DE687436C - Drehventilabdichtung - Google Patents

Drehventilabdichtung

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DE687436C
DE687436C DE1937S0127465 DES0127465D DE687436C DE 687436 C DE687436 C DE 687436C DE 1937S0127465 DE1937S0127465 DE 1937S0127465 DE S0127465 D DES0127465 D DE S0127465D DE 687436 C DE687436 C DE 687436C
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DE
Germany
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cage
sealing
rods
slide
rings
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Expired
Application number
DE1937S0127465
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English (en)
Inventor
Charles Henry Seifert
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/026Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with two or more rotary valves, their rotational axes being parallel, e.g. 4-stroke

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Drehventflabdichtung Die Erfindung betrifft die Abdichtung von Drehschiebern mittels eines Dichtungskäfigs. Obgleich in der Zeichnung eine Brennkraftmaschine mit zwei Drehschiebern dargestellt ist, ist die Erfindung auch bei Maschinen anderer Art sowie bei Pumpen und V#erdichtern ohne Rücksicht auf die Anzahl der verwendeten Schieher anwendbar.
  • Der Dichtungskäfig besteht, wie an sich bekannt, aus zwei quergeschlitzten, federnden Ringen, die durch zwei einander gegenüberlie-ende, Stäbe verbunden sind. Er ist in Nuten desDrehschiebers gelagert. Schwierigkeiten traten bei den bekannten Dichtungskäfigen insofern auf, als',die Verbindungsstäbe nicht ausreichend abdichteten, weil die Dichtwirkung, lediglich auf der Federkraft der Ringe beruhte. Erfindungsgemäß wird daher diese Dichtwirkung dadurch erhöht, daß sie durcheine Teilkraft der Reibkraft der gesamten Käfigaußenfläche verstärkt wird. Zu diesem Zweck sind mindestens die im Drehsinne hinten liegenden Flächen der Käfigstäbie sowie die ihnen anliegenden Seitenflächen der Nut-en im Schieber, wie von Kolbenringen her bekannt, schräg zur Strahlrichtung des Schieberzylinders so angeordnet, daß die Innenkante der Abschrägung der Außenkante in Bewegungsrichtung vorverlegt ist, so daß eine Teilkraft des seitens des Schiebers auf den Käfig ausgeübten Drehschub-es gegen das Schiebergehäuse gerichtet ist. Da die Reibkraft der gesamten Außenfläche des Käfigs dem Drehschub entgegenwirkt, wird die Dichtwirkung der Stäbe durch die in Strahlrichtung wirkende Teilkraft der gesamten Käfigreibung erhöht. Gegenüber derauf der Federung der Käfigringe beruhenden Andruckkraft ist die Dichtkraft nach der Erfindung auch dadurch verbessert, daß sie auf der gesamten Länge der Käfigstäbe gleichmäßig angreift, während jene nur von den Enden der Käfigstäbe ausging und nach der Mitte der Käfigstäb, zu in dem Maße abnahm, in dem die Stäbe auf Biegung beansprucht wurden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeicünung -dargestellt; es zeigen Abh. i einen Längsschnitt durch einen Teil einer Brennkraftmaschin# mit je einem Drehschiebür für den Einlaß und einem für den Auslaß, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb:. 3 in größerem Maßstabe einen Querschnitt nach 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des Dichtungskäfigs. Die neue Dichtung sitzt in den Nuten des Einlaßdrehschiebers 5 und des Auslaßdrehschiebers 5a einer Brennkraftmaschine, von der ein Teil des Zylinders 6 und des Kolbens - gezeigt sind. Für die Drehschieber 5 und #a sind zylindrische Gehäuse 8 und 8a vorgesehen. Der Einlaßschieber 5 und das Gehäuse 8 haben zusammenarbeitende Schlitze 9 und i o, der Auslaßschieber 5a und das Gehäuse 8- entsprechende Schlitze ga und i oa. Mit Ausnahme von unwesentlichen Unterschieden sind die Dichtungen der beidjen Drehschieber gleich, so daß eine Beschreibung des Auslaßschiebers 5a, dessen Einzelheiten in den Abb. 2 bis 4 gezeigt sind, genügt.
  • Der Drehschieher 5a liat zu beiden Seiten des Ventilschlitzes ga zwei um seinen Umfang laufende Ringnuten i i und wenigstens zwei Längsnuten 12, welche die Nuten i i verbinden. Die Seitenflächen dieser Nuten 12 liegen schräg zur Durchmesserrichtung 9 des Schieherzylinders. In den Nuten des Drehschiebers eingepreßt liegt :der Dichtungskäfig. Er besteht aus zwei quer geschlitzten Federringen 13 und z. B. zwei sie verbindenden Stäben 14. Unter Umständen kann es vorteilhaf t sein, mehr als zwei Stäbe 14 und Nuten 12 anzuordnen. Die Stäbe 14 sind #entweder in einem Stück mit den Ringen 13 ausgeführt oder in geeigneter Weise mit diesen verbunden. Der Drehschieber drückt jeweils mit den NutflächeniS auf die Flächen 16 der Käfigstäbe 14. Mindestens diese Flächen müssen derart schräg zur Durchinesserrichtungg des Schiebers liegen, daß eine Teilkraft der Schubk raft der Nutflächen 18 die Stäbe 14 dichtend gegen das Gehäuse 8a drückt. Die entgegengesetzten Nut- und Stabflächen 17 bzw. 15 können unter Umständen in der Strahlrichtung ig des Schiebers liegen.
  • Der' Zwischenraum zwischen dem Schieber5a und seinem Gehäuse8a ist in Abb,.3 übertrieben groß dargestellt. Der- in der gleichen Abbildung gezeichnete freie Raum zwischen der Stabweite 15 und der Nutseite 17 besteht in Wirklichkeit nicht, sondern soll nur augenfällig erkennbar machen, daß demgegenüber die Nutenseite 18 kraftschlüssigauf die Stabseite 16 drückt und dadurch den Dichturigsdruck erzeugt.
  • Die Neigungsrichtungg der Flächen 16 und 18 gegenüber der Durchmesserrichtung ig hängt vonder Drehrichtung des Schiebers ah. Im vorliegend-en Beispiel ist die Drehrichtung durch einen Pfeil bezeichnet. Die Größe des Neigungsivinkels zwischen den Flächen 16 und 18 gegenüber der Durchmesserrichtung ig bestimmt die Stärke der Dichtkraft. Sie kann den jeweiligen Erfordernissen der Maschine angepaßt werden. Ferner hängt die Lage der Längsnuten zum Ventilschlitz davon ab, ob die wesentliche Dichtwirkung vor oder nach dem öffnen des Ventilschlitzes verfolgen, soll. Beim Einlaßventil mußeiner der Längsstäbe 14 ;dem Ventilschlitz um-nittelbar folgen, um ein Absinken der Verdichtung sofort nach dem Schließen des Einlaßventils zu verhindern. In gleichdr Weise muß ein Stab. 14 unmittelbar hinter dem Auslaßschlitzga an!geordnet sein, um die Dichtung in dem Augenblick zu bewirken, in dem dieser Schlitz sich öffnet. Während der Verdichtung kann niemals Gas au's dem Schlitz i-o zum Schlitz 9 gelangen. Das gleiche trifft während der Verbrennung zu. Ferner kann während der Verdichtung und Verbrennung kein Gas vom Schlitz i oa zum Schlitz ga gelangen.
  • In der 'Darstellung ist nur ein Teil des Schiehers 5a in Zusammenarbeit mit einem Zylinder einer Maschine dargestellt. Es könnte dieser Schieher ab-er auch verlängert und so gelagert sein, daß er eine Mehrzahl von Zylindern bedient. Das gleiche gilt für den Schieb:erg. Ferner ist zu betonen, daß die Erfindung, da sie lediglich eine neue Art der Abdichtung von Drehschiebern betrifft, nicht auf die Einzelheiten des Schieherhaues und der Art der Schmierung des Schiebers oder der die Schieber treibenden Mittel beschränkt izt.
  • Vorzugsweise werden die Schlitze der Ringe 13 auf der Seite des Schiebers angeordnet, auf der der Ventilschlitz ga liegt, damit der Käfig besser gegen Leckverluste und bei der Verdichtung sowie beim Krafthub abdichtet.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCIIE: i. Abdichtungskäfig von Drehschiebern bestehend aus zwei geschlitzten, durch Stäbe verbundenen Ringen, »dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die im Drehsinne des Schiebers hinten liegenden Flächen (16) der Käfigstäbe(I4) in an sich bei Kolbenringen bekannter Weise schräg zur Durchinesserrichtung des Schiebers .ausgebildet sind, so daß der sich drehende Scliieb-er die Stäbe mit einer Komponente der Reibkraft der gesamten Käfigaußenfläche dichtend gegen das Käfiggehäuse drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-:durch gek,#nnzeichnet, daß die Vorderflächen (15) der die Dichtungsringe verbind#nden Stäbe (14) zu den entsprechenden Hinterflächen (16) gleichgerichtet sind.
DE1937S0127465 1937-06-05 1937-06-05 Drehventilabdichtung Expired DE687436C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29709846U1 (de) * 1997-06-06 1997-08-07 Wipfler, Helmut, 75210 Keltern Verbrennungsmotor

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