DE1176945B - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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Publication number
DE1176945B
DE1176945B DES74047A DES0074047A DE1176945B DE 1176945 B DE1176945 B DE 1176945B DE S74047 A DES74047 A DE S74047A DE S0074047 A DES0074047 A DE S0074047A DE 1176945 B DE1176945 B DE 1176945B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure piece
grooves
gate valve
pressure
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES74047A
Other languages
English (en)
Inventor
Roeland Versluis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Internationale Research Maatschappij BV filed Critical Shell Internationale Research Maatschappij BV
Publication of DE1176945B publication Critical patent/DE1176945B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together

Description

  • Absperrschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit auf der Abströmseite des Schieberverschlußstücks in einer der beiden miteinander zusammenwirkenden Dichtflächen vorgesehenen, mit Druckmittel speisbaren Nuten.
  • Wenn ein Absperrschieber geschlossen ist, wird die Anlagefläche des Schieberverschlußstückes durch den an ihm herrschenden Druckunterschied gegen die Sitzfläche gedrückt. Wenn der Druckunterschied groß ist und/oder der Absperrschieber einen großen Durchtrittsquerschnitt besitzt, wird das Schieberverschlußstück mit einer großen Kraft gegen seinen Sitz gedrückt, so daß man eine erhebliche Kraft benötigt, um den Absperrschieber zu öffnen.
  • Es sind bereits Wege gesucht worden, um das Bewegen des Verschlußstückes zu erleichtern. So ist ein Absperrschieber bekannt, bei dem auf beiden Seiten des Schieberverschlußstückes Nuten vorgesehen sind, in die Schmiermittel eingepreßt wird, um die Reibung zwischen der Anlagefläche des Verschlußstückes und der Sitzfläche zu vermindern. Diese Einrichtung ist jedoch nicht bei großen Drücken im Durchflußmedium wirksam. Weiterhin ist ein Schieber bekannt, bei dem in der Sitzfläche eine die Durchströmöffnung im Abstand umgebende Nut vorgesehen ist, die mit dem Druckraum vor dem Verschlußstück in Verbindung steht. Dabei ist die Dichtungsfläche des Schiebers, die durch die Ringnut abgegrenzt ist, im Vergleich zur Gleitfläche des Verschlußstückes um ein Vielfaches kleiner. Dadurch soll erreicht werden, daß die der Betätigungskraft für das Schieberverschlußstück entgegenwirkende Reibungskraft verringert wird. Nachteilig ist hierbei, daß bei schleißend wirkenden Stoffen diese in die Sitzfläche eingeführt werden. Auch diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie bei großen Drücken die Betätigungskraft nicht wirksam verringert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die zum Betätigen des Verschlußstückes aufzuwendenden Kräfte auch bei großen Drücken des Durchflußmediums wirksam zu verkleinern und dadurch eine leichtere Betätigungsvorrichtung für das Verschlußstück des Absperrschiebers verwenden zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung in der Dichtfläche des Verschlußstückes seitlich der Gehäusedurchtrittsöffnung zwei sich parallel zur Verschlußstückbewegungsrichtung erstreckende Nuten vorgesehen, die jeweils mit einem in die Dichtfläche des Gehäusesitzes ausmündenden Kanal für die Zufuhr eines einen höheren Druck als das Durchflußmedium aufweisenden Druckmittels fluchten, mit denen sie sich, ausgehend von der Schließstellung des Verschlußstückes, nur über einen vorbestimmten Teil der Hubhöhe in Deckung befinden.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Kraft, mit welcher das Schieberverschlußstück durch den Druck des Durchflußmediurns gegen seine Sitzfläche gedrückt wird, durch die mittels des Drucks in den Nuten erzeugte Gegenkraft teilweise kompensiert wird, so daß die resultierende Kraft zwischen der Sitzfläche und der Anlagefläche des Schieberverschlußstückes wesentlich verkleinert werden kann. Da hierbei die den Nuten das Druckmittel zuführenden Kanäle nicht mit der Zuströmseite im Schiebergehäuse in Verbindung stehen, sondern von einer getrennten Druckmittelquelle gespeist werden, ergibt sich darüber hinaus für den Absperrschieber gemäß der Erfindung der Vorteil, daß derselbe auch für das Absperren von Feststoffen führenden Fluiden geeignet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. F i g. 1 zeigt in einem senkrechten Schnitt längs der Linie I-I der F i g. 2 einen erfindungsgemäßen Absperrschieber; F i g. 2 zeigt den -Absperrschieber nach F i g. 1 in einem senkrechten Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
  • Der erfindungsgemäße Absperrschieber umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem Deckel 2 und einer Schieberspindel3, die sich durch eine in den Deckel 2 eingebaute Dichtung 4 hindurch in das Innere des Gehäuses erstreckt. An das Gehäuse 1 sind zwei Rohrleitungsabschnitte 5 und 6 angeschlossen. Mit dem Rohrleitungsabschnitt 5 ist z. B. mittels einer Schweißnaht, ein Schiebersitz 7 verbunden. Der Schiebersitz 7 trägt zwei nach oben ragende Arme 8, zwischen denen das Verschlußstück 9 geführt wird. Die Arme 8 tragen jeweils an der Außenseite und außerhalb des Ventilsitzes 7 einen Flansch 10, durch den das Verschlußstück 9 zusätzlich geführt wird.
  • Das Verschlußstück 9 trägt zwei seitliche Fortsätze 11, die in der Ebene der Dichtfläche des Verschlußstückes liegen und mit Nuten 12 versehen sind, die sich in Bewegungsrichtung des Verschlußstückes 9 erstrecken und über einen Teil seiner Hublänge mit Kanälen 13, welche an der Dichtungsfläche des Schiebersitzes 7 münden, in Verbindung stehen. Die Kanäle 13 sind über eine Rohrleitung 14 mit einer hier nicht gezeigten Druckmittelquelle verbunden.
  • In den Figuren nimmt das Verschlußstück 9 seine geöffnete Stellung ein, bei welcher das gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeils strömende Medium die Durchtrittsöffnung des Schiebersitzes 7 ungehindert passieren kann. Wenn die Schieberspindel3 nach unten bewegt wird, um das Verschlußstück 9 in Schließrichtung zu bewegen, wird der Durchtrittsquerschnitt des Schiebersitzes 7 verkleinert, und der Strömungswiderstand nimmt zu, so daß sich der Druckunterschied am Verschlußstück vergrößert. Dies bringt eine Vergrößerung der auf die Schieberspindel 3 aufzubringenden Kraft mit sich. Wenn jedoch die Nuten 12 zur Deckung mit den Kanälen 13 kommen, wie es bei der in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung des Verschlußstückes 9 der Fall ist, wird den Nuten 12 über die Rohrleitung 14 und die Kanäle 13 ein Druckmittel zugeführt, dessen Druck höher als derjenige des in der Rohrleitung strömenden Mediums ist. Das über die Kanäle 13 zugeführte Druckmittel übt auf das Verschlußstück 9 eine Kraft aus, die der durch das in der Rohrleitung strömende Medium auf das Verschlußstück 9 aufgebrachten Kraft entgegenwirkt. Hierdurch wird der zwischen der Schieberfläche und der Dichtungsfläche des Schiebersitzes 7 wirkende Druck herabgesetzt, so daß unabhängig von dem am Verschlußstück 9 auftretenden Druckunterschied das Verschlußstück 9 durch eine verhältnismäßig kleine Kraft in seine geschlossene Stellung gebracht werden kann.
  • Sobald das Verschlußstück 9 seine geschlossene Stellung erreicht hat, wird die Zufuhr des Druckmittels über die Rohrleitung 14 unterbrochen.
  • Da ein Teil des über die Leitung 14 zugeführten Druckmittels in das Gehäuse 1 übertritt, wird hierfür zweckmäßigerweise das durch die abzusperrende Leitung strömende Medium gewählt. Alternativ kann ein Medium verwendet werden, das sich leicht aus dem abzusperrenden Strom entfernen läßt. Beispielsweise kann den Kanälen 13 und den Nuten 12 Dampf zugeführt werden, wenn der Absperrschieber in eine Rohrleitung eingeschaltet ist, durch welche fein verteiltes Katalysatormaterial gefördert wird.
  • Vor dem Öffnen des Verschlußstückes 9 wird den Nuten 12 über die Rohrleitung 14 und die Kanäle 13 wieder ein Druckmittel zugeführt. Da somit auf das Verschlußstück 9 eine Kraft aufgebracht wird, die der durch den Druckunterschied an dem Verschlußstück hervorgerufenen Kraft entgegenwirkt, nimmt der Druck zwischen dem Ventilsitzteil7 und der Gleitfläche des Verschlußstückes 9 ab, so daß dasselbe mit Hilfe der Schiebeispindel 3 geöffnet werden kann. Gegebenenfalls kann man die Zufuhr des Druckmittels zu den Kanälen 13 unterbrechen, wenn die Nuten 12 nicht mehr in Verbindung mit den Kanälen 13 stehen.
  • Erforderlichenfalls können die Ventile zum Steuern der Zufuhr des Druckmittels zu den Nuten 12 durch die Verstellung der Schieberspindel 3 betätigt werden.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Absperrschieber der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion. Gegebenenfalls kann man die Erfindung auch bei zwei Verschlußstücke umfassenden Absperrschiebern anwenden, bei denen die Verschlußstücke mit jeweils einem Sitz zusammenarbeiten.
  • Alternativ können die Nuten 12 auch in zur Anlagefläche des Verschlußstücks parallelen Flächen vorgesehen sein, doch werden aus konstruktiven Gründen Nuten in der Sitzfläche vorgezogen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Absperrschieber mit auf der Abströmseite des Schieberverschlußstückes in einer der beiden miteinander zusammenwirkenden Dichtflächen vorgesehenen, mit Druckmittel speisbaren Nuten, gekennzeichnet durch zwei in der Dichtfläche des Verschlußstückes (9) seitlich der Gehäusedurchtrittsöffnung vorgesehene, sich parallel zur Verschlußstückbewegungsrichtung erstreckende Nuten (12), die jeweils mit einem in die Dichtfläche des Gehäusesitzes ausmündenden Kanal (13) für die Zufuhr eines einen höheren Druck als das Durchflußmedium aufweisenden Druckmittels fluchten, mit denen sie sich, ausgehend von der Schließstellung des Verschlußstückes, nur über einen vorbestimmten Teil der Hubhöhe in Deckung befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 503 298, 852 797.
DES74047A 1960-05-20 1961-05-18 Absperrschieber Pending DE1176945B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1176945X 1960-05-20

Publications (1)

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DE1176945B true DE1176945B (de) 1964-08-27

Family

ID=19871015

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DES74047A Pending DE1176945B (de) 1960-05-20 1961-05-18 Absperrschieber

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DE (1) DE1176945B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503298C (de) * 1928-01-21 1930-07-30 Robert William Leach Flachschieber
DE852797C (de) * 1949-11-01 1952-10-20 Siemens Ag Regeldrosselschieber

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503298C (de) * 1928-01-21 1930-07-30 Robert William Leach Flachschieber
DE852797C (de) * 1949-11-01 1952-10-20 Siemens Ag Regeldrosselschieber

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