DE2520695C3 - Steuerscheibe für Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen - Google Patents
Steuerscheibe für Schrägscheiben-AxialkolbenmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
- F01B3/0055—Valve means, e.g. valve plate
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerscheibe für Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen
mit in der Steuerfläche vorgesehenen Steueröffnungen und Lagertaschen zur hydrostatischen Lagerung der Steuerscheibe auf der
umlaufenden Zylindertrommel, wobei die Steueröffnungen mit den Lagertaschen über eine Drosselstelle in
Verbindung stehen.
Eine bekannte Steuerscheibe der vorstehend genannten Art ist in der DE-PS 21 57 704 beschrieben. Hierbei
geht es darum, bei einer Axialkolbenmaschine die Kompensierung der im Steuerspalt phasenbedingt
auftretenden Zusatzkräfte mittels hydrostatischer Lager mit vorgeschalteter Drossel zu ermöglichen. Hierbei
ist es bekanntgeworden, die hydrostatischen Spurlager als in Umfangsrichtung weisende Nuten von geringer
Tiefe auszubilden, die jeweils paarweise mit radialem Abstand zueinander in beiden Totpunktbereichen
angeordnet und über Kanäle an einen von der Umfangsfläche der Andrückkolben und der Wandung
der Andrückzylinder gebildeten Ringspalt angeschlossen sind. Die Verbindung zwischen den Steueröffnungen so
und den Lagertaschen ist derart ausgebildet, daß von einer Steueröffnung eine Bohrung abzweigt, an die sich
gegebenenfalls eine weitere Bohrung anschließt, die zu einem Zylinder führt. In dem Zylinder ist mit Abstand
von der Mündungsstelle der Bohrung eine Ringnut ^ eingearbeitet. Weiterhin ist in dem Zylinder ein Kolben
derart angeordnet, daß er oszillierende Bewegungen ausführen kann. Auf diese Weise läßt es sich im
allgemeinen verhindern, daß sich die Drosselstelle zwischen dem Andrückkolben und dem Zylinder auf der
Länge zwischen der Bohrungsmündung und der umlaufenden Nut mit Fremdpartikelchen zusetzt
Von der Ringnut aus führt tangential eine weitere Bohrung zum Umfang der Steuerscheibe hin. Dort ist
die Bohrung durch einen Stopfen od. dg L verschlossen. Senkrecht von dieser Bohrung zweigt eine weitere
Bohrung ab, die in die Lagertasche zur Aufrechterhaltung der hydrostatischen Lagerung führt Bei der
bekannten Steuerscheibe sind vier solcher Verbindungen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerscheibe der einleitend genannten Art zu schaffen,
die mit einfachen Mitteln eine betriebssichere hydrostatische Lagerung der Steuerfläche einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine
gewährleistet
,Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß zur Versorgung der hydrostatischen Lager vom Umfang der Steuerscheibe aus bis zu den
Steueröffnungen Drosselbohrungen eingearbeitet sind, in denen Drosselstifte unter Belastung einer Feder
oszillierend beweglich angeordnet sind, und daß vom umfangieitigen Ende der Drosselbohrungen aus zu den
Lagertaschen Zuführungsbohrungen geführt sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Steuerscheibe der einleitend genannten Art die die vorerwähnte
Erfindungsaufgabe voll erfüllt. Durch den in die Drosselbohrung eingesetzten Drosselstifit ist es möglich,
den Zuführungsquerschnitt zu der zugehörigen Lagertasche derart eng zu bemessen, daß einerseits nur eine
geringe Menge von Flüssigkeit in die Lagertasche fließt und zum anderen der Druck der Flüssigkeit auf den
gewünschten Wert gedrosselt wird. Hierzu sind derart enge Querschnitte erforderlich, daß die Gefahr besteht
daß diese Querschnitte sich mit Fremdpartikelchen zusetzen.
Um derartige Verstopfungsgefahren nicht aufkommen zu lassen, bewegt sich der Drosselstift in der
Drosselbohrung in oszillierenden Bewegungen in allen Betriebszuständen unter Verwendung von hydraulischen
und elastischen Kräften sowie von Massenkräften hin und her, so daß auf diese Weise einer Verstopfung
vorgebeugt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federn gegen den Betriebsdruck
wirken und sich am Verschluß der Drosselbohrung abstützen. Die Federn können auch an einem Stift
anliegen, der sich seinerseits gegen die Wandung des Gehäuses abstützt.
Vorteilhafterweise ist die Federcharakteristik derart gewählt, daß der Drosselstift im gesamten Betriebsdruckbereich
durch Druckschwankungen in oszillierender Bewegung gehalten ist. Die Drosselbohrungen
können radial angebracht sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf die Steuerfläche,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Rückseite und
Fi g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der F i g. 1,
wobei zwei unterschiedliche Ausführungen des Verschlusses der Drosselbohrung dargestellt sind.
In der in der Zeichnung dargestellten Steuerscheibe für Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen sind die
beiden Steueröffnungen 10 und 11 symmetrisch zu der Totpunktebene A-B angeordnet. Sie stehen mit ihren
beiden Enden 12 und 13 bzw. 14 und 15 in strömungsmäßiger Verbindung mit den Durchführungs-
bohrungen 18,19 und 16,17, wie das insbesondere aus
F i g. 2 ersichtlich ist. Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse
von den Enden 12, 13, 14 und 15 der Steueröffnungen 10 und 11 sind die Abrundungen 22,23
und 20, 21 vorgesehen. Letztere stelltn einen strömungsmäßig
günstigen Obergang von den Steueröffnungen 10,11 zu den Durchführungsbohrungen 16, 17,
18,19 her.
Mit radialem Abstand von den Steueröffnungen 10 und 11 nach außen hin ist die Ringnut 24 in die ι ο
Steuerfläche der Steuerscheibe eingearbeitet, die über die Bohrungen 9 und 25 mit dem Atmosphärendruck in
Verbindung steht Weiterhin sind mit radialem Abstand von der umlaufenden Nut 24 Lagertaschen 26, 27, 28
und 29 auf dem Umfang verteilt angeordnet Sie bestehen aus einer leichten Vertiefung und dienen zur
hydrostatischen Lagerung der Steuerscheibe auf der Zylindertrommel.
Vom Umfang der Steuerscheibe aus sind Drosselbohrungen 30, 31, 32 und 33 angebracht, c':.e bis zu den
Steueröffnungen 10 und 11 durchgeführt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem zwei Steueröffnungen 10 und 11 vorgesehen sind, die symmetrisch
zu der Totpunktebene A-B liegen, sind jeweils zwei Drosselbohrungen 30 und 31 bzw. 32 und 33 vorgesehen.
Von der Drosselbohrung 30 zweigt eine Zuführungsbohrung 34 ab, die schräg zur Steuerfläche verläuft und
in die Lagertasche 27 mündet Das gleiche trifft auch für die Drosselbohrungen 31, 32 und 33 zu, die über die
ihnen zugeordneten Zuführungsbohrungen 35, 36 und 37 zu den Lagertaschen 28,29 und 26 führen.
Es ist aus der zeichnerischen Darstellung deutlich zu erkennen, daß die Verbindung von einer Steueröffnung
zu einer ihr zugeordneten Lagertasche durch lediglich zwei Bohrungen erfolgt, die schräg zueinander verlaufen.
Aus F i g. 3 gehen weitere Einzelheiten des Drosselstiftes und der Drosselbohrung hervor:
Im unteren Teil der Schnittzeichnung nach F i g. 3 ist gezeigt, daß vom Umfang 38 der Steuerscheibe die
Drosselbohrung 32 bis zur Steueröffnung 11 geführt ist
In diese Drosselbohrang 32 ist der Drosselstift 39
eingesetzt, dessen nach außen gerichtetes Ende 40 abgesetzt ist und in der Bohrung 41 des Schraubverschlusses
42 hin- und hergleiten kann. Zwischen dem Schraubverschluß 42 und der äußeren Schulter des
Drosselstiftes 39 ist die Feder 43 angeordnet Im Bereich der Feder 43 ist eine umlaufende Kammer 44
vorgesehen, von der aus die schräg zur Steuerfläche verlaufende Zuführungsbohmng 36 in die Lagertasche
29 mündet
Der obere Teil der Schnittzeichnung gemäß F i g. 3 zeigt gegenüber dem unteren Teil der F i g. 3 eine
Variante der Lagerung des Drosselstiftes 45 in der Drosselbohrung 30. Der Drosselstift 45 ragt auch in
diesem Fall in die Steueröffnung 10 hinein und ist mittels der Feder 46 belastet Diese stützt sich gegen den Stift
47 ab, der seinerseits gegen die Wandung 48 des Gehäuses gelagert ist Dadurch werden die Bewegungen
zwischen der Steuerscheibe und der Wandung 48 des Gehäuses auf den Drosselstift 45 übertragen. Auch
hier ist im Bereich der Feder 46 der Ringraum 49 vorhanden, von dem aus die schräg zur Steuerfläche
verlaufende Zuführungsbohrung 34 abzweigt und in die Lagertasche 27 mündet Der beispielsweise in der
Steueröffnung 10 herrschende Betriebsdruck pflanzt sich durch den Spalt zwischen der Drosselbohrung 30
und dem Drosselstift 45 fort und führt dazu, daß geringe Flüssigkeitsmengen durch den Spait zwischen der
Drosselbohrung 30 und dem Drosselstift 45 in den Ringraum 49 fließen, und zwar unter starkem Druckabfall.
Diese Flüssigkeit, die auf diese Weise den Weg in den Ringraum 49 gefunden hat, fließt von hier aus weiter
durch die Zuführungsbohrung 34 in die Lagertasche 27, um hier ein hydrostatisches Lager aufzubauen. Die
gleichen Vorgänge spielen sich auch im Bereich der anderen Drosselstifte und Lagertaschen ab, so daß auf
diese Weise die Steuerscheibe auf der umlaufenden Zylindertrommel hydrostatisch gelagert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuerscheibe für Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen
mit in der Steuerfläche vorgesehenen Steueröffnungen und Lagertaschen zur hydrostat]- s
sehen Lagerung der Steuerscheibe auf der umlaufenden Zylindertrommel, wobei die Steueröffnungen
mit den Lagertaschen über eine Drosselstelle in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Versorgung der hydrostatischen Lager vom Umfang der Steuerscheibe aus bis zu den
Steueröffnungen (10,11) Drosselbohrungen (30,31, 32,33) eingearbeitet sind, in denen Drosselstifte (39,
45) unter Belastung einer Feder (43,46) oszillierend beweglich angeordnet sind, und daß vom umfangsei- is
tigen Ende der Drosselbohrungen (30,31,32,33) aus
zu den Lagertaschen (26,27,28,29) Zuführungsbohrungen
(34,35,36,37) geführt sind.
2. Steuerscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (43, 46) gegen den
Betriebsdruck wirken und sich am Verschluß (Teile 42,47) der Drosselbohrung (30,31,32,33) abstützen.
3. Steuerscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (43, 46) an einem
Stift (47) anliegen, der sich seinerseits gegen die Wandung (48) des Gehäuses abstützt
4. Steuerscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federcharakteristik
derart gewählt ist, daß der Drosselstift (39, 45) im gesamten Betriebsdruckbereich durch
Druckschwankungen in oszillierender Bewegung gehalten ist.
5. Steuerscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrungen
(30,31,32,33) radial angebracht sind.
Priority Applications (7)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KLOECKNER-BECORIT GMBH, 4620 CASTROP-RAUXEL, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |