DE1528717B2 - Vorrichtung zum ausgleich des axialschubes bei mehrstufigen kreiselpumpen - Google Patents
Vorrichtung zum ausgleich des axialschubes bei mehrstufigen kreiselpumpenInfo
- Publication number
- DE1528717B2 DE1528717B2 DE19651528717 DE1528717A DE1528717B2 DE 1528717 B2 DE1528717 B2 DE 1528717B2 DE 19651528717 DE19651528717 DE 19651528717 DE 1528717 A DE1528717 A DE 1528717A DE 1528717 B2 DE1528717 B2 DE 1528717B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- relief
- radial
- throttle
- bushing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/04—Shafts or bearings, or assemblies thereof
- F04D29/041—Axial thrust balancing
- F04D29/0416—Axial thrust balancing balancing pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleich des Axialschubes bei mehrstufigen
V reiselpumpen, bei der nach der letzten Stufe, zwischen
ei nem mit dem Rotor verbundenen Entlastungsk ) ben und dem Stator axiale und radiale Drossels:recken
vorgesehen sind.
Bei Kreiselpumpen üblicher Bauart, also Hintereinanderanordnung der Laufräder, wird der durch die
Lauf räder entstehende Axialschub durch eine hydraulische Entlastungseinrichtung, allein oder in Verbindung
mit einem Querlager, aufgenommen.
Bekannte Entlastungsvorrichtungen bestehen z. B. aus einem zylindrischen Entlastungskolben und einer
entsprechenden Kolbenbuchse (vergleiche z. B. Handbuch von J. Karassik, Centrifugal Pumps, 1960,
S. 60 bis 66, insbesondere Fig. 6.1, S. 61). Solche Ausführungen gleichen in der Regel den Axialschub der
Laufräder nur in einem Lastpunkt voll aus. Bei anderen Lastpiinktcn muß ein mit dem Rotor (Pumpe.iwelle)
verbundenes Axiallager zum Teil erhebliche Restschübe aufnehmen. Nachteilig ist bei dieser Ausführung,
daß neben dem erforderlichen großen Axiallager noch die Entlastungswassermenge, eine Verlustmenge,
relativ groß ist und bei normalen Kolbenlängen und Drosselspaltweiten etwa 8 bis 10% der
Pumpenfördermenge betragen kann. Abhilfe würde ein verlängerter Kolben schaffen, das läßt sich aber
nicht ohne neue, zusätzliche Nachteile, wie z. B. vergrößerte Achsabstände usw., realisieren. Deshalb
wurde vorgeschlagen (vgl. vorerwähntes Handbuch, S. 62, Fig. 6.2), den Kolben mit Buchse in Labyrinthform
auszuführen, also die Drosselstrecken ineinander zu legen. Dieser Labyrinthkolben hat, wie im Text
erwähnt, eine Länge von etwa 190 mm (T1I2 Zoll) und
dabei den gleichen Drosseleffekt wie ein normaler Kolben von etwa 460 mm (18 Zoll) Länge. Nachteilig
ist bei dieser Ausführung, daß man Kolben und Buchse wegen den komplizierten Raumformen nicht
in den erforderlichen verschleißunempfindlichen Werkstoffen fertigen kann; hierbei ist zu bedenken, daß
zwischen Kolben und Buchse nur Spalte von 0,1 bis 0,3 mm vorhanden sein dürfen.
Bekannt ist weiterhin eine Scheibenentlastung (vgl. vorerwähntes Handbuch S. 62, Fig. 6.3), die aus der
auf dem Rotor befestigten Entlastungsscheibe und der stationären Gegenscheibe besteht. Modernen
Scheibenentlastungen ist gewöhnlich eine Vordrossel vorgeschaltet, durch welche die benötigte Entlastungswassermenge
auf 2 bis 3% der Pumpenfördermenge verkleinert und der Pumpenwirkungsgrad entsprechend
erhöht wird. Kritisch für das Betreiben solcher Pumpen mit Entlastungsscheiben sind die geringen Spaltweiten zwischen beiden Scheiben von nur einigen
Vioomm· Dies bringt die Gefahr des Reißens des
Wasserfilms zwischen Scheibe und Gegenscheibe durch Verdampfen des Wassers mit, gefolgt von
metallischem Berühren beider Scheiben und sofortigem Ausfallen der Pumpe.
Man hat deshalb auch Entlastungsvorrichtungen konstruiert, die Kombinationen von Entlastungskolben
und Entlastungsscheiben darstellen (vgl. Fig. 6.4 und 6.6 des vorerwähnten Handbuches). Bei
Verwendung dieser Konstruktion steigt die erforderliche Entlastungswassermenge wieder an.
Eine weitere Bauart von Entlastungsvorrichtungen ist als sogenannte Einzelradentlastung bekannt (vgl. Handbuch
Fuchslocher/Schulz, Die Pumpen, 1963, S„ 138 bis 141). Diese Vorrichtung kann an jedem
einzelnen Laufrad angebracht werden. Sie besteht aus beiderseits an Laufrad liegenden Dichtungsspalten
und Bohrungen (Durchbrechungen) in der Radscheibe. Glatte Dichtungsspalte sind aus der Abb. 109
oder US-PS 11 65 739, Labyrinthspalte oder stufenförmige Spalte aus der US-PS 10 20 699 bekannt.
Solche Einzelradentlastungen lassen sich nur bei niedertourigen Pumpen und bei kleinen Stufenzahlen
einsetzen, da die relativ kurzen Spaltdichtungen und die Entlastungsbohrungen erfahrungsgemäß sehr verschleißempfindlich
sind und nach Verschleiß unkontrollierbare Axialschübe auftreten. Nachteilig ist
auch die starke Verminderung des Wirkungsgrades von Kreiselpumpen mit Einzelentlastungen.
Schließlich ist aus der DT-PS 5 39 225 eine Scheibenentlastung bekannt, die aus einer stufenförmigen Entlastungsscheibe
mit entsprechender Gegenscheibe und zwischenliegenden Berührungsräumen besteht.
Ziel in der Weiterentwicklung von Entlastungsvorrichtungen
für Kreiselpumpen ist die Erhöhung der
Betriebssicherheit der Pumpen, speziell der großen Kesselspeisepumpen und die Vermeidung von Entlastungsschäden
bei gleichzeitiger Verbesserung des Wirkungsgrades der Pumpen. Pumpen mit reinen
Scheibenentlastungen haben zwar gute Wirkungsgrade, können aber zur Vermeidung von Entlastungsschäden nicht mit zusätzlichen Axiallagern ausgerüstet
werden, weil die betriebsbedingten Spaltweiten zwischen Scheibe und Gegenscheibe zu klein sind und
gesehen. Gemeinsam mit der Kolbenbuchse 3 bilden diese Drosselspalte vier axial verlaufende Drosselspalte
10, 12, 14 und 16 und zwischen diesen liegend drei radial verlaufende Drosselspalte 11, 13 und 15.
Der Kolben 2 hat dementsprechend vier zylindrische Außenflächen 20, 22, 24 und 26 und die Buchse 3
vier zylindrische Innenflächen 21, 23, 25 und 27. Die radial verlaufenden jDrosselspalte bilden Stirnflächen
an Kolben und Buchse. In den radial verlaufenden
sich die thermischen und mechanischen Deforma- io Drosselspalten können noch Verengungen wie 17
tionen zwischen Welle und Gehäuse während des und/oder 18 als zusätzliche Drosselstellen vorgesehen
Betriebes entgegengesetzt auswirken. werden. Ein nicht dargestelltes Axiallager 5 hält die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schubentlastungs- Pumpenwelle 28 in einer vorbestimmten Lage fest,
vorrichtung für große Kreiselpumpen, insbesondere Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Schubentfür
Kesselspeisepumpen im Hoch- und Höchstdruck- 15 lastungsvorrichtung wird das Entlastungswasser nach
bereich, bereitzustellen, welche der Kreiselpumpe er- der letzten Stufe 1 entnommen. Es strömt durch die in
höhte Betriebssicherheit und zugleich optimale Pum- Reihe geschalteten axial und radial angeordneten
penwirkungsgrade verleiht. Drosselspalte 10 bis 16, tritt nach dem Kolben in
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß der im einen nicht näher bezeichneten Sammelraum ein, der
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten 20 über dem Entlastungswasseraustritt beispielsweise mit
Merkmale. dem Pumpenzulauf verbunden ist. Hier wirkt dann als
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, Gegendruck für den Entlastungskolben etwa der Zudaß
die Neigung der Stirnflächen des Kolbens von laufdruck. Radiale Spalte können auch, wie in F i g. 4
Durchmesser zu Durchmesser, kleiner, gleich oder dargestellt, mit einem Leitungsabschluß 19 versehen
größer als 90° sind. Dadurch kann man, je nach den 25 sein und so mit anderen Räumen, oder auch mit einer
jeweiligen Bedürfnissen, eine Änderung der Umlenk- Pumpenzwischenstufe, in Verbindung stehen.
Verluste herbeiführen. Am Spalteintritt des Spaltes 10 herrscht ein Druck,
Verluste herbeiführen. Am Spalteintritt des Spaltes 10 herrscht ein Druck,
Erfindungsgemäß kann man die Pumpenwelle zum der in Folge von Verlusten im druckseitigen Radseiten-Einhalten
von radialen Spalten zwischen Kolben und raum der letzten Stufe etwas kleiner ist als der Pumpen-Kolbenbuchse
in an sich bekannter Weise durch ein 30 enddruck H der Kreiselpumpe. Dieser Druck wird
Axiallager festlegen. nun über die in Reihe geschalteten Drosselspalte 10
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht bis 16 auf den Pumpenzulaufdruck abgebaut. Mit
darin, daß zwischen Entlastungskolben und Kolben- größer werdender Last fällt der Enddruck, dabei wird
buchse eine, gegebenenfalls mehrere hintereinander- auch der Differenzdruck über dem Kolben kleiner,
geschaltete Verengungen als Drosselstellen angebracht 35 Zwischen den Kolbenstirnflächen und den entsind,
sprechenden Flächen der Buchse stellen sich dement-Nach
einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag sprechend mit veränderter Last veränderte Zwischenkann
man so vorgehen, daß mindestens eine der drücke ein, z. B. in Spalt 11 pzwi, in Spalt 13 pzl02 und
radialen Drosselstellen mit anderen Räumen, in denen so fort. Diese verhalten sich wie pzm
> pzm >pZW3.
ein konstanter, gegebenenfalls einstellbarer Druck 4° Diese, auf die Stirnflächen wirkenden Zwischendrücke,
herrscht, verbunden ist. Erfindungsgemäß kann ergeben Teilschübe Aai, Aa2 usw. in Richtung Saugmindestens
eine der radialen Drosselstellen mit einer seite 8. Mit veränderter Last ändern sich diese Zwi-Pumpenzwischenstufe
verbunden sein. Durch solche schendrücke entsprechend.
hinter einem oder mehreren Durchmessersprüngen Zur Auslegung der erfindungsgemäßen Entlastungs-
angeordneten Leitungsverbindungen kann dem Ver- 45 vorrichtung wird ihr erster Kolbendurchmesser DK1
schleiß entgegengewirkt werden, denn dieser verändert
die einzelnen Druckniveaus und damit die Ausgleichskräfte am Kolben und der Kolbenbuchse.
die einzelnen Druckniveaus und damit die Ausgleichskräfte am Kolben und der Kolbenbuchse.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigt, in schematischen Skizzen, F i g. 1 einen Entlastungskolben nach der vorliegenden
Erfindung,
F i g. 2 und 3 die Ausbildung zusätzlicher radialer Drosselstellen und
F i g. 4 eine Ausführungsform eines Entlüftungskolbens, bei der eine radiale Drosselstelle an einen
zusätzlichen Raum angeschlossen ist, und
F i g. 5 ein Diagramm mit Pumpenkennlinie H und diversen Restschubkurven für den erfindungsgemäßen
Entlastungskolben im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen.
Nach der letzten Stufe 1 der Kreiselpumpe ist auf
der Pumpenwelle 28 gleichachsig ein Entlastungskolben 2 angeordnet, der stufenförmig in Richtung 65 messer zu Durchmesser nicht nur unter einem rechten druckseitigem Lager verminderte Durchmesser auf- Winkel, wie in F i g. 1 dargestellt, ausgeführt, sonweist. In Fig. l~sind vier derartige Durchmesser- dem größer oder kleiner als ein rechter Winkel,
abstufungen, nämlich DK1, DK,, DK3 und DK4, vor- Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, besteht z. B. auch
der Pumpenwelle 28 gleichachsig ein Entlastungskolben 2 angeordnet, der stufenförmig in Richtung 65 messer zu Durchmesser nicht nur unter einem rechten druckseitigem Lager verminderte Durchmesser auf- Winkel, wie in F i g. 1 dargestellt, ausgeführt, sonweist. In Fig. l~sind vier derartige Durchmesser- dem größer oder kleiner als ein rechter Winkel,
abstufungen, nämlich DK1, DK,, DK3 und DK4, vor- Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, besteht z. B. auch
so gewählt, daß an der letzten Stufe Teilschübe AaH
in Richtung Druckseite 9 entstehen, die im ganzen Lastbereich größer als die jeweilige Summe der Radschübe
ΣΑΡ sein müssen. Danach werden die Zahl
und Größe der Kolbensprünge bzw. der Kolbenstirnflächen so gewählt, daß diese zusammen mit den dort
vorhandenen Zwischendrücken die fehlenden Teilschübe Ad so erzeugen, daß der Restschub gegen 0
geht.
Mit einer Anzahl von Durchmessersprüngen am Entlastungskolben ist zu erreichen, daß in jedem
Fördermengenpunkt der Restschub fast 0 wird, entsprechend
Ar = ΣΑΡ — AaH + ΣΑα' = 0 kp.
Die Anzahl der Fk hängt hauptsächlich von der Kennlinie und den verwendeten Einbauten ab.
Die Umlenkverluste können_ auch noch dadurch
verändert werden, daß man die Übergänge von Durch-
55
noch die Möglichkeit, bei den radialen Drosselstellen eine Änderung der Spaltquerschnitte herbeizuführen.
In F i g. 2 ist gezeigt, daß beim Übergang von dem axialen Spalt 12 zu dem radialen Spalt 13 ein kurzes
Stück als Verengung 17 folgt. In F i g. 3 ist eine Bauform gezeigt, bei der vor dem axialen Spalt 14 eine
Verengung 18 in radialer Richtung vorgesehen ist.
Wenn man bestimmte Drücke, also z. B. konstante Drücke, hinter einem oder mehreren Durchmessersprüngen
einhalten will, dann kann man, wie in F i g. 4 gezeigt, den radialen Spalt 13 über einen
Leitungsanschluß 19 mit anderen Räumen verbinden. Diese Verbindung kann nun mit Räumen konstanten
Druckes hergestellt werden, wobei der Druck in diesen Räumen einstellbar sein kann. Man kann auch
eine oder mehrere der radialen Drosselstellen mit einer Pumpenzwischenstufe verbinden. Auf diese Art
sind auch bestimmte Druckverläufe hinter einem oder mehreren Durchmessersprüngen einzuhalten.
In F i g. 5 sind vergleichsweise für eine Kreiselpumpe vier Restschubverläufe, nämlich Arx, Ar,,, Ar.,
und ARneu, neben der Pumpenkennlinie H dargestellt.
Die Verläufe Arx, Arv und Ar1 ergeben sich bei bekannten
Kolbenentlastungen mit zylindrischen Kolben aber unterschiedlichen Kolbendurchmessern, wie DKx,
DKy und DKZ und der Restschubverlauf ÄRneu bei
der erfindungsgemäßen Kolbenentlastung, die einen Stufenkolben aufweist.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbaren Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß damit
ausgerüstete Kreiselpumpen äußerst betriebssicher arbeiten und, falls erwünscht, mit einem sehr
kleinen Axiallager auskommen. Wie durch Versuche erwiesen, wird die Funktion durch Verdampfen des
Wassers innerhalb der Spalte nicht beeinträchtigt. Kolben und Buchse lassen sich aus den verschleißärmsten
Werkstoffen fertigen, da alle Konturen mit normalen Werkzeugen gut zugänglich sind. Außerdem
geht die benötigte Entlastungswassermenge gegenüber vergleichbaren bekannten Kolbenausführungen stark
zurück, wozu die Querschnittsverkleinerungen von Durchmessersprung zu Durchmessersprung und die
Umlenkverluste an den Übergängen von axialen in radiale Spalte usf. beitragen.
Die gemessenen Entlastungswassermengen dieser
ίο neuen Ausführung entsprechen etwa denen einer
optimal ausgelegten Scheibenentlastung mit zusätzlicher Vordrossel.
Ein weiterer Vorteil dieser neuen Entlastungsvorrichtung ist, daß ihre Funktion nahezu unabhängig
von der radialen Spaltweite ist. Stellt man z. B. den Läufer so ein, daß ein radialer Spalt zwischen Kolben
und Buchse von 2 mm entsteht, also das 30- bis 40fache des Spaltes einer Scheibenentlastung, so ergibt
sich bei einer Änderung des radialen Spiels um ±0,5 mm (also ί = 1,5 bis 2,5 mm) nur eine Restschubveränderung
um 8 bis 10 kp. Die wirksame Drosselspaltlänge wird dadurch nur unwesentlich beeinflußt. Die 2fachen Umlenkverluste an den Durchmessersprüngen
bleiben erhalten, die radialen Drossel-Verluste sind bei den großen Spielen (1,5 bis 2,5 mm)
ohnehin nicht nennenswert, bzw. bleiben konstant, sie verändern sich erst bei wesentlich kleineren Spielen
stärker. Deshalb bleiben in diesem Bereich der Spaltweitenänderungen die einzelnen Zwischendrücke (pzw)
annähernd konstant und somit auch die Ausgleichskräfte [Aa).
Ein großer Vorteil der Entlastungsvorrichtung nach der Erfindung ist die erhebliche Reduzierung der
Menge des benötigten Entlastungswassers, bedingt durch Umlenkverluste und Verkleinerung der Spaltquerschnitte
zu kleineren Kolbendurchmesser hin.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ausgleich des Axialschubes bei mehrstufigen Kreiselpumpen, bei der nach der
letzten Stufe zwischen einem mit dem Rotor verbundenen Entlastungskolben und dem Stator
axiale und radiale Drosselstrecken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entlastungskolben (2) als Stufenkolben mit außenliegenden zylindrischen Flächen (20, 22, 24
und 26) ausgeführt ist und mindestens zwei verschiedene Durchmesser (DK1, DK2) oder mehr
aufweist, die, beginnend von der letzten Stufe, kleiner werden und die Kolbenbuchse (3) innenliegende
zylindrische Flächen (21, 23, 25 und 27) aufweist, die gemeinsam mit dem Kolben axial
verlaufende Drosselstrecken (10, 12, 14 und 16) bilden und die Stirnflächen zwischen Kolben und
Buchse mit den jeweiligen Zwischendrücken Teilschübe nach der Saugseite der Pumpe ergeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Stirnflächen
des Kolbens (2) und der Kolbenbuchse (3) von Durchmesser zu Durchmesser, kleiner, gleich oder
größer als 90° sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor zum Einhalten von
radialen Spalten zwischen Kolben (2) und Kolbenbuchse (3) durch Festlegen in an sich bekannter
Weise mittels Axiallage' fixiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entlastungskolben
(2) und Kolbenbuchse (3) stirnseitig eine oder mehrere Verengungen (17 und 18) als Drosselstellen
angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der radialen
Drosselspalte (11,13 und 15) mit anderen Räumen, in denen ein konstanter, gegebenenfalls auch einstellbarer
Druck herrscht, verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der radialen
Drosselspalte (11, 13 und 15) mit einer Pumpenzwischenstufe verbunden ist.
45
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0056445 | 1965-06-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528717A1 DE1528717A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1528717B2 true DE1528717B2 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=7159385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651528717 Ceased DE1528717B2 (de) | 1965-06-30 | 1965-06-30 | Vorrichtung zum ausgleich des axialschubes bei mehrstufigen kreiselpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528717B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102272457B (zh) * | 2009-01-09 | 2015-06-10 | 斯奈克玛 | 具有轴向平衡装置的泵 |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5872693A (ja) * | 1981-10-28 | 1983-04-30 | Hitachi Ltd | 軸推力平衡装置 |
JPH0777192A (ja) * | 1993-09-10 | 1995-03-20 | Nikkiso Co Ltd | スラストバランス機構を備えた遠心ポンプの性能予測方法 |
EP1953390A1 (de) * | 2007-02-05 | 2008-08-06 | RITZ Pumpenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zum Axialschubausgleich |
IT1392143B1 (it) * | 2008-09-15 | 2012-02-22 | Pompe Garbarino S P A | Pompa centrifuga multistadio con tamburo di bilanciamento idraulico a trafilamento controllato. |
EP2976505B1 (de) | 2013-03-18 | 2021-08-11 | OneSubsea IP UK Limited | Ausgleichskolben für mehrphasige flüssigkeitsverarbeitung |
DE102013223806A1 (de) * | 2013-11-21 | 2015-05-21 | Ksb Aktiengesellschaft | Entlastungseinrichtung |
EP3896288A1 (de) * | 2020-04-16 | 2021-10-20 | Sulzer Management AG | Zentrifugalpumpe zum fördern eines fluids |
-
1965
- 1965-06-30 DE DE19651528717 patent/DE1528717B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102272457B (zh) * | 2009-01-09 | 2015-06-10 | 斯奈克玛 | 具有轴向平衡装置的泵 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1528717A1 (de) | 1969-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1797327B1 (de) | Drehkolbenpumpe mit einem pumpengehäuse und zwei zweiflügeligen drehkolben | |
DE1525193C3 (de) | Pneumo- oder hydrostatisches Lager | |
DE2412624A1 (de) | Molekularvakuumpumpe | |
CH669979A5 (de) | ||
DE2460282A1 (de) | Zentrifugalpumpe | |
EP1651869A1 (de) | Laufrad für pumpen | |
DE1528717B2 (de) | Vorrichtung zum ausgleich des axialschubes bei mehrstufigen kreiselpumpen | |
DE102015217169A1 (de) | Hydrauliksystem für ein Automatikgetriebe | |
DE3233857C2 (de) | ||
EP1616079B1 (de) | Drehkolbenmaschine | |
DE102017208755A1 (de) | Hydrostatische unterstützungs- und schmierausnehmungen auf valv- segmentslauffläche | |
DE1453435C3 (de) | Hydraulische Radialkolbenmaschine | |
DE2523298A1 (de) | Rotationsverdraengerpumpe bzw. -motor | |
DE2403171A1 (de) | Hydraulik-pumpe oder -motor | |
EP1474591A1 (de) | Druckluftmotor | |
DE102018205010A1 (de) | Hydrostatische Axialkolbenmaschine | |
DE4110392A1 (de) | Rotationspumpe vom fluegel-typ | |
DE1428244B2 (de) | Schraubenverdichter mit einem Schraubenrippenrotor und einem Schraubennutenrotor | |
DE2454956A1 (de) | Mehrstufiger hubkolbenkompressor | |
DE1808305A1 (de) | Spaltrohrmotor-Kreiselpumpenaggregat | |
DE3414535C2 (de) | ||
DE1945979B2 (de) | Seitenkanalgeblaese | |
DE1943203A1 (de) | Rotationspumpe | |
DE2857227A1 (de) | Fluessigkeitsringpumpe | |
DE102018128065B4 (de) | Mehrstufige hydraulische Maschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |