DE635935C - Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung, bestehend aus mindestens zwei geteilten Dichtungsringen - Google Patents

Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung, bestehend aus mindestens zwei geteilten Dichtungsringen

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DE635935C
DE635935C DEU12517D DEU0012517D DE635935C DE 635935 C DE635935 C DE 635935C DE U12517 D DEU12517 D DE U12517D DE U0012517 D DEU0012517 D DE U0012517D DE 635935 C DE635935 C DE 635935C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Es sind Stopfbuchskammerpackungen bekannt, bei denen der dem Zylinder Zugekehrte geteilte Dichtungsring mit radialen Bohrungen und Rillen oder Nuten versehen ist, die dem, Druckmittel ein Einströmen aus dem Zylinder in die Ringkammer und umgekehrt ermöglichen sollen, um ein Abheben der Dichtungsringe von der Stange zu verhüten. Des·* gleichen kennt man Packungen für umlaufende Wellen, deren Dichtungskörper gleichfalls mit Bohrungen versehen sind, durch die das Druckmittel in in ihren Abdichtflächen befindliche Entlastungsräume treten soll, um eine gewisse Entlastung der Dichtungskörper herbeizuführen. Ferner sind Kammerringpackungen bekannt, bei denen die Teilftigen der Packungsringe durch nicht abhebbare Sperrglieder abgedeckt sind, um ein Durchtreten des Druckmittels zu verhindern. Die Erfindung benutzt nun diese bekannten Einrichtungen, derart, daß der der Druckseite zugekehrte Ring der dieser am nächsten liegenden Kammer ein oder mehrere durchgehende Radialbohrungen erhält, daß\ ferner die Teilfugen dieses Ringes durch nicht abhebbare Sperrglieder abgedeckt sind und ordnet außerdem in dem Grundring der Packung ein nach der abzudichtenden Stange sich öffnendes Rückschlagventil an, welches den zwischen den Dichtungsringen und der äußeren Kammerwand verbleibenden Raum mit dem Zylinderraum in Verbindung setzt.
Hierdurch wird erreicht, selbst bei hohem Anfangs- bzw. Enddruck des Druckmittels, den Druck in der Kammer oberhalb der Dichtungsringe gleichmäßig gering zu halten. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigen die Abb. 1, 2 und 3 eine solche Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung.
Die in der Kammer α hintereinanderliegenden Ringe b und c (Abb. 1 und 2) sind durch die Teilfugen h in je zwei Hälften geteilt. Die Teilfügen h werden durch abdichtend eingepaßte, nicht abhebbare, aber darin verschiebbare Sperrglieder i abgedeckt. Die Dichtungsringhälften werden durch Ringfedern e leicht an die Stange oder Welle angepreßt. Eine jede der Dichtungshälften des Ringes b enthält eine radiale Bohrung I. Außerdem hat nur eine der Ringhälften eine weitere radiale, aber nicht durch die ganze Ringstärke hindurchgeführte Bohrung, in der ein Rückschlagventil in Gestalt eines nicht ganz geschlossenen federnden Ringes m untergebracht ist, das den Durchgang des Druckmittels nach dem Kammerraum α verhindert. Durch eine Nut 0 ist das Rückschlagventil mit der Ringbohrung verbunden.
Nach Abb. 3 besteht dieses Rückschlagventil aus einem Prisma, das mittels Feder η getragen ist. Das Druckmittel vom Zylinder lastet ständig durch die. Ringräume d und f und durch die Nut 0 auf dem Rückschlag-
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, ventil m. Dieses kann aber auch wie m1 im Grundkammerring g untergebracht werden, das dann durch eine. Bohrung o1 und u mit dem Zylinder- und dem-Kanfmerraum α kgj^- respondiert. Eine Leitung ν verbindet den Raum α mit einer Stelle niedrigen Druclies,-Die Leitung ü ist mit Handabsperrungen IeJ oder Rückschlagventil χ versehen.
Die Dichtungsringe b, c, q, r (Abb. ι und 2) to sind auf der Kolbenstange bzw. der Drehwelle sowie auf den Seitenwänden- der Kammern gut dichtend aufgeschliffen.. Die Teilfugen h zweier nebeneinanderliegendenRinge b und C3 q und r sind versetzt zueinander angeordnet und können" durch. Stifte in dieser Stellung erhalten bleiben. Die Ringhälften werden durch die Feder e leicht an die Kolbenstange bzw. die Drehwelle angepreßt. Das durch die Teilfügen h zutretende Hochdruckmittel wird durch die gut eingepaßten Sperrglieder i vom Übertritt in den Kammerraüm a verhindert. Dieser Hochdruck wirkt -aber -auch auf die Flächen der Teilfugen h bis zur Sperrvorrichtung i des ersten Ringes & und spreizt diese auseinander, so daß Fugen um die Stange bei k (AbKi) entstehen. Das Druckmittel strömt durch diese Fugen k und die Bohrungen Z über die Ringe b -und c m den Kammerraum α über und bringt die Ringe & und c unter Druckausgleich, so daß die Feder e diese wieder leicht an die Kolbenstange bzw. die Welle anpressen kann.
Das sich oberhalb. der Dichtungsringe b und c in dem Kammer raum α ansammelnde Druckmittel strömt nun, sobald der Druck im Zylinder fällt,' durch das Rückschlag ventilm bzw. W1 und die Ringräume d zum Zylinder zurück bis zur niedrigsten in demselben herrschenden Spannung. Der im Kammerraum α verbleibende geringe Druck, der sich auf die große Oberfläche der Ringteile & verteilt, genügt, um ein nochmaliges Abheben derselben von der Kolbenstange und damit ein nochmaliges Einströmen des jetzt wieder hochgespannten Druckmittels in den Raum ο zu verhindern. Die geringe Menge des sich an den Seitenwänden durchzwängenden ; Druckmittels strömt immer durch das Rückschlagventil m oder w1 zum Zylinder zurück, welches auch ein Wiedereinströmen des wieder hochgespannten Druckes in den Raum a Verhindert.
;-«Die mit Absperrmittel w oder χ versehene leitung ν verbindet z. B. bei Vielstufen-'igerdichtem eine niedrige Stufe mit dem Kammerraum α einer unter hohem Druck arbeitenden Stopfbuchse, wodurch erreicht wird, daß der auf die Oberfläche der Ringteile b lastende niedrige Druck, der in dem Kammerraum α eintritt, bevor der Druck im Zylinder ansteigt, ein Abheben desselben von der Kolbenstange überhaupt verhindert und das Rückschlagventil m ,oder m1 und die Bohrung I in diesem Falle überflüssig macht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRtJCJIE:
    i. Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung, bestehend aus mindestens zwei geteilten Dichtungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß der der Druckseite zugekehrte Ring (z. B. b) mit einer oder mehreren an sich bekannten durchgehenden Radialbohrungen (Z) versehen ist, daß femer die Teilfugen Qi) durch bekannte, nicht abhebbare Sperrglieder (i) abgedeckt sind und daß in dem Grundring (g) ein nach .der- Stange zu sich öffnendes Rückschlagventil (to1) angeordnet ist, ■ welches den zwischen den Dichtungsringen Q) und c) und der äußeren Kammerwand verbleibenden Raum mit dem Zylinderraum in Verbindung setzt.
  2. 2. Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil im ersten Kammerring angeordnet ist.
  3. 3. Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerraum (a) 9°. durch eine absperrbare Leitung (v) ■ mit einem Raum niederen Druckes verbunden ist, dessen niederer Gesamtdruck auf die äußere Fläche des Dichtungsringes größer ist als der auf die Teilfugenflächen des Ringes wirkende höchste Betriebsdruck.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEU12517D 1934-03-02 1934-03-02 Stopfbuchsendichtung mit Kammerringpackung, bestehend aus mindestens zwei geteilten Dichtungsringen Expired DE635935C (de)

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