DE1653540C2 - Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine - Google Patents
Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische MaschineInfo
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- DE1653540C2 DE1653540C2 DE19681653540 DE1653540A DE1653540C2 DE 1653540 C2 DE1653540 C2 DE 1653540C2 DE 19681653540 DE19681653540 DE 19681653540 DE 1653540 A DE1653540 A DE 1653540A DE 1653540 C2 DE1653540 C2 DE 1653540C2
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Description
15
Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine
(Pumpe oder Motor) mit einem im Gehäuse drehbaren Läufer und in Bohrungen des Läufers beweglichen
Kolben, wobei der Steuerspiegelkörper mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist und nierenförmige
Steueröffnungen besitzt
Bei einer bekannten Art solcher Maschinen (GB-PS 10 26 343, CH-PS 4 22521) sind die im Steuerspiegelkörper
vorgesehenen Steueröffnungen derart abgestuft, daß die kleinere Stufe dem Läufer zugewandt ist und in
der größeren Stufe zur Abdichtung gegenüber dem Gehäuse nierenförmige Dichtungsringe liegen.
Solche Steuerspiegelkörper haben den Nachteil, daß ihre Herstellung umständlich und teuer ist, weil die
abgestuften Steueröffnungen nur durch Fräsen hergestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung solcher Steuerspiegelkörper zu vereinfachen. Gemäß der
Erfindung geschieht das dadurch, daß der Steuerspiegelkörper in der Ebene des Überganges zwischen kleinerer
und größerer Stufe in zwei drehfest axial hintereinanderliegende
Scheiben geteilt ist. Die nierenförmigen Steueröffnungen dieser beiden Scheiben können auf
sehr einfache und billige Weise, z. B. durch Stanzen hergestellt werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in der die kleinere Stufe enthaltenden Scheibe zwischen
den beiden Steueröffnungen in im wesentlichen gleichem Radius je eine öffnung vorgesehen, die zur
anderen Scheibe hin eine Erweiterung mit einer Dichtung aufweist. Diese Ausbildung hat den Vorteil,
daß die eine der beiden Scheiben sich dichtend gegen den Läufer und die andere sich dichtend gegen das
Gehäuse anlegt.
Durch die GB-PS 5 03 148 und die DTPS 12 43 519 sind zweiteilige Drehschieber an sich bekannt. Dort ist
der Drehschieber aufgeteilt in einen zylindrischen Körper verhältnismäßig großer axialer Länge und einen
ihn umfassenden Ring, so daß er eine verhältnismäßig grüße axiale Verlängerung der Maschine erfordert. Die
Scheibenform des Sieuerspiegelkörpers gemäß der Erfindung erfordert dagegen keine Vergrößerung der
Baulänge der Maschine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Pumpe mit einem Steuerspiegelkörper gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Steuerspiegelkörper gemäß F i g. 1, dessen Dichtelemente weggelassen
sind;
Fig.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig.4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 in
Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Taumelscheibenpumpe enthält in einem Gehäuse 1 einen drehbar gelagerten
Läufer 2, der mit mehreren Bohrungen 3 versehen ist,
die in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, parallel zur Achse des Läufers 2
verlaufen und je einen Kolben 4 aufnehmen.
Die Kolben 4 erfassen eine in einem Winkel geneigt eingebaute, winkelverstellbare, in dem Gehäuse 1
drehfest befestigte Taumelscheibe 5. Zwischen dem von der Taumelscheibe 5 entgegengesetzt liegenden Ende
des Läufers 2 und der angrenzenden Stirnseite des Gehäuses 1 ist ein Steuerspiegelkörper 10 angeordnet,
der in Fig.2, 3 und 4 genauer dargestellt ist. Das
Gehäuse 1 ist an dieser Seite mit einem Einlaßkanal 6 und einem Auslaßkanal 7 versehen.
Im Steuerspiegelkörper sind nierenförmige Steueröffnungen 11,12,13,14 ausgebildet. Wenn der Läufer 2
innerhalb des Gehäuses 1 sich dreht, stellen die Steueröffnungen abwechselnd eine Verbindung zwischen
den Bohrungen 3 des Läufers 2 und dem Einlaßkanal 6 bzw. dem Auslaßkanal 7 her, um dem
Eintritt und Austritt der Flüssigkeit zu bzw. aus den Läuferbohrungen heraus zu ermöglichen.
Der Steuerspiegelkörper 10 besteht, wie aus F i g. 1,3
und 4 ersichtlich, aus zwei hintereinanderliegenden scheibenförmigen Teilen 10a, 106, wobei der dem Läufer
2 zugewandte Teil 10a mit den Steueröffnungen 11, 12
und der dem Gehäuse 1 zugewandte Teil 10ώ mit den Steueröffnungen 13, 14 versehen ist, die über den
Steueröffnungen 11, 12 des Teils 10a angeordnet sind und diese umfassen, da sie größere Abmessungen
aufweisen.
Aufgrund des Größenunterschiedes der Steueröffnungen in den Teilen 10a und 10Zj entsteht um jede
Steueröffnung 11, 12 ein dem Gehäuse 1 zugewandter stufenförmiger Absatz. In jedem dieser Absätze liegt
eine Dichtung, die aus zwei L-förmigen Teilen 15 besteht die derart nebeneinander angeordnet sind, daß
zwischen ihnen ein Raum entsteht, in den ein Ring 16 eingelegt ist.
Diese Dichtungen liegen an der angrenzenden Stirnfläche des Gehäuses 1 an, und weisen, wie aus der
Zeichnung ersichtlich ist, abgeschrägte Kanten auf, um geeignete Bereiche für die Druckbeaufschlagung des
Steuerspiegelkörpers zu schaffen, um ihn in einwandfreier axialer Ausrichtung bezüglich des Gehäuses 1 und
des Läufers 2 zu halten. Dadurch wird der Steuerspiegelkörper 10 in einer Stellung zum Läufer 2 gehalten, die
eine gewisse Undichtigkeit zum Zwecke einer Schmierung bewirkt. Die Undichtigkeit wird jedoch auf einem
zweckmäßigen Geringstwert gehalten.
Wie in Fig.4 dargestellt ist, sind zwischen den
beiden Teilen 10a, iOb des Steuerspiegelkörpers zwei
weitere Dichtungen vorgesehen, die je einen Lförmigen
Ring 17 mit einem Dichtelement 18 enthalten. Diese Dichtungen sind in Ausnehmungen in denn Teil 10a
eingelegt und liegen an der angrenzenden Stirnfläche des anderen Teils 106 an. Um den Druckausgleich der
zwei Teile 10a, 10b des Steuersoiegelkörpers zu bewirken, sind Einrichtungen zur Zuführung von
Flüssigkeit unter Druck zu diesen Ausnehmungen in Form von öffnungen 19 vorhanden, die mit den
Bohrungen 3 des Läufers 2 nacheinander in Verbindung gelangen, wenn dieser sich dreht. Weiter sind in den
zwei Teilen 10a, 10b des Sieuerspiegclkörpers miteinander
fluchtende Bohrungen 20 vorgesehen, durch die nicht dargestellte Bolzen in das Gehäuse 1 ragen, um
eine Relativdrehung zwischen den Teilen des Steuerspiegelkörpers
10 und ebenso zwischen dem Steuerspiegelkörper 10 und dem Gehäuse 1 zu verhindern.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die
Steueröffnungen des Steuerspiegelkörpers mittels relativ billiger Herstellungsverfahren, wie beispielsweise
Stanzen, hergestellt werden können, und daß nach dem Zusammenpassen der beiden scheibenförmigen Teile
geeignete stufenförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichtungsanordnungen 15, 16 entstehen. Derart
kann der normalerweise erforderliche teure Fräsvorgang zur Herstellung dieser Anordnungen vermieden
werden. Die Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichiungsanordnungen 17,18 sind einfacher herstellbar,
da sie kreisförmig und nicht nierenförmig sind, wie die
Steueröffnungen 11,12,13 und 14.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Paten'ansprüche:1, Scheibenförmiger Steuerspiegelkörper für eine hydraulische Maschine (Pumpe oder Motor) mit einem im Gehäuse drehbaren Läufer und in Bohrungen des Läufers beweglichen Kolben, wobei der Steuerspiegelkörper mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist und nierenförmige, abgestufte Steueröffnungen besitzt, deren kleinere Stufe dem Läufer zugewandt ist und in deren größerer Stufe zur Abdichtung gegenüber dem Gehäuse nierenförmige Dichtungsringe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspiegelkörpei (10) in der Ebene des Überganges zwischen kleinerer und größerer Stufe in zwei drehfest axial hintereinanderliegende Scheiben (10a, 106) geteilt ist.
- 2. Steuerspiegelkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß in der die kbinere Stufe (11,12) enthaltenden Scheibe (10a) zwischen den beiden Steueröffnungen in im wesentlichen gleichem Radius je eine öffnung (19) vorgesehen ist, die zur anderen Scheibe (10Ä) hin eine Erweiterung mit einer Dichtung(17,18) aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058771 | 1968-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1653540C2 true DE1653540C2 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
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