DE569092C - Absperrhahn, bei dem der Abschlusskoerper durch beiderseits der Durchtrittsoeffnungen liegende, mit einem plastischen Dichtungsmittel gefuellte Kanaele im Gehaeuse abgedichtet wird - Google Patents

Absperrhahn, bei dem der Abschlusskoerper durch beiderseits der Durchtrittsoeffnungen liegende, mit einem plastischen Dichtungsmittel gefuellte Kanaele im Gehaeuse abgedichtet wird

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DE569092C
DE569092C DE1930569092D DE569092DD DE569092C DE 569092 C DE569092 C DE 569092C DE 1930569092 D DE1930569092 D DE 1930569092D DE 569092D D DE569092D D DE 569092DD DE 569092 C DE569092 C DE 569092C
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Germany
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closure body
housing
closing body
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stopcock
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EMMA ANTONIE FISCHBACH GEB WAN
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EMMA ANTONIE FISCHBACH GEB WAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/22Features relating to lubrication
    • F16K5/225Features relating to lubrication for plugs with cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

Es sind Absperrhähne bekannt, bei denen der Abschlußkörper durch beiderseits der Durchtrittsöffnungen liegende, mit einem plastischen Dichtungsmittel gefüllte Kanäle im Gehäuse abgedichtet wird. Diese Hähne wären an sich für hohe Temperaturen und hohe Drücke geeignet, da sie ein Einschleifen des Abschlußkörpers erübrigen und durch Wärmedehnungen nicht klemmen oder undicht werden können, jedoch sind die genannten bekannten Absperrhähne aus dem Grunde praktisch nicht brauchbar, daß die Dichtungskanäle beim Bewegen des Hahnes freigegeben werden, so daß das Dichtungsmittel in den Durchgangskanal austreten kann.
Dieser Mangel wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Abschlußkörper aus zwei konzentrischen, um einen solchen Winkelbetrag gegeneinander drehbaren Teilen besteht, daß der äußere büchsenartige Teil die Durchtrittsöffnung schieberartig abschließt, sobald beim Drehen des Abschlußkörpers die Durchtrittsöffnungen vor die entsprechenden Dichtkanäle gelangen. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Hahn nach der Erfindung in teilweiser Ansieht,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse des Hahnes nach Linie C-D der Abb. 1 und 2 mit dem Abschlußkörper in Ansicht, Abb. 4 eine Draufsicht auf den Hahn.
In der Zeichnung ist 1 das im dargestellten Fall geschmiedete Gehäuse des Hahnes, in dem der Abschlußkörper drehbar gelagert ist. Der Abschlußkörper besteht aus einer äußeren Büchse 2 und einem in dieser um einen gewissen Winkelbetrag drehbaren konzentrischen Teil 3. Die Büchse 2 ist auf Kugellagern 4 in dem Gehäuse 1 und der innere Teil 3 des Abschlußkörpers in der Büchse 2 auf Kugellagern 5 drehbar gelagert. Die Büchse 2 wird in dem Gehäuse 1 durch zwei ringförmige, mit einem plastischen Dichtungsmittel, beispielsweise Graphit, gefüllte Kanäle 6 in axialer Richtung und durch andere, diese Kanäle 6 verbindende, parallel zur Drehachse des Abschlußkörpers verlaufende Kanäle 7 in der Durchflußrichtung abgedichtet. Das Dichtungsmittel wird in diese Kanäle durch Druckschrauben 8 eingedrückt.
Der innere Teil 3 des Abschlußkörpers wird in axialer Richtung gleichfalls durch zwei ringförmige Kanäle 9, und zwar in der Büchse 2 abgedichtet, jedoch ist eine Abdichtung in der Durchflußrichtung hier nicht erforderlich. Das Dichtungsmittel wird in die Kanäle 9 durch oben und unten an dem Teil 3 angeordnete Druckschrauben 10 eingedrückt. Der äußere Teil 2 des Abschlußkörpers ist
mit dem Handrad 11 verbunden und wird durch dieses im Sinne des Öffnens oder Schließens des Hahnes gedreht. Gesetzt den Fall, · daß der Abschlußkörper in Abb. 2 im Sinne des Uhrzeigers zwecks Schließens des Hahnes gedreht wird, so würde, falls keine besonderen Vorkehrungen getroffen sind, die Durchtrittsöffnung 12 nach kurzer Drehung vor einen der in Richtung der Achse des Abschlußkörpers liegenden Kanäle 7 gelangen, so daß das Dichtungsmittel in den Durchtrittskanal 12 austreten könnte. Dies wird nach der Erfindung durch die um gewisse Winkelbeträge gegeneinander verdrehbaren Teile 2 und 3 verhindert. Wenn die Büchse 2 mittels des Handrades 11 in Abb. 2 im Sinne des Uhrzeigers zwecks Schließens des Hahnes gedreht wird, so wird durch eine noch zu beschreibende besondere Vorrichtung der Teil 3 in seiner bisherigen Stellung festgehalten, der Teil 2 wird sich daher mit den Flächen 13 gegen Abschrägungen 14 anlegen, die sich an mit Schwalbenschwänzen 15 (Abb. 3) in den inneren Teil 3 des Abschlußkörpers eingeschobenen Anschlägen 16 befinden. Diese Anschläge werden also fest in dem inneren Teil 3 des Abschlußkörpers gehalten und können gegen axiale Verschiebung noch durch Schrauben 17 gesichert werden. Sobald sich die Fläche 13 gegen die Abschrägung 14 angelegt hat, dreht sich der innere Teil 3 des Abschlußkörpers mit der Büchse 2 mit, die Durchtrittsöffnung 12 ist dann abgeschlossen, so daß aus dem zunächst liegenden Kanal 7 das Dichtungsmittel beim Weiterdrehen des Abschlußkörpers nicht austreten kann. Um bei Drehen des Handrades 11 in umgekehrter Richtung zwecks Öffnens des Hahnes eine Mitnahme des Teiles 3 gegenüber der Büchse 2 zu erzielen, werden die Teile 2 und 3 durch eine Kupplung miteinander so lange verbunden, wie sich der innere Teil 3 nicht mit seinem Durchtrittskanal in der Offenstellung befindet. Diese Kupplung ist folgendermaßen ausgebildet:
An dem inneren Teil des Abschlußkörpers 3 ist am oberen Ende eine seitliche Lasche 18 befestigt, die in einem sektorförmigen Ausschnitt 19 des oberen Gehäuserandes um einen bestimmten Winkelbetrag bewegt werden kann, der durch die seitlichen Endwandungen 20 und 21 des genannten Ausschnittes gegeben ist. In der Lasche 18 ist parallel zur Drehachse des Abschlußkörpers ein dreieckiger Riegel 22 drehbar gelagert, der sich, wie in Abb. 4 dargestellt, mit seiner entsprechend gekrümmten Innenfläche 23 gegen die Außenwandung 24 der Büchse 2 und mit seiner Außenwandung 25 gegen die Wand 26 eines Ausschnittes legt, der seinerseits in dem Ausschnitt 19 des oberen Gehäuseendes vorgesehen ist. Wird durch Drehen des Handrades 11 die Büchse 2 im Sinne des Uhrzeigers zwecks Schließens des Hahnes gedreht, so kann der innere Teil 3 des Abschlußkörpers dieser Drehung nicht folgen, da er durch den in der Lasche 18 gelagerten Riegel
22 gegenüber dem Gehäuse festgehalten wird, der sich, wie beschrieben, mit der Innenwand
23 gegen die Außenwand 24 der Büchse 2 anlegt. Nachdem die Durchgangsöffnung 12 des Abschlußkörpers in der beschriebenen Weise durch Anlegen der Fläche 13 an die Abschrägung 14 abgeschlossen ist, gleitet der Riegel 22 in einen durch eine Wand 27 begrenzten Ausschnitt der Büchse 2 und legt sich nunmehr bei Weiterdrehung mit seiner Außenwand 25 gegen die Innenwand 28 des oberen Gehäuseendes. Die Büchse 2 wird hierdurch mit dem inneren Teil 3 des Abschlußkörpers gekuppelt und der Teil 3 dementsprechend bei Weiterdrehung der Büchse 2 mitgenommen, bis die Lasche 18 gegen die Wand 21 des Gehäuses anschlägt.
Wird das Handrad 11 und damit die Büchse 2 zwecks Öffnens des Hahnes in entgegengesetzter Richtung, also in der Zeichnung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, gedreht, so wird durch die mittels des Riegels 22 bewirkte Kupplung der innere Teil 3 des Abschlußkörpers wieder mitgenommen, bis die Lasche 18 gegen die Wand 20 des Gehäuseausschnittes 19 stößt. Der Teil 3 wird nunmehr festgehalten und infolge der Weiterdrehung der Büchse 2 der Riegel 22 wieder in die in Abb. 4 dargestellte Stellung, in der er den Teil 3 mit dem Gehäuse kuppelt, zurückgedrängt. Dies geschieht in dem Augenblick, in dem der Teil 3 mit seinem Durchgangskanal die Offenstellung des Hahnes erreicht too hat. Die Büchse 2 wird dann bei Weiterdrehung des Handrades so lange weiterbewegt, bis die Offenstellung auch bezüglich der Büchse 2 erreicht ist, d. h. bis die Enden 29 der Büchse 2 sich gegen die Rückseiten 30 der Anschläge 16 anlegen. Die Bewegung der Büchse 2 ist hierdurch begrenzt, da die mit dem Teil 3 verbundenen Anschläge 16 in der Offenstellung durch den Riegel 22 gegenüber dem Gehäuse verriegelt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Absperrhahn, bei dem der Abschlußkörper durch beiderseits der Durchtrittsöffnungen liegende, mit einem plastischen Dichtungsmittel gefüllte Kanäle im Gehäuse abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper aus zwei konzentrischen, um einen solchen Wiukelbetrag gegeneinander drehbaren Teilen besteht, daß der äußere büchsenartige Teil die Durchtrittsöffnung schie-
    berartig abschließt, sobald beim Drehen des Abschlußkörpers die Durchtrittsöffnungen vor die entsprechenden Dichtkanäle gelangen.
  2. 2. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich be-kannt, eine Kupplung vorgesehen ist, die die beiden konzentrischen Teile des Abschlußkörpers miteinander kuppelt, solange der Durchtrittskanal des inneren Teiles des Abschlußkörpers sich nicht in der Offenstellung befindet.
  3. 3. Absperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Teil des Abschlußkörpers ein Riegel drehbar gelagert ist, der mit Anschlägen oder Nocken des Gehäuses und des äußeren Teiles des Abschlußkörpers zusammenwirkt und durch diese derart gesteuert wird, daß er in den äußeren Teil des Abschlußkörpers eingreift und diesen mit dem inneren Teil des Abschlußkörpers kuppelt, solange der innere Teil des Abschlußkörpers sich nicht in der Offenstellung befindet, jedoch den äußeren Teil des Abschlußkörpers mit dem Gehäuse kuppelt, sobald diese Offenstellung erreicht ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930569092D 1930-11-15 1930-11-15 Absperrhahn, bei dem der Abschlusskoerper durch beiderseits der Durchtrittsoeffnungen liegende, mit einem plastischen Dichtungsmittel gefuellte Kanaele im Gehaeuse abgedichtet wird Expired DE569092C (de)

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DE1930569092D Expired DE569092C (de) 1930-11-15 1930-11-15 Absperrhahn, bei dem der Abschlusskoerper durch beiderseits der Durchtrittsoeffnungen liegende, mit einem plastischen Dichtungsmittel gefuellte Kanaele im Gehaeuse abgedichtet wird

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