DE876344C - Schleifringdichtung - Google Patents

Schleifringdichtung

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Publication number
DE876344C
DE876344C DESCH2741D DESC002741D DE876344C DE 876344 C DE876344 C DE 876344C DE SCH2741 D DESCH2741 D DE SCH2741D DE SC002741 D DESC002741 D DE SC002741D DE 876344 C DE876344 C DE 876344C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slip ring
shaft
slip
ring
ring seal
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH2741D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OLGA SCHOLZ
Original Assignee
OLGA SCHOLZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OLGA SCHOLZ filed Critical OLGA SCHOLZ
Priority to DESCH2741D priority Critical patent/DE876344C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876344C publication Critical patent/DE876344C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/36Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Schleifringdichtung Zusatz zum Patent 7:4B 339 Die Erfindung betrifft eine Schleifringdichtung für schnell laufende Wellen bei hohen Drücken und Temperaturen und stellt eine Verbesserung und weitereAusgestaltung des Gegenstandes des Patents 7-18 339 dar.
  • Dieses genannte Patent ist auf eine derartige Dichtung gerichtet, deren Schleifringe in der Achsrichtung von einer Feder unter Vermittlung einer rings um die Welle dicht anschließenden, mit der Welle umlaufenden Packung gegeneinandergedrückt werden. Gemäß dem Patent 748 339 bestehen die beiden Schleifringe aus Hartmetall.
  • Es ist auch bei der Anwendung von Schleifringdicbtungen praktisch niemals möglich, die Wellen so genau zu lagern, daß die Flächen der beiden gegeneinandergedrückten Schleifringe genau in einer Ebene liegen. Dies hat bei den bekannten Schleifringdichtungen zur Folge, daß der eine Schleifring bei sich drehender Welle .dauernd eine schlingernde Bewegung ausführen muß. Es ist denkbar, daß er bei niedriger Umdrehungszahl der Welle diese Bewegung auch noch tatsächlich ausf'ü'hrt; bei hohen Umdrehungszahlen aber ist die Masse der mit den Ringen zusammenhängenden Teile so groß, daß sie nicht mehr die schlingernde Bewegung auszuführen vermögen, - so. daß die Flächen der beiden Schleifringe nicht mehr ringsherum Übereinander laufen. Die Dichtungsvorrichtung wird--damit undicht und erfüllt nur noch unvollkommen ihren Zweck. Es hat sich außerdem gezeigt, .daß sich auf den beiden zentrisch gegeneinan.derlaufenden Ringen leicht Rillen bilden und ihr Verschleiß ungewöhnlich groß ist. Zur Behebung dieses Mangels ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen den beiden Schleifringen einen Zwischenring :anzuordnen, dem mittels eines Exzenterringes eine Läppbewegung aufgezwungen wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß zwei Flächen vorhanden sind, die abgedichtet werden müssen. Auch die Steuerung des Zwischenringes ist sehr unsicher; wenn beispielsweiseder Zwischenring an dem einen Schleifring aus irgendeinem Grund festlaufen sollte, hört die unerwünschte Läppbewegung auf. _ Erfindungsgemäß wird zur Behebung dieser Nachteile vorgeschlagen, den einen Schleifring an seinem Träger mittels eines konzentrisch zur Welle angeordneten Metallfederbalges zu befestigen. Der Schleifring hat gegenüber der Welle etwas Spiel, so daß er sich mit Hilfedes Federbalges. einwandfrei in die Ebene einstellen kann, in der der andere Schleifring liegt. Auf fiese Weise wird aber auch mit einfachsten Mitteln eine Läppbewegung .der beiden Schleifringe gegeneinander erreicht, durch die die Bildung von Rillen auf 'den Schleifringen verhindert wind. Sobald, der- auf der Welle befestigte Schleifring eine gewisse Exzentrizität gegenüber dem anderen fest angeordneten Schleifring besitzt, entsteht eine exzentrisch angreifende Kraft, .die veranlaßt, .daß der eine Ring eine kreisende Bewegung gegenüber dem anderen Ring ausführt, wobei der Radius diesen krei-senden Bewegüng_glech .derExaentrizität ist, mit der die Kraft antreibt.
  • Erfindungsgemäß ist weiter eine als Träger für .den einen Schleifring ,dienende Stopfbuch senbrille in dem abzudichtenden Raum angeordnet, während ein auf die Welle aufgeschraubter Gewindering einerseits als Träger für den anderen Schleifring und andererseits als Mittel zur Festlegung eines Wälzlagers dient, in dem die abzudichtende Welle gelagert ist. Es empfiehlt sich außerdem, auf einem Zwischenring, an dem seinerseits das eine Ende des Federbalges und andererseits der eine Schleifring befestigt sind, einen abnehmbaren Außenring anzuordnen, gegen den sich das -eine Ende einer Schraubenfeder' abstützt, deren anderes Ende sich gegen .den, Träger dieses Schleifringes legt.
  • Vorzugsweise'- dient der Erfindungsgegenstand zur Abdichtung der Welle einer Umwälzpumpe oder eines Umwälzgebläses für einen Vul'kanisier-; Regenerier- oder Trockenkessel. Obwohl die Erfin-,dung- mit besonderern Vorteil für die Abdichtung der Welle einer Umwälzpumpe oder eines Umwälzgebläses für derartige Kessel Verwendung findet, kann sie auch mit Vorteil für die Abdichtung anderer Wellen und insbesondere für die Abdichtung schnell laufender-Wellen gegen hohe Drücke und Temperaturen Verwendung finden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der `Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein Umwälzgebläse mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schleifringdichtung für einen Vulkanisier-, Regenerieröder Trockenkessel, Fig: 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Schleifringdichtung in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt etwa nach Linie IV-IV der Fig: 2.
  • In Pig. z ist ein Teileines Vulkanisier-, Trocken-oder Regenerierkessels dargestellt- und mit i bezeichnet. An dem einen Ende dieses Kessels ist ein Lüfter oder Gebläse auf einer Welle 3 drehbar angeordnet. Das von dem Lüfter oder Gebläse geförderte dampf- oder gasförmige Strömungsmittel wird über feststehende Leitringe 26 angesaugt und durch den Spalt 25 -dem Kessel zugeführt. Die Welle 3 des Lüfters, oder Gebläses ist in einem Deckel 4 drehbar. gelagert, in dem eine Schleif ringdichtung 5 angeordnet ist, die in Fig. a näher .dargestellt ist. Auf der Außenseite .des Deckels 4 ist ein Gehäuse 6 befestigt, in dem. zwei Wälzlager 7, 8 für die Lagerung der Welle 3 vorgesehen sind. Am äußeren Ende der Welle 3 ist eine Keilriemenscheibe 24 befestigt, mittels der die Welle 3 und damit -der Lüfter angetrieben werden. Von Behältern 9 und io aus werden die beiden Wälzlager 7 und 8 geschmiert, das Gehäuse ;des Wälzlagers 7 wird außerdem mittels Kühlwasser gekühlt, das bei i i eintritt und das bei 12 austritt.
  • Die Welle 3 wird gegenüber dem Innern des Kessels mittels zweier Schleifringe 13, 14 abgedichtet; von denen der Schleifring 14 beispielsweise durch Lotung auf .einem. Gewindering 15 befestigt ist, der auf die Welle 3 zentrisch aufgeschraubt ist. Während die eine Stirnfläche des Gewinderinges 15 zur Befestigung des Schleifringes dient, drückt die andere Stirnfläche 16 des Gewinderinges 1.5 gegen das Wälzlager 7 und hält es, indem es sich auf bekannte Weise gegen einen Absatz 17 der Welle 3 legt, in ihrer Lage fest.
  • Während also der Schleifring 14 auf der Welle 3 befestigt ist, ist der Schleifring 13 mit dem Deckel 4 verbunden. Zu diesem Zweck ist an dem Deckel auf der nach dein Kesselinnenraum zuweisenden Seite eine Stopfbttchsenbrille i8 befestigt, die-wiederum zur Befestigung des Endes eines Metallfederbalges i9 dient. Das andere Ende des Metallfederbalges ist an dem einen Ende eines Zwischenringes 2o j befestigt, dessen anderes Ende zum Tragen des Schleifringes 13 dient.
  • Der Metallfederbalg i9 ist an beiden Seiten auf seinem Innendurchmesser mit der Stopfbuchsenbrille 18 und dem Zwischenring 2o verbunden.- Auf dem Zwischenring ist nach außen hin ein Außenring 2 z losnelimbar befestigt, gegen den sich die eine Seite einer Schraubenfeder 22 legt, deren andere Seite sich gegendie Stopfbuchsenbrille 18, also unmittelbar gegen den Deckel q. abstützt. Zur Führung der Schraubenfeder und des Außenringes 21 ist rings um den Außenring eine Führungsbuchse a3 angeordnet, die an .dem Deckel q. befestigt ist. Zwischen dem äußeren Umfang des Außenringes 2i und der Bohrung der Führungsbuchse 23 einerseits und zwischen der Bohrung des Schleifringes 13 und dem Umfang der Welle 3 andererseits ist Spiel vorgesehen, so daß sich der Schleifring 13 unter Ausnutzung des Federungsvermögens .des Federbalges i9 unabhängig von der Exzentrizität der Welle 3 planparallel zu dem Schleifring 14 einstellen kann.
  • An Hand der Fig. 3 ist gezeigt, wie beim Erfindungsgegenstand hei exzentrischer Lage der Welle 3 der Schleifring 13 eine Läppbewegung gegenüber dem Schleifring 1q. ausführt. Da praktisch eine gewisse Exzentrizität in der Lagerung der Welle 3 immer in Rechnung gezogen werden muß, kann auch immer mit einer Läppbewegung des Schleifringes 13 gegenüber dem Schleifring 14 gerechnet werden.
  • Mit 1I ist in der Fig.3 die Mitte des Außenringes 21, also auch die Mitte des Schleifringes 13 bezeichnet, `nährend der Schleifring 1q. die gezeichnete Mitte der Welle 3 besitzt. Es entsteht eine exzentrisch an dem Schleifring 13 und dem Außenring 2 1 angreifende Kraft P, deren Exzentrizität r den Radius bestimmt, mit dem der Außenring 21 und der Schleifring 13 gegenüber dem Schleifring i-. eine kreisende Bewegung ausführt. Es entsteht also eine Läppbewegung der beiden Schleifringe 13, 1q. gegeneinander, wodurch eine Riefen- oder Rillenbildung auf den beiden Schleifringen verhindert wird. Die beiden Schleifringe 13, 1q. laufen mit einem Druck gegeneinander, der sich aus der Kraft der Feder i i und dem Betriebsdruck zusammensetzt, gegen .den abzudichten ist, und der auf den Ausdehnungskörper oder Federbalg 19 in der Längsrichtung wirkt. Wenn beispielsweise die Packung drucklos läuft, wirkt nur der Federdruck auf die Flächen der Schleifringe. Der Druck, mit dem die bei-den Schleifringe gegeneinandergedrückt werden, ist um so größer, je höher der Betriebsdruck des abzudichtenden Strömungsmittels ist. Iin allgemeinen braucht die Schraubenfeder 22 bei dem Erfindungsgegenstand nur sicli@erheitshalb-er vorgesehen zu sein; für die Abdichtung selbst reicht schon der Druck des auf den Federbalg wirkenden Strömungsmittels vollkommen aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifringdichtung nach Patent 7q-8 339 mit zwei aus Hartmetall bestehenden Schleifringen, von denen der eine fest und der andere mit !der Welle umlaufend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schleifring an seinem Träger mittels eines konzentrisch zur Welle angeordneten Metallfederbalges befestigt ist.
  2. 2. Schleifringdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg nach dem abzudichtenden Raum zu offen liegt.
  3. 3. Schleif ringdichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Träger für den einen Schleifring .dienende Stopfbuchsenbrille in dem abzudichtenden Raum angeordnet ist, während ein auf .die Welle aufgeschraubter Gewindering einerseits als Träger für den anderen Schleifring und andererseits als Mittel zur Festlegung eines Wälzlagers dient, in dem die abzudichtende Welle gelagert ist. q..
  4. Schleifringdichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zwischenring, an dem einerseits das eine Ende des Federbalges und andererseits der eine Schleifring befestigt sind, ein abnehmbarer Außenring angebracht ist, gegen den sich .das eine Ende einer Schraubenfeder abstützt, ,deren anderes Ende sich gegen den Träger dieses Schleifringes legt.
  5. 5. Schleifringdichtung nach Anspruch i bis q. in Anwendung für die Abdichtung der Welle einer Umwälzpumpe oder eines Umwälzgebläses für einen Vulkanisier-, Regenerier-oder Trockenkessel. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 636 965; USA.-Patentschriften Nr. 1 363378, 1 759 029-
DESCH2741D 1942-04-03 1942-04-03 Schleifringdichtung Expired DE876344C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129113A1 (de) * 1980-07-24 1982-05-06 Crane Packing Ltd., Slough, Buckinghamshire "mechanische flaechendichtung"

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1363378A (en) * 1918-05-02 1920-12-28 Safety Car Heating & Lighting Self-adjusting fluid-tight packing
US1759029A (en) * 1926-01-06 1930-05-20 Climax Engineering Company Stuffing-box packing
DE636965C (de) * 1936-10-19 Robert Bosch Akt Ges Abdichtung fuer umlaufende Wellen

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