DE1600781B2 - Ventil zum dosieren, mischen und verteilen fluessiger medien - Google Patents

Ventil zum dosieren, mischen und verteilen fluessiger medien

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DE1600781B2
DE1600781B2 DE19671600781 DE1600781A DE1600781B2 DE 1600781 B2 DE1600781 B2 DE 1600781B2 DE 19671600781 DE19671600781 DE 19671600781 DE 1600781 A DE1600781 A DE 1600781A DE 1600781 B2 DE1600781 B2 DE 1600781B2
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control piston
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DE19671600781
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DE1600781A1 (de
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Friedrich 5872 Deilinghofen Bayer
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Grohe Water Technology AG and Co KG
Original Assignee
Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Dosieren, Mischen und Verteilen flüssiger Medien mit einem drehbaren und axial verschiebbaren Steuerkolben, der in einer Gehäusebohrung gedichtet gelagert ist, und mit einer Abrichteinrichtung für den Steuerkolben, bestehend aus einer längsgeschlitzten, mit einer Gleitfläche und mit Durchlässen versehenen Hülse und einem Dichtmittel, welches die Hülse für die gegenseitige dichte Anlage der aufeinander gleitenden Teile der Steuereinrichtung radial belastet.
Ein Ventil dieser Gattung ist in der US-Patentschrift Nr. 1943 865 beschrieben. Bei diesem Ventil ist als Abdichteinrichtung eine teilweise mit plastischem Material beschichtete Metallhülse vorgesehen, die mittels einer aufwendigen Axialverspannvorrichtung zur Abdichtung zwischen Steuerkolben und Ventilgehäuse verspannbar ist.
Beim Einsatz dieser Ventile im Sanitärarmaturenfach, insbesondere bei Eingriffbedienung hat sich als nachteilig gezeigt, daß die Ring- und Manschettendichtungen zum Abdichten der Öffnungen und Räume unter-, bzw. gegeneinander, einen relativ starken Reibungswiderstand an der Wand der Gehäusebohrung haben und infolgedessen die Bewegungen am Handgriff des Steuerorgans unerwünscht viel Kraft erfordern.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung ist es, daß durch die mineralischen Ablagerungen aus dem Wasser zusätzlich noch eine Vergrößerung der Reibung hervorgerufen wird und auch ein verhältnismäßig rascher Verschleiß der Dichtungen eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beenden und eine kostengünstig herzustellende, verschleißarme, gut gleitfähige Dichtungseinrichtung für den Steuerkolben zu schaffen.
id Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse, die aus gut gleitendem Kunststoff, wie Polytetrafluoräthylen, besteht, in den Steuerkolben in dessen Steuerbereich drehfest eingelassen ist und die Gleitfläche des Steuerkolbens bildet, und daß das Dichtmittel aus Gummidichtungen besteht, die zwischen dem Steuerkolben und der Hülse um die Steuerräume des Steuerkolbens angeordnet sind und die Hülse radial federnd an die Wand der Gehäusebohrung drücken und gleichzeitig die Steuerräume gegeneinander abdichten.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die gleitende Bewegung der Gummidichtungen durch die Gleitbewegung der Kunststoffhülse ersetzt wird, die infolge der guten Gleiteigenschaften am Metall eine leichte Bedienung am Handgriff bei Verstellung des Steuerkolbens zu Folge hat und gegen mineralische Ablagerungen wesentlich unempfindlicher ist und eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer hat. Die geringe Quellung, welche Kunststoffe aufweisen und die bei einer geschlossen ausgeführten Hülse Klemmungen erzeugen könnte, ist dabei durch die Ausbildung als geschlitzte Hülse unschädlich gemacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Abb. 1 einen Steuerkolben in Seitenansicht ohne Ventilgehäuse,
Abb.2 den Steuerkolben im Längsschnitt,
A bb. 2a den Steuerkolben in Ansicht mit im Schnitt dargestellter Kunststoffhülse,
Abb.3 einen Schnitt durch den Steuerkolben auf der Linie C-D,
Abb.4 einen Schnitt durch den Steuerkolben auf der Linie A-B,
Abb.5 eine Gummiformdichtung in Abwicklung, Abb.6 die Gummiformdichtung in Draufsicht.
Die Abb. 1, 2 und 2a zeigen den Steuerkolben gemäß der Erfindung in der Ausbildung für eine Warmund Kaltwasser-Mischbatterie im Aufriß, Seitenschnitt und Seitenansicht mit fertig aufgezogener Kunststoffhülse, während die Abb. 3 und 4 Schnitte und die Abb. 5 und 6 eine beispielsweise Ausführung einer geschlossenen Gummidichtung für die Trennung der Steuerkolbenräume gegeneinander unter der Kunststoffhülse zeigen.
1 ist die an einem nichtgezeichneten Handgriff dreh-
6c und heb- und senkbare Spindel mit dem unteren, in der Gehäusebohrung unterhalb der Mischkammer gelagerten eigentlichen Steuerkolbenstück 2. Dieses ist bei geschlossenem Zustand der Armatur oben gegen den Mischraum mit dem O-Ring 3 und unten gegen die Bodenbelüftung mit dem O-Ring 4 abgedichtet. Das Steuerkolbenstück hat je zwei diametrale und übereinanderliegende, durch Anfräsen erzeugte Hohlräume 5, 6 und 7, 8, welche durch den Kolbensteg 9 getrennt
16 OO 781
liegen, aber vermittels der Durchbrüche 10 und 11 jeweils kommunizieren. In Eindrehungen am Steg 9 und am Bodenstück des Kolbens liegt die bei 12 axialgeschlitzte Kunststoffhülse 13. Sie ist etwa mittels angearbeiteter Federn 14 in Kolbennuten drehgesichert und so gehalten, daß ihre Durchlässe 15,16 über den Kolbenräumen 5 und 6 liegen. Aus Stabilitätsgründen sind dabei die Durchlässe der Kunststoffhülse in schmale Schlitze aufgeteilt. Die um die Kolbenräume 5 und 6 herumgeführte, in Nuten am Kolben gehaltene Gummidichtung 17 dichtet die beiden Räume an der Kunststoffhülse gegeneinander ab und drückt gleichzeitig radialfedernd die Gleitfläche der Hülse dichtend an die Wand der Gehäusebohrung an.
Die Wirkungsweise dieses Steuerkolbens ist so, daß etwa in den gezeichneten Pfeilrichtungen liegenden Zutrittskanäle für das kalte und das warme Wasser durch Verdrehung des Kolbens zur wechselweisen mehr oder minder starken Öffnung bzw. Abdeckung gelangen, so daß eine entsprechende Einströmung in die Steuerräume 5, 6 und von da in die Räume 7, 8 erfolgt, während durch Hochziehen des Kolbens die Räume 7 und 8 in steigendem Maße zum Mischwasserraum hin öffnen.
Der Fortschritt der Erfindung ist offensichtlich: Die stark bremsende Reibung ausgedehnter Gummidichtungen ist ersetzt durch die leichte Gleitung von Kunststoff auf Metall, so daß die Regulierung von Hand leicht ist. Der Verschleiß an den Gummidichtungen, der besonders stark ist bei mineralhaltigem Wasser,
,o fällt weitgehend fort. Verschleißfestigkeit und Lebensdauer sind erhöht unbegrenzt, Reparaturen und Auswechselungen werden vermindert, und es brauchen keine teuren Sonderkonstruktionen angewendet werden.
Die Abb. zeigen die Erfindung in der Ausführung für eine Mischbatterie des Sanitärarmaturenfaches. Die Erfindung kann bei allen solchen Armaturen angewendet werden, bei denen sie den Vorteil des geringen Verschleißes bzw. der hohen Lebensdauer hat, z. B.
auch bei einem Verteilerventil zum Umschalten von Waschlauge auf verschiedene Trommeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

16 OO 781 Patentansprüche:
1. Ventil zum Dosieren, Mischen und Verteilen flüssiger Medien mit einem drehbaren und axial verschiebbaren Steuerkolben, der in einer Gehäusebohrung gedichtet gelagert ist, und mit einer Abdichteinrichtung für den Steuerkolben, bestehend aus einer längsgeschlitzten, mit einer Gleitfläche und mit Durchlässen versehenen Hülse und einem Dichtmittel, welches die Hülse für die gegenseitige dichte Anlage der aufeinander gleitenden Teile der Steuereinrichtung radial belastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13), die aus gut gleitendem Kunststoff, wie Polytetrafluoräthylen, besteht, in den Steuerkolben (1, 2) in dessen Steuerbereich (2) drehfest eingelassen ist und die Gleitfläche des Steuerkolbens (1, 2) bildet, und daß das Dichtmittel aus Gummidichtung (17) besteht, die zwischen dem Steuerkolben (1, 2) und der Hülse (13) um die Steuerräume (5, 6) des Steuerkolbens (1, 2) angeordnet sind und die Hülse (13) radial federnd an die Wand der Gehäusebohrung drücken und gleichzeitig die Steuerräume (5, 6) gegeneinander abdichten.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung am Kolben und an der Kunststoffhülse (13) an passenden Stellen ineinandergreifende Nuten und Federn (14) angeordnet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2 in der Ausbildung für eine Warm- und Kaltwasser-Mischbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter der Kunststoffhülse (13) liegenden, diametralen Steuerräume des Kolbens als Einfräsung (5,6) hergestellt sind, die mit zwei oberhalb der Kunststoffhülse angeordneten Kolbeneinfräsungen (7, 8) vermittels in einem Tragsteg (9) für die Hülse angebrachter Durchlässe (10, 11) kommunizieren.
DE19671600781 1967-02-23 1967-02-23 Ventil zum dosieren, mischen und verteilen fluessiger medien Withdrawn DE1600781B2 (de)

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DE2616127A1 (de) * 1976-04-13 1977-10-27 Hansa Metallwerke Ag Eingriff-mischbatterie

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