DE2451325C3 - Parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Parallel- und außenachsige RotationskolbenmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B13/00—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
- F01B13/04—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
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Description
Die Erfindung betrifft eine parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen
mindestens einem über seinen Umfang mit walzenartigen Kolben versehenen Kolbenrotor und mindestens
einem Nutenrotor, die beide innerhalb eines Gehäuses mit Ein- und Auslaßöf'fnungen aufweisenden Seitenteilen
umlaufen, deren Einlaßöffnungen innerhalb und nahe des Eingriffsbereiches liegen.
Eine derartige Rotationskolbenmaschine ist als Verdiditerteil einer Brennkraftmaschine aus der US-PS
15 096 bekannt
Bei der bekannten Maschine weisen die in ihrem Grund jeweils eine kleine, axial verlaufende Rinne auf,
die abwechselnd mit einer Auslaßöffnung und einer Einiaßö/fnung in einer Stirnwand des die beiden
Rotoren aufnehmenden Gehäuses in Verbindung gelangt Die AuslalJöffnüflg und die Einlaßöffnung
liegen in unmittelbarer Nähe und auf gegenüberliegenden Seiten einer durch die Achsen der beiden Rotoren
und durch den Totpunkt des Kämmeingriffs hindurchgehende Ebene. Die Einlaßöffnung ist als Längsschlitz
ausgebildet, welcher zu sich vefgößerriden Arbeitsräumen
führt, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kämmeingriffs der beiden Rotoren liegen. Die Auslaßöffnung
überdeckt im wesentlichen nur einen Bereich, welcher dem Querschnitt der axial verlaufenden Rinne
1S im Grund der Nuten des Nutenrotors entspricht und auf
deren Bewegungsbahn liegt
Dieser bekannte Verdichtungsteil ist ausschließlich als Pumpe für gasförmige Strömungsmedieiv verwendbar,
er läßt sich jedoch aus folgenden Gründen meht als Strömungsmittelmotor verwenden:
Wenn durch die Auslaßöffnung ein Druckmedium eingeleitet wird, wird bereits nach einer kleinen
Drehung der beiden miteinander kämmenden Rotoren die Zufuhr des Druckmediums wieder abgeschaltet,
I^ noch bevor eine erwähnenswerte Vergrößerung des
Arbeitsraumes stattgefunden hat Die dem als Strömungsmittelmotor verwendeten Verdichter von außen
zuführbare Druckenergie ist daher äußerst ge.ing, so daß schon von diesem Gesichtspunkt aus keine
erwähnenswerte mechanische Energie abgenommen werden kann.
Da die Auslaßöffnung des Verdichers mit der axial verlaufenden Rinne im Grund der Nut des Nutenrotors
fluchtet, liegt die Auslaßöffnung radial außerhalb des in
die entsprechende Nut eintauchenden walzenartigen Kolbens des Kolbenrotors. Das in die axial verlaufende
Rinne im Grund der Nat des Nutenrotors eintauchende Druckmedium übt daher auf den Kolbenrotor keinerlei
Drehmoment aus. Lediglich auf den Nutenrotor wird ein
jo minimales Drehmoment ausgeübt, das aus einer in einer
Richtung wirkenden Kraftresultierenden und dem als Hebelarm wirkenden Abstand zwischen der axial
verlaufenden Rinne und der Drehachse des Nutenrotors besteht Dieses Drehmoment ist so klein, daß es kaum
Η ausreichen dürfte, die Reibungswiderstände der gegeneinander
bewegten Teile zu überwinden und die Maschine in Gang zu bringen.
Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Rotationskolbenmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, die ein hohes Drehmoment bei kleinen Abmessungen abgibt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kolben über radial verlaufende Trennwände mit der
Kolbennabe verbunden sind und daß der Kolbenrotor mindestens an einer Stirnseite über seine Kolben mit
einer Ventilscheibe eine Rotoreinheit bildend verbunden ist deren Ventilöffnungen radial innerhalb und
radial außerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur gleichmäßig verteilt sind und die die in den Seitenteilen
w befindlichen Ein- und Auslaßöffnungen übersteuert,
wovon auch die Auslaßöffnungen innerhalb und nahe des Eingriffsbereiches liegen.
Die radial verlaufenden Trennwände zwischen der Nabe und den walzenartigen Kolben führen zu einer
Yi beträchtlichen Erhöhung der Kraftresultierenden aufgrund
einer Steigerung der wirksamen, vom Druckmedium beaufschlagten Flächendifferenz sowie zu erheblich
größeren Hebelarmen. Die größeren Kraftresultierenden und die größeren Hebelarme führen zu einer
erheblichen Zunahme des den Rotoren erteilten Drehmomentes. Die mindestens an einer Stirnseite des
Kolbenrotors angeordnete Ventilscheibe mit ihren in bestimmter Weise verteilten Ventilöffnungen läßt das
Strömungsmedium an den Stellen ein' und austreten, an
denen die optimale Wirkung erzielt wird. Der besondere Aufbau der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine
macht es darüber hinaus möglich, daß sowohl auf den Kölbenfötöf als auch auf den Nutenrotor
Drehmomente übertragen werden. Die Rotationskolbenmaschine
gemäß der Erfindung kann daher bei kleinen Abmessungen ein überaus hohes Drehmoment
abgeben, insbesondere dadurch, daß im Eingriffsbereich drei Kraftimpulse pro Umdrehung und Kolben wirksam
sind.
Die mindestens an einer Stirnseite des Kolbenrotors angeordnete Ventilscheibe dient darüber hinaus als
Träger für die wstzenartigen Kolben und als Element
zur Kraftübertragung von den walzenartigen Kolben ") zur Welle. Da der Kolbenrotor mit der an mindestens
einer Stirnseite angeordneten Ventilscheibe eine Rotoreinheit bildet weist der Kolbenrotor seitlich geschlossene,
taschenartige Kammern auf, in welche der Nutenrotor eintaucht Hierdurch können an den
Stirnseiten der Rotationskolbenmaschine keine Spaltverluste zwischen den bewegten Teilen und den
Stirnwänden des Gehäuses auftreten. Darüber hinaus gestattet dieser Aufbau eine einfache und damit
entsprechend billige Herstellung des Kolbenrotors.
Die Rotationskolbenmaschine gemäß der Erfindung
entspricht in ihrer Wirkungsweise einer langhubigen Kolbenmaschine mit hohem Drehmoment Derartige
Antriebe sind insbesondere bei Werkzeugmaschinen sowie Förder- und Hebezeugen von Bedeutung.
Da bei der Rotationskolbenmaschine gemäß der Erfindung auch die Auslaßöffnungen in gleicher Weise
wie die Einlaßöffnungen innerhalb und außerhalb nahe des Eingriffsbereiches liegen, kann die Maschine sowohl
als die Pumpe, als auch als Strömungsmittelmotor in verwendet und durch einfaches Umsteuern des zugeführten
Strömungsmediums in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben werden.
Es ist zwar eine Rotationskolbenmaschine mit einem Nutenrotor und einem Kolbenrotor bekannt (FR-PS Ji
13 14 670), bei welcher der Kolbenrotor um den Umfang verteilte, kugelförmige Kolben aufweist die an von der
Nabe radial ausgehenden Stützarmen befestigt sind. Diese Stützarme sollen durch eine öffnung in der den
Kolbenrotor umgebenden, mantelartigen Umfangswand Luft ansaugen und zusammen mit den kugelförmigen
Kolben in die taschenartigen Nuten des Nutenrotors bringen. Davon abgesehen, daß die die kugelförmigen
Kolben tragenden Stützarme keine Trennung zwischen den einzelnen von den kugelförmigen Kolben
umgrenzten Räumen schaffen sollen und können und daher nicht mit den die Kolben und Kolbennabe
verbindenden Trennwänden der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine vergleichbar sind, hat diese
bekannte Rotationskolbenmaschine einen von der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine völlig
unterschiedlichen Aufbau, mit welchem es nicht möglich ist, hohe Drehmomente bei kleinen Abmessungen zu
erzielen.
Ferner ist eine Strömungsmittelmaschine mit einer ■>■>
Taumelscheibe bekannt (US-PS 32 49 061), die eine mit der umlaufenden Welle verbundene Ventilscheibe zur
Steuerung des Strömungsmediums aufweist Die mit der Welle verbundene Ventilscheibe dieses bekannten
Taumelscheibenniotors gibt jedoch keinen Hinweis auf f,o
den besonderen Aufbau der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine Und auf die bestimmte, gegenseitige,
erfindungsgemäße Zuordnung verschiedener Maschinenelemente, unter denen sich neben anderem auch
eine Ventilscheibe beiindet b')
Wenn vorzugsweise die Ventilöffnungen um die
Kolben derart gruppiert sind, daß die radial innenliegenden Ventilöffnüngen zwischen den Kolben auf einer
Kreislinie angeordnet sind, lassen sich den jeweiligen
Bedürfnissen angepaßte Bauformen ohne eine Beeinträchtigung des Funktionsprinzips der erfindungsgemäßen
Rotationskolbenmaschine herstellen.
Die öffnungs- und Schließpunkte der Ventilöffnungen lassen sich sehr einfach und genau festlegen, wenn
die Ein- und Auslaßöffnungen in den Seitenteilen des Gehäuses jeweils der Bewegungsbahn der radial innen-
und außenliegenden Ventilöffnungen entsprechende Schlitze sind.
Eine vereinfachte Bauform der Rotationskolbenmaschine gemäß der Erfindung läßt sich dadurch erzielen,
daß die Schlitze in den Seitenteilen jeweils zu einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung zusammengefaßt
sind.
Wenn der Kolbenrotor mit einer An- oder Abtriebswelle drehfest verbunden ist kann die Rotationskolbenmaschine
gemäß der Erfindung in ihrer Eigenschaft als Motor oder Pumpe verwendet werden.
Im nachstehenden wird ein Ausfür .ingsbeispiel der
Erfindung anhand von Zeichnungen nähe- erläutert in
den Zeichnungen zeigen
Fig. 1—3 schematische Seitenansichten der Rotationskolbenmaschine
in verschiedenen Betriebssteilungen,
F i g. 4 einen Querschnitt in der Ebene der Achsen der Rotationskolbenmaschine und
F i g. 5 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der in den Fig. 1—4 gezeigten Rotationskolbenmaschine.
Die in den Zeichnungen gezeigte Rotationskolbenmaschine ist als hydrostatischer Motor ausgebildet und
weist ein Gehäuse mit zwei Seitenteilen 3 und 5 und einen Mantel 4 auf (F i g. 4). Die Bezugszeichen 6 und 7
beziehen sich auf Ventilscheiben, die in entsprechende Ausnehmungen in den Seitenteilen 3 und 5 eintauchen.
Ein Kolbenrotor 8 und ein Nutenrotor 9 sind im Gehäuse drehbar gelagert und stehen miteinander in
Kämmeingriff. Der Kolbenrotor 8 weist sechs walzenartige Kolben Sa auf, die über radial verlaufende
Trennwände Bb mit der Nabe 8c des Kolbenrotors 8
verbunden sind. Die Kolbennabe 8c ist mittels eines Keiles mit einer Abtriebswelle 1 drehfest verbunden.
Der Nutenrotor 9 ist auf einer Achse 2 gelagert Die Innenwand des Mantels 4 folgt dem Außenumfang des
Kolbenrotors 8 und des Nutenrotors 9 und weist ein Profil in Form von zwei sich überschneidenden Kreisen
mit einer unteren Oberschneidungskante 10 und einer oberen Überschneidungskante 11 auf. Die Ventilscheiben
6 und 7 besitzen Ventilöffnungen 12a', 12a"und Mb, von denen die Ventilöffnung 12' und 12a" radial
innerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur und die Ventilö'fr.ungen 126 radial außerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur
liegen. Die Ventilöffnungen der Ventilscheiben 6 und 7 sind bei dem dargestelltun Ausführungsbeispiel
als kreisrunde Löcher ausgebildet und übersteuern schlitzförmige Ein- und Auslaßöffnungen
13a und 13£> in den Seitenteilen 3 und 5.
Die in F i g. 5 gezeigten Einzelteile der Rotationskolbenmaschine
!assen sich auf einfache Weise herstellen und zusammenbauen.
Die auf den Kolbenrotör 8 wirkenden Kräfte werden
aufgrund des besonderen Aufbaus der Rotationskolbenmaschine nicht über die dünnen Trennwände 8b auf die
Nabe 8c und die Welle 1 übertragen, sondern durch die beiden Ventilscheiben 6 und 7, die neben den
Ventilöffnungen auch Bohrungen oder Ausnehmungen besitzen, in denen die walzenartigen Kolben 8a sitzen.
Die wirksam werdenden Kräfte werden daher von den walzenartigen Kolben 8a auf die Ventilscheiben 6 und 7
und von diesen über eine Keilverbindung auf die Nabe 8cund die Abtriebswelle 1 übertragen,
Die Ventilscheiben 6 und 7 haben die Wirkungsweise eines Drehschiebers. Sie haben einen größeren Durchmesser
als der Kolbenrotor 8. Hierdurch ist es möglich, in den radial außerhalb des Umfariges des Kolberifotöfs
8 liegenden Flächen der Ventilscheiben 6 und 7 die /adial außerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur liegenden
Yentilöffnungen 126 anzuordnen, deren Bewegungsbahn sich mit den radial außerhalb der Gehäuseimantel-Innenkontur
liegenden Ein- und Auslaßöffnungen 136 in den Seitenteilen 3 und 5 deckt.
Die radial innerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur liegenden Ventilöffnungen 12a' und 12a" der Ventilscheiben
6 und 7 sind bei dem dargestellten Ausfühjungsbeispiel
so angeordnet, daß jeweils zwei dieser Ventilöffnungen jeweils einem Kolben 8a zugeordnet
sind. Die Bewegungsbahn der radial innenliegenden Ventilöffnungen 12a' und 12a" stimmt mit den radial
innerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur liegenden Ein- und Auslaßöffnungen 13a in den Seitenteilen 3 und
5 überein.
Die einander zugewandten Flächen der beiden Ventilscheiben 6 und 7 haben einen gegenseitigen
Abstand, welcher der lichten Weite des Mantels 4 des Gehäuses entspricht. Die Seitenteile 3 und 5 des
Gehäuses sind zu diesem Zweck mit kreisrunden Ausnehmungen versehen, in denen die Ventilscheiben 6
und 7 Platz finden (F i g. 4 und 5).
Im nachstehenden wird die Wirkungsweise der Rotationskolbenmaschine näher erläutert. Wenn sich
die Ventilscheiben 6 und 7 drehen, werden die radial innen und außenliegenden Ventilöffnung 12a', 12a"und
126 abwechselnd »geöffnet« und »geschlossen«. Die in den Fig. 1—3 mit einem Pluszeichen versehenen
Ventilöffnungen sind mit den Einlaßöffnungen in den Seitenteilen für die Zufuhr eines Druckmediums, wie
Drucköl, verbunden. Die mit einem Minuszeichen versehenen Ventilöffnungen sind mit den Auslaßöffnungen
verbunden, aus welchen das Drucköl wieder austritt. Die Ventilöffnungen ohne ein Plus- oder Minuszeichen
sind als geschlossen zu betrachten.
Wenn ein Ziffernblatt einer Uhr auf den Kolbenrotor 8 in den Fig. 1 —3 projiziert wäre, so stünde in Fig. 1
der Kolben I gerade auf 9 Uhr, der Kolben II auf 7 Uhr und der Kolben III auf 11 Uhr.
In F i g. 1 hat der Kolben I in seiner 9-Uhr-StelIung
gerade den oberen Totpunkt in seiner einen Zylinder darstellenden Nut des Nutenrotors erreicht Die in der
Nutkammer über dem Kolben I sichtbare radial außenliegende Ventilöffnung 126 ist geschlossen. Die
dem Kolben I zugeordneten beiden radial innenliegenden Yentilöffnungen 12a' und 12a" sind ebenfalls
geschlossen, da sie vom Nutenrotor abgedeckt sind. Dagegen ist die radial innenliegende Ventilöffnung 12a
in der 7.30-Uhr-SteIIung offen, die in der Kammer 8a
zwischen den beiden Kolben I und II liegt Hier strömt das Drucköl in diese Kammer 8a ein und drängt den
Kolben II nach rechts in Richtung 6 Uhr. Die so entstehende Drehbewegung wirkt als erster Impuls auf
die Welle 1.
In F i g. 2 ist die Stellung gezeigt, welche der Kolben I
in seiner Nutenkammer aufgrund der Drehbewegung des Kolbenrotors einnimmt Es wurde hierbei nicht nur
die dem Kolben I zugeordnete, radial außenliegende Ventilöffnung 126, sondern es wurden auch die beiden
dem Kolben I zugeordneten radial innenliegenden
Ventilöffnurigen 12a' und 12a" geöffnet Durch die radial außenliegende Ventilöffnung 126 und durch die
to obere, radial inneriiegendc Ventilöffnung 12a' strömt
nun Drucköl in die Nutenkammer ein und drängt den Kolben I aus dieser Nutenkammer aus. Diese Kolbenbewegung
bewirkt den zweiten Impuls, der an der Welle 1 als drehende Kraft wirksam wird.
Dieser Vorgang wird durch das Drucköl unterstützt, das gleichzeitig auch durch die untere, radial innenliegende
Ventilöffnung 12a"des Kolbens I in die Kammer .8a zwischen dem Kolben I und dem Kolben H einströmt
und dort die Karnmerfüllung beschleunigt
Im weiteren Verlauf der Drehung wird nun der Kolben I völlig aus seiner Nutenkammer ausgeschoben
und in die in F i g. 3 gezeigte 730-Uhr-SteIIung gebracht
Dabei wird zwar die radial außenliegende Ventilöffnung 126 des Kolbens I geschlossen, jedoch strömt nun das
Drucköl durch die obere, radial innenliegende Ventilöffnung 12.3'des Kolbens I in die Kammer 8a, die zwischen
dem Kolben I und dem Kolben III liegt Das Drucköl bewirkt hier den dritten Impuls und drängt den Kolben I
weiter nach 6 Uhr. Zwischenzeitlich begann die
jo Impulsfolge bereits wieder mit dem ersten Impuls beim
nachfolgenden Sektor des Kolbenrotors.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß während einer sechstel Umdrehung der Welle 1
insgesamt drei Kraftimpulse wirksam werden, so daß bei einer vollen Umdrehung um 360° instesamt
6x3=18 Kraftimpulse wirken.
Wie aus den Fig. 1—3 hervorgeht, überschneiden
sich die einzelnen Impulse in ihrer Wirkung derart daß der stillstehende Motor aus jeder Stellung des
•to Kolbenrotors sofort anläuft sobald das Drucköl zu
strömen beginnt Da der Öldruck auf dem gesamten Hebelarm vom walzenartigen Kolben bis zur Welle 1
wirksam wird, tritt auch jeweils ein entsprechend hohes Drehmoment auf.
Da die Ventilöffnungen 12a' und 12a" und 126 der Ventilscheiben 6 und 7 symmetrisch zu den walzenartigen
Kolben 8 und die Ein- und Auslaßöffnungen 13a, 136 symmetrisch zum oberen Totpunkt eines in eine Nut
eintauchenden walzenartigen Kolbens angeordnet sind, treten bei jeder Fließrichtung des Drucköls die gleiten
Kraftimpulse auf. Dies bedeutet, daß die Drehrichtung der Rotationskolbenmaschine beliebig geändert werden
kann und der Impulsablauf beim Vorwärts- und Rückwärtslauf gleich ist Dies gilt sowohl für das
einströmende Öl als auch für das ausströmende Öl, da sich die Schließ- und Öffnungszeiten der Ventilöffnungen
sinngemäß ergänzen.
Der Vor- und Rücklauf, sowie die Drehzahl der Rotationskolbenmaschine können durch ein einfaches
bo Steuerventil geregelt werden, das bei den gewählten
Stellungen für die Laufrichtung der Rotationskolbenmaschine den Ölstrom entsprechend umlenkt und dosiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen mindestens
einem über seinen Umfang mit walzenartigen Kolben versehenen Kolbenrotor und mindestens
einem Nutenrotor, die beide innerhalb eines Gehäuses mit Ein- und Auslaßöffnungen aufweisenden
Seitenteilen umlaufen, deren Einlaßöffnungen innerhalb und nahe des Eingriffsbereiches liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (8a^über radial verlaufende Trennwände (8b) mit der
Kolbennabe (8c) verbunden sind und daß der Kolbenrotor (8) mindestens an einer Stirnseite über
seine Kolben (8a) mit einer Ventilscheibe (6, 7) eine Rütoreinheit bildend verbunden ist, deren Ventilöffnungen
(12a' 12a", t2b) radial innerhalb und radial außerhalb der Gehäusemantel-Innenkontur gleichmäßig
verteilt sind und die die in den Seitenteilen (3, 5) befindlicher Ein- und Auslaßöffnungen (13a, 13Z>j
übersteuert wovon auch die Auslaßöffnungen innerhalb und naJie des Eingriffsbereiches liegen.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilöffnungen
(12a', 12a", \2b) um die Kolben (8a) derart gruppiert
sind, daß die radial innenliegenden Ventilöffnungen (12a', \2a") zwischen den Kolben (Sa^ auf einer
Kreislinie angeordnet sind.
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und
Auslaßöffnungcn (13a, 136; in den Seitenteilen (3,5)
des Gehäuses jeweils der Bewegungsbahn der radial innen und außenliegenüen Veiitilöffnungen (12a',
12a", 12Z>jentsprechende Schlitze sind.
4. Rotationskolbenmaschine n-ch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in den
Seitenteilen (3,5) jeweils zu einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung zusammengefaßt sind.
5. Rotationskolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolbenrotor (8) mit einer An- oder Abtriebswelle (1) drehfest verbunden ist
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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US3237613A (en) * | 1963-06-27 | 1966-03-01 | Charles N Mosovsky | Combined turbo and internalcombustion engine |
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