISERLICHES
Verschlüsse für Acetylenbrenner, bei denen ein Hahn mit einem Nadelventil zwangläufig verbunden ist, sind bekannt.. · Für die vollkommene Verbrennung des Gases, insbesondere des Acetylens, mittels Nadelventilbreriners ist es wichtig, daß das Nadelventil beim Öffnen hinter dem Absperrorgan zurückbleibt und beim Schließen diesem voreilt.. Die vorliegende Ventilkombination weist nun diese Vorteile auf;
ίο bei ihr wird zunächst die Verbindung zwischen Brenner und Gaszufuhr geöffnet, also der volle Druck am Brenner hergestellt, bevor die Öffnungsbewegung des Nadelventils erfolgt, und ferner wird das Nadelventil stets früher geschlossen, als die Verbindung zwischen Brenner und zugeführtem Gas unterbrochen wird.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Grundriß (Fig. 1), Längsschnitt (Fig. 2) und Einzelheiten (Fig. 3 und 4) und in Fig. 5. bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel in Grundriß (Fig. 5), Längsschnitt nach Linie 6-6 (Fig. 6) und einer Einzelheit (Fig. 7) dar. .
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 4) ist das Hahngehäuse 1 mit einem geeigneten Ansatzteil 2 mit Bohrung 7 für die Gaszufuhr mittels Schlauchs 0. dgl. versehen und enthält das übliche Hahnküken 4, das mittels Handgriffs 5 gedreht werden kann. Das Küken ist mit der üblichen Bohrung 6 versehen. In den innen mit Schraubengewinde versehenen hohlen Fortsatz 8 des Hahnkörpers ist das Brennerrohr 9 eingeschraubt und mittels Verschluß-
. mutter 10 in seiner Lage gesichert.
In dem Brennerrohr ist eine Nadel 11 mit. Längsrippen 12 eingesetzt, welche die Nadel, zentrieren und Kanäle für den Gasdurchlaß schaffen. Das zugespitzte Ende 13 der Nadel ruht auf dem entsprechend geformten Sitz 14 neben der Gasausflußöffnung 15. Die die Nadel umgebende Feder 16 sucht das Ventil zu öffnen. Das Rückende der Nadel ist mit einem Stift 17 versehen, der durch eine Öffnung 18 reicht, welche die Verbindung zwischen dem Hahngehäuse und dem Brennerrohr 9 herstellt.
Der Kanal 18 besitzt einen größeren Durchmesser als der Stift 17 (vgl. Fig. 2), so daß das Gas um diesen Stift durch die Kanäle zwischen den Rippen 12 der Nadel zur Brenneröffnung 15 gelangen kann. Das Küken 4 ist auf entgegengesetzten Seiten weggeschnitten, so daß Abflachungen 19 quer zur Bohrung 6 entstehen. Wenn.es nun so gedreht wird, daß die Bohrung 6 in der Richtung der Kanäle 7 und 18 liegt, so wird die Verbindung zwischen diesen Kanälen bereits geöffnet, bevor der Nadelstift 17 durch die ■ Abflachungen des Kükens 4 freigegeben ist, so daß der volle Gasdruck zu dem die. Nadel neben dem Brenner 15 umgebenden Raum zugelassen wird, bevor das Nadelventil geöffnet wird. Bei weiterer Drehung des Kegels 4 gleitet der Stift 17 der Nadel durch den Einfluß ihrer Feder 16 über die benachbarte Abflachung 19 des Kükens, wodurch das Nadelventil nach Wunsch mehr oder weniger geöffnet wird, nachdem bereits der volle Gasdruck zugelassen wurde. Damit der Stift 17 nicht den freien Durchfluß des Gases durch die Hahn-
bohrung 6 hindert, wird die Bohrung über der Berührungslinie des Stifts mit der Abflachung 19 angebracht, wie in Fig. 3a gezeigt.
Beim Schließen, des Hahns bewegt die Abflachung 19 desselben in Berührung mit dem • Nadelstift die Nadel nach auswärts, bis durch die Einwirkung der Abflachungen auf den Stift die Nadel in ihren Sitz gedrängt wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist diese Schlußbewegung des Nadelventils nahezu beendet, wenn die benachbarte Kante der Abflachung die Mitte des Stifts 17 erreicht, wobei die Stellung der Teile eine solche ist, daß das Gas noch frei von der Gaszufuhr zum Nadelventil durchfließen kann.
Während der Öffnungsbewegung des Kegels wird daher voller Gasdruck zum Nadelventil zugelassen, bevor dies geöffnet wird, und die weitere Bewegung des Kegels öffnet dann das Nadelventil je nach Wunsch .mehr oder weniger, und umgekehrt wird das Nadelventil geschlossen, bevor der Druck vom Hahnventil abgeschlossen wird.
Um die Nadel und ihren Sitz gegen Beschädigung durch Zusammenklemmen infolge der Daumenwirkung des Kükens zu schützen, werden die Teile in folgender Weise zusammengesetzt : Wenn das Küken in der in Fig. 2 angedeuteten Weise steht, wird das Brennerrohr 9 mit darin angebrachter Nadel in den Ansatz 8 eingeschraubt, bis sich die Nadel 11 gerade fest zwischen Küken und Nadelventilsitz befindet. Dann gibt man dem Brennerrohr eine leichte Rückdrehung, um einen unerwünschten Druck der Nadel gegen ihren Sitz zu beseitigen.
Die Verschlußmutter wird dann festgeschraubt, um das Brennerrohr in der so eingestellten Lage festzuhalten. Auf diese Weise kann man der Nadel jeden gewünschten Grad von Berührung mit ihrem Sitz mittteilen. In der Praxis ist es nicht nötig, daß das Nadelventil in geschlossenem Zustande das Gas absolut abschließt, da ja seine Funktion nur in der Regelung der Abflußgeschwindigkeit des Gases besteht und es also ein Regulierventil darstellt. Das Hahnventil muß dagegen den Zufluß völlig absperren und ein Absperrventil bilden. Nach Verschluß und vor Wiederöffnung des Nadelventils darf der Gasdurchfluß nicht ausreichend sein, um am Brenner die Verbrennung zu unterhalten, selbst wenn der volle Gasdruck zum Brenner zugelassen würde.
Die abgeänderte Ausführungsform der Fig. 5 und 6 besteht gleichfalls aus Hahngehäuse i', Verbindungsrohr 2', Hahnküken 4', Handgriff 5', Ansatz 8', Brennerrohr g' und Verschlußmutter 10', entsprechend dem ersten Beispiel. Zum Steuern des Nadelventils dient jedoch hier ein daumenartig wirkender Zapfen 19' (Fig. 6) mit einer Abflachung 20, der sich in einer Öffnung 21 des Brennerrohrs 9' nahe seiner Gasaustrittsöffnung 15' drehen kann. Dieser Zapfen ist in üblicher Weise mit Stopfbuchse 22 versehen. Sein äußeres Ende trägt den Betätigungsarm 23, der durch ein Gelenk 24 mit einem ähnlichen, aus dem Ventilkegel herausragenden Arm 25 verbunden ist. Im Außenende des Brennerrohrs 9' sitzt wieder eine Nadel 26 mit Zentrierungsrippen 27 und einem kurzen Stift 28, der durch Feder 29 gegen den Zapfen 19' gehalten wird. Der Zapfen 19' und der Kegel 4' sind so gegeneinander gelagert, daß bei Schließung des Hahns (wie in Fig. 5 dargestellt) der Stift 28 des Nadelventils die runde Fläche des Zapfens 19' berührt und das Nadelventil gleichfalls geschlossen wird, während bei Öffnung des Hahns der Zapfen durch Vermittlung des Gelenks 24 die Abflachung 20 des Zapfens in Berührung mit dem Nadelstift 28 bringt, wodurch das. Nadelventil durch seine Feder 29 in der oben für Fig. ι und 2 beschriebenen Weise geöffnet wird. Der Abstand zwischen Zapfen 19' und Nadelventilsitz, ist so gewählt, daß die Nadel fest aufsitzt, wenn der Ventilstift 28 den runden Teil des Zapfens 19' berührt. Das Hahnküken 19 ist gleichfalls mit Abflachungen 192 (entsprechend den Abflächungen 19 in Fig. 2 und 3) versehen, die wesentlich parallel zu den Abflachungen 20 des Zapfens 19' laufen, wenn der. Hahn geschlossen ist, so daß der volle Gasdruck zum Nadelventil zugelassen wird, bevor letzteres sich öffnet, und das Nadelventil unmittelbar vor Absperrung des vollen Gasdrucks durch Kegel 4' geschlossen wird, wie oben beschrieben. Das Gelenk 24 kann bei 30 geschlitzt sein, um ihm etwas toten Gang zu verleihen und die Öffnung des Nadelventils zu verzögern. In beiden Formen wird das Regulier- (Nadel-) Ventil mit dem Absperr- (Hahn-) Ventil verschlossen, und zwar so, daß das Regulierventil sich früher schließt und später öffnet als das Absperrventil. In der dargestellten Form dient ein einziger Handgriff 5 zur asynchronen Betätigung beider Ventile behufs Erzielung der gewünschten Operationsfolgen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:.
1. Verschluß für Gas- und insbesondere Acetylenbrenner, bei dem das Gas nacheinander ein Absperr- und ein Regulierventil durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (4,5) mit dem dem Brenner zunächst liegenden Regulierventil (13, 14) in der Weise zwangläufig verbunden ist, daß das Regulierventil (13, 14) später geöffnet und früher geschlossen wird als das Absperrventil (4,5).
2. Verschluß nach Anspruch 1, bei dem zum . Absperren ein Hahn dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil federnd gegen einen unrunden Teil des Hahnkükens gepreßt wird, dessen Ab-
flachungen an den Enden der Kükenbohrung liegen.
3. Ventil Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil mit dem Absperrventilgriff (3) durch eine Gelenkstange verbunden ist.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (24) zwischen Absperr- und Regulierventil durch Schlitzung o. dgl. mit totem Gang versehen ist, um die Öffnung des Regulierventils zu verzögern. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240108D Active DE240108C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894441C (de) * 1950-01-31 1953-10-26 Homann Werke Wilhelm Homann Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes fuer Heiz-, Back- und/oder Kochzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE894441C (de) * 1950-01-31 1953-10-26 Homann Werke Wilhelm Homann Vorrichtung zum Absperren und Regeln eines Gasstromes fuer Heiz-, Back- und/oder Kochzwecke

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