DE3822217A1 - Sanitaeres einhebel-mischventil - Google Patents
Sanitaeres einhebel-mischventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einhebel-Mischventil
mit
- a) einem Gehäuse;
- b) einer ersten im Gehäuse angeordneten feststehenden Steuerscheibe, welche Zulauföffnungen für Kalt- und Warmwasser aufweist;
- c) einer zweiten beweglichen Steuerscheibe, welche gegenüber der ersten Steuerscheibe eine kombinierte Linear- und Drehbewegung ausführen kann und eine Ausnehmung aufweist, welche je nach der Relativstellung der beiden Steuer scheiben eine Verbindung zwischen den Zulauföffnungen der feststehenden Steuerscheibe und einer Auslauföffnung herstellt;
- d) mit einem Stellschaft, der in Mitnahmeverbindung mit der beweglichen Steuerscheibe steht und bei Drehung um die Achse des Gehäuses die Drehbewegung der bewegli chen Steuerscheibe und bei Verschwenken um eine Achse, die zur Achse des Gehäuses senkrecht steht, die Linear bewegung der beweglichen Steuerscheibe hervorruft.
Ein derartiges sanitäres Einhebel-Mischventil ist in der
DE-PS 27 39 587 beschrieben. Dieses bekannte Einhebel-
Mischventil weist zwei Steuerscheiben auf, wobei das Misch
wasser durch die feststehende Steuerscheibe hindurchgeführt
wird; die feststehende Steuerscheibe enthält also die
Auslauföffnung. Von dieser Grundkonzeption gibt es eine
Vielzahl von Abweichungen, die ebenfalls zum Stande der
Technik gehören: So sind Mehrscheiben-Lösungen bekannt, bei
denen über der feststehenden Steuerscheibe eine zweite
Steuerscheibe angeordnet ist, die eine reine Drehbewegung
ausführt, während über der zweiten Steuerscheibe noch eine
dritte Steuerscheibe liegt, die bei der Drehbewegung der
zweiten Steuerscheibe mitgenommen wird und gegenüber dieser
zusätzlich noch eine Linearbewegung ausführen kann.
Varianten sind ebenfalls im Blick auf die Anordnung der
Auslauföffnung bekannt; so gibt es Konstruktionen, bei
denen das Wasser nicht mehr durch die feststehende Steuer
scheibe hindurch sondern seitlich aus dem Gehäuse heraus
geleitet wird.
Alle diese Bauweisen, die von der eingangs genannten Gattung
mit umfaßt werden sollen, haben gemeinsam, daß die Verschie
bung der beweglichen Steuerscheibe, die zur Veränderung
der Menge des auslaufenden Mischwassers eingesetzt wird,
von der vollständigen Schließstellung in die vollständige
Offenstellung mit im wesentlichem konstanter Kraft erfolgt.
Es ist somit keine Zwischenstellung in irgendeiner Weise
ausgezeichnet. Dies hat zur Folge, daß der Benutzer im
allgemeinen das Ventil vollständig öffnet, auch wenn gar
kein entsprechend hoher Wasserbedarf besteht. Auf diese
Weise wird erheblich Wasser und (da das Wasser im allgemeinen
erwärmt ist) auch Energie vergeudet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein sanitäres
Einhebel-Mischventil der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß ohne Beeinträchtigung der maximalen
Literleistung im Normalbetrieb keine vollständige Öffnung
erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, welche unabhängig von
der Drehstellung der beweglichen Steuerscheibe bei Erreichen
einer bestimmten Position in der Linearbewegung einer
weiteren Verschiebung einen überwindbaren Widerstand entge
gensetzt.
Erfindungsgemäß wird also eine Relativposition in der
Linearverschiebung der beweglichen Steuerscheibe ausgezeich
net: Hat der Benutzer das Ventil soweit geöffnet, wie zur
Entnahme einer üblicherweise ausreichenden Wassermenge erfor
derlich ist, dann spürt er einen Widerstand. Sofern der
Benutzer keinen Anlaß hat, noch mehr Wasser zu zapfen,
wird er sich mit der erreichten Öffnungsposition zufrieden
geben. Auf diese Weise wird also die volle Öffnungsstellung
des Ventiles nicht erreicht; es fließt nicht die maximale
Wassermenge. Hierdurch ergeben sich Erhebliche Einsparungs
effekte. Möchte der Benutzer jedoch die volle Literleistung
des Ventiles ausnutzen, so kann er unter entsprechender
Kraftaufwendung den Widerstand überwinden und die bewegliche
Steuerscheibe in ihre Endstellung bringen, die der Nenn
kapazität des Ventiles entspricht.
Aus der bereits eingangs genannten DE-PS 27 39 587 ist
es bekannt, den Stellschaft in einem drehbar geführten
Teil zu lagern, welches parallele Führungsflächen aufweist,
die mit parallelen Führungsflächen der Regelscheibe zusammen
wirken. Diese Anordnung vermeidet weitgehend lokale, punk
tuell wirkende Kräfte bei der Einleitung der Drehmomente
in die bewegliche Steuerscheibe und führt außerdem diese
bei ihrer Linearbewegung. Ist eine solche Konstruktion
gewählt, so empfiehlt sich, daß in einer ersten Führungs
fläche eine Ausnehmung und in einer hiermit zusammenwirken
den zweiten Führungsfläche ein Federelement vorgesehen
sind, welches in denjenigen Relativpositionen, in denen
es der Ausnehmung gegenübersteht, in diese eingreift und
in den anderen Relativpositionen unter elastischer Verbie
gung gegen die erste Führungsfläche anliegt.
Der überwindbare Widerstand beruht bei dieser Ausbildung
auf der Kraft, die erforderlich ist, das Federelement
aus der Ausnehmung in der einen Führungsfläche soweit
zurückzubiegen, daß eine weitere Verschiebung der Führungs
flächen gegeneinander möglich ist.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung hat die Ausnehmung
in der ersten Führungsfläche eine Erstreckung parallel
zur Führungsfläche, die gleich der gewünschten Verschiebung
der beweglichen Steuerscheibe zwischen der vollständigen
Schließstellung und derjenigen Stellung ist, in welcher
der überwindbare Widerstand spürbar ist. Bei dieser Konstruk
tion ist das Federelement in allen Relativpositionen,
die zwischen der vollständigen Schließstellung und der
bevorzugten Öffnungsstellung liegt, vollständig entspannt;
es entstehen somit in diesem Bereich der Relativverschie
bung der beiden Steuerscheiben keinerlei Reibungskräfte.
Erst wenn das Federelement das Ende der Ausnehmung erreicht
hat, wird es bei der Weiterbewegung zurückgebogen.
Hierbei kann es hilfreich sein, wenn an einem Ende der
Ausnehmung eine Abschrägung vorgesehen ist. An dieser
Abschrägung "klettert" dann das Federelement zurück.
Alternativ kann aber die Ausnehmung auch auf diejenige
Stelle beschränkt sein, welcher das Federelement gegenüber
steht, wenn die Relativposition erreicht ist, in welcher
der überwindbare Widerstand spürbar ist. Diese Konstruktion
ähnelt einer an und für sich bekannten elastischen Raste.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein sanitäres Einhebel-
Mischventil;
Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1
durch das drehbar geführte Teil sowie die beweg
liche Steuerscheibe (Stellschaft ungeschnitten);
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt, ähnlich der Fig. 3, durch ein
zweites Ausführungsbeispiel eines sanitären
Einhebel-Mischventils.
Das in Fig. 1 im Axialschnitt dargestellte sanitäre Ein
hebel-Mischventil umfaßt ein Gehäuse 1 mit Zulauföffnungen
2 (nur eine von zwei Öffnungen erkennbar) sowie einer
Auslauföffnung 3 im Boden. Über den Öffnungen 2, 3 des
Gehäuses 1 liegt in dessen Innenraum eine erste, unbeweg
liche Steuerscheibe 4, die ebenfalls Zulauföffnungen 5
und eine Auslauföffnung 6 besitzt. Die Zulauföffnungen
5 der feststehenden Steuerscheibe 4 stehen dabei mit den
Zulauföffnungen 2 des Gehäuses 1 und die Auslauföffnung
6 der feststehenden Steuerscheibe steht mit der Auslauf
öffnung 3 des Gehäuses 1 in Verbindung.
Die feststehende Steuerscheibe 4 ist an der nach oben
zeigenden Fläche auf hohe Güte poliert. Sie liegt hier
an einer nach unten zeigenden, entsprechend bearbeiteten
Fläche einer zweiten, beweglichen Steuerscheibe 7 an.
Die bewegliche Steuerscheibe 7 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel zweiteilig aufgebaut: im unteren,
der feststehenden Steuerscheibe 4 benachbarten Bereich
umfaßt sie eine Keramikscheibe 8, welche auch die erwähnte,
polierte Fläche aufweist. Auf die Keramikscheibe 8 ist
in geeignetem Formschluß ein Kunststoff-Führungsteil 9
so aufgesetzt, daß sich das Kunststoff-Führungsteil 9 und
die Keramikscheibe 8 als Einheit, eben als bewegliche
Steuerscheibe 7 verstehen lassen.
In der beweglichen Steuerscheibe 7 und zwar teilweise
in der Keramikscheibe 8 und teilweise im Kunststoff-Führungs
teil 9 ist ein Umlenkkanal 10 ausgebildet. Je nach der
Relativstellung der beweglichen Steuerscheibe 7 gegenüber
der feststehenden Steuerscheibe 4 stellt der Umlenkkanal
10 eine Verbindung zwischen den Zulauföffnungen 5 und
der Auslauföffnung 6 der feststehenden Steuerscheibe 4
her. Durch Verschieben der beweglichen Steuerscheibe 7
kann so in bekannter Weise sowohl das Mischungsverhältnis
als auch die Menge des ausfließenden Mischwassers einge
stellt werden.
Ein O-Ringdichtung 11 zwischen dem Kunststoff-Führungsteil
9 und der Keramikscheibe 8 stellt sicher, daß kein Wasser
aus dem Umlenkkanal 10 radial nach außen austreten kann.
Die kombinierte Linear- und Drehbewegung der beweglichen
Steuerscheibe 7 wird durch einen Stellschaft 12 bewirkt,
auf den bei der Endmontage ein Handgriff aufgesetzt wird.
Der Stellschaft 12 ist mittels eines Zapfens 13 an einem
drehbar geführten Teil 14 gelagert, welches koaxial zum
Gehäuse 1 angeordnet ist und durch eine obere Öffnung
aus dem Gehäuse 1 herausragt. Von unten her ist in das
drehbar geführte Teil 14 eine Nut mit zwei parallelen
Führungsflächen 15 eingeformt. Das Kunststoff-Führungsteil
9 der beweglichen Steuerscheibe 7 weist seinerseits einen
zu der Nut komplementären Vorsprung mit zwei parallelen
Führungsflächen 16 auf, die mit den parallelen Führungs
flächen 15 des drehbar geführten Teiles 14 zusammenwirken.
Die Anordnung ist also derart, daß die bewegliche Steuer
scheibe 7 entlang den parallelen Führungsflächen 15 des
drehbar geführten Teiles 14 radial verschoben oder gemeinsam
mit dem drehbar geführten Teil 14 um die Achse des Gehäuses
1 verdreht werden kann.
Am unteren Ende des Stellschaftes 12 ist ein Mitnahmekopf
17 angeformt, der formschlüssig in eine Mitnahmeöffnung
18 an der nach oben zeigenden Fläche des Kunststoff-Mit
nahmeteiles 9 eingreift.
Der soweit beschriebene Aufbau des sanitären Einhebel-
Mischventils ist bekannt, ebenso seine grundsätzliche
Funktion:
Durch Verschwenken des Stellschaftes 12 um den Zapfen
13 verschiebt sich die bewegliche Steuerscheibe 7 entlang
der Führungsflächen 15, 16; hierdurch ist es möglich,
die Menge des durch die Zulauföffnungen 5 der feststehenden
Steuerscheibe 4 zuströmenden Wassers einzustellen, ohne
daß das Mischungsverhältnis im Idealfall verändert wird.
Wenn umgekehrt der Stellschaft 12 um die senkrechte Achse
des Gehäuses 1 verdreht wird, so verdreht sich das drehbar
geführte Teil 14 ebenfalls. Über die Führungsflächen 15,
16 wird die bewegliche Steuerscheibe 17 mitgenommen, was
in bekannter Weise zu einer Veränderung des Mischungsver
hältnisses des über die Auslauföffnung 6 der feststehenden
Steuerscheibe 4 auslaufenden Mischwassers führt. Im Ideal
falle bleibt dabei die Menge des Mischwassers unverändert.
Um nun einerseits die maximale Literleistung des sanitären
Einhebel-Mischventils nicht zu beschränken, andererseits
den Benutzer zu einem sparsamen Umgang mit Wasser anzuhalten,
ist eine besondere Einrichtung vorgesehen, welche die
Verschiebung der beweglichen Steuerscheibe 7 bei einem
bestimmten Öffnungsgrad deutlich bremst. Diese Einrichtung
wird nunmehr anhand der Fig. 2 und insbesondere 3 näher
erläutert.
In die untere Stirnseite des drehbar geführten Teiles
14 ist eine Z-förmige Nut 19 eingeformt, die sich einer
seits zum Außenumfang des drehbar geführten Teiles 14 und
andererseits zu einer der Führungsflächen 15 hin öffnet.
Die Führungsfläche 16 des Kunststoff-Führungsteiles 9,
welche der Nut 19 im drehbar geführten Teil 14 benachbart
ist, weist ihrerseits eine Ausnehmung 20 auf, die an dem
nach innen zeigenden Ende mit einer Abschrägung 21 versehen
ist.
In die Z-förmige Nut 19 des drehbar geführten Teiles 14
ist ein im wesentlichen ebenfalls Z-förmiges Kunststoff-
Federteil 22 eingesetzt, welches mit einer abgerundeten
Nase über die Führungsfläche 15 hinaus in die Ausnehmung
20 des Kunststoff-Führungsteiles 9 hineinragt.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung ist wie
folgt:
In Fig. 3 ist die Schließstellung des Ventiles dargestellt.
Wird nun durch Verschwenken des Stellschaftes 12 das Kunst
stoff-Führungsteil 9 in Fig. 3 nach unten, also in Öff
nungsrichtung verschoben, so gleitet das Kunststoff-Füh
rungsteil 9 in dem drehbar geführten Teil 14 zunächst
leicht, da der abgerundete Kopf des Kunststoff-Federteiles
22 sich innerhalb der Ausnehmung 20 des Kunststoff-Führungs
teiles 9 bewegt. Wenn jedoch der abgerundete Kopf des
Kunststoff-Federteiles 22 an der Abschrägung 21 der Aus
nehmung 20 anstößt, wird die weitere Linearbewegung der
beweglichen Steuerscheibe 7 in Fig. 3 nach unten erschwert.
Nur unter Überwindung der elastischen Kraft, die zum Zurück
biegen des Kunststoff-Federteiles 22 in die Nut 19 des
drehbar geführten Teiles 14 hinein erforderlich ist, kann
die bewegliche Steuerscheibe 7 weiter in Öffnungsrichtung
bewegt werden.
Der spürbare Widerstand, der beim Anschlag des Kunststoff-
Federteiles 22 an die Abschrägung 21 der Ausnehmung 20
entsteht, führt dazu, daß im Normalbetrieb das sanitäre
Einhebel-Mischventil nur bis zu dieser Stellung geöffnet
wird. Es fließt also nur eine bestimmte, üblicherweise
ausreichende Menge an Mischwasser. Wenn jedoch mehr Wasser
benötigt wird, ist es möglich, unter Überwindung des Wider
standes, der durch das Kunststoff-Federteil 22 hervorge
rufen wird, eine weitere Öffnung des sanitären Einhebel-
Mischventils herbeizuführen.
In Fig. 4, die im wesentlichen der Fig. 3 entspricht,
ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt. Entsprechende Teile sind mit demselben Bezugszeichen,
zuzüglich 100, gekennzeichnet.
Wiederum ist ein drehbar geführtes Teil 114 vorgesehen,
welches mit zwei parallelen Führungsflächen 115 ausgestattet
ist. Diese wirken mit zwei parallelen Führungsflächen
116 des zur beweglichen Steuerscheibe gehörenden Kunststoff-
Führungsteiles 109 zusammen. In die in Fig. 4 rechte
Führungsfläche 115 des drehbar geführten Teiles 114 ist
eine Ausnehmung 119 eingeformt. In diese ist eine Formfeder
122 so unter elastischer Verspreizung eingesetzt, daß
ein herausgewölbter Bereich 122 a unter elastischem Druck
an der benachbarten Führungsfläche 116 des Kunststoff-Füh
rungsteiles 109 anliegt. In dieser Führungsfläche 116 des
Kunststoff-Führungsteiles 109 ist eine kleine Ausnehmung
120 vorgesehen.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispieles nach Fig.
4 entspricht weitgehend derjenigen des Ausführungsbeispie
les nach Fig. 3.
Zu Beginn der Öffnungsbewegung, also in der in Fig. 4
dargestellten Position, läßt sich die bewegliche Steuer
scheibe verhältnismäßig leicht nach unten bewegen. Hat
jedoch das Kunststoff-Führungsteil 109 eine Position er
reicht, in welcher die Auswölbung 122 a der Feder 122 der
Ausnehmung 120 des Kunststoff-Führungsteiles 109 gegenüber
steht, dann rastet die Feder 122 in dieser Ausnehmung
ein. Dies hat zur Folge, daß bei der Weiterbewegung der
beweglichen Steuerscheibe im Öffnungssinn ein spürbarer
Widerstand empfunden wird, ähnlich wie dies beim oben
anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Fall war.
Claims (6)
1. Sanitäres Einhebel-Mischventil mit
- a) einem Gehäuse;
- b) einer ersten, im Gehäuse angeordneten feststehenden Steuerscheibe, welche Zulauföffnungen für Kalt- und Warmwasser aufweist;
- c) einer zweiten beweglichen Steuerscheibe, welche gegenüber der ersten Steuerscheibe eine kombinierte Linear- und Drehbewegung ausführen kann und eine Ausnehmung aufweist, welche je nach der Relativstellung der beiden Steuer scheiben eine Verbindung zwischen den Zulauföffnungen der feststehenden Steuerscheibe und einer Auslauföffnung herstellt;
- d) einem Stellschaft, der in Mitnahmeverbindung mit der beweglichen Steuerscheibe steht und bei Drehung um die Achse des Gehäuses die Drehbewegung der beweglichen Steuerscheibe und beim Verschwenken um eine Achse, die zur Achse des Gehäuses senkrecht steht, die Linear bewegung der beweglichen Steuerscheibe hervorruft,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) eine Einrichtung (19 bis 22; 119 bis 122) vorgesehen ist, welche unabhängig von der Drehstellung der bewegli chen Steuerscheibe (7; 107) bei Erreichen einer bestimm ten Position in der Linearbewegung einer weiteren Ver schiebung einen überwindbaren Widerstand entgegensetzt.
2. Sanitäres Einhebel-Mischventil nach Anspruch 1, bei
welchem der Stellschaft in einem drehbar geführten
Teil gelagert ist, welches parallele Führungsflächen auf
weist, die mit parallelen Führungsflächen der beweglichen
Steuerscheibe zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer ersten Führungsfläche (15; 115) eine Ausnehmung
(20; 120) und in einer hiermit zusammenwirkenden zweiten
Führungsfläche (16; 116) ein Federelement (22; 122) vorge
sehen sind, welches in denjenigen Relativpositionen, in
denen es der Ausnehmung (20; 120) gegenübersteht, in diese
eingreift und in den anderen Relativpositionen unter elas
tischer Verbiegung gegen die erste Führungsfläche (15; 115)
anliegt.
3. Sanitäres Einhebel-Mischventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) in der ersten
Führungsfläche (15) eine Erstreckung parallel zur Führungs
fläche (15) hat, die gleich der gewünschten Verschiebung
der beweglichen Steuerscheibe (7) zwischen der vollständigen
Schließstellung und derjenigen Stellung ist, in welcher
der überwindbare Widerstand spürbar ist.
4. Sanitäres Einhebel-Mischventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende der Ausnehmung (20)
eine Abschrägung (21) vorgesehen ist.
5. Sanitäres Einhebel-Mischventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (120) auf diejenige
Stelle beschränkt ist, welcher das Federelement (122)
gegenübersteht, wenn die Relativposition erreicht ist,
in welcher der überwindbare Widerstand spürbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883822217 DE3822217A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Sanitaeres einhebel-mischventil |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883822217 DE3822217A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Sanitaeres einhebel-mischventil |
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DE3822217A1 true DE3822217A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3822217C2 DE3822217C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6357705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883822217 Granted DE3822217A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Sanitaeres einhebel-mischventil |
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