CH304830A - Schiefscheibentriebwerk. - Google Patents

Schiefscheibentriebwerk.

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CH304830A
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Co W Schlafhorst
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Schlafhorst & Co W
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Schiefscheibentriebwerk.       Es     wurde    bereits vorgeschlagen, bei mit in  einem Zylinderblock laufenden Kolben .ver  sehenen     Schiefscheibentriebwerken    das Längs  lager der mit Bezug auf den Zylinderblock  schief stehenden     Schiefscheibe        hydraulisch    zu  entlasten.

   Dazu     ist        e5    erforderlich, dass die       Längalagergleitflächen        stets    sauber plan     an-          einanderliegen,    da sonst das sich in den Ent  lastungsflächen befindende     Drucköl    als     Lecköl     entrückt und     infolgedessen        die    Entlastung       versagt.    Bei     Schiefscheibentriebwerken,    bei  denen die     Schiefacheibe    unmittelbar auf der  zugehörigen Welle befestigt ist oder mit ihr  aus einem Stück besteht,

       ergeben    sich für  die     Dichthaltung    besondere Schwierigkeiten,  schon weil jedes Lager ein     geringes    Spiel für  den Ölfilm benötigt, das im Laufe der Zeit  noch grösser wird. Wenn nun auf die Enden  der     Schiefscheibenwelle    Querkräfte wirken,  was einerseits infolge des Kolbendruckes, an  derseits infolge des an dem freien Wellenende  angreifenden     Zahndruckes    oder des Riemen  zuges     umvermeidlich        ist,    so lässt das einmal  erforderliche     Querlagerspiel        eine-    geringe.

         Schränkung    der Welle in ihrer Lagerung     zu.     Das führt dann notwendig zu dein schädlichen  einseitigen Anliegen der     Längslagergleit-          flächen.     



  Dem kann durch die vorliegende Erfin  dung begegnet werden. Diese     besteht    nämlich  darin, dass zwischen Gehäuse     des        Triebwerkes          lind        Schiefscheibe    ein universal beweglich ge  lagerter Pendelring geschaltet ist, an dem sich    die     Schiefscheibe    mit ihrer Rückseite ab  stützt. Um die     Selbsteinstellung    und die da  mit verbundene Querverlagerung des Pendel  ringes zu ermöglichen,     wird    der Pendelring  z. B. mit einer Bohrung versehen, die etwas  grösser     als    der     Durchmesser    der Schief  scheibenwelle ist.  



  Die Querlagerung der Welle kann durch       mindestens    zwei axial zueinander versetzte  Lager erfolgen, wobei sieh zwei Möglichkeiten  ergeben. Ein Querlager kann z. B. unmittel  bar hinter der     Schiefscheibe    und das andere  kurz vor dem äussern freien Wellenende an  geordnet sein. Das unmittelbar hinter der       Schiefscheibe    liegende Querlager     kann    aber  auch wegfallen, wenn die     Schiefscheibe    selbst  an ihrem Umfang quergelagert     ist.    Im erstge  nannten     Fäll    liegen dann die Querlager im  wesentlichen auf einer Seite     des    Pendelringes,  im zweiten aber auf beiden Seiten.  



  Da     es    für die Wirkung     des    Pendelringes       bedeutungslos    ist, ob seine Gehäuseanlage  fläche konvex oder konkav kugelförmig ge  formt wird, kann man die eine oder andere  Form je nach der gegebenen     Lageranordnung     wählen.

   Liegen die Querlager für die     Welle     zu beiden Seiten     des.Pendelringes,    so ist es       vorteilhaft,    seiner Rückseite     dune        konkvexe     Kugelfläche zu geben, während sich bei auf  einer Seite des Pendelringes angeordneten  Querlagern eine konkave Rückseite     empfiehlt.     Auch die Lage des Kugelmittelpunktes sowie  der     Kugelradien    kann in weiten Grenzen frei      gewählt bzw. andern baulichen     Gesichtspunk-          ten        untergeordnet    werden.  



  Wird     zwischen        Schiefscheibe    und Pendel  ring ein Gleitlager als     Längslager    vorgesehen,  so kann hydraulische Entlastung des Längs  lagers angewendet werden. Die     Ausbildung     der     Entlastungsflächen    in der bekannten Art  ist nicht     möglich,    wenn man das Längslager  um mehr als 50 v. H. entlasten will.

   Der       Reaktionsdruck    der jeweils wirksamen Ent  lastungsfläche versucht nämlich, den Pendel  ring     zu        verschwenken,    wodurch die auf der  einen Lagerhälfte durch Entlastung erzielte       Druckminderung    sich auf .der andern Seite       als    Mehrbelastung     auswirkt.    Um diese     Kipp-          kraft    zu beseitigen und die     Längslagerent-          lastimg    beliebig weit treiben zu können, wer  den zwei Wege vorgeschlagen  Es kann z.

   B. eine     Entlastungsfläche    in  Form einer geschlossenen, ringförmigen Ein  drehung an der     Schiefscheibenrückseite    oder  an der ihr zugekehrten     Längslagerfläche    des       Pendelringes    angeordnet werden, wobei von  jedem     schiefscheibenseitigen        Kolbenpleuel-          lager    eine     Bohriing    in diese Fläche mündet.

    Die     Entlastungsfläche    wird dann durch     das     in bekannter Weise über Kolben,     Pleuel    und       Schiefscheibe    übertragene     Drileköl    gespeist,  ohne dass irgendwelche     Kippkräfte    entstehen.

    Damit das     Drucköl    nicht von der     Druckseite     über die Eindrehung nach der Saugseite der  Kolbenvorrichtung strömt, ist es zweckmässig,  in den die Kolben,     Pleuel        und        Schiefscheibe     durchdringenden     ölbohri-mgen    gegen den Zy  linderraum schliessende     Rückschlagventile    an  zuordnen, und zwar je in den Kolben     -Lind    in  der     Schiefscheibe.    Die Kolbenventile verhin  dern, dass beim Ansaughub über die Kugel  gelenke der     Pleuel    oder die Entlastungsflä  chen öl oder     Luft    angesaugt werden,

   und die       Schiefscheibenventile,    dass bei den im     Saug-          hub    sich     befindenden    Kolben das in dem ring  förmigen Entlastungsraum wirkende Drucköl  die     Pleuelkugellager        in    dem Kolben     und    der       Schiefseheibe    negativ belastet. Die bei     diesen     Lagern     zur    Anlage     kommenden    Kugelflächen  sind nämlich relativ     kleih    an Fläche und  würden sonst schnell verschleissen.

   Die Ven-         tile    selber können     als    Plattenventile ohne Fe  der ausgebildet werden. Gegenüber den in  ähnlichen Fällen bisher schon verwendeten  Kugelventilen haben diese den Vorteil klei  nerer Masse, grosser Einfachheit     und    damit  grosser Betriebssicherheit.  



       r     Ein anderer Weg, die Kippkraft auf den  Pendelring zu beseitigen bzw. ihr Entstehen  zu verhindern, besteht darin, dass Ent  lastungsflächen am Pendelring aus zwei mit  einander nicht in Verbindung stehenden, an  sich gleichen, aber in     Drehrichtung        iun    180   versetzt liegenden, aus     zwei    Einzelflächen be  stehenden Flächen gebildet werden, deren  jede von den rückseitigen,

   an Entlastungs  räume der     Schiefscheibenpleuellager    ange  schlossenen     ölbohrungen    der     Schiefscheibe     nur     während    einer Drehung von etwa 180   überfahren wird und die ihren     Flächen-          sehwerpunkt    in der     Pendelringmittelachse     hat.

   Die Phasenlage der Entlastungsflächen  ist dabei so, dass stets alle im Druckhub sich  befindenden Zylinder bzw. die damit verbun  denen     ölbohi@zngen    der     Schiefscheibe    mit der  einen und alle im Saughub sieh befindenden  Zylinder bzw.     ölbohrungen    der     Schiefseheibe     mit der andern     Entlastungsfläche    in Verbin  dung stehen. Diese     Ausbildung    der Ent  lastungsflächen hat gegenüber der ringförmi  gen den Vorteil, dass sämtliche Ventile weg  fallen können. Man wird aber trotzdem im  Kolben ein Ventil anordnen, um das Ansau  gen von Luft zu verhindern. Auch     muss    der  Pendelring gegen Verdrehung gesichert. wer  den.  



  Die Vollkommenheit der selbsttätigen Ein  stellung des Pendelringes ist von den eine       Schwenkung    hemmenden Widerständen ab  hängig.     Beispielsweise    treten an der Balligen  Rückseite     Reibiuigswiderstände    infolge des  grossen     Anpressdruckes    auf. Diese Wider  stände können vermindert oder beseitigt. wer  den, indem an der     Pendelringrückseite    kon  zentrisch wirkende Entlastungsflächen ein  gedreht sind, die unter     Flüssigkeitsdruck     stehen. Zu diesem Zweck kann z.

   B. bei Ver  wendung einer     Längslagerentlastung    mittels  einer     ringförmigen    Entlastungsfläche eine      ringförmige, zur     Pendelringachse    zentrische  Eindrehung an der Balligen     Pendelringseite          vorgesehen    werden, welche     Eindrehung    über  eine     Bohrung    mit jener Entlastungsfläche in  Verbindung steht.

   Bei der     Längsla,gerent-          lastung    durch     zwei    voneinander unabhängige,  das heisst voneinander getrennte Entlastungs  flächen ist dagegen von jeder der beiden Ein  zelflächen eine Bohrung zu der rückseitigen       Kugelentlastungsfläche        vorzusehen    und in  diesen Bohrungen je ein     Rückschlagventil     zur Verhinderung     des        Überstromes    von der       Druclzseite        zur    Saugseite einzubauen.

   Um  diese Ventile zu vermeiden, können aber auch  an der kugeligen     Gehäuseanlagefläche        des     Pendelringes zwei voneinander getrennte,  konzentrische, ringförmige Entlastungsflä  chen vorgesehen sein, die je über eine Boh  rung mit einer der Entlastungsflächen für  die     Schiefscheibe    verbunden sind. Im Falle  der Ausbildung des     Längslagers    als     Wälz-          lager'zeigen    sich die erfindungsgemässen Vor  teile darin, dass das an dem     Pendelring    anlie  gende Wälzlager fast am ganzen Umfang  gleichmässig belastet wird.  



  Die     Anordnung    einer Entlastungsfläche  an der     Kugelrückfläche    des     Pendelringes    er  möglicht es in einfacher Weise, das zur     Ent-          lastiing    notwendige Drucköl gegebenenfalls       aiieh    über eine in die Entlastungsfläche mün  clende     Lagerdeckelbohrimg    von einer andern  Quelle zu entnehmen, wodurch dann die  Bohrungen in Kalben,     Pleuel    und Schief  scheibe wegfallen.  



  Die angegebene     Schiefscheibenlagerung     und     Lagerentlastung    ergibt ohne zu grosse  Mehrkosten einen einwandfreien., verschleiss  losen und damit lange Zeit     betriebstüchtigen     Lauf der damit     ausgerüsteten    Pumpen und  Getriebe.  



  Die beschriebene Formgebung der     Ent-          lastungsflächen        bewirkt    einen vollkommenen  Ausgleich der an dem     Pendelring    angreifen  den Entlastungskräfte bzw. sich einstellenden  Kippmomente, während für den Fall, dass  zwei     voneinander    getrennte     Entlastungsflä-          ehen    für das     Schiefscheibenlängslager    vor  gesehen sind, welche mit Entlastungsflächen    auf der Rückseite des Pendelringes verbun  den sind,

   die     Entlastung    der     Kugelrück-          fläche    des Pendelringes ebenfalls     mittels     zweier voneinander getrennter     Entlastungs-          flächen    durchgeführt     ist.     



  In der     Zeichnung    ist die Erfindung     bei-          spielsweise    dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 und 2 Teilschnitte durch Schief  scheibentriebwerke in Seitenansicht,       Fig.    3 eine weitere     Ausführungsform    in  Draufsicht,       Fig.    4     bis    6 Einzelheiten.       Wirkungsgleiche    Teile tragen gleiche Be  zugszeichen.

   In dem Beispiel nach     Fig.    1 ist  in dem an das Gehäuse 1 angeflanschten La  gerdeckel 2 unter     Verwendung    einer Lager  büchse 3 die Welle 4 der mit Bezug, zum  Zylinderblock 12 schief stehenden, mit der  Welle aus einem Stück bestehenden     Schief-          scheibe    5 gelagert. Zwischen der     Schiefscheibe     5 und dem Lagerdeckel 2 ist ein     Pendelring    6  angeordnet. Die konkave, kugelförmige Rück  seite des Pendelringes 6 stützt sich gegen eine  Gegenfläche des Lagerdeckels 2 ab und er  möglicht eine     universale    Beweglichkeit     des     Pendelringes 6.

   Um die     Selbsteinstellung        imd     die damit verbundene     Querverlagerung        des     Pendelringes 6 zu ermöglichen, weist der Pen  delring eine Bohrung auf, deren Durchmesser  grösser ist als der     Wellendurchmesser    und der       Durchmesser    der Lagerbüchse 3. An die       Schiefscheibe    5 sind die in der Zylindertrom  mel 12 geführten Kolben 7 mittels der     Pleuel     8     angelenkt.    Ein Gewindestift mit Zapfen 9  sichert den Pendelring 6 gegen unerwünschte  Verdrehung.

   In der zur Lagerung der Scheibe  5 dienenden planen Längslagerfläche des     Pen-          delringes    6 ist eine ringförmige     Eindrehung     10 vorgesehen, welche zur Achse des Pendel  ringes zentrisch liegt und     als    Entlastungs  fläche dient.

   Das zur Entlastung     notwendige          Drucköl    wird über die Kolben 7,     Rückschlag-          ventile    15 (Fug. 5, 6) und die hohlgebohrten       Pleuel.    8 sowie die Kanäle 11 der Schief  scheibe aus den     unter    Druck stehenden Zy  linderräumen der Zylindertrommel     entnom-          m    en.      Bei der     Ausführung    gemäss     Fig.    2     ist    die       Schiefscheibe    5 selbst an ihrem Umfang und  deren Welle 4 im Lagerdeckel quergelagert.

    Die Rückseite     des    Pendelringes 6 ist kugel  förmig konvex und mit einer     eingedrehten     Entlastungsfläche 13 versehen. Die zur Lage  rung der Scheibe 5 dienende     Längslagerfläche     des Pendelringes     besitzt        ebenfalls    die einge  drehte Entlastungsfläche 10. Die Entlastungs  flächen 10 und 13     sind    durch eine Bohrung  14     miteinander    verbunden.

   Bei einer Variante  ist eine nach     aussen    führende Lagerdeckel  bohrung 20 vorgesehen, welche über die Ein  drehung 13 mit der Bohrung 14 verbunden  ist und es     ermöglicht,    das zur     Entlastung     notwendige Drucköl von einer  fremden   Quelle zu entnehmen. In die Kanäle 11 ist das  Plattenventil 15 eingebaut. Das Plattenventil  15 verschliesst die Bohrung 11 in der Rich  tung gegen die     Pleuelkolben    7, 8     hin..     



  Eine weitere Ausführungsmöglichkeit er  gibt     Fig.    3. Der rückseitige konvex gewölbte  Pendelring 6     ist    an     seiner    zur Lagerung der  Scheibe 5 dienenden Längslagerfläche mit  zwei an sich gleichen, aber in Drehrichtung  um 180  versetzt liegenden Entlastungsflächen  16 und 16' versehen.

   Die radiale Lage     dieser     Flächen ist so gewählt, dass sie von den Boh  rungen 11 der     Schiefseheibe    überfahren wer  den können.     Gleichmittig    und je gleichliegend  in     bezug    auf die benachbarte     Entlastungs-          fläche    16 bzw. 16' sind zwei weitere     Ent-          lastungsflächen        16u    und     16'a    angebracht,  welche je über einen Kanal 17     mit    der auf  der andern Kreishälfte     liegenden    Ent  lastungsfläche 16 bzw. 16' in Verbindung  stehen.

   Die     Entlastungsflächen        16a    und     16'a     liegen     ausserhalb    des     Bereiches    der     BohrLul-          gen    11. Der     Flächenschwerpunkt    jeder der       Entlastungsflächen    16 und 16' samt der mit  ihr verbundenen Entlastungsfläche 16a bzw.       16'a    fällt mit der Mitte     !11    zusammen.

   Ferner  ist die Gesamtlage der Entlastungsflächen so       gewählt,        dass    ihre     Symmetrieachse        g    in der  den     Mittelachsen    der Welle 4     und    der     Zylin-          dertTommel    12 gemeinsamen Ebene     liegt    oder,  was     dasselbe    bedeutet, die Grenze     zwischen     dem Saug- und Druckhub darstellt. Auch bei    diesem Beispiel könnte das     Entlastungsöl    von  einer  fremden  Quelle wie oben angegeben  geliefert werden.  



  Im Gegensatz zu den Beispielen nach       Fig.1    und 2 ist im Beispiel nach     Fig.    3 und 4  die     kugelförmige    Rückseite des     Pendelringes    6  mit zwei getrennten     gleichmittig    zueinander  liegenden     Entlastungsflächen    18     Lund    18' ver  sehen, deren jede über eine Bohrung 19 mit  einer der     Längslagerentlastungsflächen    16 in  Verbindung steht.

   Der Pendelring bewirkt in  allen     Ausführungsbeispielen    ein genaues An  liegen der     Längslagerflächen,    auch wenn die       Schiefscheibenachse    infolge     kleiner    Flucht  fehler bei der Herstellung, grösserem Lager  spiel oder an den     Wellenenden    angreifenden  Querkräften etwas schief steht oder selbst  wenn sie ihre Richtung     um    einen kleinen Be  trag ändert.

   Die ringförmige     Entlastungs-          fläche    10 gemäss den     Beispielen    nach     Fig.    1  und 2 lässt eine     beliebig    festzulegende Ent  lastung des     Schiefscheibenlängslagers    zu, ohne  zusätzliche äussere     Kräfte    zu erzeugen.

   Es  sind dazu     allerdings        mindestens    in den Kol  ben, noch     besser    aber auch in der Schief  scheibe (gemäss.     Fig.    2) die     Rücksehlagvent.ile     1.5     vorzusehen.    Die Anordnung der Ventile in  den Kolben verhindert, dass die Kolben Lift  durch die     Pleuellager    ansaugen, während ihre  Anordnung in der     Schiefscheibe    die Aufgabe  erhält, die     Pleuelkugellager    der     Pleuel,    deren  Kolben sich im Saughub befindet, vor einer  grossen negativen Belastung durch das sonst  aus der Entlastungsfläche strömende Drucköl  zu schützen.

   Die Entlastungsfläche der kuge  ligen Anlage kann so gross gewählt werden,  dass sich der Pendelring unter jeder Last bei  nahe     reibungslos        verschwenken    lässt. Auch  die Grösse der     Scheibenlängslagerentlastungs-          flächen    wird vorteilhaft so gewählt, dass fast  der ganze Kolbendruck hydraulisch übertra  gen wird.  



  Mit einer     Pendelringausbildung    gemäss       Fig.    3 und 4     erreicht    man Gleiches wie bei  einer Ausbildung nach     Fig.    1 und 2, auch  wenn dabei auf die gesamten Ventile ver  zichtet     wird,    da jede der Entlastungsflächen      16,     16a    und 16' und     16'a    in sich geschlossen  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit in einem Zylinderblock laufenden Kol ben versehenes Schiefscheibentriebwerk, dessen mit Bezug auf den Zylinderblock schief stehende Schiefscheibe unmittelbar fest an einer Welle angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, da.ss zwischen Triebwerkgehäuse (2) und Schiefscheibe (5) ein universal beweglich gelagerter Pendelring (6) geschaltet ist, an dem sich die Schiefscheibe mit ihrer Rück seite abstützt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pendelring (6) atü der von der Scheibe abge kehrten Gehäuseseite Kugelform besitzt. 2.
    Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pendelring an der Schiefscheibe mittels Planfläche anliegt und zwischen den einander zugekehrten Seiten von Pendelring und Schiefscheibe wenigstens eine hydraulische Entlastungsstelle vorgesehen ist. 3.
    Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Entlastungs stelle über Bohrungen der Kolben, Pleuel und Schiefscheibe mit den Zylinderräumen in Verbindung steht und von dort mit Drucköl versorgt wird. 4.
    Schiefschesbentriebwerk nach Patentan- spi-tieh und Unteransprüchen 1 -und 2, da durch gekennzeichnet, dass eine Entlastungs- stelle zwischen den einander zugekehrten Sei ten von Schiefscheibe und Pendelring durch eine im einen Teil vorgesehene, ringförmige, zur Achse dieses Teils konzentrische Ein drehung gebildet ist.
    5. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass zur Entlastung des Schiefscheibenlängslagers an der Pendel- ri.ngplanfläche zwei miteinander nicht in Ver bindung stehende, an sich gleiche, aber im Drehsinn um 180 zueinander versetzt lie- gende Entlastungsstellen vorgesehen sind, deren jede von den rückseitigen,
    an Ent- la.stungsräiune der Schiefscheibenpleuellager angeschlossenen Ölbohrungen der Schief scheibe während einer Drehung von an nähernd 180 überfahren wird und ihren Flä chenschwerpunkt in .der Pendelringmittel- achse hat.
    6. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pendelring auf seiner kugeligen Fläche, zwecks Entlastung, mit einer Entlastungsstelle in Form einer zur Pendelringacnse konzentrischen Eindrehung versehen ist, welche mit einer auf der an der Schiefscheibe anliegenden Planseite des Pen- delringes vorhandenen Eindrehung über eine Bohrung in Verbindung steht,
    welche Ein drehung eine hydraulische Entlastungsstelle bildet, welche über Bohrungen der Kolben, Pleuel und Schiefscheibe mit den Zylinder räumen in Verbindung steht und von diesen aus mit Drucköl versorgt wird. 7.
    Schiefscheibentriebwerk nach Patent- anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch ,gekennzeichnet, dass der Pendelrüng, auf seiner kugeligen Fläche, zwecks Ent lastung, mit zwei miteinander nicht in Ver bindung stehenden zueinander konzentrisch liegenden Eindrehungen als Entlastim.gsstel- len versehen ist,
    deren jede mit einer von zwei miteinander nicht verbundenen Ent- lastungsstellen auf der Planseite des Pendel ringes über eine gesonderte Bohrung im Pendelring in Verbindung steht.
    8. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bohrun gen der Schiefscheibe, welche von den Pleuel- kugellagern zur Planfläche des Pendelringes führen, je ein federloses Plattenventil ein,-e- schaltet ist, welches sich bei einer Strömung in Richtung Pleuel Planfläche öffnet und in umgekehrter Richtung schliesst. 9.
    Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben mit einem federlosen Plattenventil ausgerüstet sind, das die zugehörige zur Versorgung der Entlastungsstelle dienende Ölbohrung in Rich tung Schiefscheibe freigibt imd umgekehrt schliesst. 10.
    Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pendelring mittels Nute und Zapfenschraube so gehalten ist, dass er allseitig genügend beweglich, gegen uner wünschte Verdrehung jedoch gesichert ist. 11.
    Schiefscheibentriebwerk nach Patent- anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass eine Entlastungs stelle auf der der Schiefscheibe zugekehrten Planseite des Pendelringes durch eine in dieser Planseite vorgesehene ringförmige, zur Achse dieses Ringes zentrische Eindrehung gebildet ist, dass der Pendelring auf seiner kugeligen Fläche, zur Entlastung,
    mit einer zu seiner Achse zentrischen Eindrehung ver sehen ist, die mit .der vorgenannten Ein drehung durch eine Bohrung verbunden ist, und dass die Entlastungsstellen sowohl der Pendelringplanseite als auch der Kugelseite des Pendelringes mit einer nach aussen führenden Bohrung eines Gehäuselagerdeckels in Verbindung stehen und über diese Bohrung von einer fremden Druckölquelle mit Drucköl versorgt werden.
    12. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet,. dass zur Entlastung des Schiefscheibenlängslagers an der Pendel ringplanfläche zwei miteinander nicht in Verbindung stehende, an sich gleiche, aber im Drehsinn um 180 zueinander versetzt lie gende Entlastungsstellen vorgesehen sind, deren jede von den rückseitigen,
    an Ent lastungsräume der Schiefscheibenpleuellager angeschlossenen Ölbohrungen - der Schief scheibe während einer Drehung von an nähernd 180 überfahren wird und ihren Flä- chenschwerpunkt in der Pendelringmittel- achse hat, dass der Pendelring auf seiner kugeligen Fläche, zwecks Entlastung, mit zwei miteinander nicht in Verbindung stehenden, zueinander konzentrisch liegenden Eindrehun gen als Entlastungsstellen versehen ist, deren jede mit einer der genannten Entlastungs- stellen auf der Planseite des Pendelringes über eine gesonderte Bohrung im Pendelring in Verbindung steht,
    und dass die Ent lastungsstellen sowohl der Pendelringplan- seite als auch der Kugelseite des Pendelringes mit einer nach aussen führenden Bohl-.zng eines Gehäuselagerdeckels in Verbindung stehen und über diese Bohrung von einer fremden Druckölquelle mit Drucköl ver sorgt werden. 13. Schiefscheibentliäbwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die Querlagerung der Schiefscheibenwelle durch mindestens zwei axial. zueinander versetzte Lager erfolgt.
    14. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3, 8 und 9. 15. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 10. 16. Schiefscheibentriebwerk nach Patent anspruch und Unteransprüchen <B>1</B> bis 4.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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