DE444772C - Hahn mit federbelastetem Kueken und selbsttaetiger Entlastung - Google Patents

Hahn mit federbelastetem Kueken und selbsttaetiger Entlastung

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DE444772C
DE444772C DEE33457D DEE0033457D DE444772C DE 444772 C DE444772 C DE 444772C DE E33457 D DEE33457 D DE E33457D DE E0033457 D DEE0033457 D DE E0033457D DE 444772 C DE444772 C DE 444772C
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lifting
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operating lever
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DEE33457D
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EISEN und STAHLWERK WERNER
SIEGFRIED G WERNER DR ING
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EISEN und STAHLWERK WERNER
SIEGFRIED G WERNER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/16Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces
    • F16K5/162Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seal against the housing

Description

Bei gewissen Flüssigkeiten, z. B. Benzin, Benzol, Petroleum, halten selbst die besten e,ingeschliffenen Bronzehähne nicht dauernd dicht. Man ist deshalb dazu übergegangen, die konischen Hahnküken durch eine starke Spiralfeder in den Sitz einzuziehen oder einzupressen. Dadurch entsteht der Nachteil, daß das Hahnküken sehr schwer geht und bei größeren Abmessungen überhaupt nicht zu
ίο bewegen ist. Will man einen solchen Hahn bewegen, so muß eine Entlastungsvorrichtung, die der Federbelastung entgegenwirkt, eingeschaltet werden. Solche Entlastungsvorrichtungen, z. B. durch eine Kugelkupp- lung, sind bekannt. Sie haben aber den Nachteil, daß durch die dazwischengeschaltete Kugellagerkupplung die Baulänge des Hahnes wesentlich vergrößert wird und der Hahn nur bei ganz genauer Einstellung in der gewünschten Weise arbeitet.
Wird nämlich bei solchen Hähnen die Kupplung zu lose gespannt, so tritt sie als Entlastung nicht in Erscheinung, und der Hahn wirkt wie ein gewöhnlicher Hahn.
Wird die Kupplung zu fest gespannt, se wird der Hahn bei der Drehung sofort undicht. Diese Einstellung ist aber schwierig. Außerdem ist eine solche Vorrichtung teuer und empfindlich im Betriebe.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem auf anderem Wege ein leicht bewegliches und doch fest im Sitz schließendes Hahnküken gebaut wird, dessen Entlastung in einfachster Weise sowie durch kräftige und daher im Betrieb dauerhafte Mittel bewirkt wird. Die Entlastung kann dabei nie so weit getrieben werden, daß in irgendeinem Augenblick der Bewegung des Hahnes das Küken undicht wird. Durch die besondere Bauart des Hahnes ist die Abnutzung auf das geringste Maß beschränkt.
Ein Hahn nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Hahn nach der Erfindung,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Abb. 1.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird ein beliebiger Hahn mit Hahnküken 1 verwendet, welches in einem Gehäuse 2 angeordnet ist und durch eine Feder 3 ständig auf seinen Sitz gepreßt gehalten wird. Zur Regelung des Anpreßdruckes sind zweckmäßig Muttern 4 vorgesehen, welche auf einen Federteller 5 wirken, und zur leichteren Beweg-= lichkeit des Hahnkükens kann zwischen der Feder 3 und dem Hahngehäuse 2 ein Kugellager 6 eingeschaltet sein.
Gemäß der Erfindung sind keilförmige Hubglieder, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel deren zwei, 7 und 8 verwendet, welche sich gegen einen Teil des Hahngehäuses abstützen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck in dem Hahn- gehäuse eine Platte 9 eingesetzt und zwischen diese Platte und das innerste Hubglied 8 ein Kugellager 10 eingeschaltet. Das Hahnküken selbst ist mit einem die Hubglieder durchsetzenden Zapfen 11 versehen, und an dessen Außenende ist ein Stützglied, ζ. B. eine Stützscheibe 12, befestigt, deren Lage auf dem
Zapfen 11 in bestimmten Grenzen einstellbar ist. Die Hubglieder 7 und 8 sind mit dem Be-* dienungshebel 13 für den Hahn in der Weise durch ein Kupplungsglied verbunden, daß bei Beginn der Schwenkbewegung ein Übereinanderschieben der Hubglieder bewirkt wird, durch Anlage des äußeren Hubgliedes an das Stützglied 12 der Widerstand der Feder 3 überwunden und das Hahnküken eine Kleinigkeit von seinem Sitz abgehoben wird.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird das Kupplungsglied zwischen den Hubgliedern 8 und dem Bedienungshebel 13 durch eine die Hubglieder umfassende und gleich-" zeitig abdeckende Haube 14 gebildet, welche an dem Hahngehäuse, z. B. mittels eines Flansches 15, der einen entsprechenden Flansch 14° der Haube umfaßt, drehbar gelagert ist. Diese Haube weist eine unrunde, z. B. elliptische, Bohrung 16 auf, in welcher beim Ruhezustand des Hahnkükens die eine zylindrische Umfangsfläche besitzenden Hubglieder 7 und 8 so eingelagert sind, daß sie ein gewisses Spiel für die gegenseitige Ver-Schiebung besitzen. Um bei der Drehung der Haube" 14 ein gegenseitiges Verschieben der beiden Hubglieder 7 und 8 zu bewirken und gleichzeitig auch nach einer gewissen Hebelverschwenkung das Hahnküken an der Drehung teilnehmen zu lassen, ist der Zap·· fen ii mit abgeflachten Seiten 17 versehen und .tue Hubglieder mit entsprechenden öffnungen ausgerüstet, welche einen Spielraum 18, "19 für die."Verschiebung bieten. ._"." ! Die Anordnung der Hubglieder 7 und 8 in j der' Kappe 14 ist zweckmäßig dabei derart ; getroffen, daß die Zwischenräume 18, 19 der inneren Ausschnitte der Hubglieder kleiner . gewählt sind als die Spielräume 20, 21 zwisehen den Außenumfängen dieser Hubglieder und der inneren Wandung der Kappe 14. Wenn deshalb bei' der Verschwenkung des Bedienungshebels 13 durch Ubereinanderschieben der Hubglieder 7 und 8 letztere bereits zur Anlage an den Zapfen 11 des Hahnkükens gekommen sind, so weisen sie noch | eine exzentrische Lage zur Mittellinie des | Hahnkükens auf, und bei weiterer Ver- j Schwenkung des Bedienungshebels 13 müssen j die Hubglieder und damit das Hahnküken 1 zwangläufig der weiteren Bewegung des Bedienungshebels folgen.
Die Wirkungsweise des Hahnes ist folgende:
Bei einer geringen Verdrehung des Bedienungshebels werden die Hubglieder 7 und 8 übereinandergeschoben, das Hubglied 7 legt sich gegen das Stützglied 12 und hebt das Hahnküken 1 eine Kleinigkeit von seinem Sitz ab, worauf das Hahnküken 1 an der Weiterdrehung des Bedienungshebels 13 teilnimmt und die Bewegung des Hahnes spielend leicht vor sich geht. Am Ende der Schaltbewegung gehen die Hubglieder wieder in die in Abb. 2 dargestellte Grundstellung unter dem Einfluß der Feder 3 zurück, und das Hahnküken wird zur vollständigen Abdichtung wieder erneut auf seinen Sitz gepreßt.

Claims (3)

70 Patentansprüche:
1. Hahn mit federbelastetem Küken und selbsttätiger Entlastung, dadurch gekennzeichnet, daß keilförmige, gegen einen Teil des Hahngehäuses sich abstützende Hubglieder mit dem Bedienungshebel für das Hahnküken durch ein Kupplungsglied verbunden sind, welches bei Beginn der Schwenkbewegung ein Übereinanderschieben der Hubglieder bewirkt und durch Anlage des äußersten Hubgliedes gegen ein am Hahnkükeh. angebrachtes Stützglied letzleres von: seinem Sitz abhebt, worauf" das Hahhküken an der Weiter.-■ bewegung'des Bedienungshebels teilnimmt.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch ge- ::" :kennzeichhet, dafi al&lCupplungsglied eine
Kappe mit- unrundef, z. E. elliptischer, ' Ausbohrung dient, welche bei' Beginn der
Schwenkbewegung des Bedienungshebels . die exzentrisch' in ihrer Bohrung lagern- - den, an .einem Zapfen des Hahnkükens geführten Kupplungsglieder zuerst gegen- -■ einander verschiebt und sodann durch Wirkung auf .diesen. Zapfen das Hahnkükeri an der- Schwenkbewegung des Bedienungshebels teilnehmen, läßt.
3. Hahn nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Bewegungszapferi des Hahnkükens ange-: brachte, durch die" Hubglieder beeinflußte Stützglied einstellbar angeordnet ist.
_ '4. Hahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der "Ausschnitt der Hubglieder "für die Führung ^derselben au dem Zapfen des Hahnkükens geringeren ·.· Spielraum für die Verschiebung besitzt, als zwischen den Aüßenumfassungen der Hubglieder und "der. Innerovandung der Kappe (14) vorgesehen ist", so daß die Hubglieder nach erfolgtem Anheben des Hahnkükens .von. seinem" Sitz noch exzentrisch in-'der Kappe, gelagert sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEE33457D 1925-12-19 1925-12-19 Hahn mit federbelastetem Kueken und selbsttaetiger Entlastung Expired DE444772C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2628059A (en) * 1947-03-06 1953-02-10 Tri Clover Machine Co Lift plug valve
DE1145876B (de) * 1959-09-25 1963-03-21 Junkers & Co Gashahn mit nicht kippbarem Bedienungshebel
US4174090A (en) * 1976-12-28 1979-11-13 Nelimarkka Juha Antti Elia Ball valve with spindle, having parallelepiped-bearing block joint portions
US4174825A (en) * 1976-12-28 1979-11-20 Nelimarkka Juha Antti Elia Ball valve with reciprocal and rotatable spindle

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1145876B (de) * 1959-09-25 1963-03-21 Junkers & Co Gashahn mit nicht kippbarem Bedienungshebel
US4174090A (en) * 1976-12-28 1979-11-13 Nelimarkka Juha Antti Elia Ball valve with spindle, having parallelepiped-bearing block joint portions
US4174825A (en) * 1976-12-28 1979-11-20 Nelimarkka Juha Antti Elia Ball valve with reciprocal and rotatable spindle

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