DE569093C - Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkoerper mit im Gehaeuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen ist - Google Patents
Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkoerper mit im Gehaeuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen istInfo
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- DE569093C DE569093C DEF71173D DEF0071173D DE569093C DE 569093 C DE569093 C DE 569093C DE F71173 D DEF71173 D DE F71173D DE F0071173 D DEF0071173 D DE F0071173D DE 569093 C DE569093 C DE 569093C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/22—Features relating to lubrication
- F16K5/225—Features relating to lubrication for plugs with cylindrical surfaces
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Description
Es sind bereits Absperrhähne mit konischen, in das Gehäuse eingeschliffenen Küken
bekannt, bei denen ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkörper mit
im Gehäuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand
versehen ist. Diese Hähne besitzen gegenüber den üblichen Hähnen den Vorteil eines
geringeren Strömungswiderstandes, jedoch
to läßt sich dieser Vorzug für Hochdruck- und Heißdampf oder ähnliche Medien, die das Absperrorgan
stark beanspruchen, nicht auswerten, da ein eingeschliffenes Hahnküken
bei den in Frage kommenden Druck- und Temperaturbereichen fressen würde und außerdem
ein zu großer Axialschub auftritt.
Die genannten Mängel werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, und ein äußerst
einfaches und betriebssicheres Absperrorgan mit geringem Durchflußwiderstand wird dadurch
geschaffen, daß unter Weiterentwicklung der bekannten Anordnung die Endteile des Absperrkörpers mit der Zwischenwand
einen durchgehenden zylindrischen Körper bilden und die Endteile dauernd im Gehäuse
durch an sich bekannte, mit einem plastischen Dichtungsmittel, wie Graphit, gefüllte Dichtungsnuten
und die Endflächen der Zwischenwand in der Abschlußstellung durch ebensolche Dichtungen im Gehäuse abgedichtet
sind, und daß schieberartige Abdeckteile vorgesehen sind, die von dem Antriebe für den
x\bsperrkörper aus derart gesteuert werden, daß sie die Dichtungsnuten für die Endflächen
der Zwischenwand stets abdecken, solange sich die genannte Wand nicht vor ihnen befindet.
Durch die Verwendung eines zylindrischen Absperrkörpers und der mit einem plastischen
Dichtungsmittel gefüllten Dichtungsnuten wird ein Einschleifen des i\bsperrkörpers
und das Auftreten von Axialschüben vermieden, ein Festfressen des Absperrkörpers
kann nicht eintreten, so daß eine große Betriebssicherheit erzielt wird. Ein Austreten
des Dichtungsmittels aus den Dichtungsnuten beim Drehen des Absperrkörpers wird durch
die erfindungsgemäß vorgesehenen schieberartigen Abdeckteile verhindert, so daß durch
die gekennzeichnete Gesamtanordnung gegenüber den bekannten Einrichtungen ein wesentlicher
Fortschritt erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Absperrkörper für ein Absperrorgan ■ nach der Erfindung in schematischer
schaubildlicher Darstellung,
Abb. 2 ein Absperrorgan nach der Erfindung in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt,
Abb. 3 in der linken Hälfte einen Schnitt
nach Linie A-B der Abb. 2, in der rechten Hälfte eine Ansicht nach Abb. 2 von unten.
In der Zeichnung ist 1 das Gehäuse des Absperrorganes,
in dem auf axial tragenden Kugellagern 2 und auf radial tragenden Nadellagern 3 der drehbare Absperrkörper
gelagert ist.
Wie insbesondere aus Abb. 1 ersichtlich, besteht der Absperrkörper aus zwei zylindrischen
Teilen 26, die durch eine axial verlaufende Wand 4 miteinander verbunden sind.
Die Teile 26 sind durch Ringnuten 5, in die ein plastisches Dichtungsmittel, wie Graphit,
eingedrückt wird, im Gehäuse abgedichtet. In der Zeichnung ist der Absperrkörper in der
Abschlußstellung dargestellt, die öffnungsstellung ist bei 4" mit strichpunktierten
Linien gezeigt.
Die Abdichtung in der Abschlußstellung erfolgt durch parallel zur Drehachse verlaufende
Kanäle 6, in die mittels Druckschrauben 7 ein plastisches Dichtungsmittel, wie Graphit, eingepreßt wird und die die
beiden ringförmigen Dichtungskanäle 5 miteinander verbinden. Um zu verhindern, daß
das in den Kanälen 6 enthaltene Dichtungsmittel bei Bewegung des Absperrkörpers 4 in
die geöffnete Stellung 4° austritt, sind nach der Erfindung Abdeckschieber 25 vorgesehen,
die derart gesteuert werden, daß sie sich bei Bewegung des Absperrkörpers 4 aus der Abschlußstellung
vor die Dichtungskanäle 6 legen und hierdurch die genannten Kanäle abschließen. Die Abdeckschieber 25 nehmen
dann die in Abb. 2 strichpunktiert dargestellte Lage 25s ein. Die Abdeckschieber 25 sind
mittels Rippen 8, die mit ihrer Schmalseite gegen die Strömung gerichtet sind und diese
infolgedessen praktisch nicht hindern, mit Naben 9 verbunden, die auf in der Drehachse
des Absperrkörpers 4 liegenden Zapfen 10 verkeilt sind. Die Zapfen 10 sind gegenüber
dem Absperrkörper 4 in einer waagerecht abgekröpften Wand 11 desselben und in Kugellagern
12 schwenkbar gelagert. Der Absperrkörper 4 wird also nicht durchbrochen und erfordert
keine besondere Abdichtung. Die richtige Stellung der Abdeckkörper 25 in Richtung ihrer Drehachse wird durch Paßringe
13 eingestellt, die Abdichtung nach außen erfolgt durch Ringnuten 14, in die
mittels Druckschrauben 15 ein plastisches Dichtungsmittel, wie Graphit, eingepreßt
wird.
Beim Öffnen des Absperrorganes, d. h. bei Bewegung des Absperrkörpers 4 aus der in
Abb. 3 dargestellten Stellung entgegen dem Sinne des Uhrzeigers in die Stellung 4^ bewegen
sich die Abdeckkörper 25, die gegen den Absperrkörper 4 anliegen und mit diesem eine ununterbrochene Fläche bilden, in die
Stellung 250 und bleiben in dieser stehen, während der Absperrkörper 4 sich bis in die
Stellung 4° weiterbewegt. Umgekehrt wird beim Schließen des "Absperrorganes zunächst
nur der Absperrkörper 4 bewegt, bis er in Berührung mit den Abdeckkörpern 25 gelangt,
die sich dann bis zur Erreichung der in Abb. 3 dargestellten Endlage mit drehen.
Die Steuerung des genannten Bewegungsvorganges erfolgt durch eine geeignete Kupplungsvorrichtung;
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jeden der Zapfen 10
eine besondere Kupplungsvorrichtung vorgesehen, da aus den bereits angeführten Gründen
keine unmittelbare Verbindung zwischen diesen Zapfen besteht. Die Kupplungsvorrichtungen
bestehen in je einer radialen Kulisse 16, die mit dem zugehörigen Zapfen
10 verbunden ist, und je einem Ring 17, der mit dem Absperrkörper 4 verbunden ist. In
dem Ring 17 ist ein der Kulisse 16 entsprechender radialer Ausschnitt 18 vorgesehen,
der auf einer Seite durch eine Nase 19 verlängert ist. -In der Kulisse 16 ist ein
Kulissenstein 20 radial verschiebbar, der auf einem bei 21 im Gehäuse schwenkbaren, durch
eine Feder 22 nach außen gezogenen Hebel 23 gelagert ist. In der in der Zeichnung dargestellten
Stellung greift der Kulissenstein 20 in den Ausschnitt 18 des Ringes 17 ein
und kuppelt infolgedessen die Abdeckkörper 25 und den Absperrkörper 4. Wird der Absperrkörper
4 durch Drehen des Handrades o. dgl. in die geöffnete Stellung 4" übergeführt,
so gelangt der Kulissenstein in die strichpunktiert dargestellte Stellung 20° und
wird durch den Hebel 23 aus dem Ausschnitt 18 herausgezogen, so daß der Ring 17 mittels
des Handrades weitergedreht werden kann und infolgedessen der Absperrkörper in die
Stellung 4a gelangt, während die Kulisse 16
durch den an ihr äußeres Ende anschlagenden Kulissenstein festgehalten wird. Die Abdeckkörper
25 bleiben also vor den Dichtungskanälen 6 stehen und können an der weiteren Drehung des Abschlußkörpers 4 nicht teilnehmen.
Solange die Abdeckkörper 25 und der Absperrkörper 4 in Berührung miteinander stehen, werden sie durch die Feder 22
zusammengepreßt, so daß sie sich ohne Bildung eines Spaltes aneinander anschließen.
Die Dichtflächen des Absperrkörpers 4 werden in der geöffneten Stellung durch
parallel zur Drehachse des Absperrkörpers erichtete, im Gehäuse angeordnete Stege 24
vor den Einwirkungen der Strömung geschützt, die durch ihre Formgebung gleichzeitig
zur Herabsetzung des Strömungs-Widerstandes dienen.
An Stelle der dargestellten Kupplungsvor-
An Stelle der dargestellten Kupplungsvor-
richtung kann naturgemäß jede andere geeignete Einrichtung, die die gleiche kinematische
Wirkung ergibt, verwendet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkörper mit im Gehäuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile mit der Zwischenwand einen durchgehenden zylindrischen Körper bilden und die Endteile dauernd im Gehäuse durch an sich bekannte, mit einem plastischen Dichtungsmittel, wie Graphit, gefüllte Dichtungsnuten und die Endflächen der Zwischenwand in der Abschlußstellung durch ebensolche Dichtungen im Gehäuse abgedichtet sind, und daß schieberartige Abdeckteile vorgesehen sind, die von dem Antriebe für den Absperrkörper aus derart gesteuert werden, daß sie die Dichtungsnuten für die Endflächen der Zwischenwand stets abdecken, solange sich die genannte Wand nicht vor ihnen befindet.
- 2. Abs23eriOrgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Abdeckkörper vorgesehen sind, die beiderseits einer waagerechten, eine Scheidewand bildenden Abkröpfung der axialen Wand des Absperrkörpers schwenkbar gelagert sind und durch je eine an den beiden Enden der Drehachse liegende Kupplungsoder Steuerungsvorrichtung gesondert bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71173D DE569093C (de) | 1931-06-07 | 1931-06-07 | Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkoerper mit im Gehaeuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71173D DE569093C (de) | 1931-06-07 | 1931-06-07 | Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkoerper mit im Gehaeuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569093C true DE569093C (de) | 1933-01-27 |
Family
ID=7111528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71173D Expired DE569093C (de) | 1931-06-07 | 1931-06-07 | Absperrorgan, bei dem ein senkrecht zur Durchleitungsachse drehbarer Absperrkoerper mit im Gehaeuse abgedichteten Endteilen und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenwand versehen ist |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE569093C (de) |
-
1931
- 1931-06-07 DE DEF71173D patent/DE569093C/de not_active Expired
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