DE701136C - Laeuferschlitz und Trennschieber an Vielzellendrehkolbenmaschinen - Google Patents

Laeuferschlitz und Trennschieber an Vielzellendrehkolbenmaschinen

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Publication number
DE701136C
DE701136C DE1938SC115098 DESC115098D DE701136C DE 701136 C DE701136 C DE 701136C DE 1938SC115098 DE1938SC115098 DE 1938SC115098 DE SC115098 D DESC115098 D DE SC115098D DE 701136 C DE701136 C DE 701136C
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DE
Germany
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rotary piston
jaw
piston machines
slot
slide
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Expired
Application number
DE1938SC115098
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Inventor
Hinrich Schottler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders
    • F01C21/0881Construction of vanes or vane holders the vanes consisting of two or more parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herabsetzung der Reibung zwischen Läuferschlitz und Trennschieber an Vielzellendrehkälbenmaschinen Bei Vielzellendrehkolbenmaschinen ist es üblich, die Trennschieber in Schlitzen des Läufers zu führen. Unter der Wirkung des Betriebsmitteldruckes legen sich dabei die an ihrem aus dem Läufer heraustretenden Ende belasteten Trennschieber mit hoher Pressung gegen die Kanten des Läuferschlitzes an. Ebenso entsteht eine stärkere Pressung am inneren Schieberende auf der gegenüberliegenden Seite. Durch die derart bestehende große Reibung wird namentlich ein schneller Verschleiß herbeigeführt. Es können aber auch sonstige Störungen auftreten. Die Erfindung gibt nun bauliche Mittel an, durch welche diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die hohen Kantenpressungen auf eine große Fläche annähernd gleichmäßig verteilt werden. Erreicht wird dies durch Verwendung von an sich bekannten Führungsbacken für die Schieber, die erfindungsgemäß eine besondere Ausbildung erfahren und dadurch eine neue bei ihrer früher üblichen Benutzung nicht auftretende Wirkung, nämlich die Beseitigung von Kantenpressungen, ausüben können. Erfindungsgemäß wird mindestens eine Backe vorgesehen, die um eine zwischen ihr und der Wand des Läuferschlitzes nahe dem Läuferumfang liegende Kante kippbar ist. So soll z. B. bei einem Dampfmotor mindestens die, in der Drehrichtung gesehen, hinter dem Schieber liegende Backe kippbar sein. Vorteilhaft wird eine ähnliche Backe auch auf der anderen Schieberseite vorgesehen; ihre Kippkante liegt derjenigen der anderen Schieberseite diametral gegenüber. Die lose auf der ebenen Schlitzrand aufliegenden Kippkanten können mit den Backen aus einem Stück bestehen. Die Backen selbst werden in dem Schlitz durch Stifte gehalten, die lose in Ausnehinungen der begrenzendot Fläche untergebracht sind.
  • Um hohe Belastungen der Schieber durch den Betriebsmitteldruck zu vermeiden, werden zwischen den Kippkanten und dem Läuferumfang Dichtungsleisten vorgesehen, die einen stärkeren Durchtritt des Betriebsmittels in den Schlitzraum verhindern. Solche Dichtungsleisten sind an sich bekannt; sie haben aber an der hier angegebenen Stelle in Verbindung mit den um eine Kante kippbaren Führungsbacken besondere Bedeutung.
  • Es ist bekannt, das an den Kanten der Läuferschlitze auftretende Kippmoment dadurch auszugleichen, daß die Schieber an drei Seiten dem Druck der geförderten Flüssigkeit unterworfen werden. Wenn hierdurch auch das Kippmoment ausgeschaltet wird, so ist doch damit der Nachteil verbunden, daß der Druck des Schiebers auf den Läufer in der Nähe des Umfangs stark erhöht wird. Außerdem sind solche bekannten Maschinen nur bei der Verwendung von Flüssigkeiten,` nicht aber bei der Verwendung von Gasen betriebsfähig.
  • Andererseits ist es bekannt, das Kippmoment durch Anordnung von Entlastungskanälen zu verringern. Bei diesen Ausführungen entstehen jedoch auf den beiden Seiten des Schiebers große Druckunterschiede, die ihrerseits erhebliche Flächendrücke hervorrufen. Infolgedessen können auch diese bekannten Vorrichtungen den Anforderungen nicht genügen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ein Dampfmotor, dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Motor und die anliegenden Teile des 1Iaschinengehäuses gemäß 1-I der Abb. 2, und Abb.2 zeigt eine Aufsicht auf den Läuferkörper.
  • NIit i ist die Achse des Läufers 2 und mit R1 dessen Halbmesser bezeichnet. Der Läufer dreht sich in einem zylindrischen Gehäuse 4., dessen Achse mit 5 und dessen Halbmesser mit R., bezeichnet ist. In den Läufer sind eine leihe von auf seinem Umfang gleichmäßig verteilten Schlitzen 6 eingearbeitet. Die Schlitze 6 sind wesentlich breiter ausgeführt, als es der Dicke der in ihnen angeordneten Schieber 7 entspricht. Die Schlitze sind infolgedessen leicht herzustellen. In ihnen befinden sich Backen 8 und 9. Die Backe 8 wird durch einen zylindrischen Stift i o, der sich lose in der halbzylindrischen Ausnehmung i i der Backe 8 und in einer entsprechenden halbzylindrischen Ausnehmung 12 in der Wand des Schlitzes 6 belindet, in der dargestellten Lage gehalten: 21 der Backe 8 sitzt eine Kippkante 13, die parallel zur Außenkante verläuft. Um diese Kippkante kann die Backe 8 um einen geringen Betrag kippen. Im Läufer 2 ist ferner im spitzen Winkel zum Schlitz 6 eine schmale Nut 14 eingearbeitet, die nahe dem äußeren Rand des Schlitzes 6 liegt. In ihr befindet sich eine Dichtungsleiste 15, die unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder steht, welche die Dichtungsleiste mit geringer Kraft gegen die Backe 8 drückt. Die Kraft der Feder wird bei der Umdrehung des Läufers 2 verstärkt durch die Fliehkraft der Dichtungsleiste 15. Die Backe g ist durch entsprechende Stifte 16 gehalten und besitzt ebenfalls eine Kippkante 17, die der Kippkante 13 diametral gegenüberliegt. Die Abdichtung zwischen der Backe g und der Wand des Läufers 2 wird durch eine Dichtungsleiste 18 bewirkt, deren Anordnung derjenigen der Dichtungsleiste 15 entspricht.
  • Im Betrieb der Maschine wirkt der Differenzdruck der an den Schieber 7 angrenzenden beiden Arbeitszellen z. B. in Richtung p auf den Schieber 7. Hierdurch wird der Schieber 7 gegen die Backe 8 gedrückt, ohne daß außen eine erhöhte Kantenpressung auftritt. Die Backe 8 ihrerseits überträgt den Druck über die Kippkante 13 auf die in Abb. 2 oben befindliche Seite des Schlitzes 6. Da der Druckp auf den Schieber lediglich in dein Teil wirkt, mit dem er aus dem Läufer 2 herausragt, sucht die Backe 8 um die Kippkante 13 zu kippen. Ein entsprechendes Kippmoment wird durch den Schieber 7 auf die Backe 9 ausgeübt, die um die Kippkante 17 zu kippen sucht. Durch diese Anordnung ist erreicht, daß der Schieber 7 stets mit seiner vollen Fläche gegen die Backen 8 und 9 anliegt. Infolge dieser günstigen Auflage bleibt die Reibung zwischen dem Schieber 7 und den Backen 8 und 9 gering, so daß einerseits geringe Reibungsverluste entstehen, andererseits eine Schonung der Gleitflächen des Schiebers erreicht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Herabsetzung der Reibung zwischen Läuferschlitz und Trennschieber an Vielzellendrehkolbenmaschinen, bei denen die Trennschieber durch ebene Backen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Backe (8) vorgesehen ist, die um eine zwischen ihr und der Wand des Läuferschlitzes nahe dem Läuferumfang liegende Kante (13) kippbar ist.
  2. 2. Einrichtung an Vielzellendrehkolbeninaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Backen (8, 9) mit je einer Kippkante angeordnet sind, wobei die Kippkanten (13, 17) diametral gegenüberliegen.
  3. 3. Vielzellenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante (13) einenTeil der Backe (8) bildet und auf der ebenen Wand des Schlitzes (6) lose aufliegt. q..
  4. Einrichtung an Vielzellendrehkolbenmaschinen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen Kippkante (z. B. 13) und Läuferumfang liegende Dichtungsleiste (15).
  5. 5. Einrichtung an Vielzellendrehkolbenmaschinen nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkanten (13, 17) nur einen Teil der ganzen Breite des Trennschiebers (7) einnehmen.
  6. 6. Einrichtung an Vielzellendrehkolbenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (8) im Schlitz (6) des Läufers (a) durch einen Stift (io) gehalten wird, der lose in Ausnehmungen (i i; 12) der Schlitzwand und der Backe liegt, und daß die beiden Ausnehmungen zusammen etwas größer als der Stift (i o) sind.
DE1938SC115098 1938-02-22 1938-02-22 Laeuferschlitz und Trennschieber an Vielzellendrehkolbenmaschinen Expired DE701136C (de)

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