DE834406C

DE834406C - Austrittsrohr-Durchfuehrung an einer Homogenisiervorrichtung

Info

Publication number: DE834406C
Application number: DEP35414A
Authority: DE
Inventors: Alfred Baessler; Richard Gann
Original assignee: GANN APP UND MASCHB GmbH
Current assignee: GANN APP UND MASCHB GmbH
Priority date: 1949-03-01
Filing date: 1949-03-01
Publication date: 1952-03-20

Description

Die Erfindung betrifft eine axiale Austrittsrohr-Durchführung durch das aus- und einschraubbare Widerlager der den Zerreibungskegel einer Homogenisiervorrichtung belastenden Schraubenfeder.
Um hei der Einstellung der Federhelastung eine Mitnahme des Austrittrohres, wie sie bei den früheren Konstruktionen nicht zu vermeiden war. zu verhindern. soll gemäß der Erfindung das innere mit einem Dichtungsbund im Sinne bewährter Rohrschraubanschlüsse versehene Austrittsrohrende im Widerlager lose verdrehbar sein. wobei sich das äußere Federende auf die innere Bundfläche mittelbar oder unmittelbar abstützt.
Dadurch wird es ermöglicht, die Verstellung der Federbelastung ohne Betriebsunterbrechung vorzunehmen. Das Lockern des Rohranschlusses zwecks Züruckführung des Ausflußrohres in die Gebrauchslage entfällt, so daß ein Ausfließen der Emulsion durch den gelockerten Rohranschluß, wie es hei den bekannten Ausführungen möglich war. nicht eintreten kann.
Um eine begrenzte Verstellbarkeit der Austrittsrohrmündung ohne Beeinträchtigung der Dichtung zu erreichen. können die aufeinanderliegenden Anlageflächen zwischen Bund und vorzugsweise als Überwurfmutter ausgebildetem Widerlager ballig ausgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. l einen senkrechten Schnitt durch die @ Homogenisiervorrichtung, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht.
In dem vorderen Ende I des Zylinders 7 einer Homogenisiervorrichtung befindet sich der durch eine Druckschraubenfeder 3 auf seinen Sitz 4 gedrückte Zerreibungskegel 5. Das zu homogenisierende Gut fließt durch die Hohrung 6 in den Zxlinder 2. indem es durch den kraftangetriebenen Kolhen 7 gegen den Zerreibungskegel 5 gedrückt wird. wobei sich zwischen dem Ventilsitz 4 und dem Kegel 5 in bekannter Weise der Homogenisierspalt einstellt.
\uf das Außengewinde des Zylinderendes l ist das Widerlager für die Druckschraubenfeder in Gestalt einer Überwurfmutter 8 aufgeschraubt. Das Widerlager 8 ist mit einem zentralen Dichtungssitz g und im Anschluß daran mit einer Hohrung 10 versehen. Im gezeichneten Beispiel ist der Sitz kegelig gestaltet. Das Austrittsrohr 11 ist im gezeichneten Beispiel mit einem flansch- oder kegelartigen Bund 12 fest verbunden, der zusammen mit dem Rohr 11 lose in das Widerlager eingeführt ist.
Auf diesen l>ichtungshund 12 Stützt sich das äußere Ende der Druckschraubenfeder 3 al). Die Kegelfläche des Bundes 12 wird durch die Feder 3 dichtend in den Sitz 9 des Widerlagers X gedrückt.
Bei dieser Bauart ist verständlich, daß das Austrittsrohr ii frei um die Zylinderachse gedreht werden kann bzw. daß man beim Festhalten des ltohres rI mit der anderen Hand das Widerlager 8 verstellen kann. Es sei erwähnt. daß von der Anordnung des besonderen Bundes 12 Abstand genommen werden kann. wenn die Wandung am Ende des Rohres 11 selbst flanschartig oder kegelig au sgehildet ist. In diesem Fall Stützt sich die Feder 3 uiimittelbar auf das Rohrende ali.
Es ist nicht unhedingt erforderlich. einen kegeligen Sitz 9 für das ltohreiide bzw. den Bund 12 vorzusehen. Die zusammenarbeitenden Dichtungsflächen können auch senkrecht zur Zylinderachse verlaufen. Will man noch die Äfüglichkeit haben, das Austrittsrohr 11 auch in anderer Richtung leicht verstellen zu können, so können der Sitz 9 und die entsprechende Fläche am Rohrende oder am Bund 12 auch l)allig gestaltet sein.
Die bequeme Reinigung der Teile ist ohne weiteres möglich denn iiacli lein Abschrauben des Widerlagers kann das Austrittsrohr nach innen durch die Bohrung 10 herausgenommen werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Axiale Austrittsrohr-Durchführung durch das aus- und einschraubbare Widerlager der den Zerreibungskegel einer Homogenisiervorrichtung belastenden Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet. daß das innere mit einem ül)-lichen Dichtungsbund (12) versehene Austrittsrohrende im Widerlager (8) lose verdrehbar ist. wobei sich das äußere Federende auf die innere Bundfläche mittelbar oder unmittelbar abstützt.
2. Austrittsrohr-Durchführung mit Dichtungsbund nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die ballige Ausführung der aufeinanderliegenden Anlageflächen zwischen Bund (12) und vorzugsweise als Überwurfmutter ausgebildetem Widerlager (8).