DE2401759A1 - Drehschieber - Google Patents

Drehschieber

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DE2401759A1
DE2401759A1 DE19742401759 DE2401759A DE2401759A1 DE 2401759 A1 DE2401759 A1 DE 2401759A1 DE 19742401759 DE19742401759 DE 19742401759 DE 2401759 A DE2401759 A DE 2401759A DE 2401759 A1 DE2401759 A1 DE 2401759A1
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DE
Germany
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valve
closing member
fluid
around
sealing surface
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742401759
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril J Astill
Stanley J Whittaker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atomic Energy of Canada Ltd AECL
Original Assignee
Atomic Energy of Canada Ltd AECL
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Filing date
Publication date
Application filed by Atomic Energy of Canada Ltd AECL filed Critical Atomic Energy of Canada Ltd AECL
Publication of DE2401759A1 publication Critical patent/DE2401759A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/24Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/204Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DR. MÜLLER-BORE DIPL-PrIYS. OR MmN'T7 MH .-CHEM. DR. DEUFEL DIPL.-ING. FlNSTtRWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
15. JAN. 1974 München, den
We'/Sv - A 2358
ATOMIC ENERGY OF CAHADA LIMITED Ottawa, Ontario, Canada
Drehschieber
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber oder ein Drehventil.
Es besteht ein Bedürfnis für ein Drehventil, welches mit hoher Zuverlässigkeit dazu in der Lage ist, eine fluiddichte Absperrung zu gewährleisten. Beispielsweise besteht diese Notwendigkeit insbesondere bei Kernreaktoren, und zwar zum Absperren von sehr teurem schwerem Wasser, von Fluiden wie Tritium, die sehr giftig sind, und für andere Anwendungen, wo Flüssigkeiten oder Gase abgesperrt werden müssen, die sehr giftig sind, sehr aggressiv sind oder stark verunreinigend wirken. Ähnliche Anforderungen bestehen auch dort, wo es nicht möglich ist, Dichtungselemente aus organischen Materialien wie Elastomerenmaterialien oder Siloxanharzen zu verwenden, deren Eigenschaften negativ beeinträchtigt werden, wenn sie einer ionisierenden Strahlung und/oder Ozon ausgesetzt sind.
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Dr. Müller-Bore Dr. Manitz · Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Rnsterwald Dipl.-Ing. Grämkow
Braunschweig, Am Bürgerpark 8 8 München.22, Robort-Koch-Straße 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, MarktstraBe 3
Telefon (0531) 73887 Telefon (0811) 293645, Telex 5-22050 mbpat Telefon (0711) 567261
Bank: Zentralkasse Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr.9822 Postscheck: München 95495
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschieber oder ein Drehventil mit hoher Zuverlässigkeit zur Abdichtung von Fluiden in absolut fluiddichter Weise zu gewährleisten.
Weiterhin soll bei einigen Ausführungsformen der Erfindung erreicht werden, ein Drehventil zu schaffen, welches mit hoher Zuverlässigkeit zum Absperren von sehr teurem schwerem Wasser geeignet ist, welches weiterhin zum Absperren von Fluiden geeignet ist, die sehr giftiges Tritium enthalten, und zwar ebenso wie für andere Anwendungsfälle, in denen Flüssigkeiten oder Gase abzusperren sind, die sehr giftig sind, sehr aggressiv sind oder stark verunreinigend wirken. Dabei sind solche Fälle angesprochen, in denen es nicht möglich ist, Dxchtungselemente aus organischen Materialien wie Elastomerenmaterialien oder Siloxanharze zu verwenden, deren Eigenschaften negativ beeinflußt werden, wenn sie einer ionisierenden Strahlung und/oder Ozon ausgesetzt sind.
Weiterhin ist es erwünscht, ein Drehventil zu schaffen, bei welchem im wesentlichen kein Reiben oder Schleifen zwischen ä.en Dichtflächen während des öffnens oder Schließens des Ventils auftritt, wodurch die Dichtflächen beschädigt werden könnten und Leckstellen entstehen könnten.
Zur Lösung der obigen Probleme sieht die Erfindung vor, daß ein Drehventilgehäuse mit einem Fluideinlaß, einem Fluidauslaß und einer um den Fluideinlaß herum angeordneten und nach innen weisenden Dichtfläche vorgesehen ist, daß weiterhin ein inneres Schließorgan vorhanden ist, welches einen inneren Fluiddurchgang aufweist und drehbar in dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß der innere Fluiddurchgang mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß fluchtet, daß weiterhin ein äußeres Schließorgan vorhanden ist, welches einen äußeren Fluiddurchgang aufweist und drehbar in dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß es um das innere Schließorgan herum drehbar ist derart, daß der äußere Fluiddurchgang mit dem inneren Fluiddurchgang sowie dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß fluchten kann, daß das innere und
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das äußere Schlieflfergan jeweils um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet ist, daß weiterhin eine Ventilschließanordnung gleitbar in einer sich radial erstreckenden Ausnehmung des äußeren Schließorgans angeordnet ist, wobei die Ausnehmung in Umfangsrichtung um das äußere Schließorgan herum auf Abfand von dem darin angeordneten Fluiddurchgang angeordnet ist, daß weiterhin die Ventilschließanordnung gleitbar angeordnet ist derart, daß bei der Gleitbewegung ein dichter Kontakt mit der Dichtfläche herstellbar ist, daß weiterhin ein Paar von Verbindungselementen in dem Gehäuse an dem inneren und dem äußeren Schließorgan angeordnet sind und daß die Ventilschließanordnung dazwischenliegt, daß weiterhin Schwenklager vorhanden sind, in welchen die Verbindungselemente an ihren inneren Enden mit dem inneren Schließorgan verbunden sind, und zwar drehbar um eine zu der gemeinsamen Drehachse des inneren und des äußeren Schließorgans parallelen Achse, daß weiterhin eine Nockenbahn-FoIgeeinrichtung schwenkbar an den äußeren Enden der Verbindungselemente mit der Ventilschließanordnung angebracht ist, und zwar über radiale Schlitze in dem äußeren Schließorgan und mit einer radialen Ausdehnung entlang der Achse der Ausnehmung, und zwar drehbar um eine zu der gemeinsamen Drehachse des inneren und des äußeren Schließorgans parallelen. Achse, daß weiterhin die zwei Nockenbahnen einander von der Innenseite des Gehäuses entgegenstehen, wobei eine der Nockenbahnen auf jeder Seite des äußeren Schließorgans angeordnet ist und die Nockenbahn-Folgeeinrichtung gleitbar an jedem Ende in den Nockenbahnen angeordnet ist, daß weiterhin die Nockenbahnen Eckteile.aufweisen, die neben dem Fluideinlaß liegen und von der Dichtfläche hinwegführen, daß dann gekrümmte Abschnitte sich um die gemeinsame Drehachse des inneren und des äußeren Schließorgans herum in eine Position erstrecken, wo das Ventil voll geöffnet ist, daß weiterhin eine Ventilbetätigungseinrichtung zur Drehung des inneren Schließorgans vorgesehen ist, das dadurch eine Drehung des inneren Schließorgans durch die Ventilbetätigungseinrichtung aus der geschlossenen Stellung des Ventils bewirkt, daß die Verbindungselemente zuerst über den oberen mittleren Totpunkt hinweggeführt werden, und zwar nach innen, durch die Nocken-Folgeeinrichtung, welche sich nach innen um die Nockenbahn-Eckteile derart bewegt, daß die Ventilschließanordnung nach innen von ihrem dichten Eingriff mit der Dichtfläche gelöst wird und in die Ausnehmung
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durch eine Relativbewegung zwischen dem inneren und dem äußeren Schließorgan gebracht wird, daß eine v/eitere Drehung des innerenSchließorgans die Verbindungselemente dazu bringt, daß die Nockenbahn-Folgeeinrichtung um die gekrümmten Nockenbahnabschnitte herumgeführt wird und die Fluiddurchgänge im inneren und im äußeren Schließorgan mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß in eine fluchtende Anordnung gebracht werden, und daß eine umgekehrte Drehung des inneren Schließorgans diese Folge umkehrt, bis das Ventil durch die Ventilschließanordnung geschlossen ist, wobei ein Einschnappen in einen Dichteingriff mit der Dichtfläck durch die Verbindungselemente erfolgt, indem diese über den oberen Totpunkt hinwegschnappen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Drehventils in der geschlossenen Stellung,
Fig. 2 eine teilweise beschnittene Seitenansicht entlang II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang IV-IV in Fig, 3* welcher Teile des Gehäuses und des äußeren Absperrorgans darstellt.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Drehventil mit einem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Drehventilgehäuse dargestellt, welches einen Fluideinlaß 2, einen Fluidauslaß 4- und eine nach innen weisende Dichtfläche 6 um den Fluideinlaß 2 herum aufweist. Ein inneres Absperrorgan 8 hat einen inneren Fluiddurchgang 10, der durch eine innere Absperrfläche 11 begrenzt ist und drehbar in dem Gehäuse 1 angeordnet ist, so daß der innere Fluiddurchgang 10 mit dem Fluideinlaß 2 und dem Fluidauslaß 4· fluchten kann. Ein äußeres Absperrorgan 12 hat einen äußeren Fluiddurchgang 14- und ist drehbar in dem Gehäuse 1 gelagert, so daß es sich um das innere Absperrorgan 8 herum drehen kann, und zwar in der Weise, daß der innere und der äußere Fluiddurchgang 10 und 14 jeweils und der Fluideinlaß 2 sowie der Fluidauslaß 4-fluchtea. Das innere Absperrorgan 8 und das äußere Absperrorgan 12 sind jeweils um eine gemeinsame Achse YY drehbar angeordnet. Eine Ventilschließanordnung 16 ist gleitbar in einer sich radial erstreckenden Ausnehmung 18 des äußeren Schließorgans 12 angeordnet, wobei die Ausnehmung 18
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in Umfangsrichtung auf Abstand um das äußere Schließorgan von dem Fluiddurchgang 14 angeordnet ist. Die Ventilschließanordnung 16 ist gleitbar angeordnet, und zwar derart, daß sie in Eingriff mit der Dichtfläche 6 bringbar ist, wie es nachfolgend erläutert wird. Ein Paar von Verbindungselementen 20 und 22 ist in dem Gehäuse 1 angeordnet, und zwar jeweils in Verbindung mit dem inneren Schließorgan 8 und dem äußeren Schließorgan 12; und die Ventilschließanordnung 16 ist dazwischen angeordnet. Schwenklager 24 und 26 befestigen die Verbindungselemente 20 und 22 jeweils drehbar mit ihren inneren Enden an dem inneren Schließorgan 8, und zwar drehbar um eine Achse XX parallel zu der gemeinsamen Achse YY des inneren und des äußeren Schließorgans 8 und 12. Zwei Nockenbahnen 30 und 32 stehen einander von den Innenseiten des Gehäuses her gegenüber, wobei eine der Nockenbahnen 30 und 32 jeweils auf einer Seite des äußeren Schließorgans und die Nockenbahn-Folgeeinrichtung 28 gleitbar an jedem Ende in den Nockenbahnen 30 und 32 angeordnet sind. Die Nockenbahnen 30 und 32 haben jeweils Eckteile 34 und 36, und zwar neben dem Fluideinlaß 2, welche von der Dichtfläche 6 hinwegführen und zeigen dann gekrümmte Teile wie 33» welche sich dann um die gemeinsame Drehachse YY des inneren und des äußeren Schließorgans 8 und 12 herum erstrecken, und zwar in eine Lage, wo das Ventil voll geöffnet ist.
Eine Ventilbetätigungseinrichtung in Form eines Hebels 38 ist zur Drehung des inneren Schließorgans 8 vorgesehen.
Das Ventilgehäuse 1 weist zwei Seitenteile 40 und 42 auf, die durch Bolzen 43 und Muttern 44 zusammengehalten sind. Gemäß Fig. 3 ist das Teil 40 im Inneren des Seitenteils 42 angeordnet, um einen engen Sitz zu gewährleisten, und zwar derart, daß auf Abstand angeordnete gekrümmte Flächen 46 und 48 für das äußere Schließorgan 12 gebildet sind. Das Seitenteil 42 weist Leckräume 50 und 52 auf, die während
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der Drehung des äußeren Schließorgans 12 mit Leckräumen 54, 56 und 68 im äußeren Schließorgan 12 fluchten, wie es nachfolgend erläutert wird. Die Seitenteile 40 und 42 sind durch eine Dichtung 60 dicht miteinander verbunden.
Der Fluideinlaß 2 ist in dem Seitenteil* 42 angeordnet und erstreckt sich entlang einem Vorsprung 61· Die nach innen gerichtete Dichtfläche 6 ist eine flache Stirnfläche eines ringförmigen Metalleinsatzes 62 in dem Fluideinlaß 2. Der Metalleinsatz 62 ist herausnehmbar in dem Seitenteil 42 durch einen Bund 64 angeordnet.
Der Fluidauslaß 4 des Gehäuses 1 ist ebenfalls im Seitenteil 42 angeordnet und erstreckt sich entlang einem Vorsprung 68.
Das innere Schließorgan 8 ist drehbar in dem Gehäuse 1 angeordnet, und zwar über Wellen 72 und 74. Die-Welle 72 ist drehbar durch ein Radiallager 76 und durch ein Kugelschublager im Seitenteil 40 angebracht. Die Welle 74 ist drehbar in dem Seitenteil 42 durch ein Radiallager 84 angeordnet.
Die Welle 72 ist in dem Seitenteil 40 durch eine unter Druck mit Fett gefüllte Dichtanordnung 86 abgedichtet, die in dem Teil 40 durch einen Gewindering 88 befeügt ist. Ein äußerer Endabschnitt der Welle 72 ist in dem Seitenteil 40 durch ein Kugelsehublager 90 gelagert, welches durch eine Pläte 94 und Bolzen 96 in dem Seitenteil 40 befestigt ist und welches dem Axialschub vom Fluiddruck in dem Ventilgehäuse 1 standhält, wenn das Ventil geöffnet ist. Der Hebel 38 ist an der Welle 72. durch einen Keil 98 befestigt.
Die Verbindungselemente 20 und 22 sind durch eine Brücke 100 miteinander verbunden, welche sich über das innere Schließorgan 8 hinweg erstreckt.
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Das innere Schließorgan 8 hat zwei Ringe 99 und 101, die daran durch Bolzen 103 und 105 befestigt sind. Die Schwenklager 24 und 26, welche in der Form von von Achszapfenverlängerungen der Verbindungselemente 20 und 22 ausgebildet sind, sind drehbar in den Ausnehmungen 102 und 104 jeweils in dem inneren Schließorgan 8 und den Ringen 99 und 101 gelagert.
Die Nockenbahn-Folgeeinrichtung 28 weist eine Welle 106 auf, welche sich durch die Verbindungselemente 20 und 22 hindurcherstreckt, die zwei Achszapfen-Endabschnitte 108 und 110 aufweisen, auf denen zwei Walzen 112 und 114 jeweils drehbar befestigt sind. Auf der Welle 106 ist die Ventilschließanordnung 16 drehbar angebracht. Die Walzen 112 und 114 sind gleitbar in den Nockenbahnen 30 und 32 angeordnet. Die Ventilschließanordnung 16 weist einen Kolben 116 auf, der gleitbar in der Ausnehmung 18 angeordnet ist, wobei eine Ventilsitzöffnung 118 lose an dem Kolben 116 durch eine Gewindeverlängerung 120 und eine Mutter 122 mit einem Verriegelungsring 121 befestigt ist. Die Öffnung 118 ist lose an dem Kolben 116 befestigt, damit die öffnung sich biegen kann, wenn sie gegen die Dichtfläche 6 gedruckt wird. Der Kolben 116 weist eine flache zentrale konkave Ausnehmung 124 auf seiner Oberseite auf, und die flache konkave Ausnehmung 12 hat einen ringförmigen Rand 126, welcher darum herum und auf Randabstand nach innen von der Dichtfläche 6 angeordnet ist und einen äußeren Randabschnitt der öffnung 118 nach unten biegt, wenn er mit der Dichtfläche 6 in Berührung kommt, sobald das Ventil in der geschlossenen Stellung ist, und der ringförmige Rand 126 wird durch den Kolben 116 nach oben gedrückt. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß der Fluiddruck am Fluideinlaß 2 den Mittelteil der öffnung 118 nach unten biegt und somit die Dichtung fördert, indem der äußere Randteil der Öffnung 118 gegen die Dichtfläche 6 mii/größerer Kraft gedruckt wird, wenn der Fluiddruck am Fluideinlaß 2 zunimmt.
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Aus später erläuterten Gründen sollte die Öffnung 118 vorzugsweise nicht irgendeinen Teil des Leckraumes 56 abdecken, wenn sich das Ventil in der geöffneten Stellung befindet. Somit sollte bei geöffneter Ventilstellung der Kolben 116 vorzugsweise die öffnung 118 wenigstens auf der Höhe des Bodens des Leckraums 56 halten, und zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß der Kolben 116 eine Ausnehmung 128 aufweist, um das innere Schließorgan 8 aufzunehmen. Der Kolben 116 weist weitere Ausnehmungen auf, von welchen eine dargestellt und mit 130 bezeichnet ist, um die Verbindungselemente 20 und 22 aufzunehmen. Das innere Schließorgan 8 weist Schlitze 132 und 134-auf, um die Verbindungselemente 20 und 22 jeweils aufzunehmen.
Um im Betrieb das Ventil 1 aus der in den Fig. 1 bis 4- dargestellten geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung zu bringen, wird der Hebel 38 derart gezogen, daß das innere Schließorgan 8 in der Richtung des Pfeils A in der Fig. 1 gedreht wird.
Bei etwa den beiden ersten Graden der Drehbewegung des inneren Schließorgans 8 werden die Verbindungselemente 20 und 22 über den oberen Totpunkt gezogen, d.h. aus der Stellung über der Mitte leicht nach unten links (Fig.1), um leicht nach unten rechts geneigt zu sein, so daß die Ventilschließanordnung 16 von der Dichtfläche 6 gelöst wird. Eine weitere Drehbewegung des inneren Schließorgans 8 um etwa acht weitere Grad bewirkt, daß die Walzen 112 und 114- sich radial nach innen um die Eckteile 34- und 36 der Nockenbahnen 30 und 32 jeweils derart bewegen, daß die Verbindungselemente 20 und 22 die Ventilschließanordnung 16 aus dem dichtenden Eingriff mit der Dichtfläche 6 lösen und die Ventilschließanordnung 16 radial nach innen in die Ausnehmung 18 hineinfahren, bis die Walzen 112 und 114· sich auf den Boden der Eckteile 34- und 36 jeweils bewegt haben. Dies wird durch die Relativbewegung zwischen dem inneren Schließorgan 8 und dem äußeren Schließorgan 12 bewirkt.
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Gleichzeitig wird die Ventilschließanordnung 16 radial nach innen "bewegt, weiterhin beginnt das äußere Schließcrgan 12, durch einen toten Gang in den Walzen 112 und 114· herumgezogen zu werden, wobei eine Bewegung entlang den Nockenbahnen 30 und 32 erfolgt, so daß eine relative Drehung zwischen dem inneren Schließorgan 8 und dem äußeren Schließorgan 12 auftritt. Dieser durch einen toten Gang bewirkte Effekt entsteht durch die Walzen 112 und 114, welche auf den Unterseiten der Nockenbahnen 30 und 32 gleiten.
Eine weitere Drehbewegung des Hebels 38 dreht das innere Schließorgan 8 und das äußere Schließorgan 12 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Gehäuse 1, wobei die Walzen 112 und 114 um die gekrümmten Abschnitte 31 und 33 der Nockenbahnen 30 und 32 jeweils herumgeführt werden, und die Ventilschließanordnung 60 wird in die Ausnehmung 18 weiterbewegt. Wenn die Walzen 112 und 114 vollständig um die gekrümmten Abschnitte 31 und 33 jeweils herumgeführt sind, sind der innere ]?luiddurchgang 10 und der äußere Fluiddurchgang 14 jeweils fluchtend mit dem Fluideinlaß 2 und dem Fluidauslaß 4 angeordnet, und der Kolben 116 befindet sich an Boden der Ausnehmung 18. Das Ventil ist jetzt in der geöffneten Stellung.
Es ist ersichtlich, daß durch Ziehen am Hebel 38 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil A aus der Stellung, in welcher das Ventil geöffnet ist, die oben erläuterte Folge der Bewegungen umgekehrt wird, bis die Verbindungselemente 20 und 22 über den oberen Totpunkt hinwegschnappen und die Ventilschließanordnung 16 in der geschlossenen Ventilstellung verriegeln.
Es ist zu bemerken, daß beim Schließen des Ventils 1 lluid um die Leckräume 50, 52, 54 und 56 herum fließen kann, so daß während des Schließvorgangs kein plötzliches Abdichten des Fluiddruckes am Fluideinlaß auftritt. Dadurch wird ein
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weiches Schließen des Ventils erleichtert, und zwar bei gleichförmiger wirkendem Drehmoment auf den Hebel 38. Aus diesem Grunde sollte die öffnung 118 vorzugsweise keinen Teil des Leckraumes 56 abdecken, wenn das Ventil in der geöffneten Stellung ist.
Es ist ersichtlich,daß anstatt eines Hebels 38 die Ventilbetätigungseinrichtung beispielsweise ein Elektromotor sein könnte, der mit einem äußeren Ende des Achszapfens 72 verbunden ist.
In anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Verbindungselemente 20 und 22 nicht durch ein Brückenelement 100 miteinander verbunden sein.
- Patentansprüche -
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Claims (5)

  1. ΛΛ -
    Patentansprüche
    Drehventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehventilgehäuse mit einem Fluideinlaß, einem Fluidauslaß und einer um den Fluideinlaß herum angeordneten und nach innen weisenden Dichtfläche vorgesehen ist, daß weiterhin ein inneres Schließorgan vorhanden ist, welches einen inneren Fluiddurchgang aufweist und drehbar in dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß der innere Fluiddurchgang mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß fluchtet, daß weiterhin ein äußeres Schließorgan vorhanden ist, welches einen äußeren Fluiddurchgang aufweist und drehbar in dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß es um das innere Schließorgan herum drehbar ist derart, daß der äußere Fluiddurchgang mit dem inneren Fluiddurchgang sowie dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß fluchten kann, daß das innere und das äußere Schließorgan jeweils um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet ist, daß weiterhin eine Ventilschließanordnung gleitbar in einer sich radial erstreckenden Ausnehmung des äußeren Schließorgans angeordnet ist, wobei die Ausnehmung in Umfangsrichtung um das äußere Schließorgan herum auf Abstand von dem darin angeordneten Fluiddurchgang angeordnet ist, daß weiterhin die Ventilschließanordnung gleitbar angeordnet ist derart, daß bei der Gütbewegung ein dichter Kontakt mit der Dichtfläche herstellbar ist, daß weiterhin ein Paar von Verbindungselementen in dem Gehäuse an dem inneren und dem äußeren Schließorgan angeordnet sind und daß die Ventilschließanordnung dazwischenliegt, daß weiterhin Schwenklager vorhanden sind, in welchen die Verbindungselemente an ihren inneren Enden mit dem inneren Schließorgan verbunden sind, und zwar drehbar um eine zu der gemeinsamen Drehachse des inneren und des äußeren Schließorgans parallelen Achse, daß weiterhin eine Nockenbahn-Folgeeinrichtung schwenkbar an den äußeren Enden der Verbindungselemente mit der Ventilschließanordnung angebracht ist, und zwar über radiale "Schlitze
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    in dem äußeren Schließorgan und mit einer radialen Ausdehnung entlang der Achse der Ausnehmung, und zwar drehbar um eine zu der gemeinsamen Drehachse des inneren und des äußeren Schließorgans parallelen Achse, daß weiterhin die zwei Nockenbahnen einander von der Innenseite des Gehäuses entgegenstehen, wobei eine der Noeisenbahnen auf jeder Seite des äußeren Sohließorgan angeordnet ist und die Nockenbahn-Folgeeinrichtung gleitbar an Jedem Ende in den Nockenbahnen angeordnet ist, daß weiterhin die Nockenbahnen Eckteile aufweisen, die neben dem Fluideinlaß liegen und von der Dichtfläche hinwegführen, daß dann gekrümmte Abschnitte sich um die gemeinsame Drehachse des inneren und des äußeren Schließorgans herum in eine Position erstrecken, wo das Ventil voll geöffnet ist, daß weiterhin eine V .itilbetätigungseinrichtung zur Drehung des inneren Schließorgans vorgesehen ist, das dadurch eine Drehung des inneren Schließorgans durch die Ventilbetätigungseinrichtung aus der geschlossenen Stellung des Ventils bewirkt, daß die Verbindungselemente zuerst über den oberen mittleren Totpunkt hinwpggeführt werden, und zwar nach innen, durch die Nocken-Folgeeinrbhtung, welche sich nach innen um die Nockenbahn-Eckteile derart bewegt, daß die Ventilschließanordnung nach innen von ihrem dichten Eingriff mit der Dichtfläche gelöst wird und in die Ausnehmung durch eine Relativbewegung zwischen dem inneren und dem äußeren Schließorgan gebracht wird, daß eine weitere Drehung des inneren Schließorgans die Verbindungs elemente dazu bringt, daß die Nockenbahn-Folgeeinrichtung um die gekrümmten Nockenbahnabschnitte herumgeführt wird und die Fluiddurchgänge im inneren und im äußeren Schließorgan mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß in eine fluchtende Anordnung gebracht werden, und daß eine umgekehrte Drehung des inneren Schließorgans diese Folge umkehrt, bis das Ventil durch die Ventilschließanordnung geschlossen ist, wobei ein Einschnappen in einen Dichteingriff mit der Dichtfläche durch die Verbindungselemente erfolgt, indem diese über den oberen Totnunkt hinwegschnappen.
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  2. 2. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fluidleckräume sich in Umfangsrichtung um das äußere Verschlußorgan herum erstrecken, um Leckfluid aus dem Fluideinlaß in den Fluidauslaß zu führen, während und bis das Ventil geschlossen ist.
  3. 3. Drehventil nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brückenelement vorgesehen ist, welches sich über das innere Schließorgan hinweg erstreckt und die zwei Verbindungselemente miteinander verbindet.
  4. 4. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschließanordnung einen gleitbar in der Ausnehmung angeordneten Kolben aufweist und daß eine lose an dem Kolben befestigte Ventxlsitzoffnung vorhanden ist, die bündig mit der Dichtfläche angeordnet ist.
  5. 5. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine flache, zentrale, konkave Ausnehmung aufweist, die neben der Öffnung angeordnet ist, und . daß ein ringförmiger Rand um die konkave Ausnehmung herum und auf Randabstand nach innen von der Dichtfläche vorgesehen ist.
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