DE3124125C2 - - Google Patents
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- DE3124125C2 DE3124125C2 DE19813124125 DE3124125A DE3124125C2 DE 3124125 C2 DE3124125 C2 DE 3124125C2 DE 19813124125 DE19813124125 DE 19813124125 DE 3124125 A DE3124125 A DE 3124125A DE 3124125 C2 DE3124125 C2 DE 3124125C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/14—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
- B05B1/16—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets
- B05B1/1609—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a lift valve
- B05B1/1618—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a lift valve where said valve is a double-seat lift valve
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdrucksprühpistole mit einem
Sprühkopf mit zwei getrennten Sprühdüsen, die mit einer Sprüh
lanze verbunden ist und mit einem Umschaltventil.
Eine derartige Hochdrucksprühpistole beschreibt die
DE-OS 23 59 189. Als Umschaltventil ist dort ein Schieber
vorgesehen, der derart ausgebildet ist, daß den beiden End
stellungen des Schiebers jeweils die Betriebsstellung einer
der beiden Sprühdüsen zugeordnet ist. Die Umschaltung erfolgt
hierbei schlagartig. Beim Umschalten von einer Düse auf die
andere wird also das hochdruckführende Sprührohr zunächst
schlagartig abgeschaltet, wodurch sich Impulsbelastungen
rückwärts auf die vorgeschalteten Aggregate selbst ergeben.
Das Zuschalten der anderen Sprühdüse erfolgt ebenfalls schlag
artig, wodurch sich sogenannte Ratterschläge im Bereich des
Strahlkopfes ausbilden, welche die Dichtungen und die Düsen
gefährden können. Wegen der auftretenden Impulsspitzen müssen
bei dieser bekannten Sprühpistole teure Hochdruckteile ver
wendet werden, die besonders gut gegeneinander abzudichten
sind.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Auf
gabe zugrunde, eine Hochdrucksprühpistole mit den eingangs
genannten Merkmalen vorzuschlagen, bei deren Betrieb die Um
schaltung von der einen Sprühdüse auf die andere Sprühdüse
sanft erfolgt, so daß sich die erwähnten Ratterschläge prak
tisch nicht mehr ausbilden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sprühlanze aus zwei konzentrisch
zueinander geführten Sprührohren besteht, die im Ventil
gehäuse des Umschaltventils gehalten sind und jeweils in
Ventilbohrungen münden, die beim Einschalten durch das
Umschaltventil zunächst gleichzeitig öffenbar sind und
von denen danach eine wieder verschließbar ist.
Beim Einschalten wird der Hochdruck somit zunächst langsam
auf beide Sprührohre und deren Düsen verteilt. Es herrschen
somit Betriebsbedingungen, wie sie ansonsten bei Niederdruck
einrichtungen bekannt sind. Wird weitergeschaltet, so wird
langsam die eine Einlaßöffnung für das eine Sprührohr ver
schlossen, wodurch im anderen Sprührohr langsam Hochdruck
bedingungen erzeugt werden.
Vorzugsweise ist das innere Sprührohr als Hochdruckrohr aus
gebildet, da es dann gegenüber Umwelteinflüssen am besten
geschützt ist.
Die Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausgestaltungen der
Erfindung gerichtet. Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer
Hochdrucksprühpistole bei einer ersten Ausführungs
form nach der Erfindung, wobei das Umschaltventil
in einem Haltegriff untergebracht ist;
Fig. 2 das Mittelteil von Fig. 1 bei einer anderen Aus
führungsform, wobei das Umschaltventil ebenfalls
im Haltegriff untergebracht ist;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform, wobei das Umschalt
ventil im Handgriff der Sprühpistole angeordnet
ist, und zwar in derjenigen Stellung, in der das
Umschaltventil geschlossen ist;
Fig. 4 ein Detail von Fig. 3, wobei das Umschaltventil
beide Sprührohre mit der Sprühflüssigkeit versorgt;
Fig. 5 eine dritte Betriebsstellung des Umschaltventils
nach Fig. 3, wobei dieses nur das mittlere der
beiden Sprührohre mit der Sprühflüssigkeit versorgt.
In Fig. 1 ist ein Haltegriff 1 einer Spritzeinrichtung 2
einer Hochdrucksprühpistole gezeigt, wobei am unteren Ende
des Haltegriffs 1 ein Handgriff 3 vorgesehen ist. Der Hand
griff 3 ist von einer Bohrung 4 durchsetzt, durch die ein
Bolzen 5 greift. Der Bolzen ist einstückig mit einem Ventil
körper 6 eines Umschaltventils 7 verbunden. Durch Drehung des
Handgriffs 3 wird der Ventilkörper 6 in Richtung der Pfeile
8, 9 nach oben bzw. nach unten bewegt. Der Ventilkörper ist
hierbei mit O-Ringen 10 abdichtend in der Mittelbohrung
eines Ventilaufnahmekörpers 11 geführt. Der Ventilkörper
selbst ist einstückig mit einer Ventilnadel 12 verbunden.
Durch Drehung des Handgriffs 3 wird somit die Ventilnadel 12
mehr oder weniger weit in die Bohrung hineinbewegt bzw.
herausgeschraubt.
Hierzu ragt die Ventilnadel 12 in ein Ventilgehäuse 14 des
Umschaltventils und sitzt in ihrer oberen Stellung dichtend
an einem Ventilsitz 13 an. Dies wird durch eine entsprechende
Drehbewegung des Handgriffs 3 in Richtung des Pfeiles 8 nach
oben erreicht. In dieser Endlage wird also der Ventilsitz 13
verschlossen, so daß eine Sprühflüssigkeit in Richtung des
Pfeiles 34 allein über ein innenliegendes Sprührohr 16 zu
einer Düse 18 dieses Sprührohres 16 strömt. Diese Düse 18
ist als Hochdruckdüse ausgebildet und versprüht somit den
Sprühstrahl mit hohem Druck.
Wird die Ventilnadel 12 durch Drehung des Handgriffs 3 in
Pfeilrichtung 9 nach unten bewegt, so wird der Ventilsitz 13
geöffnet und die Sprühflüssigkeit strömt über eine Bohrung
35 im Ventilgehäuse 14 auch in ein außenliegendes Sprührohr
17. Es werden somit beide Sprührohre gleichermaßen beauf
schlagt, so daß nicht nur die Düse 18, sondern auch eine
Düse 19 des Sprührohres 17 die Sprühflüssigkeit versprühen.
Die Düse 19 ist als Niederdruckdüse ausgebildet, so daß
jetzt mit großflächigem Strahl und mit relativ geringem
Druck gearbeitet wird. Diese Anwendung wird vorzugsweise
für eine Chemikalien-Versprühung (beispielsweise Reinigungs
mittel, Auftragswachs, Chrom-Spray, Fliegen-Spray usw.)
angewendet.
Das Ventilgehäuse 14 ist über ein Verbindungsrohr 20 und
eine Verschraubung 22 mit dem Hauptteil der Sprühpistole 21
verbunden.
Hierzu ist auf das vordere Ende des Verbindungsrohres 20
eine Überwurfmutter 23 mit Innengewinde aufgesetzt, in die
vorne ein Schneidring 24 eingesetzt ist. Der Schneidring
24 hat ein konisches Vorderteil 25, der mit einem entsprechen
den Gegenkonus des Ventilgehäuses 14 zusammenarbeitet. Durch
Einschrauben der Überwurfmutter 23 wird der Schneidring 24
nach vorne gegen den Gegenkonus gepreßt und legt sich somit
dichtend an den Außenumfang des Verbindungsrohres 20 an.
Am Vorderende ist eine ähnliche oder gleiche Verbindung
zwischen den beiden Sprührohren 16, 17 und den beiden Düsen
18, 19 ausgebildet, die in einem gemeinsamen Körper 26 ge
halten sind.
Über die Verschraubung 22 kann die gesamte Sprühlanze leicht
ausgewechselt werden.
Position 15 zeigt noch ein Gewinde, mit dem der Handgriff
3 am Ventilaufnahmekörper 11 befestigt ist. Das Gewinde 15
ist sehr lang ausgebildet, um die beim Betrieb auftretenden
hohen Kräfte aufnehmen zu können.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich durch die
Ausbildung des Ventilkörpers mit Ventilsitz. Ein dort ge
zeigtes Umschaltventil 27 wird wie in Fig. 1 mit dem zentra
len Handgriff 3 betätigt. Es sind dieselben Sprührohre 16, 17
vorgesehen und auch das Verbindungsrohr 20.
Ein Ventilkörper 28 hat zwei Ventilkonusse 29 und 30. In der
gezeichneten Mittelstellung strömt das Hochdruckmedium aus
einer Ventilbohrung 31 in Verlängerung des Verbindungsrohres
20 über die obere Ventilbohrung 32 in das innere Sprührohr
16 und auch gleichzeitig über eine untere Ventilbohrung 33
in das äußere Sprührohr 17.
Wird der Ventilkörper 28 in Richtung des Pfeiles 8 nach oben
bewegt, so verschließt der Ventilkonus 30 die untere Ventil
bohrung 33, so daß das Medium nur noch über das zentrale,
innere Sprührohr 16 versprüht wird.
Wird der Ventilkörper in Richtung des Pfeiles 9 nach unten
bewegt, so verschließt der obere Ventilkonus 29 die obere
Ventilbohrung 32, so daß das Sprühmedium nur noch über das
äußere Rohr 17 versprüht wird.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform ohne einen Haltegriff 1.
Stattdessen ist in einem bei Pos. 36 angedeuteten Handgriff
der Sprühpistole 21 ein Umschaltventil 37 vorgesehen, das
von einem Hebel 38 betätigt wird. Das in einer Bohrung 39
in Richtung des Pfeiles 40 anstehende Hochdruckmedium ge
langt in der in Fig. 4 gezeigten Mittelstellung des Umschalt
ventils 37 über eine weitere Bohrung 41 zu Anschlußbohrungen
42, 43, die zu dem äußeren Sprührohr 17, bzw. zu dem inneren
Sprührohr 16 geführt sind.
Ähnlich wie in Fig. 2 hat das Umschaltventil 37 einen rechten
Konus 44 und einen linken Konus 45, die über eine Stange 46
miteinander fest verbunden sind. Am vorderen Ende der Stange
46 liegt der schwenkbare Hebel 38 an. Am rechten Ende des
rechten Konusses 44 liegt eine Druckfeder 47 an. Mit Hilfe
des Handhebels 38 wird somit der Ventilkörper mit den beiden
Konussen 44, 45 gegen die Kraft der Feder 47 in eine der
drei zeichnerisch gezeigten Stellungen nach Fig. 3, 4 oder 5
verschoben und stellt dabei einen der drei Betriebszustände
her.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen
beschränkt. Es kann beispielsweise bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 auch ein zusätzlicher Haltegriff 1 vorgesehen
sein, der dann kein eigenes Umschaltventil zu haben braucht.
Die Stange 46 in Fig. 3-5 ist dichtend in ihrem Gehäuse
geführt.
Die beschriebene Anordnung hat auch den Vorteil, daß ein
rückstoßfreies Anfahren bzw. Öffnen des Umschaltventils
möglich ist, weil in der halbgedrückten Stellung des
Betätigungshebels 38 der Flüssigkeitsstrom sich auf beide
Rohre verteilt. In dieser Stellung kann bei Maschinen mit
hochdruckseitiger Einspeisung von Chemikalien über einen
Injektor die betreffende Chemikalie dem Hochdruckstrahl
beigemischt werden, und zwar wegen der im Injektor herrschen
den Druckdifferenz.
In der in Fig. 5 gezeigten Stellung, in der also der Hebel
38 bis zum Anschlag gezogen ist, wird der Flüssigkeitsstrom
nur noch über das innere Rohr 16 mit seiner Düse 18 ge
leitet und dort steht somit der volle Druck an.
Claims (6)
1. Hochdrucksprühpistole mit einem Sprühkopf mit zwei ge
trennten Sprühdüsen, der mit einer Sprühlanze verbunden ist
und mit einem Umschaltventil,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sprühlanze aus zwei konzentrisch zueinander ge führten Sprührohren (16, 17) besteht,
- - die im Ventilgehäuse (14) des Umschaltventils (7, 27, 37) gehalten sind und jeweils in Ventilbohrungen (32, 33; 35; 42, 43) münden,
- - die beim Einschalten durch das Umschaltventil zunächst gleichzeitig öffenbar sind und von denen danach eine wieder verschließbar ist.
2. Hochdrucksprühpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilgehäuse (14) als Handgriff (36) der Sprühpistole (21) ausgebildet ist und
daß das Umschaltventil (7, 27, 37) über einen Handhebel (38)
betätigbar ist.
3. Hochdrucksprühpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Umschaltventil (7, 27, 37) in einem vor einem Handgriff (36)
der Sprühpistole angeordneten Haltegriff (1) angeordnet ist,
der an einer Gewindeführung (15) drehbar das Um
schaltventil (7, 27, 37) betätigt.
4. Hochdrucksprühpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Sprühdüse (18) als Hochdruck- und die eine andere
Sprühdüse (19) als Niederdruckdüse ausgebildet ist, wobei
beide Sprühdüsen (18, 19) als Baueinheit am Ende der Sprüh
rohre (16, 17) angeordnet sind.
5. Hochdrucksprühpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sprührohre (16, 17) als Baueinheit am Ventilgehäuse (14)
druckdicht und leicht auswechselbar angeordnet sind.
6. Hochdrucksprühpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Ventilgehäuse (14) Schneidringverschraubungen (23, 24) vor
gesehen sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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