DE957804C - Schiefscheibentriebwerk - Google Patents
SchiefscheibentriebwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C39/00—Relieving load on bearings
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
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- F16C2360/00—Engines or pumps
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
Sch 2879 XII/47h
Schiefscheibentriebwerk
(Ges. v. 15. 7. 1931)
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Schief-.scheibentriebwerken
das Längslager der Schiefscheibe hydraulisch zu entlasten. Dazu ist es erforderlich,
daß die Längslagergleitflächen stets sauber plan anemanderliegen, da sonst das sich
in, den Entlastungsflächen befindende Drucköl als Lecköl entrückt und infolgedessen die Entlastung
versagt.
Bei Schieiseheibentriebwerken, bei denen die
Schiefscheibe unmittelbar auf der Welle befestigt ist oder mit ihr aus einem Stück besteht, ergeben
sich für die Dichthaltung besondere Schwierigkeiten, schon weil jedes Lager ein geringes Spiel
für den Ölfilm benötigt, das im Laufe der Zeit noch größer wird. Wenn nun auf die Enden, der
Schiefscheibenwelle Querkräfte wirken, was einerseits
infolge des Kolbendrucks, andererseits infolge des an dem freien Wellenende angreifenden Zahndrucks
oder des Riemenzugs unvermeidlich ist, so läßt das einmal erforderliche Querlagerspiel eine
geringe Schränkung der Welle in ihrer Lagerung zu. Das führt dann notwendig zu dem schädlichen
einseitigen Anliegen der Längslagergleitflächen.
Dem begegnet die Erfindung dadurch, daß zwischen Pumpengehäuse und Schiefscheibe ein kardanisch
beweglicher Pendelring geschaltet wird, an dessen Gleitfläche sich die Schiefscheibe mit ihrer
Rückseite stützt. Um die Selbsteinstellung und die damit verbundene Querverlagerung zm ermöglichen,
wird außerdem der Pendelring mit einer Bohrung versehen, die etwas größer als der
Wellendurchmesser ist.
Da jede Welle zur genauen Lagerung an. mindestens zwei axial versetzten Stellen geführt
werden muß, ergeben sich für 'die der Erfindung zugrunde gelegte Schiefscheibe nebst, Welle zwei
Möglichkeiten. Ein Querlager kann z. B. unmittelbar hinter der Schiefscheibe und das andere kurz
neben dem freien Wellenende angeordnet sein. Das unmittelbar hinter der Schiefscheibe liegende
Querlager kann aber auch wegfallen, wenn die ίο Schiefscheibe selbst an ihrem Umfang quer gelagert
ist. Im erstgenannten Fall liegen dann die Querlager im wesentlichen auf einer Seite des
Pendelringes, im zweiten aber auf beiden Seiten. Da es für die Wirkung des Pendelringes bedeutungslos
ist, ob seine Gehäuseanlagefläche konvex oder konkav geformt wird, kann man die eine oder
andere Form je nach der gegebenen Lageranordnung wählen. Liegen die Querlager zu beiden
Seiten des Pendelringes, so ist es vorteilhaft, seiner Rückseite eine konvexe Kugelfläche zu geben,
während sich bei auf einer Seite des Pendelringes angeordneten. Querlagern eine konkave Rückseite
empfiehlt. Auch die Lage des Kugelmittelpunktes sowie der Kugelradien kann in weiten Grenzen frei
gewählt bzw. anderen baulichen Gesichtspunkten untergeordnet werden.
In weiterer Entwicklung der Erfindung wird die hydraulische Entlastung des Längslagers besonders
gestaltet. Die Ausbildung der Entlastungsflächen in der bekannten Art ist hier ohnehin nicht möglich,
wenn man. das Längslager um mehr als 50 v. H. entlasten willj Der Reaktiorusdruck . der Entlastungsfläche
versucht nämlich, den Pendelring zu verschwenken, wodurch die auf der einen Lager hälfte
durch Entlastung erzielte Druckminderung sich auf der anderen Seite als Mehrbelastung auswirkt.
Um diese Kippkraft zu beseitigen und die Längslagerentlastung beliebig weit treiben zu
können, werden erfindungsgemäß zwei Wege vorgeschlagen.
Die meist in zwei Partien abgeteilte Entlastungsfläche kann z. B. ungeteilt in Form einer geschlossenen,
ringförmigen Eindrehuing an der Schief Scheibenrückseite
oder an der Längslagerfläche des Pendelringes angeordnet werden, wobei von jedem
Pleuellager eine Bohrung in diese Fläche mündet. Die Entlastungsfläche wird dann durch das in
bekannter Weise über Kolben, Pleuel und Schiefscheibe übertragene Drucköl gespeist, ohne daß
irgendwelche Kippkräfte entstehen. Damit das Druckmittel nicht von der Druckseite über den
Entlastungsring nach der Saugseite der Pumpe strömt, ist es zweckmäßig, in den die Kolben,
Pleuel und Schiefscheibe durchdringenden ölbohrungen gegen den Zylinderraum schließende
Rückschlagventile anzuordnen, und zwar je in den Kolben und in der Schiefscheibe. Die Kolbenventile
verhindern, daß beim Ansaughub über die Kugelgelenke oder Entlastungsflächen öl oder
Luft angesaugt werden, und Schiefscheibenventile, daß bei den im Saughub sich befindenden
Kolben das in dem ringförmigen Entlastungsraum wirkende Druckmittel die Pleuelkugellager
in dem Kolben und der Schiefscheibe negativ belastet. Die dabei zur Anlage kommenden
Kugelflächen sind klein an Fläche und wunden
sonst schnell verschleißen. Die Ventile selber werden erfindungsgemäß als Plattenventile ohne
Feder ausgebildet.. Gegenüber den in ähnlichen Fällen bisher schon verwendeten Kugelventilen
haben diese den Vorteil kleinerer Maße, großer Einfachheit und damit großer Betriebssicherheit.
Ein anderer Weg, die Reaktionskräfte der Entlastungsflächen
zu beseitigen bzw. ihr Entstehen zu verhindern, besteht darin, daß die Entlasitungsflächen
am Pendelring aus zwei miteinander nicht in Verbindung stehenden, an, sich
gleichen, aber in Drehrichtung um i8o° versetzt liegenden. Eiinzelflächen gebildet werden, deren
jede von den rückseitigen Ölbohrungen der Schiefscheibe nur während einer Drehung von
i8o° überfahren wird und die ihren Flächenschwerpunkt
in der Pendelringmittelachse hat. Die Phasenlage der Bntlastungsflächen ist dabei
so·, daß stets alle im Druckhub sich befindenden Zylinder bzw. die damit verbundenen Ölbohrungen
der Schiefscheibe mit der einen und alle im Saughub sich befindenden Zylinder bzw. Ölbohrungen
der Schiefscheibe mit der anderen Entlastungsfläche in Verbindung stehen. Diese Ausbildung
der Emtlastungsflächen hat gegenüber der ringförmigen den Vorteil, daß sämtliche Ventile
wegfallen können. Man wird aber trotzdem im Kolben ein Ventil anordnen, um das Ansaugen
zu verhindern. Auch muß der Pendelring gegen Verdrehung gesichert werden.
Die Vollkommenheit der selbsttätigen Einstellung des Pendelringes ist von den eine Schwenkung
hemmenden Widerständen abhängig. Beispielsweise treten an der balligen Rückseite
Reibungswiderstände infolge des- großen Anpreßdruckes
auf. Erfinidungsgemäß werden diese Widerstände vermindert oder beseitigt, indem an
der Penidelringrüekseite gleichfalls konzentrisch wirkende Entlastungsflächen eingedreht sind, die
unter Flüssigkeitsdruck stehen. Der Zweck wird bei der Längslagerentlastung durch eine ringförmige
Entlastungsfläche bereits durch eine ringförmige Eindrehung an der balligen Pendelringseite
erreicht, welche über eine Bohrung mit der Längslagerentlastung in Verbindung steht.
Bei der Längslagerentlastung durch zwei voneinander unabhängige, d. h. getrennte Entlastungsflächen,
ist dagegen von jeder der beiden Einzelflächen eine Bohrung zu der rückseitigen Kugelentlastungsfläche
vorzusehen und in diesen je ein Rückschlagventil zur Verhinderung des Überströmens
von der Druckseite zur Saugseite einzubauen. Um dies zu vereinfachen, sieht die Erfindung an
der kugeligen Anlagefläche des Pendelringes zwei voneinander getrennte, konzentrische, ringförmige
Entlastungsflächen vor, die je über eine Bohrung mit der entsprechenden Entlastungsfläche verbunden
sind. Im Falle der Ausbildung des Längslagers als Wälzlager zeigen sich die erfindungsgemäßen
Vorteile darin, daß das an dem Pendelring anlie-
gende Wälzlager am ganzen Umfang gleichmäßig belastet wird'.
Die Anordnung der Entlastungsflächen an der
Kugelfläche des Pendelringes ermöglicht es in einfächer
Weise, das zur Entlastung notwendige Drucköl gegebenenfalls auch über eine in die
Fläche mündende Lager deckelbohr ung von einer anderen Quelle zu entnehmen, wodurch dann die
Bohrungen in Kolben, Pleuel und Schiefscheibe.
ίο wegfallen.
Der wesentliche Fortschritt, der erfindungsgemäß ereichbar ist, wird darin erblickt, daß die entsprechende
Ausbildung der Schiefscheibenlagerung und Lagerentlastung . ohne zu große Mehrkosten
einen einwandfreien, verschleißlosen und damit lange Zeit betriebstüchtigen Lauf der damit ausgerüsteten
Pumpen und Getriebe ergibt.
Die besondere Formgebung der Entlastungsflächen bewirkt einen vollkommenen Ausgleich der
ao an dem Pendelring angreifenden Entlastungskräfte l)zw. sich einstellenden Kippmomente, während, um
die Trennung der beiden Entlastungsflächen aufrechtzuerhalten, die Entlastung der Kugelanlagefläche
ebenfalls mittels zweier voneinander unabhängiger Entlastungsflächen durchgeführt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen
Fig. ι und 2 Teilschnitte durch Schiefscheibentriebwerke
in Seitenansicht,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in Draufsicht,
Fig. 4 bis 6 Einzelheiten.
Wirkungsgleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen, In dein Heispiel nach Fig. 1 ist in dem an
das Gehäuse .1. angeflanschten !Lagerdeckel 2 unter Verwendung einer !Lagerbüchse 3 die Welle 4 der
Schiefscheibe 5 gelagert. Zwischen der Schiefscheibe S und dem Lagerdeckel 2 ist ein Pendelring
6 angeordnet. Die konkave, kugelförmige Rückseite des Pendel ringes 6 stützt sich gegen eine
Gegenfläche des Lagerflansches ab und ermöglicht eine kardanische Beweglichkeit des Pendelringes 6.
An die Schiefscheibe 5 sind clic in der Zylindertrommel geführten Kolben 7 mittels der Pleuel 8
angelenkt. Ein Gewindestift mit Zapfen 9 sichert den Pendel ring 6 gegen Verdrehung. In der Längslagerfläche
des Pendelringes 6 ist eine ringförmige Eindrehung 10 vorgesehen, welche als Entlastungsfläche dient. Das zur Entlastung notwendige
Drucköl wird über Kolben, Rückschlagventile 15 (Fig. 5, 6) und die hohl gebohrten Pleuel 8 sowie
die Kanäle 1 1 der Schiefscheibe aus den unter Druck stehenden Zylinderräumen der Zylindertrommel
entnommen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist die Schiefscheibe 5 seilest an ihrem Umfang und deren Welle 4
im Lagerdeckel quer gelagert. Die rückseitige Kugelform des Pendelringes 6 ist konvex und mit
einer eingedrehten Entlastungsfläche 13 versehen. Die Längslagerfläche, des Pendel ringes besitzt ebenfalls
die eingedrehte Eiitlastungsfläcbe. 10. Die Entlastungsflächen
10 und 13 sind durch eine Bohrung 14 verbunden. In die Bohrungen 1 1 ist das Plattenventil
15 eingebaut. Das Plattenventil 15 verschließt die Bohrung 11 in der Richtung auf die
Pleuelkolben.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ergibt Fig. 3. Der konvexe, gewölbte Pendelring 6 ist an
seiner Längslagerfläche mit zwei an sich gleichen, aber in Drehrichtung um i8o° versetzt liegenden
Entlastungsflächen 16 und 16' versehen. Die radiale Lage dieser Flächen ist so gewählt, daß sie von den
Bohrungen 11 der Schiefscheibe überfahren werden können. Gleichmittig und gleichliegend in bezug
auf die Entlastungsflächen 1.6, 16' sind zwei weitere
Entlastungsflächen i6a und 16/ angebracht, welche
jeweils über einen Kanal 17 mit der gegenüberliegenden Entlastungsfläche 16 bzw. 16' in A^erbindung
stehen. Die Entlastungsflächen i6a und 16/
liegen außerhalb des Bereichs der Bohrungen 11. Der Flächenschwerpunkt jeder der Entlastungsflächen 16 nebst der mit ihr verbundenen Entlastungsfläche
i6a fällt mit der Mitte M zusammen.
Ferner ist die Gesamtlage der .Entlastungsflächen so gewählt, daß die Symmetrieachse X in der den
Mittelachsen der Welle 4 und der Zylindertrommel 12 gemeinsamen Ebene liegt oder, was dasselbe bedeutet,
die Grenze zwischen dem Saug- und Druckhub darstellt.
Im Gegensatz zu den Beispielen nach Fig. 1 und 2 ist im Beispiel nach Fig. 3 und 4 die kugelförmige
Rückseite des Pendelringes 6 mit zwei voneinander getrennten, gleichmittig liegenden Entlastungsflächen 18 und 18' versehen, deren jede über eine
Bohrung .19 mit einer der Längslagerentlastungsflächen 16 in Verbindung steht. Der Pendelring bewirkt
in allen Ausführungsbeispielen ein genaues Anliegen der Längslagerflächen, auch wenn die
Schiefscheibenachse infolge kleiner Fluchtfehler bei der Herstellung, größerem Lagerspiel oder an den
Wellenendeu angreifenden Querkräften etwas schief steht oder selbst wenn sie ihre Richtung um einen
kleinen Betrag ändert. Die ringförmige Entlastungsfläche gemäß den Beispielen nach Fig. 1 und 2 läßt
eine beliebig festzulegende Entlastung des Schiefscheibenlängslagers zu, ohne zusätzliche äußere
Kräfte zu erzeugen. Es sind dazu allerdings mindestens in den Kolben, noch besser aber auch in
der Schiefscheibe (gemäß Fig. 2) die Rückschlagventile 15 vorzusehen. Die Anordnung in den KoI-hen
verhindert, daß die Kolben Luft durch die Gelenke ansaugen, während ihre Anordnung in der
Schiefscheibe die Aufgabe erhält, die Pleuelkugellager der Pleuel, deren Kolben sich im Saughub
befindet, vor einer großen negativen Belastung durch das sonst aus der Entlastungsfläche strö- ■
mende Drucköl zu schützen. Die Entlastungsfläche der kugeligen Anlage kann so groß gewählt werden,
daß sich der Pendelring unter jeder Last beinahe reibungslos verschwenken läßt. Auch die Größe der
Längslagerentlastungsflächen wird vorteilhaft so gewählt, daß fast der ganze Kolbendruck hydraulisch
übertragen wird.
Mit einer Pendelringausbildung gemäß Fig. 3 und 4 erreicht man gleiches wie bei einer Ausbildung
nach Fig. 1: und 2, auch wenn dabei auf die
gesamten Ventile verzichtet wird, da jede der Entlastungsflächen
in sich geschlossen ist.
Claims (8)
1. S chief Scheibentriebwerk, dessen Schiefscheibe
unmittelbar auf der Antriebswelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Pumpengehäuse (2) und Schiefscheibe
(5) ein kardanisch beweglicher Pendelring (6) geschaltet ist, an dessen Gleitfläche sich die
Schiefscheibe mit ihrer Rückseite abstützt.
2. Schiefscheibentriebwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelring (6) auf der Gehäuseseite Kugelform besitzt.
3. S chief scheibentriebwerk nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die S chief Scheibenrückseite oder die daran anliegende Pendelringfläche zur Entlastung des
Längslagers mit einer ringförmigen Eindrehung (10, 16) versehen ist, deren Flächenschwerpunkt
mit der Schiefscheibenmitte zusammenfällt und die mit den Pleuellagern über Bohrungen (11)
der Schiefscheibe (6) dauernd in Verbindung steht (Fig. ι und 2).
4. Schiefscheibentriebwerk nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Entlastung des Längslagers andern Pendelring (6) zwei miteinander nicht in Verbindung
stehende, an sich gleiche, aber im Drehsinn um i8o° versetzt liegende Einzelflächen (16, 16'
bzw. i6ß, i6fl') vorgesehen sind, deren jede von
den rückseitigen Ölbohrungen (11) der Schiefscheibe während einer Drehung von etwa i8o°
überfahren wird und ihren Flächenschwerpunkt (M) in der Pendelringmittelachse hat (Fig. 3
und 4).
5. Schiefscheibentriebwerk nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kugelige Rückseite des Pendelringes (6) eine zur Entlastung dienende, mit der ringförmigen
Längslagerentlastung über eine Boh-' rung (14 bzw. 19) in Verbindung stehende ringförmige
Eindrehung (13 bzw. 18) besitzt (Fig. 2 und 3).
6. Schiefscheibentriebwerk nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die kugelige Rückseite des Pendelringes (6) zwei konzentrische, zur Entlastung dienende
ringförmige Eindrehungen (18, 18') besitzt, deren jede über eine Bohrung (19, 19') mit einer
der Längslagerentlastungsflächen in Verbindung steht (Fig. 3).
7. Schiefscheibentriebwerk nach den Ansprüchen ι bis 6 mit in den Kolben und der
Schiefscheibe angeordneten Rückschlagventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile
als federlose Plattenventile (15) ausgebildet sind (Fig. 2, 5 und 6).
8. Schiefscheibentriebwerk nach den An-Sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlastungsflächen des Pendelringes (6) bzw. Längslagers vom Lagerdeckel (2) aus
über eine Anschlußbohrung (20) des Lagerdeckels mit Drucköl versorgt werden, welches
in die Kugelentlastungsfläche mündet (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957804C true DE957804C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957804D Expired DE957804C (de) | Schiefscheibentriebwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957804C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210681B (de) * | 1961-04-21 | 1966-02-10 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Lager fuer den Triebflansch von Axialkolbenmaschinen (Pumpen oder Motoren) |
DE1528528B1 (de) * | 1966-07-06 | 1970-07-16 | Rheinstahl Huettenwerke Ag | Einrichtung zum axialen Abstützen der Kolben von Axialkolbenmaschinen (Pumpen oder Motoren) auf deren Schiefscheibe |
-
0
- DE DENDAT957804D patent/DE957804C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210681B (de) * | 1961-04-21 | 1966-02-10 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Lager fuer den Triebflansch von Axialkolbenmaschinen (Pumpen oder Motoren) |
DE1528528B1 (de) * | 1966-07-06 | 1970-07-16 | Rheinstahl Huettenwerke Ag | Einrichtung zum axialen Abstützen der Kolben von Axialkolbenmaschinen (Pumpen oder Motoren) auf deren Schiefscheibe |
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