DE1653540C2 - Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine - Google Patents

Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine

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Publication number
DE1653540C2
DE1653540C2 DE19681653540 DE1653540A DE1653540C2 DE 1653540 C2 DE1653540 C2 DE 1653540C2 DE 19681653540 DE19681653540 DE 19681653540 DE 1653540 A DE1653540 A DE 1653540A DE 1653540 C2 DE1653540 C2 DE 1653540C2
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Expired
Application number
DE19681653540
Other languages
English (en)
Inventor
John Thomas Matthew Birkdahle Southport Lancashire Wright (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Lucas Industries Ltd
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Description

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Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine (Pumpe oder Motor) mit einem im Gehäuse drehbaren Läufer und in Bohrungen des Läufers beweglichen Kolben, wobei der Steuerspiegelkörper mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist und nierenförmige Steueröffnungen besitzt
Bei einer bekannten Art solcher Maschinen (GB-PS 10 26 343, CH-PS 4 22521) sind die im Steuerspiegelkörper vorgesehenen Steueröffnungen derart abgestuft, daß die kleinere Stufe dem Läufer zugewandt ist und in der größeren Stufe zur Abdichtung gegenüber dem Gehäuse nierenförmige Dichtungsringe liegen.
Solche Steuerspiegelkörper haben den Nachteil, daß ihre Herstellung umständlich und teuer ist, weil die abgestuften Steueröffnungen nur durch Fräsen hergestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung solcher Steuerspiegelkörper zu vereinfachen. Gemäß der Erfindung geschieht das dadurch, daß der Steuerspiegelkörper in der Ebene des Überganges zwischen kleinerer und größerer Stufe in zwei drehfest axial hintereinanderliegende Scheiben geteilt ist. Die nierenförmigen Steueröffnungen dieser beiden Scheiben können auf sehr einfache und billige Weise, z. B. durch Stanzen hergestellt werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in der die kleinere Stufe enthaltenden Scheibe zwischen den beiden Steueröffnungen in im wesentlichen gleichem Radius je eine öffnung vorgesehen, die zur anderen Scheibe hin eine Erweiterung mit einer Dichtung aufweist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die eine der beiden Scheiben sich dichtend gegen den Läufer und die andere sich dichtend gegen das Gehäuse anlegt.
Durch die GB-PS 5 03 148 und die DTPS 12 43 519 sind zweiteilige Drehschieber an sich bekannt. Dort ist der Drehschieber aufgeteilt in einen zylindrischen Körper verhältnismäßig großer axialer Länge und einen ihn umfassenden Ring, so daß er eine verhältnismäßig grüße axiale Verlängerung der Maschine erfordert. Die Scheibenform des Sieuerspiegelkörpers gemäß der Erfindung erfordert dagegen keine Vergrößerung der Baulänge der Maschine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Pumpe mit einem Steuerspiegelkörper gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Steuerspiegelkörper gemäß F i g. 1, dessen Dichtelemente weggelassen sind;
Fig.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig.4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Taumelscheibenpumpe enthält in einem Gehäuse 1 einen drehbar gelagerten Läufer 2, der mit mehreren Bohrungen 3 versehen ist, die in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, parallel zur Achse des Läufers 2 verlaufen und je einen Kolben 4 aufnehmen.
Die Kolben 4 erfassen eine in einem Winkel geneigt eingebaute, winkelverstellbare, in dem Gehäuse 1 drehfest befestigte Taumelscheibe 5. Zwischen dem von der Taumelscheibe 5 entgegengesetzt liegenden Ende des Läufers 2 und der angrenzenden Stirnseite des Gehäuses 1 ist ein Steuerspiegelkörper 10 angeordnet, der in Fig.2, 3 und 4 genauer dargestellt ist. Das Gehäuse 1 ist an dieser Seite mit einem Einlaßkanal 6 und einem Auslaßkanal 7 versehen.
Im Steuerspiegelkörper sind nierenförmige Steueröffnungen 11,12,13,14 ausgebildet. Wenn der Läufer 2 innerhalb des Gehäuses 1 sich dreht, stellen die Steueröffnungen abwechselnd eine Verbindung zwischen den Bohrungen 3 des Läufers 2 und dem Einlaßkanal 6 bzw. dem Auslaßkanal 7 her, um dem Eintritt und Austritt der Flüssigkeit zu bzw. aus den Läuferbohrungen heraus zu ermöglichen.
Der Steuerspiegelkörper 10 besteht, wie aus F i g. 1,3 und 4 ersichtlich, aus zwei hintereinanderliegenden scheibenförmigen Teilen 10a, 106, wobei der dem Läufer 2 zugewandte Teil 10a mit den Steueröffnungen 11, 12 und der dem Gehäuse 1 zugewandte Teil 10ώ mit den Steueröffnungen 13, 14 versehen ist, die über den Steueröffnungen 11, 12 des Teils 10a angeordnet sind und diese umfassen, da sie größere Abmessungen aufweisen.
Aufgrund des Größenunterschiedes der Steueröffnungen in den Teilen 10a und 10Zj entsteht um jede Steueröffnung 11, 12 ein dem Gehäuse 1 zugewandter stufenförmiger Absatz. In jedem dieser Absätze liegt eine Dichtung, die aus zwei L-förmigen Teilen 15 besteht die derart nebeneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Raum entsteht, in den ein Ring 16 eingelegt ist.
Diese Dichtungen liegen an der angrenzenden Stirnfläche des Gehäuses 1 an, und weisen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, abgeschrägte Kanten auf, um geeignete Bereiche für die Druckbeaufschlagung des Steuerspiegelkörpers zu schaffen, um ihn in einwandfreier axialer Ausrichtung bezüglich des Gehäuses 1 und des Läufers 2 zu halten. Dadurch wird der Steuerspiegelkörper 10 in einer Stellung zum Läufer 2 gehalten, die eine gewisse Undichtigkeit zum Zwecke einer Schmierung bewirkt. Die Undichtigkeit wird jedoch auf einem zweckmäßigen Geringstwert gehalten.
Wie in Fig.4 dargestellt ist, sind zwischen den beiden Teilen 10a, iOb des Steuerspiegelkörpers zwei
weitere Dichtungen vorgesehen, die je einen Lförmigen Ring 17 mit einem Dichtelement 18 enthalten. Diese Dichtungen sind in Ausnehmungen in denn Teil 10a eingelegt und liegen an der angrenzenden Stirnfläche des anderen Teils 106 an. Um den Druckausgleich der zwei Teile 10a, 10b des Steuersoiegelkörpers zu bewirken, sind Einrichtungen zur Zuführung von Flüssigkeit unter Druck zu diesen Ausnehmungen in Form von öffnungen 19 vorhanden, die mit den Bohrungen 3 des Läufers 2 nacheinander in Verbindung gelangen, wenn dieser sich dreht. Weiter sind in den zwei Teilen 10a, 10b des Sieuerspiegclkörpers miteinander fluchtende Bohrungen 20 vorgesehen, durch die nicht dargestellte Bolzen in das Gehäuse 1 ragen, um eine Relativdrehung zwischen den Teilen des Steuerspiegelkörpers 10 und ebenso zwischen dem Steuerspiegelkörper 10 und dem Gehäuse 1 zu verhindern.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Steueröffnungen des Steuerspiegelkörpers mittels relativ billiger Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Stanzen, hergestellt werden können, und daß nach dem Zusammenpassen der beiden scheibenförmigen Teile geeignete stufenförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichtungsanordnungen 15, 16 entstehen. Derart kann der normalerweise erforderliche teure Fräsvorgang zur Herstellung dieser Anordnungen vermieden werden. Die Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichiungsanordnungen 17,18 sind einfacher herstellbar, da sie kreisförmig und nicht nierenförmig sind, wie die Steueröffnungen 11,12,13 und 14.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Paten'ansprüche:
    1, Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine (Pumpe oder Motor) mit einem im Gehäuse drehbaren Läufer und in Bohrungen des Läufers beweglichen Kolben, wobei der Steuerspiegelkörper mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist und nierenförmige, abgestufte Steueröffnungen besitzt, deren kleinere Stufe dem Läufer zugewandt ist und in deren größerer Stufe zur Abdichtung gegenüber dem Gehäuse nierenförmige Dichtungsringe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspiegelkörpei (10) in der Ebene des Überganges zwischen kleinerer und größerer Stufe in zwei drehfest axial hintereinanderliegende Scheiben (10a, 106) geteilt ist.
  2. 2. Steuerspiegelkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß in der die kbinere Stufe (11,12) enthaltenden Scheibe (10a) zwischen den beiden Steueröffnungen in im wesentlichen gleichem Radius je eine öffnung (19) vorgesehen ist, die zur anderen Scheibe (10Ä) hin eine Erweiterung mit einer Dichtung(17,18) aufweist
DE19681653540 1968-03-07 1968-03-07 Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine Expired DE1653540C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0058771 1968-03-07

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Publication Number Publication Date
DE1653540C2 true DE1653540C2 (de) 1976-09-09

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