DE596610C - Mehrweghahn, insbesondere fuer Kohlenstaubrohrleitungen - Google Patents
Mehrweghahn, insbesondere fuer KohlenstaubrohrleitungenInfo
- Publication number
- DE596610C DE596610C DEC46185D DEC0046185D DE596610C DE 596610 C DE596610 C DE 596610C DE C46185 D DEC46185 D DE C46185D DE C0046185 D DEC0046185 D DE C0046185D DE 596610 C DE596610 C DE 596610C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- housing
- tap
- chick
- coal dust
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2203/00—Feeding arrangements
- F23K2203/006—Fuel distribution and transport systems for pulverulent fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB
7. IAI1934
7. IAI1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 596 KLASSE 241 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1932 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrweghahn, insbesondere für Kohlenstaubrohrleitungen,
dessen zylindrisches Küken einen (oder mehrere) querverlaufende.n Verbindungskanal
aufweist.
Es sind Mehrweghähne bekannt, deren Küken durch einen zylindrischen Körper aus
einem Stück gebildet ist, der mehrere Querkanäle enthält, die in den verschiedenen Lagen
des Kükens jeweils zwei Rohrleitungen . miteinander verbinden. Bei diesen Vorrichtungen
kann die Abdichtung nicht anders als durch die kegelförmige Ausbildung des Kükens
und der Innenfläche des Hahngehäuses erzielt werden.
Es sind ebenfalls Zweiweghähne bekannt, die zum Verteilen von Flüssigkeiten oder von
Gasen dienen und "deren kegelförmiges Küken in mehrere Segmente geteilt ist, die durch jeweilige
Federn gegen die Wände des kegelförmigen Hahngehäuses gedrückt werden. Mit dieser Anordnung kann man' allerdings eine
einwandfreie Abdichtung 'erzielen, und sie kann für kleine Hähne Vorteile bieten. Jedoch
ist sie für ziemlich große Hähne nicht anwendbar, die auf Rohrleitungen für die Förderung von Kohlenstaub benutzt werden.
Mit jener Anordnung würden in großen Hähnen derart große Reibungen entstehen, daß sie nur mit großer Mühe betätigt werden
könnten.
Gemäß der Erfindung ist der Körper des Kükens im Innern des Gehäuses auf Zapfen
gelagert, und dieser Körper ist in-einem gewissen Abstand von der Drehachse in einer
oder in mehreren zu dieser Achse parallelen Ebenen geschnitten; ferner ist das zylindrische
Ganze des Kükens durch ein oder mehrere Abdichtungs- und Schabesegmente vervollständigt,
die auf der Berührungsseite mit dem Kükenkörper einen Zapfen tragen, der in eine entsprechende Aussparung des Kükenkörpers
eingreift, und die gegen die Innenwand des Hahngehäuses in an sich bekannter Weise durch Federn gedrückt werden. +5
Der teilweise zylindrische Körper des Kükens dreht sich somit auf Zapfen, und dessen
Umfangsfläche wird nicht gegen die Innenwand des Hahngehäuses gedrückt. Nur der nicht zylindrische Teil des Kükens trägt ein
Segment, das gegen die Innenwand des Gehäuses durch Federn gedrückt wird, die sich
gegen den Kükenkörper stützen und demgemäß den Druck auf die Zapfen dieses Kükens
übertragen. Es ergibt sich daraus, daß dieses Küken mühelos betätigt werden kann, trotzdem
es große Abmessungen hat, und daß man trotzdem eine gute Abdichtung auf der Seite
der geschlossenen Rohrleitungen erzielt.
Das Segment wirkt übrigens als Schaber zur Beseitigung des Staubes, der sich auf die
Reibungsflächen des Gehäuses niederschlägt. In dieser Beziehung muß berücksichtigt werden,
daß Staubkohle eine gewisse Menge Körner enthält, die kleiner sind als das Spiel,
das stets zwischen zwei aufeinandergleitenden Flächen gelassen wird. Dadurch wird gerade
die Betätigung erschwert, wenn das Küken
aus Segmenten besteht, die durch Federn gegen die Innenwand des Hahngehäuses gedrückt
werden, da in diesem Fall ein Festfressen stattfindet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. ι und 2 sind zwei mittlere, senkrechte
Schnitte jeweils in beiden Gebrauchslagen.
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch eine Anordnung von Hähnen dieser Art auf Rohrleitungen
einer Schlagmühle, und zwar jeweils in Seiten- und in Vorderansicht.
Es handelt sich hier um einen Dreiweghahn, der es gestattet, eine Zuführungsleitung
3 abwechselnd mit zwei Abgangsleitungen 4, 5 zu verbinden. Die erste dieser Leitungen
befindet sich in der Verlängerung der Leitung 3, und die zweite verläuft dazu im
rechten Winkel.
Die drei Leitungen 3, 4, 5, welche vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt haben,
münden in das Gehäuse 1 des Hahnes, das innen sorgfältig angebohrt ist.
Im Innern dieses Gehäuses ist drehbar ein Küken 9 angeordnet, das die Gestalt eines
Zylinder Stückes hat und durch eine ebene, parallel zu den Mantellinien verlaufende
Fläche o.a begrenzt ist. Auf dieser Fläche ist
ein Dichtungssegment 14 angeordnet, das die zylindrische Gestalt des Kükens vervollständigt,
und das Ganze ist genau auf den Innendurchmesser des Gehäuses abgedreht und paßt
in dieses genau dicht schließend.
Das Segment 14 ist mit dem Küken 9 durch einen Zapfen 15 verbunden, der sich auf der
Fläche 14° befindet und in eine entsprechende Aussparung des Kükens eingreift. In der
Fläche 14° sind ferner Aussparungen i6a vorgesehen,
in welche kleine Federn 16 eingesetzt sind, die zwischen dem Küken und dem Segment
derart zusammengedrückt sind, daß diese gegen die Innenwand des Gehäuses gedrückt
werden und dadurch beständig einen dichten Verschluß sichern.
In dem Küken 9 ist ein Kanal gb vorgesehen,
dessen Querschnitt demjenigen der Leitungen 3, 4, 5 entspricht. Die Anordnung
ist derart getroffen, daß an beiden Enden des Kükens zwei Wände ψ, gd stehenbleiben, die
sich zwischen den Seitenflächen τα, ib des Gehäuses
drehen, und daß auf der der Seite 9" entgegengesetzten Seite ein voller Teil ge
stehenbleibt, der auf der Innenwand des Gehäuses gleitet.
Die Wand 9° trägt in der Mitte einen Zap-So fen 10, der in eine entsprechende Aussparung
der Fläche ia eingreift. Die Wandg0 trägt
einen Zapfen il, der durch die Wand i& und
eine Stopfbuchse 13 hindurchgeht und am Ende mit einem Bedienungshebel 12 versehen
ist. .
Durch den Zapfen 11 und den Zapfen 10
wird das Küken in dem Gehäuse zentriert.
Die Anordnung ist außerdem derart getroffen, daß in der Lage gemäß Fig. 1, in
welcher der Hahn die Leitungen 3 und 4 miteinander verbindet, der volle Teil ge des Kükens
den Teil ie der Innenwand des Gehäuses bedeckt, der sich gegenüber der Öffnung des
Kanals 5 befindet, und daß in der Lage gemäß Fig. 2, in welcher der Hahn die Leitungen 3
und S miteinander verbindet, der volle Teil den Teil id der genannten Wand bedeckt, die
sich zwischen den öffnungen der Leitungen 3 und 5 befindet.
Die anderen Teile des Kükens bedecken andererseits die anderen Teile der Innenwand
des Gehäuses, so daß in beiden Gebrauchslagen des Kükens die Innenwand des Gehäuses
gänzlich und vollkommen gegen die fressende Einwirkung der Staubkohle geschützt ist. Außerdem werden die Reibungsflächen des Gehäuses bei der Betätigung des
Kükens durch die beiden scharfen Kanten des Verschlußstückes 14 abgekratzt, und infolge
des genauen Zusammenpassens werden, alle Staubteile: entfernt, die sich beim Freilegen
dieser Flächen auf diese niederschlagen können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Hähne der beschriebenen Art auf Druckleitungen 2 einer
Schlagmühle 17 für Kohle, wobei jede Leitung einen Brenner oder eine Gruppe von
Brennern speist.
Jede Leitung 2 ist mit der Zuführungs-. leitung 3 eines Halmes verbunden, und die Abgangsleitung
4 dieses Hahnes ist mit einem Kanal 18 verbunden, der den Brenner oder
eine Gruppe von Brennern speist.
Die Leitung 5 ist durch eine Leitung 19
verlängert, die zur Schlagmühle zurückkehrt.
Befindet sich der Hahn in der Lage gemäß Fig. i, so verbindet er die Leitungen 2 und
18 miteinander und trennt die Leitung 19 ab; dadurch wird der Brenner oder die zugehörige
Brennergruppe in Betrieb gesetzt. Um sie abzuschalten, genügt es, den Hahn in die Lage
gemäß Fig. 2 zu drehen, in welcher die Leitungen 3 und 5 miteinander verbunden sind
und die Leitung 18 abgetrennt ist. Der entsprechende Teil der Schlagmühle wird dadurch
kurzgeschlossen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrweghahn, insbesondere für Kohlenstaubrohrleitungen, dessen zylindrisches Küken einen (oder mehrere) quer-verlaufenden Verbindungskanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Gehäuses (i) auf Zapfen (io, ii) gelagerte Körper (9) des Kükens in einem Abstand von der Drehachse in einer oder in mehreren zu dieser Achse parallelen Ebenen (9°) geschnitten ist und daß das zylindrische Ganze des Kükens durch ein oder mehrere Abdichtungs- und Schabesegmente (14) vervollständigt ist, die auf der Berührungsseite mit dem Kükenkörper einen Zapfen (15) tragen, der in eine entsprechende Aussparung des Kükenkörpers eingreift, und die gegen die Innenwand des Hahngehäuses in an sich bekannter Weise durch Federn (16) gedrückt werdenHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46185D DE596610C (de) | 1932-03-17 | 1932-03-17 | Mehrweghahn, insbesondere fuer Kohlenstaubrohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46185D DE596610C (de) | 1932-03-17 | 1932-03-17 | Mehrweghahn, insbesondere fuer Kohlenstaubrohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596610C true DE596610C (de) | 1934-05-07 |
Family
ID=7026278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46185D Expired DE596610C (de) | 1932-03-17 | 1932-03-17 | Mehrweghahn, insbesondere fuer Kohlenstaubrohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596610C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024299B (de) * | 1956-12-11 | 1958-02-13 | Hans Viessmann | Umschaltvorrichtung mit vier Anschluessen |
DE1113416B (de) * | 1958-06-23 | 1961-08-31 | Temafa Textilmaschf Meissner | Rohrabzweigung fuer pneumatische Foerderleitungen zur Foerderung von Textilrohstoffen |
DE3247817A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Hans Dr. Braunau Sallhofer | Rohrverzweigung mit umschaltklappe |
DE8814109U1 (de) * | 1988-11-10 | 1988-12-29 | Fa. Bureck + Erlenkoetter, 4720 Beckum, De | |
DE3940668C1 (en) * | 1989-12-08 | 1990-09-27 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg, De | Deflector valve for pneumatic conveyor - has part-cylindrical valve body inside cylindrical housing |
DE3915125A1 (de) * | 1989-05-09 | 1990-11-22 | Avt Anlagen Verfahrenstech | Drehschieberweiche |
-
1932
- 1932-03-17 DE DEC46185D patent/DE596610C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024299B (de) * | 1956-12-11 | 1958-02-13 | Hans Viessmann | Umschaltvorrichtung mit vier Anschluessen |
DE1113416B (de) * | 1958-06-23 | 1961-08-31 | Temafa Textilmaschf Meissner | Rohrabzweigung fuer pneumatische Foerderleitungen zur Foerderung von Textilrohstoffen |
DE3247817A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Hans Dr. Braunau Sallhofer | Rohrverzweigung mit umschaltklappe |
DE8814109U1 (de) * | 1988-11-10 | 1988-12-29 | Fa. Bureck + Erlenkoetter, 4720 Beckum, De | |
DE3915125A1 (de) * | 1989-05-09 | 1990-11-22 | Avt Anlagen Verfahrenstech | Drehschieberweiche |
DE3940668C1 (en) * | 1989-12-08 | 1990-09-27 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg, De | Deflector valve for pneumatic conveyor - has part-cylindrical valve body inside cylindrical housing |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1775715C3 (de) | Bausteinförmig zusammensetzbare Kupplungsanordnung mit einem Verteilerblock für Rohrleitungen, die in einen Hahn umgebaut werden kann | |
DE2359312B2 (de) | Mischventil | |
DE2707663A1 (de) | Umschaltvorrichtung zum wahlweisen verbinden einer medienzufuehrleitung mit einer von mehreren abfuehrleitungen | |
DE596610C (de) | Mehrweghahn, insbesondere fuer Kohlenstaubrohrleitungen | |
DE1450598B1 (de) | Klappenventil | |
DE3013651A1 (de) | Mischbatterie | |
DE508311C (de) | Verbindungsstueck fuer Druckluftleitungen u. dgl. zum Anschluss von Pressluftwerkzeugen | |
DE111235C (de) | ||
DE1282395B (de) | Drehschieber zum Mischen von kaltem und heissem Wasser | |
DE2035569B2 (de) | Absperrschieber mit mit glattem gehaeusedurchgang und beweglichen, anpressbaren absperrplatten | |
DE519683C (de) | Absperrventil | |
DE342719C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Absaugstellen von pneumatischen Foerderanlagen | |
DE2930819C2 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Rückströmens von Wasser in einer Versorgungsleitung | |
DE902359C (de) | Mischbatterie fuer Badewannen, Waschbecken, Duschen od. dgl. | |
DE1214959B (de) | Absperrschieber | |
DE658538C (de) | Gelenkkupplung, insbesondere fuer Walzwerke | |
DE743889C (de) | Mehrwegschieber fuer spitzwinklige Rohrabzweigungen | |
DE1209381B (de) | Hahn mit auswechselbarer Messblende | |
DE872295C (de) | Stroemungsmittel-Kupplung | |
DE240108C (de) | ||
DE2526863C3 (de) | Kugelhahn mit Dichtungsbuchse | |
DE1272252B (de) | Kuekenhaehne fuer Gasherde oder Gaskocher | |
DE12034C (de) | Neuerungen an Hähnen für tropfbare und gasförmige Flüssigkeiten | |
DE187168C (de) | ||
DE569093C (de) | Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkoerper mit im Gehaeuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen ist |