DE2032938B2 - Dampfungsvorrichtung fur Rotationsbewegungen - Google Patents
Dampfungsvorrichtung fur RotationsbewegungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung für Rotationsbewegungen mit einem mit einem
Deckelverschluß versehenen, eine Fluidkammmer bildenden
Gehäuse, in das sich eine Welle erstreckt, mit der mindestens eine in der Fluidkammer drehbare
Rotorplatte verbunden ist, mit mindestens einer im geringen seitlichen Abstand von der Rotorplatte
innerhalb der Fluidkammer angeordneten und mit dem Gehäuse verbundenen Statorplatte, sowie mit einem die
Fluidkammer einschließlich des Bereichs zwischen der Rotorplatte und der Statorplatte im wesentlichen
füllenden Fluid.
Bei einer bekannten Dämpfungsvorrichtung dieser so Art (US-PS 27 43 792) ist es nicht möglich, die
Dämpfung einzustellen, es sei denn, man würde das Gehäuse öffnen und Rotor- sowie Statorplatten
herausnehmen bzw. den Abstand zwischen benachbarten Rotor- und Statorplatten auf andere Weise
verändern.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, auf einfache Weise eine genaue
Einstellung der Dämpfung zu ermöglichen und dabei zu erreichen, daß die Fluidkammer bei jeder Dämpfungseinstellung
vollständig mit Fluid gefüllt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Dämpfungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
derart ausgestaltet, daß in der Fluidkammer ein Einstellring nicht drehbar, jedoch axial verschiebbar
angeordnet ist der zur Änderung des Abstandes zwischen Rotorplatte und Statorplatte auf die benachbarte
Rotor- oder Statorplatte zu und von ihr weg bewegbar ist, und daß der Einstellring zur Bewegung in
axialer Richtung in Gewindeeingriff mit einer sich durch den Deckelverschluß nach außen erstreckenden, in
axialer Richtung nicht bewegbaren Nabe steht
Bei der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung kann also der in axialer Richtung bewegbare Einstellring
auf die ihm benachbarte Rotor- oder Statorplatte zu bewegt werden, so daß der Abstand zwischen den
Rotor- und den Statorplatten und damit auch die erzielte Dämpfung verändert wird. Die axiale Bewegung
des Einstellringes erfolgt mittels einer in axialer Richtung nicht bewegbaren, von außen zugänglichen
Nabe, die wegen der fehlenden axialen Bewegbarkeit bei Drehung nicht weiter in die Fluidkammer hinein
oder aus ihr heraus bewegt werden kann, so daß sie also immer das gleiche Volumen innerhalb der Fluidkammer
einnimmt, d. h. durch ihre Drehung keine Veränderung
des Volumens dieser Fluidkammer eintritt Wenn also der Einstellring mittels dieser Nabe in axialer Richtung
bewegt wird, erfolgt zwar eine Änderung der Lage dieses Einstellringes innerhalb der Fluidkammer sowie
eine Bewegung der Rotor- und Statorplatten, jedoch wird das für das Fluid zur Verfügung stehende Volumen
nicht verändert so daß unter Beibehaltung einer dauernden vollständigen Füllung der Fluidkammer eine
gute und einfache Einstellbarkeit der Dämpfungswirkung von außen möglich ist
Es ist zwiir auch bereits bekannt (DE-AS 11 67 545),
bei einer Klemmvorrichtung für Stative die beiden Teile der Schwenkeinrichtung mit Rippen zu versehen,
zwischen denen mit zähem Fett oder öl zu füllende Hohlräume gebildet werden. Durch Drehbewegung
eines dieser Teile werden die gebildeten Hohlräume entweder vergrößert oder verkleinert und dadurch
entweder eine Verschwenkung ermöglicht oder gesperrt Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es jedoch
nicht möglich, die gebildeten Hohlräume in jeder Lage der beiden Teile der Schwenkeinrichtung vollständig
mit öl oder Fett gefüllt zu halten, sondern die Füllung muß so bemessen werden, daß die Hohlräume in einer
»gelösten« Stellung ausreichend groß sind, um die Reibungswirkung des Fettes oder Öles unwirksam zu
machen und ein Verschwenken bzw. Verdrehen der beiden Teile zu ermöglichen.
Diese bekannte Lösung mag zwar für einen Stativkopf ausreichend sein, bei dem es lediglich darauf
ankommt, die beiden Teile der Schwenkeinrichtung entweder verhältnismäßig leicht gegeneinander bewegen
zu können oder aber die beiden Teile unverschwenkbar festzuhalten, doch läßt sich auf diese Weise
keine »Dämpfungswirkung« genau einstellen, denn bereits bei einer verhältnismäßig geringfügigen Vergrößerung
der das Fett oder öl enthaltenden Hohlräume
über die Klemmstellung hinaus, werden sich in diesen Hohlräumen nicht mit Fett oder öl gefüllte Bereiche
ergeben, so daß die »Dämpfungswirkung« sehr stark und unkontrolliert abfällt, was für eine einstellbare
Dämpfungsvorrichtung vollständig ungeeignet wäre.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
das Gehäuse am Ventilgehäuse eines Klappenventils o. ä. befestigt, also eines Ventils, dessen Ventilverschlußteil
zwischen einer Dichtstellung, in der das Ventilverschlußteil dichtend auf dem Ventilsitz aufliegt und einer
Öffnungsstellung mittels einer Welle verschwenkbar ist die mit der sich in das Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung
erstreckenden Welle verbunden ist so daß die Dämpfungsvorrichtung die pulsierenden Bewegungen
des Ventilelementes dämpft
Die Erfindung wird im folgenden anhand der einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figur
näher erläutert
Die dargestellte Dämpfungsvorrichtung D-I hat ein
Gehäuse 82, in das sich eine Welle 80 eistreckt, und
zwischen Welle 80 und Gehäuse 82 ist ein Dichtungsring
84 angeordnet Auf der Welle 80 ist mittet Stiften 96 eine Buchse 86 befestigt die quadratischen Querschnitt
hat und mit der Welle drehbare Rotorplatten 88 tragt die gegenüber der Welle axial verschiebbar sind. Der
Teil der Buisise 86 nahe dem Dichtungsring 84 hat einen
kreisförmigen Querschnitt so daß er sich in der Aussparung des Gehäuses 82 drehen kann. Am Ende der
Welle 80 ist eine Aussparung zur Aufnahme einer Druckkugel 98 für die Abstützung der Welle gegen
axiale Belastungen vorgesehen.
Im Gehäuse 82 befinden sich ferner Statorpiatien 90
sowie ein Deckelverschluß 92. Der Deckelverschluß ist mittels Schrauben 94 am Gehäuse 82 befestigt so daß
das Gehäuse 82 und der Deckelverschluß 92 die Fluidkammer bilden. Die Statorplatten 90 weisen an
ihrem äußeren Umfang Nuten auf, durch die sich die Schrauben 94 erstrecken, so daß die Statorplatten
bezüglich der Buchse 86 verschiebbar sind, jedoch durch die Schrauben 94 eine Drehbewegung dieser Statorplatten
verhindert wird.
Ein Nippel 100 dient als Einlaß für die Fluidkammer,
und eine Entlüftungsöffnung 102 ist durch eine Schraube 104 verschlossen. Zum Befüllen der Fluidkammer mit
Fluid durch den Nippel 100 wird die Schraube 104 jo entfernt, so daß Luft durch die Öffnung 102 austrei.in
kann. In den Statorplatten 90 sind jeweils Löcher 106 vorgesehen, die die Verteilung des Fluides in der
Fluidkammer erleichtern.
Zur Einstellung des Abstandes zwischen den Rotor- und den Statorplatten und damit des Drehwiderstandes
der Dämpfungsvorrichtung D-2 ist eine Nabe 108 vorgesehen, die sich durch den Deckelverschluß 92
erstreckt und in diesem Bereich mittels einer Dichtung 112 abgedichtet ist. Der innerhalb der Fluidkammer
liegende Teil der Nabe 108 erstreckt sich radial nach außen und steht mit seinem Umfang in Gewindeeingriff
mit dem Einstellring 110. Ein Sprengring 114 hält die Nabe 108 an der Au3enseite des Deckelverschlusses 92,
so daß sich die Nabe während ihrer Drehung nicht in axialer Richtung verlagerL Das äußere Ende der Nabe
108 hat einen quadratischen Querschnitt, so daß ein Schlüssel aufgesetzt werden kann. Im Einstellring 110
sind Löcher 116 vorhanden, die die vollständige Verteilung des Fluides in der Fliiidkammer erleichtern.
Ferner sind am Einstellring 110 äußere Nuten vorhanden, in die die Schrauben 94 eingreifen, so daß
der Einstellring axial in der Fluidkammer verschiebbar ist jedoch keine Drehbewegung ausführen kann.
Man erkennt, daß der Einstellring 110 durch entsprechende Drehung der Nabe 108 in der Figur nach
rechts bewegt werden kann, wodurch der für die Rote-rplatten 88 und die Statorplatten 90 vorhandene
Raum verkleinert wird, so daß sich der Abstand zwischen den Rotor- und den Statorplatten verringert,
was zu einer Erhöhung des Drehwiderstandes des Dämpfers führt. Diese Veränderung erfolgt ohne
Axialverschiebung der Welle 80 und ohne Änderung des Volumens der Fluidkammer. Entsprechend kann der
Drehwiderstand der Dämpfungsvorrichtung durch eine eine Bewegung des Einstellringes 110 nach links
verursachende Drehung der Nabe 108 verringert werden, da durch diese Verschiebung des Einstellringes
der Abstand zwischen den Rotor- und den Statorplatten vergrößert wird. Da der Abstand zwischen den Rotor-
und den Statorplatten den Drehwiderstand beeinflußt und da alle Rotor- und Statorplatten frei axial bewegbar
sind, kann davon ausgegangen werden, daß sich die Platten nach jeder Einstellung axial so verschieben, daß
sich der geringste Drehwiderstand ergibt, daß die Rotor- und Statorplatten also jeweils den gleichen
Abstand voneinander haben.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich das Gehäuse 82 beispielsweise sehr leicht an dem Gehäuse eines
Klappenventils befestigen läßt, und die Welle 80 wird dann mit der Schwenkwelle der Klappe verbunden, so
daß die Dämpfungsvorrichtung Vibrationsbewegungen der Klappe dämpft.
Claims (2)
1. Dämpfungsvorrichtung für Rotationsbewegungen mit einem mit einem Deckelverschluß versehenen,
eine Fluidkammer bildenden Gehäuse, in das sich eine Welle erstreckt, mit der mindestens eine in
der Fluidkammer drehbare Rotorplatte verbunden ist, mit mindestens einer im geringen seitlichen
Abstand von der Rotorplatte innerhalb der Fluidkammer angeordneten und mit dem Gehäuse
verbundenen Statorplatte, sowie mit einem die Fluidkammer einschließlich des Bereichs zwischen
der Rotorplatte und der Statorplatte im wesentlichen füllenden Fluid, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fluidkammer ein Einstellring (110) nicht drehbar, jedoch axial verschiebbar angeordnet
ist, der zur Änderung des Auslandes zwischen
Rotorplatte (88) und Statorplatte (90) auf die benachbarte Rotoroder Statorplatte zu und von ihr
weg bewegbar ist, und daß der Einsteliring (110) zur
Bewegung in axialer Richtung in Gewindeeingriff mit einer sich durch den Deckelverschluß (92) nach
außen erstreckenden, in axialer Richtung nicht bewegbaren Nabe (108) steht
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) am
Ventilgehäuse eines Ventils befestigt ist, das ein Ventilverschlußteil aufweist, das zwischen einer
Dichtstellung, in der es auf dem Ventilsitz aufsitzt,
und einer Öffnungsstellung mittels einer Welle schwenkbar ist, die mit der sich in das Gehäuse (82)
der Dämpfungsvorrichtung erstreckenden Welle (80) verbunden ist
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