AT102472B - Flüssigkeitswechsel- und Wendegetriebe. - Google Patents

Flüssigkeitswechsel- und Wendegetriebe.

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AT102472B
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AT
Austria
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housing
pump
reversing gear
primary pump
fluid change
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English (en)
Inventor
Hugo Lentz
Original Assignee
Hugo Lentz
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


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    Fliissigkeitswechsel-und Wendegetriebe.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein   Fliissigkeitswechsel-und Wendegetriebe,   dessen treibender Pumpensatz aus Kolbenpumpen mit verstellbarem Hub und dessen getriebener Pumpensatz aus einem oder mehreren gleichmässig fördernden Kapselwerken besteht, wobei die hinter den Kolbenpumpen liegenden   Saug-bzw. Druckräume   mit den entsprechenden   Arbeitsräumen   des Motorensatzes in Verbindung stehen. Es ist dadurch möglich, die ungleichmässigen Fördermengen der Kolbenpumpe in eine 
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   Pumpen innerhalb des Gehäuses kann eine verschiedene sein.

   So können beide Pumpensätze in gleicher Achse liegen, oder sie können auch übereinander parallelachsig oder senkrecht zueinander oder gekreuzt   angeordnet sein, wodurch vier verschiedene Bauarten entstehen, von denen jede ihre besonderen Vorteile hat. 



   Auf der Zeichnung sind verschiedene   Ausführungsformen   der Erfindung dargestellt. Im besonderen 
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 auf die Stellvorrichtung, Fig. 5 und 6 zeigen den   Längsschnitt   und Querschnitt eines Getriebes mit parallel zueinander liegenden Triebwerkswellen. Fig. 7 zeigt zur Hälfte eine zu 6 gehörige Draufsicht und zur Hälfte einen Schnitt durch einen der Steuerschieber nach Linie 7-7 der Fig. 5.

   Fig. 8 und 9 zeigen den Querschnitt und Längsschnitt eines Getriebes mit übereinanderliegenden und senkrecht zueinander stehenden Triebwerkswellen, Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch ein Getriebe für   Motorlokomotiven,   bei welchem eine Sternpumpe mit verstellbarem Hub und ein dazu gekreuzt liegender Motorensatz verwendet wird, Fig. 11 zeigt den zugehörigen Horizontalschnitt durch die beiden   Pumpensätze,   Fig. 12 zeigt eine Stirnansicht des Motorensatzes mit Schnitt durch die Treibmittelleitung, und Fig. 13 ist ein Querschnitt durch die Sternpumpe, ähnlich wie bei Fig. 3. 



   Es möge zunächst die in Fig. 1-4 dargestellte Ausführungsform beschrieben werden : In dem 
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 des   Gehäuses   in zwei Räume unterteilt. Auf der einen Seite dieses   Einsatzstückes   B ist in einer durch den vorstehenden Rand b seitlich begrenzten Ausnehmung der Motorensatz eingebaut. Dieser besteht aus einem Kapselwerk 0, das auf der anzutreibenden Welle c sitzt. Letztere ist einerseits in den Boden des Einsatzstückes B und anderseits in den Deckel a gelagert. Das Kapselwerk C besteht in bekannter Weise aus einer Trommel mit in ihr gelagerten Schaufeln c", die durch eine Nutenführung   1 ;' in radialer   Richtung verstellt werden. 



   Der zugehörige Pumpensatz ist auf der andern Seite des Einsatzstückes B in dem Gehäuse. 1 eingebaut.   Eswirdimwesentlichenauseinem Pumpenträger D   gebildet, der an dem Ende der im Deckel   N   gelagerten Antriebswelle d befestigt ist und zwischen dem vorstehenden Rand   V des Einsatzstüekes B   und dem Deckel a liegt. Dieser Pumpenträger D besitzt eine zentrale Aushöhlung F, in die eine Anzahl 
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 kolben G gelagert, deren Kolbenstangen   g   an einer in der Höhlung F gelagerten Scheibe g'angreifen. die ihrerseits auf Zapfen h sitzt. Dieser Zapfen ist an einem Gleitstück Il befestigt, das durch entsprechende Haltestücke h'in dem Einsatzstüek B gehalten, darin in radialer Richtung hin verschiebbar ist (Fig. 4). 

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  Die Verstellung des   Gleitstückes H   erfolgt durch eine Spindel J. Dadurch kann auch der Zapfen    & nach   beiden Seiten hin exzentrisch zur Wellenmitte d eingestellt werden. 



   Zwischen dem Pumpen-und Motorensatz sind folgende Kanalverbindungen vorgesehen. 



   Zunächst sind in den   Pumpenträger   D über den einzelnen Pumpenkolben   G   über dessen ganze Breite   sich erstreckende Ausnehmungen k   angeordnet (Fig. 1 und 3). Die dadurch gebildeten Kanäle münden seitlich in einen Ringraum ein, der durch das Gehäuse A und dem von ihm abstehenden Einsatzstück B begrenzt wird. Dieser Ringraum ist an zwei diametralen Stellen durch Rippen 1 in zwei Hälften L und L' (Fig. 3 und 4) unterteilt. Die Breite der Rippen 1 ist etwas grösser als der Durchmesser der   Bohrung f,   so dass bei einer Drehung des Pumpenträgers D die beiden Räume L und L'nicht durch die   Bohrung f   in Verbindung treten können. Auf diese Weise sind die oberhalb der Mittellinie liegenden Pumpen an den Raum   L"angeschlossen.   



   Der Ringraum L steht nun mit den aus Fig. 2 ersichtlichen um das Kapselwerk 0 herumgeführten Ringkanälen 111 und   N   in Verbindung. Diese Kanäle münden unter Vermittlung von Ausschnitten m und n, die in dem Rand b des   Einsatzstückes   B vorgesehen sind, an zwei diametralen Stellen in den Treibraum des Kapselwerkes C ein, so dass dieses doppelt beaufschlagt ist. Am Ende der zugehörigen Treibraumhälften sind wiederum in dem Rand b Ausschnitte m'und n'vorgesehen, die zu den Kanälen   f   und N'führen. Diese liegen neben den erstgenannten Kanälen   111   und N und stehen mit den unteren Ringraum L'in Verbindung.

   Die Verbindung wird durch am Gehäuse sitzende Rippen 1 vermittelt, die   schraubenförmig   verlaufend, die entsprechenden Überströmkanäle in den Ringräumen L und L'einschliessen. 



   Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist folgende : Nimmt das   Gleitstück     1I   die in Fig. 1 und 4 gezeichnete Lage ein, in der die Achsen des Zapfens   li   und die Welle   d   zusammenfallen, so bleiben auch bei einer Drehung des   Pumpenträgers   D die Pumpenkolben relativ in Ruhe und es tritt keine Förderung von Flüssigkeit ein. Der Motorensatz wird daher auch nicht in Bewegung versetzt. 



   Verstellt man den Zapfen h vermittels der Spindel J nach rechts (Fig. 4), so werden damit auch 
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 (Fig. 6 und 7). 



   Wie bereits   erwähnt,   liegen sechs Pumpenkolben nebeneinander und werden in senkrechten Bohrungen f des Gehäuses A geführt, die in den Sammelraum Q einmünden. Die Kolbenstangen g sind an Bügeln   il   befestigt, die auf   Exzenterscheiben R'lagern.   Letztere sind mit einem   Längsschlitz   r versehen, mit dem sie über den antreibenden Wellenstummel cl greifen. der zu diesem Zwecke an den Stellen, wo diese Exzenterscheiben R' sitzen, parallele Abflachungen r'besitzt. Durch Verschieben der Exzenter- 
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 diesbezüglichen Pumpe verändert werden. 



   Die Verstellung der Pumpen erfolgt dadurch, dass in den hohlen Wellenstummel d eine Stellspindel S lagert. die mit schräg geschnittenen Zähnen s versehen sind. Diese greifen in Zähne s'eines in die Exzenterscheibe eingesetzten   ZahnstÜckes 8'ein.   Diese   Einrichtung   ist für jeden der sechs Pumpenkolben getroffen, nur mit dem Unterschied, dass die Schlitze r, die   zugehörigen     Abflaehungen/und   die 
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 Motorensatz steht still. 



   Die axiale Verschiebung der Stellspindel S erfolgt durch ein im Gehäuse gelagertes Schneckengetriebe s". Zur Sicherheit gegen unzulässige Drucksteigerungen ist der übliche Dämpfer   U   eingebaut, der bei zu hohem Druck einen Teil des Treibmittels vom Druckraum in den Saugraum übertreten lässt. 



   Wie ersichtlich, zeichnet sich diese Auführungsform des Getriebes durch eine weitgehende Rege-   lungsfähigkeit   aus, wobei der Flüssigkeitsstrom die denkbar einfachste Führung   einhält,  
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des Getriebes gezeigt. Diese unterscheidet sich von der vorgeschriebenen dadurch, dass die Triebwerkswellen   ('und   und d nicht parallel sondern senkrecht zu einander liegen. Es sind daher auch die gleichen Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Durch die senkrechte Lage der Triebwerkswellen zu einander ergibt sich nur eine geringe   Verschränkung   des Treibmittelstromes in der Saugleitung, da dieselbe in diesem Falle nur nach hinten etwas abgebogen sein muss.

   Im übrigen ist aber die Wirkungsweise die gleiche, wie bei dem vorbeschriebenen Getriebe,
Fig. 10-13   zeigen einen Antrieb für Motorlokomotiven und ähnliche   Fahrzeuge, bei welchen ebenfalls ein aus einer Sternpumpe mit verstellbarem Hub bestehender Primärpumpensatz G verwendet wird, der einen aus einem Kapselwerk C   bestehenden Motorensatz   antreibt. In diesem Falle ist die Achse des Primürpumpensatzes G quer zur Achse des Sekundärpumpensatzes C gelegt. Ferner sind beide   Pumpensätze   voneinander getrennt angeordnet und stehen die zugehörigen Saug-und Druckräume durch ein zwisehengeschaltetes Doppelrohr 1 in Verbindung, das an das   Gehäuse ; 2   des   Primärpumpen-   
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 auch durch zwei Einzelrohre gebildet werden.

   Das Gehäuse 2. welches den Primärpumpensatz   Cf   aufnimmt, ist unmittelbar an das Gehäuse 4 des Antriebsmotors angeschlossen. Es wird dadurch eine äusserst   gedrängte   Bauart erreicht. Ausserdem kann der rotierende Teil des Primärpumpensatzes C gleichzeitig 
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 vollkommen dicht haltende Laufflächen. Um in besonderen Fällen die Sternpumpe plötzlich leer laufen zu lassen, ist noch zwischen Druck-und Saugraum ein Schaltorgan 6 angeordnet. 

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   Der Antrieb der Triebräder 7 der Lokomotive erfolgt durch ein zwischengeschaltetes Zahnräderpaar 8 und 9, von denen die Zahnräder 8 auf der Welle c des Motorensatzes C sitzen, während die Räder 9 auf einer unterhalb der Welle c angeordneten Blindwelle 10 befestigt sind, von der aus die   Treibräder ?   durch einen Schubkurbelantrieb 11 angetrieben werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1.   Flüssigkeitswechsel-und   Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärpumpensatz aus Kolbenpumpen (G) mit verstellbarem Hub und der von diesen Pumpen beaufschlagte Motorensatz   (C)   aus einem oder mehreren Kapselwerken besteht, wobei die hinter den   Kolbenpumpen (1-)   liegenden Saugbzw.   Druckräume   mit den entsprechenden Arbeitsräumen des Motorensatzes in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Flüssigkeitswechsel- und Wendegetriebe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärpumpensatz gleichachsig zu dem Motorensatz in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist und aus rotierenden Kolbenpumpen besteht, die durch Leisten (1) des Pumpengehäuses gesteuert werden.
    3. Flüssigkeitswechsel-und Wendegetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saug-und Druckraum der Primärpumpe den Bohrungen der Pumpenkolben (G) gegenüber durch die Gehäusewand und den nach dem Motorensatz führenden Kanälen gegenüber durch gleich grosse Nuten (d) des Gehäusedeckels begrenzt wird, um eine Druckentlastung des ganzen primären Pumpensatzes in radialer und axialer Richtung herbeizuführen.
    4. Flüssigkeitswechsel-und Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitszylinder des Primärpumpensatzes (G) feststehend hintereinanderliegend angeordnet sind, und dass in die gemeinsamen Saug- und Druckräume umlaufende Steuerschieber (p, p') eingeschaltet sind.
    5. Flüssigkeitsweehsel-und Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärpumpensatz (G) unmittelbar an das Gehäuse des Antriebsmotors angebaut ist und er gleichzeitig das Schwungrad ersetzt.
AT102472D 1924-05-12 1924-05-12 Flüssigkeitswechsel- und Wendegetriebe. AT102472B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5067933A (en) * 1986-08-28 1991-11-26 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Unitized power system and vehicles employing same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5067933A (en) * 1986-08-28 1991-11-26 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Unitized power system and vehicles employing same

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