DE3515591C2 - Mischbatterie mit Ventilscheiben aus einem harten Werkstoff und mit einem druckbelasteten Einsatz - Google Patents
Mischbatterie mit Ventilscheiben aus einem harten Werkstoff und mit einem druckbelasteten EinsatzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie mit einem
Gehäuse, einer Betätigungseinrichtung, einer auswechselbar in das
Gehäuse eingesetzten Steuerkartusche, einer feststehend in der
Steuerkartusche angeordneten Ventilscheibe aus Hartmaterial
und wenigstens einer in der Steuerkartusche angeordneten
beweglichen Ventilscheibe, welche mit der
Betätigungseinrichtung verbunden ist und zur Steuerung der
Durchflußmenge sowie des Mischverhältnisses mit der feststehenden
Ventilscheibe zusammenwirkt.
Um ein sicheres Absperren der Mischbatterie zu ermöglichen, müs
sen bei einer Mischbatterie der vorstehend genannten Art die
feststehende und die bewegliche Ventilscheibe mit einer dem
Druck des zufließenden Wassers proportionalen Kraft aneinanderge
preßt werden, da der genannte Wasserdruck anderenfalls die beiden
Ventilscheiben voneinander trennen würde, so daß sich die
Mischbatterie nicht absperren ließe. Die die Ventilscheibe in
gegenseitige Anlage belastende Kraft wird gewöhnlich von einer
Feder oder einer elastischen Dichtung geliefert, welche zwischen
der feststehenden Ventilscheibe und dem Gehäuse angeordnet ist.
Diese Kraft muß so groß sein, daß sie den höchsten zu erwartenden
Drücken zu widerstehen vermag, insbesondere den bei gesetzlich
vorgeschriebenen Prüfungen der Mischbatterien angewendeten
Drücken, welche beträchtlich höher sind als die normalen Be
triebsdrücke. Die Ventilscheiben sind somit auch bei relativ
niedrigen Betriebsdrücken mit einem sehr hohen Druck in gegensei
tige Anlage belastet. Die dadurch hervorgerufene oder verstärkte
Reibung erschwert die Betätigung der Mischbatterie und unterwirft
die Teile derselben unnötig starken Belastungen. Da die Feder
oder die komprimierte Dichtung die Ventilscheiben mit einer
sehr großen Kraft in gegenseitige Anlage belasten muß, muß sie
beim Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse sehr stark komprimiert
werden. Dies erfordert die Befestigung des Deckels auf dem Ge
häuse mittels Schrauben oder einer eigenen Verschraubung und da
mit die Verwendung von Werkzeugen zum Aufsetzen und Abnehmen des
Deckels etwa für das Auswechseln der Steuerkartusche.
Die zwischen der feststehenden Ventilscheibe und dem Gehäuse
angeordnete Dichtung ist darüber hinaus gewöhnlich dazu bestimmt,
Bearbeitungstoleranzen sowie die im Gebrauch auftretenden Wärme
dehnungen des Gehäuses bzw. der Steuerkartusche zu kompensieren,
was einen beträchtlichen Kompressionshub, d. h. also eine be
trächtliche Dicke der Dichtung voraussetzt. Bei großen Druck
unterschieden an den Zufuhrleitungen und insbesondere beim Auf
treten von Druckstößen kann eine solche Dichtung übermäßig ver
formt oder aus ihrem Sitz herausgedrückt werden, wodurch die
Mischbatterie unbrauchbar wird.
Aus der DE 29 01 525 A1 ist eine Eingriff-Mischbatterie, bestehend
aus einem zylindrischen Gehäuse mit Warm- und Kaltwasserzulauf
sowie Mischwasser-Auslauf, mit einem drehbaren und
axialverschiebbaren Betätigungsgriff mit axial im zylinderischen
Gehäuse verlaufender Welle beschrieben. Die Welle ist mit einer
Wellenverlängerung versehen, die koaxial von einer mit ihr
verbundenen Hülse umgeben ist, wobei die Hülse mit zwei
Durchbohrungen versehen ist. Die Durchbohrungen werden jeweils
von einem Abdecksegment abgedeckt, das eine der Hülse
entsprechende Krümmung aufweist und an dieser abdichtend anliegt.
Ferner sind an der Gehäuseinnenwand zwei Ringkammern angeordnet,
die mit den Wasserzuläufen in Verbindung stehen und gegen die die
Hülse durch die Abdecksegmente abgedeckt sind, wobei die
Abdecksegmente derart gestaltet und angeordnet sind, daß bei
Drehung und axialer Verschiebung des Betätigungsgriffes die
Hülsendurchbohrungen im gewünschten Verhältnis und in gewünschter
Größe freigebbar sind, wodurch Menge und Mischungsverhältnis am
Mischwasser-Auslauf steuerbar ist. Als nachteilig bei dieser
Lösung erweist es sich, daß die Ringkammern im Gehäuse gegenüber
der Hülse mit Dichtungen abgedichtet sind, die am Umfang der
Hülse, zwischen Hülse und Gehäuse angeordnet sind. Durch die
Relativbewegung zwischen Gehäuse und Hülse werden die Dichtungen
einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten
Mängel bekannter Mischbatterien der beschriebenen Art zu
beseitigen. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung
einer Anordnung, welche gewährleistet, daß die genannten
Ventilscheiben immer mit einer den tatsächlichen
Betriebsbedingungen angepaßten Kraft in gegenseitige Anlage
belastet sind, um auf diese Weise die ständige Ausübung einer
unnötig hohen Belastung zu vermeiden. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist die Schaffung einer Mischbatterie, deren Deckel
ohne übermäßig großen Kraftaufwand und daher gegebenenfalls ohne
die Verwendung eines Werkzeugs auf dem Gehäuse befestigbar ist.
Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Mischbatterie der
genannten Art zu schaffen, bei welcher die zwischen der
feststehenden Ventilscheibe und dem Boden des Einsatzes
angeordnete Dichtung nicht länger die Aufgabe hat,
Fertigungstoleranzen und Wärmedehnungen zu kompensieren, so daß
die Abmessungen sowie die Anordnung der Dichtung so gewählt
werden können, daß eine übermäßige Verformung oder das
Herausdrücken der Dichtung durch überhöhte Drücke ausgeschlossen
ist. Fernerhin bezweckt die Erfindung die Schaffung einer
Anordnung, in welcher die genannten Ventilscheiben durch den
Druck des Wassers in gegenseitiger Anlage bzw. in Anlage am Boden
der Steuerkartusche gehalten sind und der Wasserdruck unter
keinen Umständen bestrebt ist, die genannten Teile voneinander zu
trennen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auswech
selbare Steuerkartusche mit axialem Spiel im Gehäuse gelagert
ist, daß die Steuerkartusche nahe ihrem unteren Ende auf ihrem
Umfang eine Dichtung für ihre radiale Abdichtung in einer ent
sprechenden Bohrung des Gehäuses trägt, daß zwischen der Steuer
kartusche und einem Sitz des Gehäuses eine abdichtende Verbindung
vorhanden ist, welche mit einer Wasserzuleitung in Strömungsver
bindung steht, daß eine andere Wasserzuleitung mit einem Bodenbe
reich der Bohrung des Gehäuses in Strömungsverbindung steht und
daß ein anderer Bereich der Bohrung des Gehäuses mit einem Aus
laßanschluß strömungsverbunden ist, wobei die Steuerkartusche
nach Art eines Kolbens durch den über die andere Zuleitung zuge
führten, im Bodenbereich des Gehäuses herrschenden Druck beauf
schlagt ist, so daß die Ventilscheiben der Einwirkung einer mit
steigendem Speisedruck zunehmenden Kraft unterworfen sind.
Aus der DE 32 44 101 A1 (ältere Anmeldung) ist ein Mischventil bekannt, bei dem zwei
Ventilscheiben zum Einstellen des Mischungsverhältnisses und
der Ausflußmenge vorgesehen sind und durch den Wasserdruck in
gegenseitige Anlage gebracht werden. Allerdings sind diese mit
Durchtrittsöffnungen für Kalt-, Warm- und Mischwasser versehenen
Ventilscheiben in einer Buchse parallel zu deren Mittelachse
aufeinander gelagert. Die eine Ventilscheibe ist unbeweglich, die
andere zur ersten Ventilscheibe mit Hilfe eines Handhebels verschiebbar
ausgebildet. In der einen Hälfte der Buchse sind radial die Ein-
und Auslaßöffnungen mit Dichtmitteln für den Anschluß von Kalt-,
Warm- und Mischwasser angeordnet. Die Ventilscheiben sowie die Wandung
des Ventilgehäuses sind mit Wasseraufschlagflächen versehen, so
daß der Druck des an- und abströmenden Wassers die Ventilscheiben
radial in die Buchse und aufeinander drückt.
Falls erforderlich kann bei der erfindungsgemäßen Lösung
zusätzlich ein elastisches Bauteil vorgesehen sein, welches in
Wirkbeziehung zwischen dem Gehäuse und Steuerkartusche
angeordnet ist.
Falls die erfindungsgemäße Lösung ein solches elastisches
Bauteil aufweist, übt es eine ständige Vorbelastung auf die
Ventilscheiben aus, während der in der zweiten Zuleitung und
damit im Bodenbereich der Gehäusebohrung herrschende Wasserdruck
die nach Art eines Kolbens wirksame Steuerkartusche
beaufschlagt und damit auf die Schieberscheiben eine Kraft
ausübt, welche mit steigendem Speisedruck zunimmt.
Dank dieser Anordnung kann die ständig auf die Ventilscheiben
einwirkende Vorbelastung auf den Betrieb der erfindungsgemäßen
Mischbatterie mit einem minimalen Speisedruck abgestimmt sein,
so daß dadurch keine nennenswerte Reibung zwischen den
Ventilscheiben und auch keine schädlichen Belastungen der
Teile der Steuerkartusche hervorgerufen werden können. In
gewissen Fällen ist nicht einmal diese geringe Vorbelastung
notwendig, so daß das zwischen dem Gehäuse und der
Steuerkartusche wirksame elastische Bauteil weggelassen werden
kann. Dank dem Vorhandensein der Dichtung am Umfang der
Steuerkartusche und der axialen Beweglichkeit desselben verhält
sich die Steuerkartusche in der Bohrung des Gehäuses wie ein
Kolben. Das die durch die entlang dem Umfang angeordnete
Dichtung umgrenzte Querschnittsfläche der Steuerkartusche
beaufschlagende Wasser übt auf die Steuerkartusche eine seinem
Speisedruck proportionale Kraft aus, welche sich, bei
Vorhandensein einer Vorbelastung, zu dieser addiert und damit
eine satte Anlage der Ventilscheiben aneinander auch bei
höheren Drücken oder beim Auftreten von Druckstößen
gewährleistet. Die die Ventilscheiben in gegenseitige Anlage
belastende Kraft ist daher jederzeit den tatsächlichen
Betriebsbedingungen angepaßt, so daß die Reibung und sich daraus
ergebende Belastungen jederzeit auf das unvermeidliche
Mindestmaß beschränken. Da das Aufsetzen des Deckels auf das
Gehäuse aus offensichtlichen Gründen stets nur bei abgesperrter
Wasserzufuhr erfolgt, braucht dabei, sofern überhaupt notwendig,
nur eine geringe Vorbelastung der Ventilscheiben hergestellt
zu werden, so daß der Deckel ohne die Verwendung von Werkzeugen
auf das Gehäuse aufgesetzt werden kann, beispielsweise durch
Verschraubung unter Angriff an einem gerändelten Rand, durch
Verwendung einer Bajonettkupplung oder von Befestigungselementen
und dergl. mehr. Das Axialspiel, mit welchem die Steuerkartusche
im Gehäuse angeordnet ist, kompensiert vorhandene
Fertigungstoleranzen sowie Wärmedehnungen der Steuerkartusche
ohne Einwirkung auf die der feststehenden Ventilscheibe
zugeordneten Dichtung, welche zwischen den feststehenden
Ventilscheiben und dem Boden der Steuerkartusche angeordnet
sein kann, so daß sie das Gehäuse überhaupt nicht berührt.
Demgemäß kann diese Dichtung in einem geeigneten Sitz eingesetzt
sein, aus welchem sie nur um ein sehr kleines Stück hervorsteht
und durch unausgeglichene Drücke nicht verformt oder
herausgedrückt werden kann. Da die die Ventilscheiben in
gegenseitige Anlage belastenden Kräfte über den Boden der
Steuerkartusche zur Wirkung kommen, können keinerlei Kräfte
auftreten, welche bestrebt wären, die Ventilscheiben
voneinander oder vom Boden der Steuerkartusche abzuheben. Die
abdichtende Verbindung zwischen der Steuerkartusche und einer
mit einer Wasserzuleitung strömungsverbundenen Sitzbohrung des
Gehäuses gewährleistet schließlich eine Trennung der Heiß- und
Kaltwasserzuleitungen voneinander im geschlossenen Zustand der
Mischbatterie.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Axialschnittansicht einer Mischbatterie in einer Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Radialschnittansicht der Hülse einer in der Mischbat
terie nach Fig. 1 vorhandenen Steuerkartusche mit einer Dichtung
für eine feststehende Ventilscheibe,
Fig. 3 eine Radialschnittansicht eines Gehäuses einer
Mischbatterie in einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten
Ausführungsform,
Fig. 4, 5 und 6 Axialschnittansichten von drei weiteren Aus
führungsformen der Erfindung,
Fig. 7 eine axiale Ansicht des Bodens einer Steuerkartusche in
einer anderen Ausführungsform einer Mischbatterie,
Fig. 8 eine der Linie VIII-VIII in Fig. 7 entsprechende Schnit
tansicht einer die Steuerkartusche gemäß Fig. 7 enthaltenden
Mischbatterie,
Fig. 9 eine Schnittansicht derselben entsprechend der Linie IX-IX
in Fig. 7,
Fig. 10 eine axiale Ansicht des Bodens einer Steuerkartusche in
noch einer anderen Ausführungsform,
Fig. 11 eine Schnittansicht entsprechend der Linie XI-XI in Fig.
10 einer Steuerkartusche gemäß Fig. 10 enthaltenden Mischbatterie
und
Fig. 12 eine Schnittansicht derselben entsprechend der Linie
XII-XII in Fig. 10.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Mischbatterie hat ein Gehäuse
1, an dessen Unterseite zwei Zuleitungen 7 und 8 für heißes bzw.
kaltes Wasser angeschlossen sind, welche in im Boden des Gehäuses
1 ausgebildeten Sitzbohrungen 3 bzw. 4 ausmünden. Das Gehäuse 1
hat eine Bohrung für die Aufnahme einer Steuerkartusche und eine
diese umgebende Ringkammer 2, über welche das gemischte Wasser
abfließt. An dem den Zuleitungen 7 und 8 gegenüberliegenden Ende
ist das Gehäuse 1 durch einen Deckel 5 mit einer Dichtung 6
verschlossen. In dieser Ausführungsform ist der Deckel 5 in
gewohnter Weise mit einem Schraubgewinde versehen und hat an
seinem Umfang eine Rändelung 5A, welche das Aufsetzen und
Abnehmen des Deckels 5 von Hand ermöglicht.
Eine axialverschieblich in die Bohrung des Gehäuses 1 eingesetzte
auswechselbare Steuerkartusche hat eine vorzugsweise aus einem
Kunststoff geformte Hülse 10 mit einer sich entlang ihrem Umfang
erstreckenden Dichtung 15 für die radiale Abdichtung zwischen der
Steuerkartusche und der Bohrung des Gehäuses 1. Die Dichtung 15
ist hier im Bereich des größten Durchmessers der Hülse 10 ange
ordnet. Ein an der Unterseite der Hülse 10 hervorstehender
Rohrstutzen 11 ist von einer Dichtung 16 umgeben, unter deren
Mitwirkung er abdichtend in der mit der Zuleitung 7 für heißes
Wasser strömungsverbundenen Sitzbohrung 3 geführt ist. Für die
Strömungsverbindung mit der Zuleitung 8 für kaltes Wasser ist ein
einfacher Durchlaß 12 vorhanden. Innerhalb der Hülse 10 sind der
Rohrstutzen 11 und der Durchlaß 12 von einer Dichtung 17 umgeben,
welche die Form eines Ringes mit einem diametralen Steg aufweist
und in einen entsprechend geformten Sitz im Boden der Hülse 10
eingesetzt ist. Die Dichtung 17 ist zwischen dem Boden der Hülse
10 und einer auf ihr liegenden feststehenden Ventilscheibe 18
angeordnet. Diese hat zwei mit dem Rohstutzen 11 bzw. dem Durch
laß 12 fluchtende Durchlässe für heißes bzw. kaltes Wasser.
Eine in satter Anlage an der Oberseite der feststehenden Ventil
scheibe 18 befindliche bewegliche Ventilscheibe 19 ist fest
mit einem Schubstück 20 verbunden, welches diametral verschieb
lich in einem drehbar in der Hülse gelagerten Ring 21 geführt
ist und sich mit der der beweglichen Ventilscheibe
abgewandten Seite an einer in das offene Ende der Hülse 10
eingesetzten Lagerschale 22 abstützt. Die Lagerschale 22
stützt sich ihrerseits an dem das Gehäuse 1 verschließenden
Deckel 5 ab. Zwischen der Lagerschale 22 und einer weiteren,
im Deckel 5 gehalterten Lagerschale 23 ist unter
Zwischenlage einer Dichtung 24 eine Gelenkkugel 25 gelagert.
An einem fest mit der Kugel 25 verbundenem Zapfen 26,
welcher aufwärts durch den Deckel 5 hindurch hervorsteht,
ist eine mit einem Bedienungshebel 29 versehene Kappe 28
befestigt. Ein an der Kugel 25 einwärts hervorstehender
Zapfen 27 befindet sich in Eingriff mit einer entsprechend
geformten Vertiefung des Schubstücks 20. Diese bekannte
Anordnung ermöglicht es, das Schubstück 20 und damit die
bewegliche Ventilscheibe 19 durch Verdrehen und
Verschwenken des Bedienungshebels 29 relativ zur
feststehenden Ventilscheibe 18 zu verdrehen bzw. zu
verschieben, um das über die Zuleitungen 7 bzw. 8
zufließende heiße und kalte Wasser je nach Bedarf zu mischen
und das so gemischte Wasser in der jeweils gewünschten
Durchflußmenge über die Ringkammer 2 einem (nicht gezeigten)
Auslaß zuzuleiten.
In der mit der Zuleitung 8 für kaltes Wasser strömungsver
verbundenen Sitzbohrung 4 des Gehäuses 1 sitzt eine Feder
30, welche zwischen dem Boden des Gehäuses 1 und der Unter
seite der Hülse 10 unter Kompression steht. Die Feder 30 ist
so bemessen, daß sie die beiden Ventilscheiben 18 und 19
mit einem Druck in gegenseitige Anlage belastet, welcher für
die sachgemäße Betätigung der Mischbatterie bei dem
niedrigsten zu erwartenden Speisedruck notwendig ist.
Die beschriebene Mischbatterie arbeitet folgendermaßen:
Unabhängig vom Speisedruck des heißen und kalten Wassers übt
die Feder 30 eine auf den Deckel 5 gerichtete Kraft auf den
Boden der Hülse 10 aus. Diese Kraft wird vom Boden der Hülse
über die feststehende Ventilscheibe 18, die bewegliche
Ventilscheibe 19, das Schubstück 20 und die Lagerschale 22
auf den Deckel 5 übertragen und hält dabei die beiden
Ventilscheiben 18 und 19 in satter gegenseitiger Anlage,
so daß ein sachgemäßes Funktionieren der Mischbatterie bei
niedrigem Speisedruck gewährleistet ist. Darüber hinaus
herrscht in der durch den Boden des Gehäuses 1 und die
Unterseite der Hülse 10 begrenzten Kammer sowie in den
Durchlässen der feststehenden Ventilscheiben 18 der Druck
des über die Zuleitung 8 zugeführten kalten Wassers und
beaufschlagt die freiliegenden Oberflächen in diesen
Bereichen.
Ein Teil dieses Drucks beaufschlagt somit unmittelbar einen Teil
der Unterseite der beweglichen Ventilscheibe 19 und ist
außerdem zwischen dem Boden der Hülse 10 und der feststehenden
Ventilscheibe 18 in einem der genannten Teile voneinander zu
trennen bestrebten Sinn wirksam. Diese an sich unerwünschte und
in bekannten Mischbatterien einzige Wirkung des Wasserdrucks
wird bei den bekannten Mischbatterien durch den die Außenseite
des Bodens der Hülse 10 beaufschlagenden Wasserdruck nicht
ausreichend kompensiert. Wäre in der beschriebenen
Ausführungsform der Durchlaß 12 abdichtend mit der Sitzbohrung 4
verbunden, etwa in der gleichen Weise wie der Rohrstutzen 11 mit
der Sitzbohrung 3, dann wären die einzigen vom Wasserdruck
beaufschlagten Flächen an der Unterseite des Bodens der Hülse 10
die in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Bereiche um die
Durchlässe 11 und 12 herum.
Demgegenüber beaufschlagt der Wasserdruck bei der beschriebenen
Ausführungsform die gesamte, beträchtlich größere
Querschnittsfläche der Hülse 10, so daß die dadurch in Richtung
auf den Deckel 5 auf die Hülse ausgeübte Kraft größer ist als die
die Ventilscheiben vom Boden der Hülse 10 zu trennen bestrebte
Kraft. So hoch der Speisedruck auch ansteigen mag, es ist dadurch
jederzeit gewährleistet, daß die Ventilscheiben 18 und 19 in
satter Anlage aneinander sowie am Boden der Hülse 10 gehalten
sind. Da bei dieser Wirkungsweise der Mischbatterie keinerlei
Trägheitskräfte im Spiel sind, treten diese Wirkungen nicht nur
unter statischen Bedingungen, sondern auch unter Einwirkung von
Druckstößen auf.
Bei der mit der durch den Boden des Gehäuses und die Unterseite
des Bodens der Hülse begrenzten Kammer störungsverbundenen
Zuleitung handelt es sich, wie bereits angedeutet, vorzugsweise
um den Kaltwasserzulauf, da in diesem gewöhnlich ein höherer
Druck herrscht als im Heißwasserzulauf. Der von der Dichtung 16
umgeben in die Sitzbohrung 3 eingepaßte Rohrstutzen 11
gewährleistet die Trennung der beiden Wasserzuläufe voneinander
ohne Beeinträchtigung der vorstehend erläuterten Wirkungsweise.
In den meisten Fällen ermöglicht es eine geeignete
Gestaltung der verschiedenen Teile, die durch den Wasser
druck erzeugten Kräfte derart zu bemessen, daß die Betäti
gung der Mischbatterie selbst bei sehr hohen Speisedrücken
nicht übermäßig schwergängig wird. Zu diesem Zweck oder auch
aus anderen Gründen kann beispielsweise die Dichtung 15 an
einer Stelle der Hülse 10 angeordnet sein, an welcher diese
nicht ihren größten Durchmesser hat. Falls notwendig, ist es
jedoch auch möglich, die Druckeinwirkung zu begrenzen. Zu
diesem Zweck kann etwa der zwischen der Hülse 10 und dem
Deckel 5 vorhandene freie Raum O eine solche Höhe erhalten,
daß sich die Hülse nach einer vorbestimmten Kompression
ihrer inneren Teile am Deckel 5 abstützt und so einen
vorbestimmten Wert übersteigende Kräfte unmittelbar auf ihn
überträgt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform greifen die von
der Feder 30 ausgeübten Kräfte außermittig an. Daraus
ergeben sich im allgemeinen keine Nachteile. Wird jedoch
gleichwohl eine gleichmäßig verteilte Belastung angestrebt,
so können zwei Federn beispielsweise in den beiden
Sitzbohrungen 3 und 4 oder an anderen Stellen angeordnet
werden. In der in Fig. 3 gezeigten abgewandelten
Ausführungsform sind beispielsweise zwei Federsitze 9 im
Boden des Gehäuses 1 gebildet, welche mit den Sitzbohrungen
3 und 4 ein Quadrat bilden.
Das zwischen dem Gehäuse und der Steuerkartusche wirksame
elastische Bauteil kann auch in anderer Form ausgeführt sein
als in der von einer oder mehreren Federn. So sind in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 mehrere elastische Zungen 13
einstückig an der Unterseite der Hülse 10 angeformt. Beim
Einführen der Steuerkartusche bzw. der Hülse 10 in das
Gehäuse 1 stützen sich diese Zungen 13 dann unter
elastischer Verformung auf dem Boden des Gehäuses ab und
liefern dadurch die für die Vorbelastung notwendige Kraft.
Diese einfache und wirtschaftliche Ausführungsform kann für
den Fall gewählt werden, daß die Hülse 10 der
Steuerkartusche aus einem Kunststoff geformt ist, welcher
eine ausreichende Elastizität hat.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines zwischen dem
Gehäuse und der Steuerkartusche wirksamen elastischen Bauteiles.
Die die Hülse 10 der Steuerkartusche umgebende Dichtung ist hier
nicht als einfacher Ring ausgebildet, sondern als eine Art
Manschette 31, welche in Axialrichtung über den Boden der Hülse
10 hervorsteht und sich auf dem Boden des Gehäuses 10 abstützt,
um dadurch einen elastischen Schub auf die Steuerkartusche
auszuüben. In diesem Falle wird also ein einziges Teil dazu
verwendet, die Steuerkartusche im Gehäuse abzudichten und die
Ventilscheiben elastisch in gegenseitiger Anlage zu
belasten.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen übt das zwischen
dem Gehäuse und der Steuerkartusche wirksame elastische Bauteil
eine in Richtung auf den Deckel 5 zu ausgerichtete Kraft auf die
Steuerkartusche aus. Diese Kraft kann jedoch auch in
entgegengesetzter Richtung zur Wirkung gebracht werden, wie
beispielsweise in der Ausführungsform nach Fig. 6. In dieser
Ausführungsform ist der mechanische Aufbau der Mischbatterie
dahingehend abgewandelt, daß anstelle der in der Ausführungsform
nach Fig. 1 in den Deckel 5 eingesetzten Lagerschale 23 eine
Lagerschale 33 lösbar oder fest in eine rohrförmige Verlängerung
der anderen Lagerschale 32 eingesetzt ist. Dank dieser Anordnung
ist die Gelenkkugel 25 nicht oder nur bedingt lösbar mit der
Steuerkartusche verbunden, wodurch der Ausbau desselben
erleichtert ist. Da die Dichtung 24 hier jedoch nicht mit dem
Deckel 5 zusammenwirken kann, ist eine weitere, zwischen der
Lagerschale 32 und dem Deckel 5 angeordnete Dichtung 34
notwendig. Diese Dichtung kann dann gleichzeitig die Aufgabe des
vorstehend erwähnten elastischen Bauteils übernehmen und die
Steuerkartusche in Richtung auf den Boden des Gehäuses belasten.
Die Hülse 10 der Steuerkartusche ist dabei mit Vorsprüngen 14
versehen, welche sich auf dem Boden des Gehäuses 1 abstützen, um
die Steuerkartusche von diesem getrennt zu halten und damit die
für die beschriebene Wirkungsweise notwendige, mit der
Sitzbohrung 4 strömungsverbundene Druckkammer zu bilden. Bei
einem Anstieg des Speisedrucks wird die Steuerkartusche hier
unter Kompression der Dichtung 34 im Gehäuse 1 verschoben, bis
der Zwischenraum 35 zwischen der Lagerschale 32 und dem Deckel 5
aufgebraucht ist und die Steuerkartusche sich dann unmittelbar
am Deckel abstützt. Während der Verschiebung der Steuerkartusche
unter Kompression der Dichtung 34 sowie bei der anschließenden
Abstützung der Steuerkartusche am Deckel 5 erfolgt die
Übertragung der Kräfte über die in gegenseitiger Anlage
befindlichen Ventilscheiben 18, 19, wie dies auch in der Fig.
1 gezeigten Ausführungsform der Fall ist.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat die
Hülse 10 der Steuerkartusche jeweils ein hervorstehendes
Teil, welches abdichtend in einer Sitzbohrung des Gehäuses
geführt ist. Dieses hervorstehende Teil in Form des Rohr
stutzens 11 verhindert zusätzlich eine Verdrehung der
Steuerkartusche in der Bohrung des Gehäuses 1. Eine solche
Verbindung kann jedoch auch in anderer Weise ausgebildet
sein, beispielsweise in Form eines rohrförmigen Körpers aus
einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. Gummi, welcher
abdichtend und gleitverschieblich in eine Sitzbohrung des
Gehäuses eingesetzt und durch eine darin angeordnete Feder
in Anlage an der Steuerkartusche belastet ist. In einer
solchen Ausführungsform müssen dann offensichtlich zusätz
liche Einrichtungen vorgesehen sein, welche die Steuer
kartusche an einer Verdrehung in der Bohrung des Gehäuses
hindern.
Fig. 7 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsformen von
Mischbatterien, bei denen der Auslaß für das gemischte
Wasser an der Unterseite des Gehäuses ausmündet. In den in
Fig. 8, 9, 11 und 12 dargestellten Schnittansichten sind die
unterhalb der Berührungsebene zwischen der feststehenden und
der beweglichen Schieberscheibe liegenden Bereiche jeweils
in Schnittansichten entsprechend den vorstehend genannten
Linien gezeigt, während die oberhalb dieser Ebene liegenden
Bereiche des besseren Verständnisses halber jeweils im
Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 7 bzw. der Linie
X-X in Fig. 10 dargestellt sind.
Eine in Fig. 7 bis 9 dargestellte Mischbatterie entspricht im
wesentlichen der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
und unterscheidet sich von dieser hauptsächlich dadurch, daß
an der Hülse der Steuerkartusche ein weiterer Rohrstutzen 41
mit einer ihn umgebenden Dichtung 42 hervorsteht, welcher
über eine Aussparung 43 mit der Ringkammer 2 strömungs
verbunden und unter radialer Abdichtung in eine Sitzbohrung
39 des Gehäuses 1 einsetzbar ist, welche ihrerseits mit
einem Auslaßanschluß 40 strömungsverbunden ist. Das sich in
der Ringkammer 2 sammelnde gemischte Wasser fließt in dieser
Ausführungsform also über die Aussparung 43 und den
Rohrstutzen 41 zum Auslaßanschluß 40, wobei dieser
Strömungsweg durch die Dichtung 42 vom Kaltwasserzulauf 8
getrennt gehalten ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 12 hat die Hülse 10
der Steuerkartusche an der Unterseite einen außermittigen
Vorsprung 10A, welcher in einer außermittigen Verlängerung
der Bohrung des Gehäuses 1 Aufnahme findet und unter
Abdichtung durch einen Dichtungsring 15A verschieblich darin
geführt ist. Die Durchlässe 11 und 12 für heißes und kaltes
Wasser sind in dem außermittigen Vorsprung 10A ausgebildet,
so daß sie mit den Zuleitungen 7 bzw. 8 fluchten, welche
dementsprechend in der außermittigen Verlängerung der
Gehäusebohrung ausmünden. Der Auslaßanschluß 40A ist dagegen
seitlich der außermittigen Verlängerung der Bohrung ange
ordnet und mündet in einem Raum 44 aus, welcher in
unmittelbarer Strömungsverbindung mit der Ringkammer 2
steht, so daß das in der Ringkammer 2 enthaltene gemischte
Wasser ohne erneute Durchströmung der Steuerkartusche direkt
den Auslaßanschluß 40A zufließt und dementsprechend keine
zusätzliche Dichtung für das abfließende Wasser notwendig
ist.
Die Hülse 10 der Steuerkartusche hat vorzugsweise einen
Auslaß für das Mischwasser in Form wenigstens einer zum
Boden des Gehäuses 1 hin ausmündenden Öffnung 10B. Dabei
kann dann die Ringkammer 2 beträchtlich verkleinert oder
sogar gänzlich weggelassen werden.
In der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist die von dem
Druck des zufließenden Wassers beaufschlagte Querschnitts
fläche der Steuerkartusche offensichtlich kleiner als in den
zu Anfang erläuterten Ausführungsformen. Diese
Ausführungsform eignet sich daher besonders für die
Verwendung bei sehr hohen Speisedrücken, welche bei
Beaufschlagung der gesamten Querschnittsfläche der Steuer
kartusche übermäßig große Kräfte erzeugen würden.
In besonderen Ausführungsformen könnte die Hülse der Steuer
kartusche auf die Form einer Scheibe od. dgl. reduziert
werden, auf welcher sich die feststehende Ventilscheibe
abstützt und welche unter Abdichtung axialverschieblich
geführt ist, so daß sie auch in diesem Falle die von einem
elastischen Bauteil sowie durch den Druck des Wassers aus
geübten Kräfte auf die Ventilscheibe übertragen würde.
Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
können in verschiedenster Weise abgewandelt werden. So kann
etwa der Deckel 5 mittels einer Bajonettkupplung, mittels
elastischer Befestigungselemente oder auf andere Weise auf
dem Gehäuse 1 befestigt sein, wobei eine solche Befestigung
dank der verringerten Vorbelastung der Steuerkartusche und
der Ventilscheiben jeweils von Hand herstellbar und lös
bar ist. Die besondere Ausbildung des inneren Mechanismus
der Steuerkartusche ist im Hinblick auf die Anwendung der
Erfindung nicht von ausschlaggebender Bedeutung und kann
deshalb gegenüber den beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispielen abgewandelt werden.
Der Gegenstand der Erfindung umfaßt wohlverstanden sowohl
die beschriebenen Mischbatterien als auch die dazugehörigen
Steuerkartuschen.
Claims (15)
1. Mischbatterie mit einem Gehäuse (1), einer Betätigungsein
richtung (20-29) einer in das Gehäuse eingesetzten auswechsel
baren Steuerkartusche (10-17), einer in der Steuerkartusche ge
halterten, feststehenden Ventilscheibe (18) aus einem Hart
werkstoff und wenigstens einer in der Steuerkartusche angeord
neten beweglichen Ventilscheibe (19), welche mit der Betäti
gungseinrichtung (20-29) verbunden ist und zur Steuerung der
Durchflußmenge sowie des Mischverhältnisses mit der feststehen
den Ventilscheibe zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auswechselbare Steuerkartusche (10-17) mit axialem
Spiel im Gehäuse (1) gelagert ist, daß die Steuerkartusche nahe
ihrem unterem Ende auf ihrem Umfang eine Dichtung (15, 31) für
ihre radiale Abdichtung in einer entsprechenden Bohrung des Ge
häuses (1) trägt, daß zwischen der Steuerkartusche und einem
Sitz (3) des Gehäuses eine abdichtende Verbindung (11) vorhan
den ist, welche mit einer Wasserzuleitung (7) in Strömungsver
bindung steht, daß eine andere Wasserzuleitung (8) mit einem
Bodenbereich der Bohrung des Gehäuses (1) in Strömungsverbin
dung steht und daß ein anderer Bereich (2) der Bohrung des Ge
häuses (1) mit einem Auslaßanschluß (40) strömungsverbunden
ist, wobei die Steuerkartusche (10-17) nach Art eines Kolbens
durch den über die andere Zuleitung (8) zugeführten, im Boden
bereich des Gehäuses (1) herrschenden Druck beaufschlagt ist,
so daß die Ventilscheiben (18, 19) der Einwirkung einer mit
steigendem Speisedruck zunehmenden Kraft unterworfen sind.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner ein elastisches Bauteil (30, 34, 13, 31) aufweist,
welches zwischen dem Gehäuse (1) und der Steuerkartusche
(10-17) wirksam ist und eine ständige Vorbelastungskraft auf
die Ventilscheiben (18, 19) ausübt.
3. Mischbatterie nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Gehäuse und der Steuerkartusche wirksame elas
tische Bauteil in Form wenigstens einer Feder (30) ausgebildet
ist, welche in wenigstens einem entsprechenden Sitz (4) am Bo
den des Gehäuses (1) eingesetzt ist.
4. Mischbatterie nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Gehäuse und der Steuerkartusche wirksame
elastische Bauteil in Form eines oder mehrere elastischer Vor
sprünge (13) an einer Hülse (10) der Steuerkartusche ausgebil
det sind, welche sich am Boden des Gehäuses (1) abstützen.
5. Mischbatterie nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Gehäuse und der Steuerkartusche wirksame
elastische Bauteil in Form der am Umfang der Hülse (10) der
Steuerkartusche angeordneten Dichtung (31) ausgebildet ist,
welches sich in der Längsrichtung ersteckt und federnd auf den
Boden des Gehäuses (1) abstützt.
6. Mischbatterie nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Gehäuse und der Steuerkartusche wirksame
elastische Bauteil in Form einer Dichtung (34) ausgebildet ist,
welche zwischen einem Teil (32) der Steuerkartusche, an welchem
sich die Ventilscheiben (18,19) indirekt abstützen, und ei
nem Deckel (5) des Gehäuses (1) angeordnet ist, und daß die
Hülse (10) der Steuerkartusche mit auf dem Boden des Gehäuses
(1) gerichteten Abstandshaltern (14) versehen ist.
7. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie Einrichtungen (O) zum Begrenzen des Höchstwertes der
durch den Wasserdruck auf die Ventilscheibe (18, 19) ausgeüb
ten Kraft aufweist.
8. Mischbatterie nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Begrenzen der ausgeübten Kraft in
Form eines vorbestimmten Spiels (O) zwischen der Hülse (10) der
Steuerkartusche und dem Deckel (5) der Mischbatterie ausgebil
det sind und daß sich die Hülse (10) der Steuerkartusche nach
Aufbrauchen dieses Spiels unmittelbar am Deckel (5) abstützt.
9. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) der Steuerkartusche einen mit einer Radial
dichtung (16) versehenen, hervorstehenden Anschluß (11)
aufweist, welcher in einen mit einer Wasserzuleitung (7) strö
mungsverbundenen Sitz (3) des Gehäuses einführbar ist.
10. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Bereich (2) der Bohrung des Gehäuses (1) mit
einem an der Unterseite des Gehäuses (1) ausmündendem Auslaßan
schluß (40) strömungsverbunden ist.
11. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Hülse (10) der Steuerkartusche ein mit einer Dich
tung (16) für seine radiale Abdichtung versehener und in einen
mit einer Wasserzuleitung (7) strömungsverbundenen Sitz (3) des
Gehäuses einführbarer erster Anschluß (11) und ein mit einer
Dichtung (42) für seine radiale Abdichtung versehener Anschluß
(41) hervorsteht, welcher in einen mit dem Auslaßanschluß (40)
strömungsverbundenen Sitz (39) des Gehäuses (1) einführbar ist.
12. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) der Steuerkartusche eine auf ihrem Umfang
die Dichtung (15a) tragende außermittige Verlängerung (10a)
aufweist, welche in eine entsprechende außermittige Bohrung des
Gehäuses (1) einführbar ist und daß die Wasserzuleitungen (7, 8)
in der außermittigen Bohrung ausmünden, während der Auslaßan
schluß (40) seitlich an der außermittigen Verlängerung vorüber
geführt ist und unter Umgehung der am Umfang angeordneten Dich
tung (15a) am Gehäuse (1) ausmündet.
13. Mischbatterie nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) der Steuerkartusche einen Auslaß für das ge
mischte Wasser in Form wenigstens einer Öffnung (10b) aufweist,
welche wenigstens teilweise in Richtung auf den Boden des Ge
häuses (1) ausmündet.
14. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) der Steuerkartusche auf ein Bodenstück redu
ziert ist, welches abdichtend verschieblich im Gehäuse (1) ge
führt ist.
15. Mischbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkartusche (10-17) ein Bodenstück hat, welches ab
dichtend verschieblich in dem verbleibenden Teil der Hülse (11)
geführt ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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