DE3414535C2 - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flügelzellenpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, und zwar insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Zentralhydraulik.
Hydropumpen werden heute häufig für die Hydraulik bei Kraft­ fahrzeugen, insbesondere auch Personenkraftfahrzeugen, ver­ wendet. Kraftfahrzeuge verwenden vielfach zwei oder mehr Hydraulikkreise, die unterschiedliche Strömungsmittelmen­ gen benötigen. Ein meist geringere Strömungsmittelmengen benötigender Hydraulikkreis dient z. B. zur Bremskraftver­ stärkung und/oder Niveauregulierung. Ein weiterer, eine größere Strömungsmittelmenge benötigender Hydraulikkreis wird zur Versorgung der sogenannten Servo- oder Hilfskraft­ lenkung benutzt.
Um von der Hydropumpe bzw. den Hydropumpen eine weitge­ hend drehzahlunabhängige Fördermenge zu erhalten, ist es bereits bekannt, Radialkolbenpumpen einzusetzen, die durch Verwendung der Ansaugdrosselung Antriebsleistung einsparen.
Beispielsweise beschreibt die DE-PS 29 01 240 eine Radial­ kolbenpumpe mit Saugstromdrosselung. Radialkolbenpumpen mit Saugstromdrosselung haben den innewohnenden Nachteil einer starken Pulsation, eine Pulsation, die sich bei der Versor­ gung einer Hilfskraftlenkung als Kribbeln im Lenkrad sprü­ bar machen kann. Bei der Radialkolbenpumpe gemäß der DE-PS 29 01 240 wird die hohe Förderstrompulsation und die Ge­ räuschentwicklung dadurch bekämpft, daß zwei Druckräume in bestimmter Weise in Verbindung gebracht werden. Diese bekannte Radialkolbenpumpe ist aber für einen sogenannten Zweikreisbetrieb nicht direkt geeignet. Würde man dennoch einen Teil der vorhandenen Kolben einem ersten Kreis und die übrigen Kolben einem zweiten Kreis zuordnen, so würde man in beiden Kreisen eine beträchtlich erhöhte Pulsation erhalten, was entweder verstärktes Kribbeln am Lenkrad zur Folge hätte oder aber neue Maßnahmen erforderlich machen würde. Diese Pulsation ist in erster Linie abhängig von der Anzahl der für den Kreis verwendeten Kolben und deren Anordnung über dem Drehwinkel.
Eine für den Zweikreisbetrieb ausgelegte Drehkolbenpumpe ist aus der DE-AS 26 30 736 bekannt. Dort wird unter Be­ zugnahme auf den Stand der Technik darauf hingewiesen, daß durch die Arbeitskammern einer Drehkolbenpumpe ein erster Druckölkreis beispielsweise zur Hilfskraftunter­ stützung eines Lenkgetriebes eines Kraftfahrzeugs dient, während ein zweiter Druckölkreis einen zweiten unabhängi­ gen Verbraucher beliefert, und zwar gespeist aus den so­ genannten Hinterflügelräumen. Um ein sicheres Anliegen der Arbeitsschieber an der Kurvenbahn des Kurvenrings zu gewährleisten, sind dabei besondere Maßnahmen vorgesehen. Bei dieser Drehkolbenkonstruktion ist insbesondere nach­ teilig, daß die Konstanthaltung des Förderstromes durch Stromregelventile geschieht, was bei höheren Drehzahlen einen hohen Energieverlust zur Folge hat. Auch muß der erste Druckölkreis zumindest mit dem gleichen Druck wie der zweite Druckölkreis gefahren werden, da sonst die Flügel nach innen geschoben würden und damit ihre Dicht­ funktion verlieren.
Bei einer ebenfalls bereits bekannten zwei Kreise belie­ fernden Radialkolben-Doppelpumpe werden sechs sternförmig umfangsmäßig angeordnete Zylinder zur Belieferung des Lenk-Hydraulikkreises verwendet, während zwei zusätzliche Zylinder einen weiteren Kreis beliefern, der für die hy­ draulische Bremskraftverstärkung und Niveauregulierung zu­ ständig ist. Die sechs Zylinder können dabei etwa 3 cm3 Öl pro Umdrehung liefern, während die beiden anderen Zylinder etwa 0,65 cm3 pro Umdrehung liefern können. Obwohl bei die­ ser Pumpe jedenfalls für den einen Kreis auch ein Tilger­ raum vorgesehen ist, muß für den anderen Kreis eine exter­ ne Dämpfung vorgesehen werden. Dies bedeutet, daß man einen Speicher verwenden muß. Neben einem zusätzlichen Bauteil ist dabei nachteilig, daß im geschlossenen Kreis gefahren werden muß, was höhere Verluste nach sich zieht, weil die Pumpe dauernd gegen den Speicherdruck fördern muß oder al­ ternativ durch ein zusätzliches Speicherladeventil geschal­ tet werden muß.
Aus der DE-OS 33 19 000 ist bereits eine Flügelzellen­ pumpe bekannt, bei der das zu ihrem Antrieb erforderliche Drehmoment kleiner wird, sobald eine vorbestimmte Betriebs­ drehzahl erreicht worden ist, ohne daß die von der Pumpe abgegebene Strömungsmenge herabgesetzt wird. Dadurch er­ hält man eine beachtliche Energieeinsparung. Diese Pumpe erreicht die Begrenzung der Strömungsmenge durch eine an sich bekannte Drossel im Einlaßkanal. Die Auslaßkammern zwi­ schen den Flügeln der Pumpe sind jeweils mit je zwei gehäusefesten Rückschlagventilen verbunden. Das führt zu einem erheblichen Aufwand hinsichtlich der Zahl der Auslaßkanäle und der zugehörigen Rückschlagventile. Im gedrosselten Betriebszustand der Pumpe wirkt sich eine große Anzahl von wirksamen Rückschlagventilen ungünstig auf Vibration und Geräusche aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flügelzel­ lenpumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art derart auszubilden, daß eine außerordentlich geringe Vibration bei hoher Energieeinsparung erreicht wird, wobei durch einen einfachen Auf­ bau eine kostengünstige Ausbildung der Pumpe erreicht wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Pumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs genannten Merkmale vor.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfin­ dung bildet die erfindungsgemäße Flügelzellenpumpe prak­ tisch vier unabhängige Pumpen, die im wesentlichen symme­ trisch um den Rotor herum angeordnet sind. Vorzugsweise haben drei dieser Pumpen im wesentlichen das gleiche Ver­ drängungsvolumen, wohingegen eine dieser Pumpen ein ande­ res, vorzugsweise ein kleineres Hubvolumen besitzt. Da­ durch erreicht man einen dynamisch besonders ausgegliche­ nen Aufbau, der nur minimale Vibrationen und eine außeror­ dentlich geringe Geräuschentwicklung zur Folge hat.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie­ len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt längs Linie B-B in Fig. 2 durch eine gemäß der Erfindundg ausgebildete Flügelzellenpumpe;
Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie A-A in Fig. 1 durch die erfindungsgemäße Flügelzellenpumpe der Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der durch die Erfindung er­ reichbaren Förderstromkennlinie, d. h. die Ab­ hängigkeit der geförderten Ölmenge Q von der Antriebsdrehzahl n.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine gemäß der Erfindung aus­ gebildete Flügelzellenpumpe 100, die als Zweistromzel­ lenpumpe ausgebildet ist; die Pumpe liefert also zwei Druckmittelströme, die zur Belieferung unterschiedli­ cher Verbraucher verwendet werden können.
Die erfindungsgemäße Flügelzellenpumpe 100 weist - vgl. insbesondere Fig. 1 - einen drehbar in einem Statorge­ häuse (im folgenden kurz Gehäuse) 40 gelagerten Rotor 50 auf. Das von einem nicht gezeigten Tank T kommende Druckmittel wird über einen An­ saugeinlaß 45 im Gehäuse 40 angesaugt und über vier ebenfalls im Gehäuse 40 ausgebildete Abflußauslässe, von denen zwei bei 61, 62 gezeigt sind, abgegeben, und zwar an sogenannten Tilgerräume 72, 73, die in einem Tilger­ raumbauteil 74 der Flügelzellenpumpe 100 ausgebildet sind. Das unter Druck stehende Strömungsmittel verläßt die Tilgerräume 72 bzw. 73 in zwei unabhängigen Strömen über die im Tilgerraumbauteil 74 ausgebildeten Abflußkanäle 75 bzw. 76. Der Abflußkanal 75 beliefert vorzugsweise als Verbraucher die hydraulische Bremskraftverstärkungsvorrich­ tung sowie die Niveaureguliervorrichtung, während über den Abflußkanal 76 der Lenkhydraulikkreis beliefert wird.
Das Gehäuse 40 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch drei miteinander verbundene scheibenförmige Bautei­ le gebildet, und zwar ein Ansaugscheibenbauteil 41, ein Kammerscheibenbauteil 42 und ein Abflußscheibenbauteil 43. Alle diese Bauteile haben die gleiche Längsachse 56 und den gleichen Außendurchmesser. Ebenfalls auf der Längs­ achse 56 ist am Abflußscheibenbauteil 43 fluchtend mit diesem das Tilgerraumbauteil 74 befestigt. Das Tilgerraum­ bauteil 74 enthält in axialer, d. h. teleskopförmiger An­ ordnung die beiden bereits erwähnten Tilgerräume 72, 73, die durch eine kreiszylinderförmige Trennwand 64, abge­ dichtet durch Dichtungen 63, gebildet werden. Die Trenn­ wand 64 sitzt abdichtend auf einem Vorsprung des Abfluß­ scheibenbauteils 43, welches im übrigen durch Schrauben­ bolzen mit den übrigen Bauteilen verbunden ist. In Fig. 2 ist durch die Bohrung 65 angedeutet, wie diese Schrau­ benbolzen verlaufen.
Der Rotor 50 sitzt drehfest auf einer längs der Längs­ achse 56 verlaufenden Rotorwelle 51, die mit ihrem In­ nenende 52 mittels einer Lagerbüchse 53 in einer Innen­ bohrung des Abflußscheibenbauteils 43 gelagert ist. Zum anderen ist die Rotorwelle 51 über Büchse 54 im Ansaug­ scheibenbauteil 41 drehbar gelagert, wobei eine Dichtung 55 den Lagerraum abschließt.
Im Ansaugscheibenbauteil 41 erstreckt sich ein Ansaug­ ringkanal 44, der zum einen mit dem bereits erwähnten Ansaugeinlaß 45 in Verbindung steht, und andererseits an den den Rotor 50 enthaltenden Rotorraum 30 angeschlos­ sen ist. Der Ansaugringkanal 44 steht über vier Einlaßka­ näle 26, 27, 28 und 29 mit dem Rotorraum 30 in Verbindung.
Der Rotor 50 weist an seinem Außenumfang beidseitig Ab­ schrägungen 57 auf.
Der im Rotorraum 30 angeordnete Rotor 50 trägt an seinem Außenumfang mehrere Flügel 1 bis 9, die jeweils in radial und axial verlaufenden Schlitzen 70 in Radialrichtung be­ weglich angeordnet sind; von diesen Schlitzen ist nur ein Schlitz 70 für den Flügel 1 angedeutet. Im Bereich der Schlitzböden 58 (wiederum nur für Flügel 1 gezeigt) können noch näher zu beschreibende Kanäle 87 und 88 vor­ gesehen sein.
Im Betrieb liegen durch die Wirkung der Zentrifugalkraft die außenliegenden Enden der Flügel 1 bis 9 an einer vom Kammerscheibenbauteil 42 gebildeten Innenfläche der soge­ nannten Hub- oder Statorkurve an. Im dargestellten Aus­ führungsbeispiel ist die Statorkurve vierfach exzentrisch ausgebildet, d. h. sie weist vier Abschnitte 79, 80, 81 und 82 auf. Das bedeutet, daß jede zwischen den Flügeln gebildete Zelle pro Umdrehung viermal am Fördervorgang beteiligt ist. Dadurch, daß sich jeweils vier Saug- und vier Druckräume gegenüberliegen, wird die Rotorwelle 51 hydraulisch entlastet.
In Fig. 2 erkennt man ferner, daß der Statorkurvenab­ schnitt 79 derart geformt ist, daß er ein geringeres Volumen vorsieht, als dies für die Statorkurvenabschnitte 80, 81 und 82 gilt, die alle beispielsweise das gleiche Vo­ lumen vorsehen. Dadurch ist es möglich, daß beispielsweise bei Fahrzeugen mit Zentralhydraulik der Hydraulikkreis für die Lenkung aus den Bereichen der Statorkurvenabschnitte 80 bis 82 beliefert wird, während der hydraulische Kreis für die Bremskraftverstärkung und die Niveauregulierung vom Statorkurvenabschnitt 79 beliefert wird.
Der Abflußscheibenbauteil 43 weist auf seiner zum Rotor 50 hinweisenden Seite vier Auslaßöffnungen 16, 17, 18 und 19 auf, die sämtlich lagemäßig in Fig. 2 gestrichelt angedeu­ tet sind und von denen zwei, nämlich die Auslaßöffnungen 16 und 18 in Fig. 1 dargestellt sind. Jede der Auslaß­ öffnungen steht über eine Auslaßbohrung und jeweils ein Rückschlagventil mit den bereits erwähnten Abflußausläs­ sen in Verbindung. Von den jeweils vier vorhandenen Aus­ laßbohrungen, Rückschlagventilen und Abflußauslässen sind in Fig. 1 jeweils nur zwei zu sehen, und zwar die Auslaß­ bohrungen 83, 84 mit zugehörigen Rückschlagventilen 85, 86, sowie den ebenfalls zugehörigen Abflußauslässen 61, 62.
Die erfindungsgemäße Flügelpumpe 100 bildet praktisch vier un­ abhänige Pumpen, die in Fig. 2 mit I bis IV bezeichnet sind. Die Pumpe I dient vorzugsweise zur Lieferung des für die hydrau­ lische Bremskraftverstärkung und Niveauregulierung erforderli­ che Strömungsmittels, während die Pumpen II bis IV den Hydrau­ likkreis für die Lenkung mit Strömungsmittel versorgen. Das Verdrängungsvolumen jeder der Pumpen I ist kleiner als das Verdrän­ gungsvolumen jeder der Pumpen II bis IV. Das von der Pumpe I gelieferte Strömungsmittel wird über die Auslaßöffnung 16 und Rückschlagventil 83 sowie Abflußauslaß 62 dem Tilgerraum 72 zu­ geführt, während das von den Pumpen II bis IV kommende Strö­ mungsmittel über Auslaßöffnungen 17 bis 19 und über jeweils ein Rückschlagventil (z. B. 86) sowie Abflußauslässe (z. B. 61) dem Tilgerraum 73 zugeführt wird.
Im Bereich der Schlitzböden 58 sind, wie bereits erwähnt, Ka­ näle 87 und 88 vorgesehen. Beide Kanäle 87 und 88 haben den gleichen Radialabstand gegenüber der Achse 56. Der Kanal 87 erstreckt sich in etwa im Bereich der Pumpe I und ragt etwas in den Bereich der Pumpe II hinein und erstreckt sich umfangs­ mäßig im wesentlichen um die gleiche Strecke symmetrisch zur Schnittlinie B-B im rechten Teil der Fig. 2.
Der andere Kanal 88 ist auf dem gleichen Radius wie der Kanal 87 angeordnet und erstreckt sich im Bereich der Schlitzböden 58 in etwa im Bereich der Pumpen III bis IV in etwa zwischen den Flügeln 2 bis 8. Der Kanal 87 steht über einen im Abfluß­ scheibenbauteil 43 ausgebildeten Kanal 89 mit dem Tilgerraum 72 in Verbindung, während der Kanal 88 über einen ebenfalls im Scheibenbauteil 43 ausgebildeten Kanal 90 mit dem anderen Tilgerraum 73 in Verbindung steht, und zwar über den bereits erwähnten Abflußauslaß 61.
Wie man in Fig. 2 erkennt, sind die Einlaßkanäle 26 bis 29 der Pumpen I bis IV zum Zwecke der Erreichung einer Saugstromdros­ selung gegenüber dem Punkt in Drehrichtung versetzt, wo keine Saugstromdrosselung eintreten würde. Vorzugsweise haben die Einlaßkanäle eine Breite, die etwa gleich der Breite der Flü­ gel ist.
Die Auslaßöffnungen 16 bis 19 haben in etwa die doppelte Brei­ te der Einlaßkanäle 26 bis 29.
Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Zellenpumpe 100 wird die Ro­ torwelle 51 in Drehungen versetzt, so daß sich die in Fig. 2 mit dem Pfeil 91 bezeichneten Drehrichtung ergibt. Im Zeitpunkt der Darstellung gemäß Fig. 2 gilt folgendes, wobei die zwi­ schen den Flügeln gebildeten Arbeitskammern im folgenden immer mit den beiden sie begrenzenden Flügeln bezeichnet werden, und zwar mit einem Schrägstrich zwischen diesen beiden Bezugszei­ chen. Was die Pumpe I anlangt, so wurde gerade das Strömungs­ mittel in der Arbeitskammer 9/1 verdichtet und wird gerade durch Aus­ laßöffnung 16 ausgestoßen, vorausgesetzt daß der Druck zum Öff­ nen des zugehörigen Rückschlagventils ausreicht. Der Ansaugvor­ gang der Pumpe I steht durch Arbeitskammer 8/9 unmittelbar vor seinem Beginn.
Auch die Pumpe II ist hinsichtlich Arbeitskammer 1/2 unmittelbar vor dem Ansaugschritt, während der Auslaßschritt durch Arbeitskammer 2/3 gerade beendet wird.
Bei Pumpe III wird durch Arbeitskammer 4/5 der Ansaugschritt gerade abgeschlossen und durch Arbeitskammer 5/6 wird auch der Auslaßschritt gerade beendet.
Bei Pumpe IV findet gerade eine Drosselung beim Ansaugen statt (Kammer 6/7), während der Kompressionsschritt in Kammer 7/8 gerade begonnen hat.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine ungeradzahlige Anzahl von Flügeln vorgesehen. Vorzugsweise werden neun Flü­ gel 1 bis 9 verwendet.
Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit der geförderten Ölmenge Q von der Antriebsdrehzahl n. Es sind dabei zwei Kurven dar­ gestellt, von denen die eine oben gelegene Kurve die von den Pumpen II bis IV gelieferte Ölmenge Q darstellen, wohin­ gegen die unten gelegene Kurve die von der Pumpe I geliefer­ te Ölmenge Q repräsentiert.
Zum Aufbau der erfindungsgemäßen Pumpe sei noch nachgetra­ gen, daß für jede der Pumpen I bis IV statt nur einer ein­ zigen Einlaßöffnung 26 bis 29 auch für jede Pumpe mehrere derartige Einelaßöffnungen vorgesehen sein können. Obwohl vorzugsweise für jede Pumpe nur eine Auslaßöffnung 16 bis 19 vorgesehen ist, so können doch auch gegebenenfalls meh­ rere solcher Auslaßöffnungen für jede Pumpe vorgesehen sein.
Durch die Ausbildung von vier Pumpen I bis IV mit jeweils einem Ansaugraum und einem Druckraum ergibt sich ein dyna­ misch besonders gut ausgeglichenes Pumpsystem mit einem minimalen Aufwand an Bauteilen. Andererseits ist es aber auch möglich, durch Verwendung mehrerer Flügel bei ent­ sprechender Umgestaltung der Hubkurve auch mehr als vier Pumpen auszubilden. Es ist ebenfalls denkbar auch weniger als vier Pumpen auszubilden. Die Ausbildung von vier Pum­ pen ist aber gerade für Fahrzeuge mit Zentralhydraulik be­ sonders vorteilhaft.
Vorzugsweise haben die Mittelpunkte der Auslaßöffnungen 16 und 17, sowie 17 und 18, wie auch 18 und 19 den glei­ chen Abstand, während der Abstand der Mittelpunkte der Aus­ laßöffnung 19 und 16 etwas kleiner ist.
Auch die Abstände der Mittelpunkte der Einlaßöffnungen 26 und 27, 27 und 28 sowie 28 und 29 haben im wesentlichen den gleichen Abstand, während der Abstand der Mittelpunk­ te der Einlaßöffnungen 29 und 26 etwas kleiner ist als die bereits genannten Abstände.

Claims (14)

1. Flügelzellenpumpe mit einem Stator und einem Rotor, der eine Vielzahl von mehreren Arbeitskammern bildenden Flügeln trägt, um durch Einlaßmittel (45) im Saugbereich zugeführtes Druckmittel zu verdichten und sodann über Auslaßmittel im Druckbereich an Druckmittelabführleitungen abzugeben, wobei zur Saugstromdrosselung die Einlaßmittel derart ausge­ bildet sind, daß das Druckmittel gerade in dem Ausmaß ange­ saugt wird, wie es zur Erzeugung einer nahezu drehzahlunab­ hängigen konstanten Fördermenge notwendig ist, und daß die Auslaßmittel derart ausgebildet sind, daß ein Ausschieben des Druckmittels erst dann erfolgt, wenn der Betriebsdruck in der jeweiligen Arbeitskammer erreicht ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß jeder Arbeitskammer im Saugbereich jeweils nur eine Einlaßöffnung (26 bis 29) zugeordnet ist,
  • - daß jeder Arbeitskammer im Druckbereich jeweils nur eine Auslaßöffnung (16 bis 19) zugeordnet ist, die mit einem Rückschlagventil (85, 86) versehen ist und
  • - daß die Breitenerstreckung jeder Einlaßöffnung (26 bis 29) maximal der Dicke eines Flügels entspricht.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jeder Auslaßöffnung in etwa der doppelten Breite eines Flügels entspricht.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckräume unterschiedliches Volumen besitzen.
4. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß vier Pumpen (I bis IV) gebildet wer­ den, von denen die eine Pumpe (Pumpe I) einen ersten Tilger­ raum (72) beliefert, wohingegen die restlichen drei Pumpen (Pumpen II bis IV) zusammengefaßt einen zweiten Tilgerraum (73) beliefern.
5. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Einlaßöffnungen (26 bis 29) in etwa im letzten Bereich des Ansaughubs befinden.
6. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß eine ungeradzahlige Anzahl von Flü­ geln (1 bis 9) vorgesehen ist.
7. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß für vier Pumpen (I bis IV) neun Flü­ gel (1 bis 9) vorgesehen sind.
8. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Umfangsabstand jeweils benach­ barter Einlaßöffnungen in etwa dem Umfangsabstand zweier Flü­ gel entspricht, die einen weiteren Flügel dazwischen angeord­ net aufweisen.
9. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (26 bis 29) ra­ dial schlitzförmig ausgebildet sind.
10. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Tilgerräume (72, 73) konzen­ trisch angeordnet sind.
11. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das unter den Flügeln befindliche Hubvolumen in den jeweiligen Arbeitskreis gefördert wird, um damit eine leicht ansteigende Förderstromkennlinie zu erzeu­ gen.
12. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel im Statorgehäuse angeordnet sind und die Pumpenantriebswelle (Rotor) als Nockenkurve ausgebildet ist.
13. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (40) aus drei miteinander verbundenen scheibenförmigen Bauteilen gebildet ist, und zwar einem Ansaugscheibenbauteil (41), einem Kammerscheibenbauteil (42) und einem Abflußscheibenbauteil (43), wobei alle diese Bauteile vorzugsweise den gleichen Außendurchmesser besitzen.
14. Pumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Abflußscheibenbauteil (43) fluchtend mit diesem das Tilger­ raumbauteil (74) befestigt ist.
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