DE2401758A1 - Drehschieber - Google Patents

Drehschieber

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DE2401758A1
DE2401758A1 DE19742401758 DE2401758A DE2401758A1 DE 2401758 A1 DE2401758 A1 DE 2401758A1 DE 19742401758 DE19742401758 DE 19742401758 DE 2401758 A DE2401758 A DE 2401758A DE 2401758 A1 DE2401758 A1 DE 2401758A1
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DE
Germany
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valve
closing member
shafts
around
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742401758
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril J Astill
Stanley J Whittaker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atomic Energy of Canada Ltd AECL
Original Assignee
Atomic Energy of Canada Ltd AECL
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2401758A1 publication Critical patent/DE2401758A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/204Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/24Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

dr. MÜLLER-BORS dipl-phys. dr. MANITZ d-pl.-umem. dr. DEUFEL DiPL-ING. FINSTERWALD DIPL-lNG. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den *5' M We/SV- A 2359
ATOMIC ENERGY OF CANADA LIMITED Ottawa, Ontario, Canada
Drehschieber
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber oder ein Drehventil.
Drehventile mit hoher Zuverlässigkeit werden zur fluiddichten Absperrung von Fluiden benötigt. Beispielsweise besteht insbesondere eine Notwendigkeit, daß ein Drehventil mit äußerster Zuverlässigkeit arbeitet, um in Kernreaktoren Fluide absolut dicht abzusperren, um sehr teures schweres Wasser abzudichten, um sehr giftige Fluide wie Tritium abzusperren, und es gibt andere Anwendungsfälle, in welchen Gase oder Flüssigkeiten, die sehr giftig sind, aggressiv wirken oder verunreinigende Eigenschaften aufweisen, abgesperrt oder abgedichtet werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehventil
zu schaffen, welches zur Absperrung oder Abdichtung von
Flüssigkeiten und Gasen mit äußerster Zuverlässigkeit arbeitet.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein Drehventil geschaffen werden, welches sich mit hoher Zuverlässigkeit zum Abdichten von sehr teurem schwerem Wasser, von giftigen Fluiden wie Tritium und für andere Anwendungsfälle eignet, wo Flüssigkeiten oder Gase, die sehr giftig sind, aggressiv wirken oder verunreinigende Eigenschaften aufweisen, abgesperrt oder abgedichtet werden müssen.
Weiterhin ist es wünschenswert und soll gemäß der Erfindung
erreicht werden, daß ein Drehventil geschaffen wird, bei welchem im wesentlichen kein Reiben oder Schaben zwischen den
Dichtflächen während des Öffnens oder Schließens des Ventils auftritt, wodurch die Dichtflächen beschädigt werden könnten und ein Leck auftreten könnte.
Zur Lösung der obengenannten Probleme sieht die Erfindung vor, daß ein Ventilgehäuse vorgesehen"ist, welches einen Fluideinlaß, einen Fluidauslaß und eine nach innen gerichtete Dichtungsfläche um den Fluideinlaß herum aufweist, daß weiterhin ein
Schließorgan im Gehäuse angeordnet ist, welches einen Durchgang aufweist, der fluchtend mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß.angeordnet werden kann, daß weiterhin zwei Wellen vorhanden sind, die drehbar in fluiddichter Weise in dem Ventilgehäuse auf jeder Seite des Schließorgans angeordnet sind und sich durch das Ventilgehäuse hindurcherstrecken, daß das Schließorgan im Gehäuse mittels der Wellen angebracht und in bezug
auf die Wellen drehbar ist, daß weiterhin eine Ventilschließanordnung vorgesehen ist, die gleitbar in einer in radialer
Richtung sich erstreckenden Ausnehmung des Schließorgans an-
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geordnet ist, wobei die Ausnehmung in Umfangsrichtung auf Abstand um das Schließorgan herum von dem Fluiddurchgang angebracht ist, daß die Ventilschließanordnung gleitbar gegenüber der Dichtfläche angeordnet ist und mit dieser in einen dichtenden Eingriff bringbar ist, daß weiterhin ein Paar von Verbindungselementen im Gehäuse vorhanden sind, zwischen denen das Schließorgan und die Ventilschließanordnung liegen, daß weiterhin eine Schwenklagereinrichtung vorhanden ist, welche drehbar mit jedem der Verbindungselemente an deren inneren Enden zu den entsprechenden Wellen auf derselben Seite des Schließorgans wie das Verbindungselement um eine zu der Drehachse des Schließorgans parallele Achse drehbar angebracht ist, daß weiterhin eine Nockenbahn-Folgeeinrichtung vorhanden ist, die schwenkbar mit den äußeren Enden der Verbindungselemente zu der Ventilschließanordnung befestigt ist, und zwar durch Schlitze, die sich in radialer Richtung entlang der Achse der Ausnehmung erstrecken, so daß eine Drehung um eine zu der Drehachse des Schließorgans parallele Achse möglich ist, daß weiterhin zwei Nockenbahnen vorhanden sind, die einander von der Innenseite des Gehäuses gegenüberstehen,' wobei eine der Nockenbahnen auf jeder Seite des Schließorgans angeordnet ist und die Nockenbahn-Folgeeinrichtung gleitbar an jedem Ende in den Nockenbahnen angeordnet ist, daß weiterhin die Nockenbahnen Eckteile aufweisen, die benachbart zu dem Fluideinlaß liegen, wobei diese Eckteile von der Dichtfläche hinwegführen und dann in gekrümmte Abschnitte übergehen, welche sich um die Drehachse des Schließorgans herum in diejenige Lage erstrecken, wo das Ventil voll geöffnet ist, daß weiterhin eine Ventilbetätigungseinrichtung vorgesehen ist, um die Wellen gemeinsam zu drehen derart, daß durch Drehung der Wellen durch die Ventilbetätigungseinrichtung aus der geschlossenen Stellung des Ventils die Verbindungselemente dazu gebracht werden, daß de zunächst über den oberen Totpunkt hinweggeführt werden und
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nach innen, und zwar durch die Nockenfolgeeinrichtung, welche sich nach innen um die Noekenbahn-Eckteile herum bewegt, derart, daß die Ventilschließanordnung nach innen aus dem dichtenden Eingriff mit der Dichtfläche gelöst und in die Ausnehmung hineingeführt wird, und zwar durch eine Relativdrehung zwischen den Wellen und dem Schließorgan, daß durch weitere Drehung der Wellen die Verbindungselemente dazu gebracht werden, die Nockenbahn-Folgeeinrichtung um die gekrümmten Abschnitte der Nockenbahn herumzuführen und den Fluiddurchgang des Schließorgans mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß jeweils fluchtend auszurichten, und daß eine umgekehrte Drehung der Wellen diese Bewegungsfolge umkehrt, bis die Ventilschließanordnung in dichtenden Eingriff mit der Dichtfläche geschnappt ist, indem die Verbindungselemente über den oberen Totpunkt hinweggeschnappt sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Drehventils in geschlossener Stellung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht entlang II-II in der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang IH-III in der Fig. 1, in welchem nur Teile des Ventilgehäuses und des Schließorgans dargestellt sind.
In den Fig. 1 und 3 ist ein Drehschieber oder ein Drehventil mit einem Ventilgehäuse dargestellt, welches in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist und einem Fluideinlaß 2, einem Fluidauslaß 4 und eine nach innen gerichtete Dichtfläche 6 um den Fluideinlaß 2 herum aufweist. Ein Schließorgan 8 ist in dem Gehäuse 1 angeordnet und weist einen Fluiddurchgang 10 auf, der mit dem Fluideinlaß 2 und dem Fluidauslaß 4 fluchtend angeordnet werden kann. Zwei Wellen 12 und 14 sind drehbar in fluiddichter Weise im Gehäuse angeordnet und erstrecken sich durch das Gehäuse 1 auf jeder Seite des Schließorgans 8 hindurch. Das Schließorgan 8 ist in dem Gehäuse 1 durch die Wellen 12 und 14 befestigt und ist in bezug auf die Wellen 12 und 14 drehbar. Sine Ventilschließanordnung, die in ihrer Gesamtheit mit 16 bezeichnet ist, ist gleitbar in einer sich radial erstreckenden Ausnehmung 18 des Schließorgans 8 angeordnet, wobei die Ausnehmung 18 in Umfangsrichtung um das Schließorgan 8 herum von dem Fluiddurchgang 10 darin auf Abstand angeordnet ist. Wie nachfolgend beschrieben wird, ist die Ventilschließanordnung 16 derart gleitbar angeordnet, daß sie mit der Dichtfläche 6 dicht in Berührung gebracht werden kann. Ein Paar von Verbindungselementen 20 und 22 sind in dem Gehäuse 1 derart angeordnet, daß das Schließorgan 8 und die Ventilschließanordnung 16 dazwischenliegen. Eine Schwenklager-
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einrichtung 24 und 25 ist jeweils drehbar mit den Verbindungselementen 20 und 22 an deren inneren Enden mit ihren jeweiligen Wellen 12 und 14 auf derselben Seite des Schließorgans 8 wie das Verbindungselement 20 oder 22 angebracht derart, daß eine Drehung um eine Achse XX ermöglicht wird, die parallel zu der Drehachse YY des Schließorgans 8 verläuft. Nockenbahn-Folgeeinrichtungen, die in ihrer Gesamtheit mit 26 und 27 bezeichnet sind, verbinden die äußeren Enden der Verbindungselemente 20 und 22 mit der Ventilschließanordnung 16, und zwar über Schlitze 28 und 30 im Schließorgan 8, und erstrecken sich in radialer Richtung entlang der Achse der Ausnehmung 18, so daß eine Drehung um. die Achse ZZ parallel zu der Drehachse YY des Schließorgans 8 ermöglicht ist. Zwei Nockenbahnen 32 und 34- stehen einander an der Innenseite des Gehäuses Λ gegenüber, wobei eine der Nockenbahnen 32 und 34 auf jeder Seite des Schließorgans 8 angeordnet ist und die Nockenbahn-iOlgeeinrichtung 26 gleitbar an jedem Ende in den Nockenbahnen 32 und 34- angeordnet ist. Die Nockenbahnen 32 und 34· weisen jeweils Eckteile 36 und 38 aufi die benachbart zu dem Fluideinlaß 2 angeordnet sind und von der Dichtfläche 6 hinwegführen und dann jeweils in gekrümmte Abschnitte 33 und 35 übergehen, welche sich um die Drehachse YY des Schließorgans 8 herum dorthin erstrecken, wo das Ventil voll geöffnet ist. Eine in ihrer Gesamtheit mit 40 bezeichnete Ventilbetätigungseinrichtung dient dazu, die Wellen 12 und 14 gemeinsam zu drehen.
Das Ventilgehäuse 1 weist zwei Seitenteile 42 und 44 auf, die durch Bolzen miteinander verbunden sind, von denen einige dargestellt sind und mit 46 bezeichnet sind und gegeneinander durch O-Ringe 48 abgedichtet sind. Gemäß der Darstellung in der Fig.3 ist das Teil 42 in dem Teil 44 derart angeordnet, daß ein loser Sitz gebildet ist, und zwar mit jeweils gekrümmten Flächen 50 und 52 für das Schließorgan 8. Die Seitenteile 42 und 44 bilden gemeinsam Leckräume 54- und 56, die während der Drehung des
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Schließorgans 8 mit Leckräumen 58, 60 und 62 im Schließorgan 8 fluchten, wie es nachfolgend im einzelnen erläutert wird.
Der Fluideinlaß 2 ist lösbar mit dem Seitenteil 44 durch Bolzen verbunden, von denen einer dargestellt und mit 64 bezeichnet ist und mit dem Seitenteil 44 durch einen O-Ring 66 dicht verbunden ist. Der Fluidauslaß 4 ist mit dem Seitenteil 44 durch eine Schweißung 68 verbunden. Das Gehäuse 1 hat eine Halteklammer 69, die an dem Gehäuse angeschraubt ist, und zwar mit Schrauben, von denen eine dargestellt und mit 71 bezeichnet ist.
Das Schließorgan 8 ist durch Endstücke 70 und 72 der Wellen 12 und 14 jeweils drehbar gelagert, und zwar in Bohrungen 74 und76 im Schließorgan 8. Die Wellen 12 und 14 weisen jeweils ringförmige Flansche 78 und 80 auf, die vom Gehäuse 1 durch Scheiben 82 und 84 jeweils getrennt sind, die aus Lagermaterial bestehen. Die ringförmigen Flansche 78 und 80 weisen jeweils eine entsprechend geformte Ausnehmung auf, von denen eine für die ringförmigen. Flansche 80 dargestellt und mit 86 (Fig.1 ) bezeichnet ist, um einen unbehinderten Weg für die Verbindungselemente 20 und 22 zu bilden. Beide Verbindungselemente 20 und 22 sind drehbar an den ringförmigen Flanschen 78 und 80 befestigt, und zwar über Drehlager 24 und 25, die drehbar in Bohrungen und 101 in den Flanschen 78 und 80 angeordnete Achszapfen aufweisen. Die Welle 12 ist drehbar im Gehäuse 1 über Lager 102 und 104 angeordnet"und ist darin durch einen O-Ring 106 abgedichtet, und die Welle 14 ist in ähnlicher Weise über Lager und 110 sowie eine Dichtung 112 gelagert und abgedichtet. Die äußeren Enden der Wellen 12 und 14 weisen jeweils Hebel 114 und 116 auf, die durch Schrauben 118 und 120 und Scheiben 122 und 124 angeschraubt sind. Die Hebel 114 und 116 sind an den Wellen 12 und 14- zur gemeinsamen Drehung mit denselben angebracht, und sind durch einen Griff 126 miteinander verbunden. Der Hebel 116 ist vorzugsweise gegen Drehung durch einen Stift
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gesichert, der lösbar in der einen von zwei Bohrungen angeordnet ist, die im Gehäuse 1 in der geöffneten und geschlossenen Stellung des Gehäuses für den Hebel 116 vorgesehen sind.
Die Nockenbahn-Folgeeinrichtung 26, 27 weist zwei Teile 134 und 135 auf, die mit einem Kolben 150 der Ventilschließanordnung 16 einen integralen Bestandteil bilden, und zwei Rollen oder Walzen 140 und 14-2, die jeweils drehbar auf Endstücken 136 und 138 der Teile 134- und 135 befestigt sind. Die Teile
134 und 135 weisen jeweils flache Seiten 144 und 146 auf, die jeweils entlang den Schlitzen 28 und 30 gleiten können, sich jedoch in diesen nicht drehen können, wobei die Teile 134 und
135 in Bohrungen 147 und 148 jeweils in den ringförmigen Planschen.78 und 80 drehbar sind.
Die Ventilschließanordnung 16 weist den Kolben 150 auf, der gleitbar in der Ausnehmung 18 angeordnet ist, und einen Ventilverschluß 152, der kippbar an dem Kolben 15Ο durch einen Stift 154 in einem entsprechenden Schlitzteil 156 auf dem Kolben 150 befestigt ist. Der Ventilverschluß 152 weist ein Metallventilverschlußdiaphragma 158 mit einer Dichtscheibe 160 aus Neopren auf, die am Diaphragma 158 befestigt ist. Der Kolben 116 weist eine flache, zentFale, konkave Ausnehmung 162 an seiner Oberseite auf, um welche ein Rand 164 herumgeführt ist, der nach innen auf Abstand von der Dichtfläche 6 angeordnet ist, und ein äußeres Randteil des Diaühragmas 158 und der Dichtscheibe 160 nach unten biegt, und zwar durch Berührung mit der Dichtfläche 6, wenn das Ventil in die geschlossene Stellung gebracht wird und der ringförmige Rand 164 durch den Kolben 15Ο nach oben gedrückt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß Fluiddruck am Pluideinlaß 2 die mittleren Abschnitte des Diaphragmas 158 und der Dichtscheibe 160 nach unten biegt und somit die Dichtwirkung erhöht, indem die äußeren Ränder des Diaphragmas 158 und der Dichtscheibe 160 nach
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oben gedrückt werden, um die Dichtscheibe 160 gegen die Dichtfläche 6 zu drücken, und zwar mit größerer Kraft, wenn der Fluiddruck am Einlaß 2 zunimmt.
Aus später erläuterten Gründen sollten das Diaphragma 158 und die Dichtscheibe 160 vorzugsweise keinen Teil des Dichtraumes 158 abdecken, wenn sich das Ventil in der geöffneten Stellung befindet« Wenn somit das Ventil in der geöffneten Stellung ist, sollte der Kolben 150 vorzugsweise die Dichtscheibe 160 zumindest so tief wie der Boden des Leckraumes 60 halten, und dazu ist es erforderlich, daß der Kolben 15O eine Ausnehmung 166 aufweist, um einen unbehinderten Strömungsweg entlang dem Fluiddurchgang 10 zu gewährleisten. Um im Betrieb das Ventil aus der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung zu bringen, werden die Hebel 114 und 116 am Griff 126 in die Richtung des Pfeils A gezogen. Damit werden gemäß Fig. 1 und 3 die Wellen 12 und 14 gedreht.
Während etwa zwei Grad der Drehbewegung der Wellen 12 und werden die Verbindungselemente 20 und 22 über den oberen Totpunkt hinweggeführt, d.h. aus der oberen mittleren Lage, in welcher sie sich nach, unten links neigen (Fig.3), werden sie nach unten rechts geneigt und entriegeln somit die Ventilschließanordnung 16 von der Dichtfläche 6. Eine weitere Drehbewegung der Wellen 12 und 14 um ca. acht weitere Grad bewirkt, daß die Walzen 140 und 142 radial nach innen gezogen werden, und zwar durch die Verbindungselemente 20 und 22, entlang den Eckteilen 36 und 38 der Nockenbahnen 32 und 34, so daß die Verbindungselemente 20 und 22 die Ventilschließanordnung 16 aus ihrem dichten Eingriff mit der Dichtfläche 6 lösen und die Ventilschließeinrichtung 16 in radialer Richtung nach innen in die A.usnehmung18 hineinführen, bis die Walzen 140 und 142 sich jeweils auf den Boden der Eckteile 36 und 38 bewegt haben. Dies wird durch die Relativbewegung zwischen dem Schließorgan 8 und den Wellen 12 und 14 erreicht.
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Wenn sich die Ventilschließanordnung in radialer Richtung nach innen an die durch die Walzen 140 und 142 gebildete Begrenzung bewegt hat, wobei sich die Walzen 140 und 142 jeweils an dem Boden der Eckteile 36 und 38 bewegt .haben, beginnt das Schließorgan 8, durch die Walzen 140 und 142 herumgezogen zu werden, wodurch eine Bewegung entlang den Nockenbahnen 32 und 34 stattfindet.
Eine fortgesetzte Drehbewegung" der Hebel 114 und 116 dreht die Walzen 140 und 142 derart, daß sie jeweils entlang den gekrümmten Abschnitten 33 und 35 geführt werden. Wenn sich die Walzen 140 und 142 jeweils vollständig entlang den gekrümmten Abschnitten 33 und 35 bewegt haben, ist der Fluiddurchgang 10 fluchtend mit dem Fluideinlaß 2 und dem Fluidauslaß 4 angeordnet, und der Kolben 150 befindet sich am Boden der Ausnehmung 18. Das Ventil ist jetzt voll geöffnet.
Es ist ersichtlich, daß durch Ziehen am Hebel 126 aus der geöffneten Stellung in umgekehrter Richtung zu dem Pfeil A die oben erläuterte Bewegungsfolge in umgekehrter Richtung durchlaufen wird, bis die Verbindungselemente 20 und 22 über den oberen Totpunkt hinwegschnappen und die Ventilschließanordnung in der geschlossenen Stellung des Ventils verriegeTnn
Es ist zu bemerken, daß dann, wenn das Ventil 1 geschlossen ist, Fluid um die Leckräume 54, 56, 58, 60 und 52 derart herumfließen kann, daß kein plötzliches Abdichten des Fluiddrucks am Fluideinlaß 2 beim Schließvorgang auftritt, und dadurch wird ein weiches Schließen des Ventils begünstigt, wenn ein gleichförmiges Drehmoment am Griff 126 wirkt. Aus diesem Grunde sollten das Diaphragma 158 und die Dichtscheibe vorzugsweise keinen Teil des Leckraumes 58 abdecken, wenn das Ventil in der geöffneten Stellung ist.
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Claims (6)

Patentansprüche
1.,/Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilgehäuse vorgesehen ist, welches einen ITuideinlaß, einen Fluidäuslaß und eine nach innen gerichtete Dichtungsfläche um den Fluideinlaß herum aufweist, daß weiterhin ein Schließorgan im Gehäuse angeordnet ist, welches einen Durchgang aufweist, der fluchtend mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß angeordnet werden &nn, daß weiterhin zwei Wellen vorhanden sind, die drehbar in fluiddichter Weise in dem Ventilgehäuse auf jeder Seite des Schließorgans angeordnet sind und sich durch das Ventilgehäuse hindurch erstrecken, daß das Schließorgan im Gehäuse mittels der Wellen angebracht und in bezug auf die Wellen drehbar ist, daß weiterhin eine Ventilschließanordnung vorgesehen ist, die gleitbar in einer in radialer Richtung sich erstreckenden Ausnehmung des Schließorgans angeordnet ist, wobei die Ausnehmung in Umfangsrichtung auf Abstand um das Schließorgan herum von dem lluiddurchgang angebracht ist, daß die Ventilschließanordnung gleitbar gegenüber der Dichtfläche angeordnet ist und mit dieser in einen dichtenden Eingriff bringbar ist, daß weiterhin ein Paar von Verbindungselementen im Gehäuse vorhanden'sind, zwischen denen das Schließorgan und die Ventilschließanordnung liegen, daß weiterhin eine Schwenklagereinrichtung vorhanden ist, welche drehbar mit jedem der Verbindungselemente an deren inneren Enden zu den entsprechenden Wellen auf derselben Seite des Schließorgans wie das Verbindungselement um eine zu der Drehachse des Schließorgans parallele Achse drehbar angebracht ist, daß weiterhin eine Nockenbahn-Folgeeinrichtung vorhanden ist, die schwenkbar mit den äußeren Enden der Verbindungselemente zu der Ventilschließanordnung befestigt ist, und zwar durch Schlitze, die sich in radialer Richtung entlang der Achse der Ausnehmung erstrecken, so daß eine Drehung um eine zu der Drehachse des Schließorgans
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parallele Achse möglich ist, daß weiterhin zwei Nockenbahnen vorhanden sind, die einander von der Innenseite des Gehäuses gegenüberstehen, wobei eine der Nockenbahnen auf jeder Seite des Schließorgans angeordnet ist und die Nockenbahn-Folgeeinrichtung gleitbar an jedem Ende in den Nockenbahnen angeordnet ist, daß weiterhin die Nockenbahnen Eckteile waufweisen, die benachbart zu dem Fluideinlaß liegen, wobei diese Eckteile von der Dichtfläche hinwegführen und dann in gekrümmte Abschnitte übergehen, welche sich um die Drehachse des Schließorgans herum in diejenige Lage erstrecken, wo das Ventil voll geöffnet ist, daß weiterhin eine Ventilbetätigungseinrichtung vorgesehen ist, um die Wellen gemeinsam zu drehen derart, daß durch Drehung der Wellen durch die Ventilbetätigungseinrichtung aus der geschlossenen Stellung des Ventils die Verbindungselemente dazu gebracht werden, daß sie zunächst über den oberen Totpunkt hinweggeführt werden und nach innen, und zwar durch die Nockenfolgeeinrichtung, welche sich nach innen um die Nockenbahn-Eckteile herumbewegt, derart, daß die Ventilschließanordnung nach innen aus dem dichtenden Eingriff mit der Dichtfläche gelöst und in die Ausnehmung hineingeführt wird, und zwar durch eine Relativdrehung zwischen den Wellen und dem Schließorgan, daß durch weitere Drehung der Wellen die Verbindungselemente dazu gebracht werden, die Nockenbahn-Folgeeinrichtung um die gekrümmten Abschnitte der Nockenbahn herumzuführen und den Fluiddurchgang des Schließorgans mit dem Fluideinlaß und dem Fluidauslaß jeweils fluchtend auszurichten, und daß eine umgekehrte Drehung der Wellen diese Bewegungsfolge umkehrt, bis die Ventilschließanordnung in dichtenden Eingriff mit der Dichtfläche geschnappt ist, indem die Verbindungselemente über den oberen Totpunkt hinweggeschnappt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fluidleckräume vorgesehen sind, welche sich in Umfangsrichtung um das Schließorgan herum erstrecken, um Leckfluid aus dem Fluideinlaß zum Fluidauslaß zu führen, und zwar während des Schließens des Ventils.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle einen ringförmigen Flansch aufweist,
welcher das Gehäuse von dem Schließorgan trennt, und daß eine Schwenklagereinrichtung vorgesehen ist, welche die inneren
Enden der Verbindungselemente mit den ringförmigen Flanschen
verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungseinrichtung zwei Hebel aufweist, und zwar einen auf jeder Seite des Gehäuses, die jeweils an einem äußeren Ende von einer der Wellen zur gemeinsamen Drehung mit derselben befestigt sind, und daß weiterhin ^ ein Griff vorhanden ist, welcher die äußeren Enden der Hebel
miteinander verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschließanordnung einen Kolben aufweist, der gleitbar in der Ausnehmung angeordnet ist, und daß weiterhin ein Ventilschließdiaphragma vorgesehen.ist, welches kippbar an dem Kolben angebracht ist derart, daß es bündig mit der
Dichtfläche liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine flache, zentrale, konkave Ausnehmung benachbart zu dem Diaphragma aufweist, und daß ein ring- :ßrmiger Rand um die Ausnehmung herum und auf einem Randabstand nach innen von der Dichtfläche angeordnet ist, um einen äußeren Randbereich des Diaphragmas durch Berührung mit der Dichtfläche zu bigen, wenn das Ventil geschlossen wird.
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Lee r sei te
DE19742401758 1973-03-14 1974-01-15 Drehschieber Pending DE2401758A1 (de)

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CA166040 1973-03-14

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DE (1) DE2401758A1 (de)
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