DE714377C - Schleifringdichtung - Google Patents

Schleifringdichtung

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DE714377C
DE714377C DEG100792D DEG0100792D DE714377C DE 714377 C DE714377 C DE 714377C DE G100792 D DEG100792 D DE G100792D DE G0100792 D DEG0100792 D DE G0100792D DE 714377 C DE714377 C DE 714377C
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DE
Germany
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slip
rings
seal
ring
slip ring
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Expired
Application number
DEG100792D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Diefenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOETZWERK FRIEDRICH GOETZE AG
Original Assignee
GOETZWERK FRIEDRICH GOETZE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Schleifringdichtung Die Erfindung betrifft eine Schleifringdichtung mit einem öder zwei Schleifringen, bei der die Schleifringe, die Federn und die die Abdichtung in axialer Richtung übernehmenden Dichtungen in einem geschlossenen, von. der Welle durchdrungenen und mit Schmiermittel gefüllten Raum untergebracht sind. Solche Schleifringdichtungen dienen insbesondere dort zur Abdichtung, wo hohe Beanspruchungen auftreten und wo nichtschmierende Mittel, z. B. Gas, zurückgehalten werden sollen. In diesem Falle eignen sich die einfacheren Ausführungen der bisherigen Schleifringdichtungen nicht. Vor allem mußte dafür Sorge getragen werden, daß die Schleifflächen geschmiert werden, da sonst ein. zu großer Verschleiß an dieser Stelle auftritt.
  • Bei den bekannten Schleifringdichtungen dieser Art erweist es sich jedoch als Nachteil, daß die Dichtung nicht einbaufertig zum Versand gebracht werden kann. Bei den bekannten Dichtungen war ein nach der Welle zu offener Schmiermittelraum vorgesehen. An den inneren Stirnflächen des den Schmiermittelraum umgebenden Gehäuses liegen Schleifringe an, die durch eine Feder dichtend an die Gegenfläche gepreßt werden. Die Dichtungen bestanden also ,aus einer größeren Zahl von Einzelteilen, .wie dem Gehäuse, den Schleifringen, mehreren die axiale Dichtung übernehmenden Dichtungsringen sowie Federn, die erst .an Ort und Stelle zusammengefügt «-erden konnten, was immerhin gewisse Erfahrungen und Fertigkeiten voraussetzte. Erst nach dem Einbau der Dichtung konnte der Schmiermittelraum ,gefüllt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine solche Schleifringdichtung, die einbaufertig versandt -,verden kann: Zu diesem Zwecke erfolgt der Abschluß des Raumes nach der Welle durch .eine auf die Welle schiebbare und auf ihr verspannbare Büchse, «-elche außen, die Schleifringfläche oder -flächen trägt. Der Schmiermittelraum, der an dem dem Büchsenumfang gegeniiherlie-endeii Außenumfaizg durch einen oder mehrere Gehäuseringe begrenzt ist, wird an den Stirnseiten bei einem Schleifring durch einen @ bei zwei Schleifringen durch zwei i unter Federspannung stehenden, auf die Büchse passenden und an dem Gehäusering abgedichteten Druckring zum Anpressen der Schleifringe gegen die am Außenumfang der Büchse angeordneten Schleifringflächen begrenzt. Damit wird eine Schleifringdichtung geschaffen,- die schon bei der Herstellung zusammengebaut werden kann und an der Verwendungsstelle fertig !einzusetzen ist, was auch voll ungeübten Kräften ohne besonderen Zeitaufwand vorgenommen werden kann.
  • Zur Anpressung der Schleifringe können bei der Dichtung gemäß der Erfindung sowohl Schrauben- wie auch Schlauchfedern verwendet werden. Die Flächen, gegen welche die Schleifringe arbeiten, können sich sowohl an einer Stirnseite der Büchse als auch an einem auf der Büchse gebildeten Bund befinden.
  • Zur axialen Abdichtung dienen geeignete Dichtungsmanschetten, die vorteilhafterweise gleichzeitig die Abdichtung des Spaltes zwischen den Druckringen und den Gehäuseringen übernehmen. Zu ihrer Aufbringung wird zweckmäßigerweise am Umfang jedes Druckringes ein Ringansatz und ein zylindrischer Fortsatz gebildet, die zusammen mit dem Gehäusering einen Raum zur Aufnahme der Manschetten begrenzen. Der genannte Ringansatz dient Vorteilhafterweise zugleich zur Befestigung eines Haltens, welcher die auf j die Schleifringe wirkende Feder hält. Zur besseren Anpressung der axial dichtenden Manschetten werden diese dabei von den axial gerichteten Halten gewindelos durchdrungen. ;jeder dieser Haken ist in einem hinter der Axialdichtungsma:ns.chette liegenden Ring eingeschraubt, der den Rauin zur Aufnahme der Manschette nach der vierten Seite begrenzt.
  • Die Schleifringe, die Feder und die die Abdichtung in axialer Richtung übernehmenden Dichtungen werden vorteilhafterweise in zwei offenen, topfartigen, mit ihren offenen Seiten zusammengesetzten Gehäusen untergebracht, wobei die Gehäuseränder mit Flanschen versehen sind, mit denen sie mittels Flanschenschrauben am Lagerkörper befestigt sind, gegebenenfalls unter Beilage einer besonderen Dichtung. Der eine dieser beiden Gehäuseringe kann dabei in den Stopfbüchsenraum des Lagerkörpers ragen. Es empfiehlt sich; in dem Gehäuse der Schleifringdichtung einen Absaugeanschluß für etwa in den i-ilraunn eingetretene gasförmige Lecktnengen vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist an einer Schleifrinl;-dichtung mit zwei Schleifringen der Erfindungsgedanke erläutert. Abb. i zeigt einen axialen Schnitt durch die Schleifriii--diclitung und Abb.2 eine Ansicht auf einen Teil im Innern.
  • Auf die im Lagergehäuse i 5elagertc @Vel1e 2 ist eine Büchse 3 geschoben und durch eine Überwurfinutter q. .auf ihr verspannt. Ein,-Dichtungseinlage 5 innerhalb der @ber@vurfmutter sorgt für die Abdichtung Kings dür Welle 2. Die Büchse 3 besitzt etwa in ihrer Mitte einen Bund 6, dessen Ringfliiclicn Schleifringen ; und S als Gegenlauffläche dienen. Über die Büchse 3 sind außerdem noch Ringkörper 9, io geschoben, die die Schleifringe-" 8 gegen die Laufflächen ain Bund 6 drücken. Zu diesem Zwecke Nahen die Ringkörper 9, 1o Ringansätze i i zur Aufnahme von Haken i3, iT, über die im Zickzack eine endlose Schlauchfeder 15 gelegt ist. die die beiden Ringkörper 9, 1o gegeneinanderzieht und so den gewünschten .Druck auf die Schleifringe;, 8 erzeugt.
  • Die Ringkörper 9, io haben außer ihren Ringansätzen 11, 12 auch noch zylindrische Fortsätze 16, 17. In den so entstehenden Rinabsätzen sind im Querschnitt X-förmige Dichtungsmanschetten i8, ic) untergebracht. Die Schäfte der Haken 13, 14 gehen durch diese Manschetten hindurch und sind in je einen. über die zylindrischen Teile 16, 17 passenden Ring 2o, 2 i geschraubt.
  • Auf diese Weise werden die Manschetten gut verspannt. Diese ganze Eii;richtung ist in topfförmigen Gehäusen 22,23 untergebracht, i die an ihren Böden Öffnungen für den Durchtritt der Welle haben und init ihren offenen Seiten zusammengesetzt sind. Zu diesem Zweck sind sie mit Flanschen versehen, und diese Flansclieil dienen zugleich auch zum Befestigen beider Gehäuse am Lagerkörper i. Zwischen dem Lagerkörper und dem Gehäuse 23 ist eine Flachdichtung 24. eingeschaltet. Zum Zwecke einer möglichst gedrängten Bauweise ragt der topfförmige Teil des Gehäuses 23 in die Stopfbüchsenbohrung 25 des Lagerkörpers i. Im Gehäuse 22 ist ein Kanal 26 zum Eingießen des Öles vorgesehen. Ein entsprechender han.al 27 im Gehäuse 23 dient zum ölablaß.
  • Im Gehäuse 23 ist aper außerdem noch ein Absaugeänschluß 28 "vorgesehen für etwa in den Ölraum eingetretelre gasförmige Leckmengen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beiden Gehäuse 22, 23 an ihrer Vereinigungsstelle gut abgedichtet werden, z. B: durch Einlegen einer der bekannten Flachdichtungen zwischen die Flanschen. Im vorliegenden Falle ist in den Flanschen je ein Absatz gebildet, in denen die. Dichtungen 29, 3o liegen. Sie werden beiderseits gegen den Flansch 3 i eines Halteringes 32 gepreßt. Der Haltering hat einen konzentrischen inneren Umfang. In ihn sind Ringe 33, 34 gelegt, die einen exzentrischen inneren Umfang besitzen. Mit diesem exzentrischen Umfang begrenzen sie die Bewegungsflächen der Schleifringe 7,8 underzeugen so eine läppartige Bewegung dieser Ringe beim Drehen der Welle.
  • In Abb.2 ist ein Blick auf den Haltering 31, 32 gezeigt, damit man erkennen kann, wie die Schlauchfeder 15 diesen Ring bei ihrem Zickzacklauf durchtritt.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Erfindungsgedanke nicht nur auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, solidem grundsätzlich noch verschiedener Abwandlungen fähig wäre. Z. B. wäre es auch möglich, eine Gestaltung zu finden. für nur einen Schleifring.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifrzigdichtung mit einem oder zwei Schleifringen, bei der die Schleifringe, die Federn und die die Abdichtung in axialer Richtung übeniehmenden Dichtungen in einem geschlossenen, von der Welle durchdrtmgenen und mit Schmiermittel ;gefüllten Raum untergebracht sind, dadurcli gekennzeichnet, daß der Abschluß des Raumes nach der Welle durch eine auf die Welle schiebbare und,auf ihr versp.anibare Büchse erfolgt, welche außen die Schleifringfläche oder =tlächen trägt, wobei die Schmiermittelraumbegrenzung zwischen dem Büchseiiuin£azig und der diesem gegenüberliegenden Raumwandung bei Verwendung nur eines Schleifringes durch einen bei Verwendung von zwei Schleifringen durch zwei unter Federspannung stehenden, ,auf die Büchse passenden und an der gegenüberliegenden Raumwandung abgedichteten Druckring oder -ringe zum Anpressen des oder der Schleifringe gegen die ,am Außenumfang der Büchse angeordnete Schleifringfläch:e oder -flächen gebildet ist.
  2. 2. Schleifringdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenumfang der Druckringe (9, io) liegende Abdichtung (18, i g) zum Schließen des Spaltes zwischen Druckring und äußerer Schmiermittelraumhegrenzung von axial gerichteten Haken (13, 14) gewindelos durchdrungen ist, welche die auf die Schleifringe (7,811 tnirkende Feder (15) halten und m einem hinter der Dichtung liegenden Ring (2o, 21) eingeschraubt sind, so daß die axiale Dichtung verklemmt wird.
  3. 3. Schleifringdichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe (7, 8), die Feder (15) und die die Abdichtung in axialer Richtung -übernehmenden Dichtungen (i8, i9) in zwei offenen, topfartigen, mit ihren offenen Seiten zusammengesetzten Gehäusen (22,23) untergebracht sind, wobei die Gehäuseränder mit Flanschen versehen sind, mit denen sie mittels Flanschenschrauben am Lagerkörper befestigt sind, gegebenenfalls unter Beilage einer Dichtung (24), und wobei das eine Gehäuse vorteil'h.afterweise in den Stopfbüchsenraum ragt. E
DEG100792D 1939-10-13 1939-10-13 Schleifringdichtung Expired DE714377C (de)

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DE (1) DE714377C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898979C (de) * 1942-04-21 1953-12-07 Freudenberg Carl Kg Abdichtungen von umlaufenden Wellen, insbesondere Schiffswellen-Stevenrohrabdichtungen
US3033579A (en) * 1958-05-26 1962-05-08 Gen Motors Corp Shaft seal
US3198530A (en) * 1962-02-12 1965-08-03 Durametallic Corp Outside balanced mechanical seal
US5489105A (en) * 1993-10-06 1996-02-06 A.W. Chesterton Co. Sleeve for shaft seal
US5544897A (en) * 1993-08-19 1996-08-13 A. W. Chesterton Co. Cartridge seal having a high contact pressure seal and means for intersleeve adjustment including quench fluid delivery

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