DE890930C - Vornehmlich durch OEl als Druckmittel betriebene Schwingkolbenmaschine zum Antrieb von Flachstrickmaschinenschlitten und aehnlich hin und her bewegten Maschinenteilen - Google Patents
Vornehmlich durch OEl als Druckmittel betriebene Schwingkolbenmaschine zum Antrieb von Flachstrickmaschinenschlitten und aehnlich hin und her bewegten MaschinenteilenInfo
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- F03C4/00—Oscillating-piston engines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description
- Vornehmlich durch Öl als Druckmittel betriebene Schwingkolbenmaschine zum. Antrieb von Flachstrickmaschinenschlitten und ähnlich hin und her bewegten Maschinenteilen Die Erfindung betrifft eine vornehmlich durch 01 als Druckmittel betriebene Schwingkolbenmaschine zum Antrieb von Flachstrickmaschinen-9chlitten und ähnlich hin und her bewegten Maschinenteilen, bei ider der Schwingkolben in einem durch eine bis ,zur Welle des Schwingkolbens vorspringende Scheidewand geteilten Zylinderraum durch das abwechselnd auf der .einen oder der andern Seite der Scheidewand in den Zylinderraum eingeführte Druckmittel eine Schwingbewegung erfährt.
- Bei Iden bekannten Maschinen dieser Art bestand der Schwingkolben aus einer in ,dem Deckel des Zylinders gelagerten Welle, in die der als .Kolben wirkende Flügel eingelassen war. Bei der Herstelluii:g solcher Maschinen bestanden aber erhebliche Schwierigkeiten, die gewünschte Abdichtung insbesondere des Flügels gegenüber den Deckeln und gegenüber der Zylinderwand zu erzielen. In den meisten Fällen mußte ein schlechter Wirkungsgrad in Kauf .genommen werden, weil das Spiel zwischen dem Flügel einerseits und den Deckeln und dem. Zylindermantel andererseits zu groß war.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf der Schwingkolbenwelle zwei Scheiben nahe iden Zylinderdeckeln fest angeordnet sind, .die den Flügel seitlich begrenzen und deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders vermindert um das Spiel entspricht. Die Scheiben können auf die Welle .aufgeschrumpft oder in anderer Weise mit der Welle fest verbunden sein..Sie können aber auch mit der Welle oder mit einer auf der Welle befestigten Nabe aus einem Stück ,bestehen.
- Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schwingkolben, der nunmehr aus einer Welle, zwei Scheiben und dazwischen angeordnetem Flügel besteht, sich leicht .genauestens bearbeiten läßt und damit Druckverluste durch Spaltverluste in ider Maschine infolge Druckausgleichs zwischen dem beaufschlagten und nichtbeaufsohlagten Teil des Zylinderraumes weitestgehend vermieden sind. Da der Flügel zwischen den Scheiben dicht befestigt ist und beispielsweise in die Scheiben und auch in die Welle mit seinen Rändern eingelassen ,sein kann, so ist ein Spalt nur noch gegenüber der Zylinderwandung vorhanden. Die zylindrischen Außenflächen der Scheiben und die .Außenkante des Flügels können mit beliebigem Genauigkeitsgrad geschliffen werden, so daß die Spaltverluste gegenüber der Zylinderwandung denlebar gering sind. Da der Kolben in den Zylinderdeckeln gelagert ist, tritt auch keine Abnutzung der Dichtungsflächen ein. Die ,Scheidewand, die in bekannter Weise an der Zylinderwandung beispielsweise mit Schrauben befestigt ist, kann genauestens zwischen :die Scheiben und gegenüber der Welle dichtend eingepaßt werden, bevor sie bei der Montage zwischen den Scheiben mit dem Schwingkolben in den Zylinder eingeschoben und dann am Zylinder verschraubt wird.
- Der Spaltverlust zwischen dem Flügel und der Zylinderwandung kann auch dadurch weiter herabgesetzt werden, daß der in radialen Schlitzen der Scheiben und in einem Längsschlitz der Welle radial verschiebbar ;geführte Flügel an seiner in die Welle eingelassenen Kante durch in radialer Richtung -wirkende Federn gegen ;die Welle abgestützt ist und somit ständig unter leichtem Druck gegen die Zylinderwand anliegt.
- Der geringe Druckabfall durch den Ringspalt zwischen den zylindrischen Außenflächen ;der Scheiben und der Zylinderwand kann noch dadurch weiter herabgesetzt werden, daß zwischen den Außenflächen der Scheiben und den Innenseiten der Deckel eine Labyrinthdichtung in der Weise vorgesehen ist, daß auf den Außenflächen der Scheiben konzentrische Kreise von Rillen und auf der Innenseite der Zylinderdeckel ,in dieRillen fassende Kreise für Leisten vorgesehen sind oder umgekehrt. Da auf das in die Labyrinthdichtung gelangende Druckmittel noch Zentrifugalkräfte wirken, ist ein Eindringen von Druckmitteln in die Lager der Schwingkolbenwelle so gut wie ausgeschlossen.
- Um das Spiel zwischen der Scheidewand und der Welle .genauestens zu beherrschen, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, die Standfläche der Scheidewand, mit der diese an der Zylinderwand anliegt, in der Weise endgültig zu bearbeiten, daß die Scheidewand mit ihrer ;gegenüber der Welle dichtenden Fläche vor der Endbearbeitung der Zylinderfläche (der Scheiben an der Welle anfliegend an dieser befestigt und danach ihre, Standfläche zusammen mit den zylindrischen Außenflächen der Scheiben bearbeitet wird. Wird -danach die Scheidewand von der Welle wieder gelöst und in ihrer endgültigen Lage an der Zylinderwand befestigt, so ist die Gewähr gegeben, daß zwischen der Welle und der Scheidewand das gleiche sehr kleine Spiel vorhanden ist, das für den Spalt zwischen :den zylindrischen Außenflächen der Scheiben -und der Zylinderwand vorgesehen, wurde.
- Die dichte und feste Auflage der Standfläche der Scheidewand an der Zylinderwand wird noch dadurch verbessert, daß ein in Achsrichtung liegender Mittelstreifen der Standfläche abgeflacht ist und damit eine besonders feste Anlage !der Rand-. streifengewährleistet ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Schwingkolbenmasohin:e, Fig. 2 eine .Seitenansicht zu Fig. i im Schnitt, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Schwin,gkolbenmaschine mit an der Zylinderwand federnd anliegendem Flügel und Labyrinthdichtung zwischen,den Scheiben und Deckeln, Fig. q. einen Schnitt durch einen Schwingkolben mit an der Welle angeschraubter Scheidewand, Fig. 5 einen .Schnitt durch eine .Schwingkolbenmaschine mit durch eine Nabe verstärkter Welle, Fig. 6 eine Seitenansicht .zu Fig. 5 im Schnitt. Der Schwingkolben ;der Schwingkolbenmaschine besteht aus einer Welle i, einem Flügel 2 und .zwei Scheiben 3, die den Flügel 2 seitlich begrenzend fest auf der Welle i angebracht sind. Der Flügel 2 ist sowohl in die Welle i als auch in die Scheiben 3 eingelassen. Der Durchmesser der Scheiben 3 entspricht dem Innendurchmesser des Zylinders q. vermindert um das Spiel. Zwischen den Scheiben 3 ist die Welle verstärkt. Sie ist in den Zylinderdeckeln 5 gelagert, .
- An der Innenseite des Zylinders q. ist .die Trennwand 6 durch Schrauben 7 befestigt und ,bis dicht an die Welle herangeführt. ,Die hin und her gehende Bewegung des Schwingkolbens wird dadurch erreicht, daßdurch die Bohrungen 8 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Trennwand 6 Druckmittel in den Zylinder eingeführt wird. Die Steuerung des Druckmittels erfolgt durch einen Schiaber, der in der Bohrung g gelagert ist.
- Auf dem Endzapfen io der Welle i kann das Ritzel eines Vorgeleges angebracht sein, das eine Seilscheibe oder eine Bandscheibe antreibt, deren Band beispielsweise dem Schlitten einer Flachstrickmaschine eine hin und her gehende Bewegung erteilt.
- Der Schwingkolben läßt sieh an den zylindrischen Außenflächen der Scheiben 3 und an der nach außen liegenden Schmalseite des Flügels 2 durch Rundschleifen leicht so genau bearbeiten, daß die Flächen mit kleinstem Spiel im Zylinder umlaufen und kaum Spaltverluste eintreten.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fi.g. 3 ist der Flügel i i in den radialen Schlitzen der Scheiben 12 und in dem Längsschlitz der Welle radial verschiebbar geführt. In Bohrungen 13 des Flügels i Z sind Schraubenfedern 14 gelagert, die den Flügel i i radial gegen die Zylinderwand :drücken. Der Flügel i i schleift also an der Zylinderwand.
- Zwischen den Scheiben 12 und den Zylinderdeckeln 15 ist zusätzlich eine Labyrinthdichtung vorgesehen, :die aus Rillen 16 besteht, die in konzentrischen Ringen in die Außenseite der Scheiben 12 eingearbeitet sind, und aus Leisten 17, :die in konzentrischen Ringen auf :der Innenseite der Deckel angeordnet sind.
- Fig.4 zeigt einen Schwingkolben, bei dem die Scheidewand 6 an der Welle angeschraubt ist, bevor die zylindrischen Außenflächen der .Scheiben 3 geschliffen werden. Wird nach dem Schleifen die Scheidewand 6 wieder abgeschraubt und nach Einschieben des Schwingkolbens in den Zylinder ;die Scheidewand 6 an der Innenwand des Zylinders verschraubt, so ist die Gewähr gegeben, daß zwischen :der Scheidewand 6 und der Welle dasselbe kleinste Spiel vorhanden ist, wie zwischen den zylindrischen Außenflächen der Scheiben 3 und dem Zylinder und damit die Druckmittelverluste im Spalt zwischen. Welle und Scheidewand äußerst gering sind. Daß bei diesem Verfahren. die Standfläche der Scbei,dewand die Fläche eines Zylinders ist, dessen Durchmesser etwas geringer ist als (der des Schwinglcolbenzylinders, ist dabei unwesentlich, weil der Durchmesserunterschied nur Bruchteile eines Millimeters beträgt.
- Um ein festes Anliegen der Scheidewand 6 an der Zyl.inderin:nenw,and zu erreichen, kann :der Mittelstreifen 18 der Standfläche in Richtung der Zylinderachse abgeflacht sein, wie Fig.5 zeigt. Außerdem zeigt die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 eine Welle i9, :diie durch eine aufgeschobene und verkeilte Nabe 2o verstärkt ist, die mit den Scheiben 21 aus einem Stüalc :besteht. Aus Gründen der Gewichtsersparnis ist die Nabe 2o mit Hohlräumen 22 versehen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vornehmlich durch t5 .l als Druckmittel betriebene .Schwingkolbenmaschine zum Antrieb von Flachstrickmaschinenschlitten und ähnlich hin und her bewegten Maschinenteilen, bei der der Schwingkolben in einem durch eine bis :zur Welle des Schwingkolbens vorspringende Scheidewand geteilten Zylinderraum durch das abwechselnd,auf :der einen und der andern Seite der Scheidewand in den Zylinderraum eingeführte Druckmittel eine Schwingbewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwingkolbenwelle (i) zwei Scheiben (3) nahe den Zylinderdeckeln (5) fest angeordnet sind, die :den Flügel (2) seitlich begrenzen und deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders (4) vermindert um das Spiel entspricht.
- 2. Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (21) mit der Welle oder mit einer auf der Welle (i9) befestigten Nabe (2o) aus einem Stück bestehen.
- 3. Schwingkotbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Seitenränder :des Flügels (2) in die Scheiben (3) eingelassen sind.
- 4. Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der in radialen Schlitzen .der Scheiben (12) und in einem Längsschlitz der Welle radial verschiebbar gegeführte Flügel (ii) an seiner in die Welle eingelassenen Kante :durch in radialer Richtung wirkende Federn (14) gegen die Welle abgestützt ist.
- 5. Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß auf den Außenflächen der Scheiben (12) konzentrische Kreise von Rillen (16) und auf den Innenseiten der Zylinderdeckel in die Rillen (16) fassende Kreisle von Leisten (17) vorgesehen sind oder umgekehrt.
- 6. Verfahren zur Endbearbeitung der Standfläche der .Scheidewand für die Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Scheidewand (6) mit ihrer gegenüber der Welle .dichtenden Fläche an der Welle anliegend an dieser befestigt und danach ihre Standfläche zusammen mit den zylindrischen Außenflächen :der Scheiben (3) bearbeitet wird.
- 7. Scheidewand mit nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6 bearbeiteter Standfläche, dadurch gekennzeichnet, :daß der in Achsrichtung liegende Mittelstreifen (18) der Standfläche abgeflacht ist.
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