DE1625222C3 - Steuerventil für Sprühvorrichtungen. Ausscheidung aus: 1500075 - Google Patents

Description

durch radialen Druck gegen die Innenwand des Fittings wirksam wird und die gewünschte Abdichtung 30 schon dann gegeben ist, wenn das Fitting nur mit einem Gewindegang aufgeschraubt ist. Beim Auf-

Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für Sprüh- schrauben des Fittings kann man die Druckfeder gevorrichtungen mit einer mittels eines Handgriffes gebenenfalls mit Hilfe des Handgriffes so verstellen, axial beweglichen Ventilstange, die eine axiale, an daß sie das Aufschrauben des Fittings nicht behineinen Druckbehälter anschließbare Durchgangsboh- 35 dert.

rung mit radialen Auslaßöffnungen nahe ihrem strom- Fittings mit auf ihrer Außenseite angebrachten flü-

unterseitigen geschlossenen Ende und ein Gegenla- gelartigen Handgriffen sind an sich bekannt. Bei ger für eine die Ventilstange in Schließstellung drük- Steuerventilen der vorliegenden Art hat man derarkende Feder aufweist, wobei sich das andere Ende tige Fittings bisher nicht eingesetzt, obwohl sie das der Feder an einem die Ventilstange umgebenden 40 Anbringen und Lösen sehr erleichtern.
Einschraubstopfen abstützt, der auf ein einen Ventil- Da gemäß der Erfindung das Fitting ohne großen

sitz für das stromunterseitige Ende der Ventilstange Kraftaufwand angezogen und gelöst werden kann, ist bildendes rohrförmiges, mit einem Auslaßrohr ver- es auch für schwächere Personen wie Frauen mögbundenes Fitting aufgeschraubt ist, wobei die Ventil- lieh, Sprühvorrichtungen mit einem erfindungsgemästange durch eine Gleitringdichtung nach außen ab- «5 ßen Steuerventil zu bedienen und gegebenenfalls umgeäichtet ist. zustellen.

Bei bekannten Sprühvorrichtungen wie beispiels- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

weise Drucksprühvorrichtungen für Verwendung im erfindungsgemäßen Steuerventils dargestellt, und Garten, Haushalt und Industrie ist das Fitting an der zwar zeigt

Außenseite als Sechskant ausgebildet und wird mit- 50 F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer beispielstels eines Werkzeuges wie eines Schraubenschlüssels weise für den Gartenbau geeigneten Sprühvorrichfestgezogen oder gelöst, wenn eine flüssigkeitsdichte lung, welche das erfindungsgemäße Steuerventil ent Verbindung gewünscht ist. Vielfach ist es jedoch hält,

wünschenswert, das Fitting häufig vom Steuerventil F i g. 2 eine Teilansicht des Steuerventils mit im

zu entfernen, um Auslaßrohre auszubringen, die ab- ss Längsschnitt dargestelltem, gelöstem Fitting in geweichende Sprühkegel abgeben, oder um die üblichen genüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Wartungsarbeiten durchzuführen. Es ist umständlich, Fig.3 eine Seitenansicht des Steuerventils mit

wenn man zum Lösen und Festziehen des Fittings ein aufgeschraubtem Fitting und bestimmtes Werkzeug benötigt, das nicht immer zur F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 aus F i g. 1.

Hand ist. 60 In Fig. 1 ist eine für den Gartenbau geeignete

Ein bekanntes Steuerventil der eingangs genannten Sprühvorrichtung zum Ausspritzen von Flüssigkeiten Art (USA.-Patentschrift 1 380 950) besitzt als Gleit- dargestellt, die mit einem erfindungsgemäßem Steuringdivhtung eine Dichtungspackung, weiche unter erventil 10 versehen ist, das am Ende eines Schlauaxialem Druck wirksam wird und zwischen zwei zu- ches 12 angeordnet ist, der von einem Druckbehälter sammenschraubbaren Teilen auf der Ventilstange 6$ 14 bekannter Ausführung ausgeht, An das Steuersitzt. Um diese Dichtung wirksam, werden zu lassen, ventil 10 schließt ein als Auslaß dienendes Rohrstück ist es erforderlich, diese beiden Teile mit einem be- 16 an, das an seinem äußeren Ende eine auswechselstimmten Druck gegeneinander anzustellen, wozu es bare Sprühdüse 18 trägt.

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Das Steuerventil 110 ist von Hand zu betätigen, Es besitzt ein Einschraubstück 20, das an seinem vorderen Ende ein Außengewinde 22 trägt und am hinteren Ende als Sechskant 24 ausgebildet ist. Das Einschraubstück 20 enthält eine durchgehende zentrale Bohrung 26, die eine Ventilstange 28 aufnimmt.

Auf das hintere Ende der Ventilsiange 28 ist der Schlauch 12 derart aufgesteckt, daß sein Ende an einem radialen Flansch 32 der Ventilstange anliegt. Die Ventilstange enthält eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung 34, welche am hinteren Ende in den Schlauch 12 mündet und somit mit dem Druckbehälter 14 in Verbindung steht. Das andere Ende der Bohrung 34 endet kurz vor dem vorderen Ende 36 air Ventilstange 28. Von hier erstreckt sich wenigstens eine radiale Bohrung 38 auf die Außenseite der Ventilstange 28.

Vor dieser Querbohrung 38 ist das vordere Ende 36 der Ventilstange kegelstumpfförmig ausgebildet. Hinter der Querbohrung 38 ist die Ventilstange mit zwei im Abstand voneinander angeordneten umlaufenden Flanschen 40 und 42 versehen. Ein O-Ring 44 paßt zwischen diese Flansche, um den Bereich hinter der Querbohrung 38 abzudichten, wenn die Ventilstange mit einem weiter unten beschriebenen Ventilsitz zusammenwirkt. Eine Druckfeder 46 ist unter Vorspannung zwischen dem hinteren Flansch 42 und dem vorderen Ende des Einschraubstückes 20 angeordnet. Diese Feder dient dazu, die Ventilstange 28 nach vorne aus dem Einschraubstück 20 herauszudrücken.

Zwischen dem Einschraubstück 20 und dem Flansch 32 der Ventilstange ist ein handbetätigter Hebel 48 üblicher Bauart angeordnet. Wenn er sich, wie in der Zeichnung dargestellt, in gelöster Lage befindet, ermöglicht er es der Ventilstange 28 und dem Einschraubstück 20, sich in eine Lage einzustellen, in der das Ventil 10 geschlossen ist. Wenn der Hebel gedruckt oder in eine Stellung verschwenkt wird, in welcher sein freies Ende neben der Zufuhrleitung 12 liegt, wird die Ventilstange 28 gegenüber dem Einschraubstück 20 zurückgezogen, wodurch das Ventil 10 geöffnet wird.
Die rohrförniige Verlängerung bzw. das Rohrstück 16 ist an seinem hinteren Ende mil einem eisernen Fitting 50 versehen, welches direkt an das binsch aubstück 20 anschraubbar bzw. angekuppeIns , die Ventilstange 28 umfaßt und als Ventilsitz d «nt.

Deshalb ist das Fitting 50 mit «nem mit leren Durchlaß 52 versehen, der an se.nem hinteren Ende erweitert ist und in dieser Erweiterung ein InnengewtaSL S· aufweist, welches auf das Außengewinde 22 des Einschraubstückes 20 paßt, so daß beide

i. Teile fest miteinander verbunden werden können^ Die Durchlaßbohrung 52 besitzt an ihreir.von leren Ende einen kegelförmig verjüngten Teil 56 der m einer öffnung 58 verringerten Durchmesse «de«, welche direkt in das Rohrstück 16 munde · Der kc-

_IS gelförmige Teil 56 ist "V.t einer geeigneten umlaufenden Nut versehen, um einen O-Ring ^M ?^u'^z"ⁿ?" m-n Der O-Ring 60 dient als Dichtung fu. das Kegeförrnige vordere Ende ^6 der Venti.stangewenn sich das Ventil in seiner geschlossenen Lage befindet.

ao so daß ein Durchtritt von Flüssigkeit in das Rohrstück 16 verhindert wird. Wenn J^ die Venulstanse 28 entgegen der Kraft der Feder 46 durch ^abdrückendes Hebels 48 »rög^J,,^ berührt das kegelförmige Ende 36 Jjg«

den O-Ring 60 nicht mehr, so daß Flüssigkeit durch Γ radiale Bohrung 38 in das Rohrstuck 16 gelangt. Das Ankuppeln des Rohrstuckes 6 an to Ein schraubstück 20 ist von Hand mittels des eisernen Fittings 50 durchführbar. Dementsprechend sind am

Fittinl 50 seitliche oder ™*al verlaufende Elemente Flügel 62 und 64 vorgesehen. Diese Flügel kon in dl!-Art wie eine Flügelschraube betätigt wer-

mit Flügeln versehene eiserne Fitting, welches

Sactr Handbetätigung an das Steuerventü anzuschließen bzw. von ihm zu entfernen. Die rohirenfor miee Verlängerung kann deshalb gegen andere Du-Stücke aufgetaucht oder für beliebige Zwecke wie Wartungsarbeiten ausgewechselt werden, ohne daU hierfür Werkzeuge notwendig wären.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. erforderlich ist, ein Werkzeug zum Anziehen zu verPatentanspruch: _ wenden. Ein leichtes Auswechseln des Fittings von

   Hand ist daher nicht möglich. Ein weiterer Nachteil

   Steuerventil für Sprühvorrichtungen mit einer besteht darin, daß die Gleitringdichtung stromseitig mittels eines Handgriffes axial beweglichen Ven- 5 vor der auf der Ventilstange sitzenden Druckfeder tilstange, die eine axiale, an einen Druckbehälter angeordnet ist und die Austrittsöffnung der Ventilanschließbare Durchgangsbohrung mit radialen stange im Bereich der Druckfeder liegt. Somit ist ein Auslaßöffnungen nahe ihrem stromunterseitigen Festsetzen von Sprühmittel im Bereich der Oruckfegeschlossenen Ende und ein Gegenlager für eine der und damit ein Zusetzen der Druckfeder möglich, die Ventilstange in Schließstellung drückende Fe- vo Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein der aufweist, wobei sich das andere Ende der Fe- Steuerventil für Sprühvorrichtungen zu schaffen, bei der an einem die Ventilstange umgebenden Ein- dem das mit dem Auslaßrohr verbundene Fitting von schraubstopfen abstützt, der auf ein einen Ventil- Hand aufgeschraubt und abgeschraubt werden kann, sitz für das stromunterseitige Ende der Ventil- ohne daß zur Erzielung der erforderlichen Dichtwirstange bildendes rohrförmiges, mit einem Auslaß- 15 kung eine bestimmte Anpreßkraft erforderlich wäre rohr verbundenes Fitting aufgeschraubt ist, wobei Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Steuer-

   die Ventilstange durch eine Gleitringdichtung ventil der eingangs genannten Art vorgeschlagen, nach außen abgedichtet ist, dadurch ge- daß die Gleitringdichtung auf der Ventilstange zwikennzeichnet, daß die Gleitringdichtung sehen dem Gegeniager der Feder und den radialen (44) auf der Ventilstange (28) zwischen dem ao Auslaßöffnungen angeordnet ist und mit der Innen-Gegenlager (42) der Feder und den radialen Aus- wand des Fittings zusammenwirkt und daß das Fitlaßöffnungen (38) angeordnet ist und mit der In- ting auf seiner Außenseite Handgriffe wie Flügel aufnenwand des Fittings (50) zusammenwirkt und weist.

   daß das Fitting — wie bekannt — auf seiner Durch diesen Vorschlag ist es möglich, das Fitting

   Außenseite Handgriffe wie Flügel aufweist. 25 von Hand anzuziehen und auch wieder zu lösen, weil

   die Gleitringdichtung ein O-Ring sein kann, der nicht auf Grund eines axialen Druckes, sondern