DE111235C - - Google Patents
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- DE111235C DE111235C DENDAT111235D DE111235DA DE111235C DE 111235 C DE111235 C DE 111235C DE NDAT111235 D DENDAT111235 D DE NDAT111235D DE 111235D A DE111235D A DE 111235DA DE 111235 C DE111235 C DE 111235C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/06—Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
(Rhode Island, V. St. A.).
Gas- oder Flüssigkeitshahn.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1899 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Hähne für Gasbrenner und Flüssigkeiten enthaltende und
vertheilende Apparate.
Die Neuerungen sind in der Zeichnung dargestellt worden.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt durch einen Hahn.
Fig^ 2 ist ein gleicher Schnitt durch den
Hahn in geschlossener Stellung bei abgenommenem Schlüssel.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie x-x der Fig. 1, die Schlüsselstellung bei offenem
Hahne zeigend.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Linie y -y der Fig. 2, die entsprechende Schlüsselstellung
bei geschlossenem Hahne zeigend.
Fig. 5 zeigt die Feder, welche das Anliegen des Hahnkükens ■ im Hahngehäuse bewirkt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch ein Hahnküken anderer Ausfuhrungsart.
Fig. 7 zeigt den für diesen Hahn zu verwendenden Schlüssel.
Fig. 8 und 9 zeigen ein Hahnküken und den dazugehörigen Schlüssel ohne Feder.
Fig. 10 zeigt eine andere Hahnform mit überdeckter Kopfschraube.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsart,
bei welcher der Schlüssel im Hahne bleibt, wenn das Gas abgesperrt ist.
Die Erfindung bezweckt die Construction eines Hahnes, durch den alle durch Leckwerden
oder Oeffnen des Hahnes möglichen Unfälle vollkommen ausgeschlossen sind, und besteht in den für das Oeffnen und Schliefsen
desselben verwendeten Mitteln.
Es ist bekannt, dafs Unfälle mehr oder weniger durch den Gasaustritt hervorgerufen
werden, der beim unbeabsichtigten Wechsel des Hahnes aus der geschlossenen in die offene
Hahnstellung entsteht. Dies wird oftmals durch Schlag oder Druck auf den .Schlüssel von
Hand oder von einem anderen in der Nähe befindlichen Gegenstande bewerkstelligt. Dies
geschieht auch oft, wenn der Hahn lose eingelegt ist, durch plötzliches Zurückziehen der
Hand nach Absperren des Gases.
In Fig. ι ist A das hintere Ende des Hahngehäuses.
B ist das Hahnküken, C der Hahnsitz und D der zur Bethätigung des Hahnes
dienende Schlüssel. Die Theile zur Bethätigung des Hahnes und der des Schlüssels sind im
Längsschnitt erkenntlich.
Der Hahnsitz ist oben durch die Kappe E überdeckt, wodurch eine Ausströmung von Gas
in dieser Richtung verhindert ist.
F ist eine Ringfeder am unteren Ende des Hahnkükens und G eine Schlüsselführung,
welche gegen die Feder F geprefst und theilweise gedreht wird, bis deren Ansätze mit
Augen in Eingriff kommen, wodurch sie gehalten wird. Die Schlüsselführung ist unten
glockenförmig erweitert, behufs leichter Einführung des Schlüssels, und mit einem Schlitz
oder einer Nuth versehen, behufs Vorbeilassens
der Ansätze h h des Schlüssels D. Der Schlüssel D
erhält am Ende des hohlen Schlüsselschaftes / zwei seitliche Ansätze h. Im Innern des hohlen
Schlüsselschaftes ist ein Bolzen K. mit Bund L und Spiralfeder M vorgesehen.
Vorausgesetzt, der Hahn befinde sich in der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen Stellung. Soll
nun der Hahn geöffnet werden, dann wird der Schlüssel in G eingeführt, bis das Ende des
Bolzens K in das Küken B einsetzt. Durch den Druck auf den Schlüssel nach oben wird
der Widerstand der Feder M überwunden, und die Ansätze h h gelangen über den oberen
Rand der Schlüsselführung G, wenn dem Schlüssel gleichzeitig eine drehende Bewegung
gegeben wird. Bei der Drehung ist der Hahn in die in Fig. ι gezeigte Stellung gekommen,
wobei gleichzeitig der Kanal V des Hahnes und der des Hahngehäuses in eine Richtung
gelangt sind, d. h. der Hahn geöffnet wurde. Die Feder F bedeckt nur einen kleinen Theil
der oberen Fläche der Schlüsselführung G und bildet genügenden Raum für die Drehung der
Ansätze h h auf der Schlüsselführung. Die Drehbewegung des Schlüssels ist durch entsprechende
innere Anschläge N (Fig. 3 und 4) begrenzt.
Behufs Absperrens des Gases wird der Schlüssel in entgegengesetzter Richtung gedreht,
bis die Ansätze h mit den Oeffnungen der Schlüsselführung G in Eingriff kommen. In
dieser Lage kann der Schlüssel infolge der Federwirkung M herausfallen; gleichzeitig ist
der Hahn geschlossen worden (Fig. 2). Anstatt den Schlüssel herabfallen zu lassen, können
die Theile so construirt sein, dafs der Schlüssel in eine Schliefsstellung abwärts fällt, ohne vollständig
vom Hahngehäuse getrennt zu werden.
Fig. 6 und 7 zeigen die den Schlüssel vom Hahne aus treibende Feder M in dem Hahnküken
angeordnet. Diese Bauart ist ganz praktisch, doch es ist vortheilhafter, die Anordnung
nach der in Fig. 1 und 2 gezeigten Weise vorzunehmen. Es wäre auch möglich,
die Bethätigung der Theile ohne Anwendung einer Feder (Fig. 8 und 9) zu erreichen, obwohl
die Feder ein wünschenswerther Bestandtheil ist.
Bei gewöhnlicher Bauart des Hahngehäuses mit drehbarer Scheibe ο (Fig. 10) kann letztere
durch eine Metallkappe P überdeckt werden, durch welche der Austritt von Gas verhindert
wird.
Der Schlüssel kann, wenn nothwendig, durch eine flache Kette am Gasanschlufsrohr angebracht,
in der Tasche getragen oder für den Gebrauch an einem gesicherten Platze untergebracht
werden.
Es ist leicht ersichtlich, dafs, so lange der
Schlüssel mit dem Hahne in Verbindung steht, das Gas zum Ausströmen gelangt, wenn dagegen
der Schlüssel entfernt ist, das Gas abgesperrt ist. Ein weiteres Ausströmen von Gas
ist so lange unmöglich, bis der Schlüssel wieder eingeführt und die beschriebene Bethätigung
desselben bewirkt wird; jede durch Gasausströmung entstehende Gefahr ist ausgeschlossen.
Die Benutzung des Schlüssels ist besonders wünschenswerth an solchen Orten, wo die Gegenwart von Luft gefährlich ist; sie
ermöglicht es, die Wartung der Beleuchtung einer verantwortlichen Person zu übergeben,
ohne deren Gegenwart die Beleuchtung nicht benutzt werden kann.
In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsart des Schlüssels bei geschlossenem Hahne dargestellt.
Diese besteht in der Anordnung eines Stiftes hλ an Stelle der Ansätze h. Dieser
Stift tritt lose durch einen Schlitz V in den Zapfen des Hahnkükens. Wird der Schlüssel
durch die Feder M nach abwärts gedrückt, so kommt er in eine Aussparung r zu liegen,
welche den Schlüssel im Hahne hält und ihn gleichzeitig am Drehen verhindert.
Die beschriebenen Hülfsmittel sind auch vortheilhaft
anwendbar für Apparate, welche werthvolle oder vorsichtig zu handhabende Flüssigkeiten
enthalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gas- oder Flüssigkeitshahn, dadurch gekennzeichnet, dafs eine in das Hahngehäuse eingesetzte Schlüsselführung mit centraler Oeffnung und radialen Aussparungen für den hohlen Schaft und zwei seitliche Ansätze eines Schlüssels D angeordnet ist, der vermöge des in der Schafthöhlung befindlichen, durch eine Feder beeinflufsten Stiftes bei einer gegebenen Hahnstellung aus dem Hahngehäuse ausgeworfen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111235C true DE111235C (de) |
Family
ID=380986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111235D Active DE111235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111235C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956033C (de) * | 1952-02-09 | 1957-01-10 | Fritz Dunkel | Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne |
DE1025223B (de) * | 1954-10-11 | 1958-02-27 | Carl Sandmann Fa | Sicherungsvorrichtung fuer Absperrhaehne |
DE1052761B (de) * | 1954-12-18 | 1959-03-12 | Irmer & Elze Maschinenfabrik | Absperrhahn mit einem in das Hahnkueken nur in dessen Verschlussstellung einsteck- und herausziehbaren Handgriff |
US2936151A (en) * | 1957-05-14 | 1960-05-10 | W J Schoenberger Company | Gas valves |
US2951675A (en) * | 1958-03-21 | 1960-09-06 | Jackes Evans Mfg Company | Valve construction |
-
0
- DE DENDAT111235D patent/DE111235C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956033C (de) * | 1952-02-09 | 1957-01-10 | Fritz Dunkel | Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne |
DE1025223B (de) * | 1954-10-11 | 1958-02-27 | Carl Sandmann Fa | Sicherungsvorrichtung fuer Absperrhaehne |
DE1052761B (de) * | 1954-12-18 | 1959-03-12 | Irmer & Elze Maschinenfabrik | Absperrhahn mit einem in das Hahnkueken nur in dessen Verschlussstellung einsteck- und herausziehbaren Handgriff |
US2936151A (en) * | 1957-05-14 | 1960-05-10 | W J Schoenberger Company | Gas valves |
US2951675A (en) * | 1958-03-21 | 1960-09-06 | Jackes Evans Mfg Company | Valve construction |
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