DE113050C - - Google Patents

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DE113050C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/20Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
    • F16K31/24Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
    • F16K31/26Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve with the valve guided for rectilinear movement and the float attached to a pivoted arm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Einrichtung eines Hochdruck-Wasserverschlusses bezw. Hahnes, durch welchen die Absperrung von unter hohem Drucke stehendem Wasser ohne Stofs und ohne Schlag der bewegten Theile möglich und der Druck des Wassers sowohl beim Oeffnen, wie beim Schliefsen des Verschusses mit wirksam ist. Die Erfindung ist bei Kugelhähnen und anderen Abschlufsvorrichtungeri anwendbar.
Fig. ι ist eine Darstellung im Schnitt eines nach der Erfindung eingerichteten Kugel- oder Schwimmerhahnes.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. ι bei umgekehrter Lage des Ventils.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Niederschraubventil, das als Abschlufshahn wirkt.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Ablafshahn.
Bei Schwimmerhähnen kann der Auslafs entweder durch das Ventil selbst erfolgen, oder es kann das Ventil umgekehrt angeordnet werden und der Auslafs durch den Sitz stattfinden.
Bei dem Hahne nach Fig. 1, bei dem der Auslafs durch das Ventil stattfindet, wird der vordere Theil des Gehäuses a vertical und rechtwinklig zu dem Einlafskanale b hergestellt; der untere Theil des Gehäuses bildet dabei einen Cylinder zur Aufnahme des cylindrischen Theiles des Ventils c mit seiner Lederpackung d. Ueber dem Cylinder ist eine ringförmige Kammer e gegenüber dem Einlafskanale b vorgesehen, um das .Wasser frei um den Kopf i des Ventils c treten zu lassen, das in dieser Kammer liegt. Ueber der Kammer e ist eine runde Oeffnung/ vorgesehen, welche von einem Flantsch umgeben wird und an welche der Gewindetheil zur Aufnahme des Stöpsels g anschliefst. Dieser Stöpsel ist mit einem Sitz h in Form einer Unterlagsscheibe versehen, die zweckmäfsig aus Gummi oder Leder besteht und durch eine Kappe oder einen Stöpsel g fest gegen den Flantsch gedrückt wird.
Der mittlere Theil g·2 der Kappe, welcher einen kleineren Durchmesser als k hat, tritt in die ringförmige Kammer hinein und läfst eine Ringöffnung/" für die Kante des Ventils c2, die sich infolge dessen gegen die Dichtungsscheibe h legen kann. Diese Scheibe wird an g dadurch befestigt, dafs man sie über den Bund k schiebt, welcher die Dichtungsscheibe bei abgenommener Kappe festhält.
Der Theil g2 hat einen kleineren Durchmesser, als die Bohrung des Cylinders, in welchem das Ventil c sich verschieben läfst.
Das Ventil erhält eine Bohrung für den Wasserauslafs; die obere Kante c2 bildet das eigentliche Ventil, während das untere Ende c3 den Auslafs bildet. Das Ventil, wird zweckmäfsig aus zwei Theilen hergestellt, die zusammengeschraubt werden, um die Lederstulpe d festzuhalten, welche in den Cylinder hineinpafst und sich auf die Schulter an dem unteren Theile des Ventils auflegt.
Der Kopf des Ventils ist innen nach zwei Durchmessern abgesetzt bezw. ausgespart; der gröfsere Durchmesser läfst die Ventilkanten über den Bund k greifen und sich gegen die Scheibe h anlegen, während die innere Ausnehmung dicht über den Ansatz g·2 greift,
wenn das Ventil durch den Schwimmerhebel j geschlossen wird.
Beim Schliefsen des Ventils tritt der Ansatz g'2 in die Ausnehmung des Ventilkopfes, und es wird, wenn er die Kante der engeren Ausnehmung erreicht hat, der Durchflufs des Wassers durch den engen Raum nach dem Auslafs derart gedrosselt, dafs die Widerstände, welche in der einen Richtung durch das Wasser, welches nach dem Auslasse drückt und das Ventil zu öffnen trachtet, und in der anderen Richtung durch die Einwirkung auf die gröfsere Fläche des Ventilkopfes entstehen, (wodurch auf ein Schliefsen des Ventils hingewirkt wird), schliefslich einen Gleichgewichtszustand erreichen, während nach Ueberwindung dieses Gleichgewichtes durch den vermehrten Druck des Schwimmers das Ventil augenblicklich ohne Stofs geöffnet und durch den Wasserdruck geschlossen gehalten wird. Es verbleibt genügend Spielraum zwischen dem Ende des Schwimmerhebels und dem Ventile, um es durch das Wasser allein sich schliefsen zu lassen.
Wenn Wasser aus dem Behälter abgezogen wird, so fällt der Schwimmer mit seinem Hebel; ist der Widerstand des Wasserdruckes überwunden und das Ventil über die Gleichgewichtslage hinaus geöffnet, so wird das Ventil durch das Wasser selbstthätig voll geöffnet. Bei der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform erhält das Ventil c die umgekehrte Lage und ist voll; der Auslafs findet durch die Düse η statt und die nach oben vortretende Kante k1 ist hier als Ersatz des Ansatzes g1 der Vorrichtung nach Fig. 1 anzusehen; die Einrichtung des Ventils selbst ist dieselbe. Eine gelochte Scheibe ρ verhindert zweckmäfsig die Einführung von Fremdkörpern in das Ventil.
In Fig. 3 ist das Ventil als Niederschraubventil in Zusammenstellung mit einem Absperrhahn dargestellt. Der untere Theil des Gehäuses, in welchen die Auslafsdüse η eingeschraubt ist, -ist derart verlängert, dafs eine Aussparung mit Gewinde unter der Düse entsteht, in welche Aussparung eine Ueberwurfmutter u mit Anschlufsrohr / eingeschraubt werden kann und mit der Düse η eine dichte Verbindung herstellt. Diese Verbindung kann leicht hergestellt und gelöst werden; auch kann jederzeit bei geschlossenem Ventil eine Löthverbindung für ein Bleirohr hergestellt werden.
Die Schraube m sitzt auf dem Gewindetheile des Gehäuses d und drückt das Ventil c durch Vermittelung einer zwischengelegten Spiralfeder s nach unten; durch Drehung der Kappe m in entgegengesetzter Richtung wird das Ventil durch einen Vorstecker 0 angehoben. Die Wirkungsweise dieses Ventils ist ähnlich wie die der vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Bei der einfachen Ausführungsform eines Ablafshahnes nach Fig. 4 ist die Einrichtung des Ventils und seiner Theile dieselbe, wie bei den anderen Constructionen; es wird bei diesem Verschlufs indessen das Ventil von Hand gehoben und gesenkt. Die Kappe kann dabei jede bequeme Form erhalten; dieselbe kann auch durch einen kurzen Hebel, ein Excenter oder dergl. ersetzt werden.
Bei all den angeführten Constructionen kann bei geschlossenem Ventile der Rückschlag des Wassers das Ventil nicht wieder öffnen und es ist deshalb ein Schlagen des Ventils unmöglich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Schwimmerventil für Hochdruck-Wasserleitungen, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges, dem Wasser als Austritt dienendes, in einem Gehäuse dicht geführtes Ventil fcj, dessen sich erweiternder Kopf (i) in einer nach dem Ein- und Auslafs offenen Kammer (e) liegt, wobei dieser Kopf mit einer oder mehreren Vertiefungen verschiedenen Durchmessers versehen ist, so dafs bei Bewegung des Ventils gegen den Theil (g2) des Verschlufsstöpsels zuerst eine Drosselung des Wassers und darauf durch Anlage des Kopfrandes gegen eine Dichtungsscheibe oder einen Sitz unter Mitwirkung des Wasserdruckes ein stofsloser Schlufs des Ventils stattfindet.
2. Eine Ausführungsform des Ventils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das cylindrische Ventil nicht hohl, sondern voll und so angeordnet ist, dafs es gegen einen am Auslafsstutzen angeordneten Sitz mit einer oder mehreren Stufen verschiedenen Durchmessers abschliefst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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