DE503298C - Flachschieber - Google Patents

Flachschieber

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DE503298C
DE503298C DEL74000D DEL0074000D DE503298C DE 503298 C DE503298 C DE 503298C DE L74000 D DEL74000 D DE L74000D DE L0074000 D DEL0074000 D DE L0074000D DE 503298 C DE503298 C DE 503298C
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Germany
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grooves
slide
lubrication groove
valve
opening
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DEL74000D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/36Features relating to lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ventile der Gleitplatten- oder Drehscheibenbauart. Bei solchen Ventilen stehen sich verhältnismäßig große Flächen der beweglichen und der festen Teile gegenüber. Diese Flächen können durch saubere maschinelle und Schleifvorgänge dicht aufeinanderliegend ausgebildet werden.' Aber wie gut auch immer diese Flächen aufeinanderpassen mögen, so sind dennoch gewöhnlich zusätzliche Mittel notwendig, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen ihnen zu sichern. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sowohl eine flüssigkeitsdichte Verbindung auf sehr einfache und zweckmäßige Weise als auch eine ausreichende Schmierung der Berührungsflächen zu erreichen.
Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß die das Schmieröl verteilende Schmiernut oder Schmiernuten im wesentlichen in dem be-
ao wegten Teile vorgesehen sind, und zwar derart, daß die Schmiernut oder -nuten sowohl bei geöffnetem als auch geschlossenem Schieber die Durchlaßöffnung oder -Öffnungen vollständig umschließen, jedoch so, daß bei der Schieberbewegung kein Teil der Schmiernut an der Durchgangsöffnung vorbeigeht. Gemäß der weiteren Erfindung sind innerhalb der in sich geschlossenen, eine Durchgangsöffnung umgebende Schmiernut Abzweigungen vorgesehen, die mit einer Schmiernut des Gehäuses zur Bildung einer neuen, zweckmäßig engeren Um Schließung der Öffnung zusammenwirken können
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Bild ι zeigt halb eine Vorderansicht, halb einen Schnitt eines Schieberventils mit Schmiereinrichtungen gemäß der Erfindung,
Bild 2 eine Seitenansicht des Ventils nach Bild ι im offenen Zustande im Schnitt,
Bild 3 eine Seitenansicht des unteren Teiles des Ventils nach Bild 1 in geschlossenem Zustande im Schnitt,
Bild 4 zeigt einen Schnitt nach Linie 1-2 des Bildes i,
Bilder 5 und 6 zeigen schematisch eine An-Wendung der Erfindung auf Drehschieberventile und
Bilder 7 und 8 eine andere Ausführungsform solcher Ventile.
In dem Ausführungsbeispiele der Erfindung nach den Bildern 1 bis 4 ist in einem Ventile, in dem eine Schieberplatte a in einem festen Ventilkörper δ angeordnet ist, auf jeder Seite der Schieberplatte α in der Nähe ihres Randes eine Schmiernut c vorgesehen, und gegenüber quer zu den beiden benachbarten Flächen des Ventilkörpers δ ist je eine weitere Schmiernut d ausgebildet. Die Anordnung der Schmiernuten im festen und beweglichen Teile des Ventils liegt derart zueinander, daß bei geschlossenem
Ventil rund um den Hauptdurchlaß e durch das Ventil ein geschlossener Kanal liegt, der unter Druck befindliche Schmiermittel enthält, wobei dieser Ring des Schmiermittels dazu dient, eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu erzeugen.
Das Schmiermittel wird in die Kanäle des
beweglichen Teiles von einer kleinen Kammer f.
aus befördert, die im Ventilkörper b angeordnet ist, wobei das Schmiermittel mit Hilfe einer
ίο Schraube g oder eines Kolbens, der durch Federdruck oder hydraulisch beeinflußt wird, unter Druck gesetzt wird. Es kann auch in einem Anschluß teile J am inneren Ende der Kammer f ein kleines Rückschlagventil vorgesehen sein. Während der Bewegung des Ventils von der in Bild 3 gezeigten geschlossenen Stellung in die in Bildern 1, 2 und 4 gezeigte offene Stellung stehen die Kanäle d des Ventilkörpers einige Zeit der Durchgangsöffnung h des beweglichen Schiebers«; gegenüber. Während dieses Zeitraumes haben aber die Enden des Kanals d keine Verbindung mit den Kanälen c des Schiebers b. Infolgedessen tritt während dieses Zeitraumes kein wesentlicher Schmiermittelaustritt von den Kanälen d des Ventilkörpers ein. Wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, ist infolge der Tatsache, daß die Kanäle in den beweglichen und festen Teilen einander gegenüberliegen, die volle offene Verbindung mit den Kanälen des Ventükörpers wiederhergestellt.
Um die Herstellung einer Verbindung zwischen den Kanälen c und d zu ermöglichen, wenn das Ventil geschlossen ist, sind kurze Querkanäle i in dem beweglichen Teile vorgesehen, die mit den Enden der Kanäle d zusammenfallen, wenn das Ventil geschlossen ist.
Um zu ermöglichen, daß das Schmiermittel von der Kammer f auf beide Seiten des Ventils kommen kaiin, ist eine die Nuten oder Kanäle c zu beiden Seiten des beweglichen Schiebers verbindend^ Öffnung/ vorgesehen.
Manchmal ist" in dem Ventilkörper eine Reinigungsklappe angeordnet, welche Zugang
zu der Öffnung im beweglichen Teil des Schiebers verschaffen kann, wenn das Ventil geschlossen ist. Wenn solch eine Klappe vorgesehen ist, dient die Anordnung der verschiedenen beschriebenen Schmierkanäle dazu, um sowohl die Hauptdurchflußöffnung e als auch die Öffnung im Ventilkörper, die für gewöhnlich
> durch die Reinigungsklappe verschlossen ist, zu umgeben.
Die Anwendung der Erfindung auf Drehschieberventile, in welchen eine Scheibe in einem festen Ventilkörper gedreht oder geschwenkt werden kann, und in welchem segmentförmige Öffnungen angeordnet sind, ist im wesentlichen dieselbe wie die oben beschriebene.
Ein Beispiel hierfür ist in Bildern 5 und 6 schematisch därgesteEt. Der Hauptventilkörperteil weist ein Paar feststehender scheibenähnlicher Teile m auf, die mit einer Anzahl von öffnungen» für den Durchlaß des Gases oder der Flüssigkeit ausgestattet sind. In der Nähe einer jeden derartigen Öffnung ist eine radiale Schmiernut 0 angeordnet. Eine oder mehrere von diesen Nuten können von einem geeigneten Schmiermittelbehälter, der im Ventilkörper angeordnet ist, gespeist werden. Es ist zu beachten, daß die Schmiernuten 0 sich nicht vollständig quer zur Seitenfläche der Teile m erstrecken. Zwischen zwei Teilen m ist eine drehbare Scheibe^» mit segmentförmigen Aussparungen q angeordnet, welch letztere in den Bereich der Öffnungen η des Ventilkörpers hinein- und aus diesem Bereich hinausbewegt werden können. Um dem Teile j> eine Winkelbewegung zu geben, können irgendwelche geeigneten Mittel angewandt werden. In dem Ausführungsbeispiel soll die Scheibe^) nur eine begrenzte Winkelbewegung erhalten, die genügt, um in der einen oder anderen Drehrichtung die Öffnungenwundqvor- oder auseinanderzubringen. Es ist nicht beabsichtigt, daß die Scheibe eine volle Umdrehung, machen kann. Auf jeder Seite der. drehbaren Scheibe^) ist eine äußere und eine innere kreisförmig gebogene Ringnut r bzw. s eingearbeitet, die durch Nuten t verbunden sind. Außerdem sind in Verbindung go mit den Nuten r bzw. s kurze Radialnuten μ bzw. υ vorgesehen. Die Aufgabe der kurzen Nuten u und υ besteht darin, eine Verbindung mit den Enden der feststellenden Nuten 0 des Ventilkörpers herzustellen. Die Nuten auf den beiden Seiten der Scheiben φ sind durch eine oder mehrere durch die Scheibe hindurchgehende Löcher miteinander verbunden. Angenommen die Öffnungen q decken sich mit den Öffnungen n, so decken sich auch die Radialnuten t der Scheibe j> mit den Radialnuten 0, so daß sämtliche Nuten von dem Schmierbehälter aus unter Druck befindliches Schmiermittel bekommen können. Ferner ist jede Öffnung von einem aus Schmiermittel bestehenden Flüssigkeitsabschluß umgeben, obgleich infolge der Anordnung der Radialnuten sich der Abschluß in einem gewissen Abstand von der einen Kante jeder Öffnung, aber nahe bei der anderen, befindet.
Wenn die Scheibe^) bewegt wird, um den Flüssigkeitsfluß durch die Öffnungen« und q zu unterbrechen, d. h. wenn die Öffnungen q nichtdurchbrochenen Teilen der Ventilkörperteile m gegenüberliegen, so kommen die kurzen Radialnuten η und ν mit den Radialnuten 0 in Verbindung, und die Radialnuten t liegen dann in der Nähe der Längsseite derjenigen Kanten der Öffnungen, die den Nuten 0 entgegengesetzt sind. Mit anderen Worten, wenn das Ventil geschlossen ist, ist jede Öffnung η von unmittelbar benachbarten Nuten umgeben,
die Schmiermittel enthalten, das dafür sorgt, daß eine dichte und wirksame Verbindung oder ein Flüssigkeitsabschluß zwischen den Teilen besteht.
Die Ausführungsform nach den Bildern 7 und 8 ist im wesentlichen dieselbe, wie die in den Bildern 5 und 6 gezeigte, bis auf einen Unterschied, der sich in der Anordnung der Schmiernuten findet. In den festen Ventilkörperteilen m sind kurze Radialnuten w, χ in der Nähe des Mittelpunktes und des äußeren Teiles der flachen Seiten der Ventilkörperteile m angeordnet, und eine oder mehrere dieser kurzen Nuten stehen mit dem Schmiermittelbehälter in Verbindung. Die drehbare Scheibe j> ist an beiden Seiten mit einer äußeren Ringnut r, einer inneren Ringnut s, Radialnuten z- und kurzen Radialnuten 1 und 2 versehen, die mit den Nuten r bzw. s in Verbindung stehen.
Es ist ersichtlich, daß die Radialnuten ζ mit den kurzen Radialnuten 1 und 2 nicht in Verbindung stehen. Die gewünschte Verbindung wird mit Hilfe der kurzen Radialnuten w und χ in den Ventilkörperteilen bewirkt. In diesem Beispiel ist jede Öffnung η ganz gleich, ob das Ventil geschlossen oder geöffnet ist, von einem unmittelbar benachbarten Abschluß aus Schmiermaterial umgeben, aber wie in den Beispielen nach den Bildern 5 und 6 kommen die Nuten der Scheibe^) während des Überganges vom offenen in den geschlossenen Zustand des Ventils außer Verbindung mit den: Nuten w, x, so daß während dieser Bewegung kein Entweichen von Schmiermittel aus den Radialnuten ζ auftreten kann. Das Ventil nach Bildern 7 und 8 unterscheidet sich von denjenigen nach Bildern 5 und 6 auch dadurch, daß die Scheibe^ eine vollständige Umdrehung machen kann, ohne das Schmiermittel aus irgendeiner der Nuten entweichen kann.
Es ist klar, daß die Erfindung auf verschiedenste Art und Weise ausführbar ist, aber' in allen Fällen sind die wesentlichen zu erfüllenden Bedingungen dieselben, wie sie oben beschrieben worden sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hub- oder Drehflachschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schmiermittel verteilende Schmiernut oder Schmiernuten im wesentlichen in dem bewegten Teile vorgesehen sind, und zwar derart, daß die Schmiernut oder -nuten sowohl bei geöffnetem als auch geschlossenem Schieber die Durchlaßöffnung oder -Öffnungen vollständig umschließen, jedoch so, daß bei der Schieberbewegung kein Teil der Schmiernut an der Durchgangsöffnung vorbeigeht.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der in sich geschlossenen, eine Durchgangsöffnung umgebenden Schmiernut Abzweigungen vorgesehen sind, die mit einer Schmiernut des Gehäuses zur Bildung einer neuen, zweckmäßig engeren Umschließung der Öffnung zusammenwirken können.
3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abzweigungen in einer Endstellung des bewegten Teiles verbindende Schmiernut lediglich in einer oder beiden Endstellungen mit der Schmiermittelzuführung in Verbindung steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL74000D 1928-01-21 1929-01-20 Flachschieber Expired DE503298C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB503298X 1928-01-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE503298C true DE503298C (de) 1930-07-30

Family

ID=10455506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL74000D Expired DE503298C (de) 1928-01-21 1929-01-20 Flachschieber

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Country Link
DE (1) DE503298C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935107C (de) * 1951-04-20 1955-11-10 Aro A G Schnellschieber
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