AT101859B - Flüssigkeitsgetriebe. - Google Patents

Flüssigkeitsgetriebe.

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AT101859B
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Erwin Ing Sturm
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Erwin Ing Sturm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fliissigkeitsgetriebe.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsgetriebe mit gleichmässig veränderbarer Übersetzung Das neue Getriebe zeichnet sich dadurch aus, dass bei ihm stets eine konstante Leistung übertragen wird also mit abnehmender Drehzahl der anzutreibenden Welle das Drehmoment entsprechend grösser wird Zu diesem Zwecke sitzt   atti.   der treibenden Welle eine   Hauptpumpe   und auf der getriebenen Welle eine Zusatzpumpe mit veränderlicher Fördermenge, die parallel an die Hauptpumpe angeschlossen ist. Bei eingeschalteter Zusatzpumpe findet dann ein   Treibmittelumlauf nur nach Massgabe   der jeweiligen Übersetzung statt, der bei gleicher Drehzahl der treibenden und der getriebenen Welle gleich Null ist. Es findet daher bei direkter Übertragung überhaupt kein   Ti'eibmittelumlauf   statt.

   Das eingeschlossene Treibmittel bewirkt dann eine direkte Kupplung der treibenden und getriebenen Welle. 



   Verwendet man als Zusatzpumpe eine Drehkolbenpumpe mit radial verstellbaren Teilen des Laufgehäusemantels, so erreicht man ferner, dass auch der Weg der radial verschiebbaren Kolben bei direkter Übertragung Null ist und er sich nach Massgabe der Übersetzung vergrössert, so dass der grösste Kolbenweg in der Zusatzpumpe dann auftritt, wenn diese am   langsamsten   läuft. 



   Die Zusatzpumpe wird   zweckmässig   ringförmig um die Hauptpumpe gelegt. Dies bildet den Vorteil, die seitlichen   Gehäusedeekel zur Treibmittelführung mit zu verwenden   und hiedurch die Treibmittelwege denkbar kurz zu erhalten. Diese Bauart gestattet auch die Anwendung mehrfach wirkender Zusatzpumpen. Ferner ermöglicht die Anordnung der Zusatzpumpe, das Treibmittel der Hauptpumpe in axialer Richtung   zuzuführen   und radial abzuführen, so dass die Fliehkraft zur Füllung und zur Entleerung der Hauptpumpe nutzbar gemacht werden kann. 



   Die Erfindung betrifft-ferner eine Einrichtung, die gestattet, durch einfaches   Umlegen   einer T   ennungswand   die Hauptpumpe auf Leerlauf zu schalten und dadurch die anzutreibende Welle jederzeit stillzusetzen, oder die Beaufschlagung der Zusatzpumpe und dadurch die Drehrichtung der anzutreibenden Welle zu ändern. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   der Erfindung dargestellt. Es ist 
 EMI1.1 
 Linie C-D der Fig. 1. Fig. 3 zeigt ein   Führungsstück   mit feststehender T   ennungleiste   in   Stirnansicht   und Fig. 4 den zugehörigen Grundriss. Fig. 5 zeigt ein Führungsstück mit drehbarer   Ti'ennungsleiste   in Stirnansicht, Fig. 6-8 sind zugehörige Oberansichten bei verschiedenen Stellungen der   Trennungsleiste.   



   Das Flüssigkeitsgetriebe besteht aus der von der Welle 7 angetriebenen Hauptpumpe und einer um die Hauptpumpe ringförmig angeordneten Zusatzpumpe, die die Welle 2 antreibt. Beide Pumpen sind in ein   Gehäuse. ? eingebaut, welches   beiderseits durch Deckel 4 und 4'abgeschlossen ist. Auf der treibenden Welle 1 ist die Kolbentrommel 5 der Hauptpumpe befestigt, welche sich innerhalb eines Gehäuses 6 dreht, das fest mit der getriebenen Welle 2 verbunden ist. Beide Wellen sind unter Zuhilfenahme von Büchsen in den Deekeln 4 und 4'gelagert. Die Kolbentrommel 5 trägt in den Schlitzen 7 radial verschiebbare Kolben 8, die durch Federn 9 an die Lauffläche des Gehäuses 6 gedrückt werden. 



  Die Hauptpumpe ist hiebei seitlich durch einen Deckel 10 abgeschlossen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   Kolbentromlllel   11 der Zusatzpumpe liegt ringförmig um die Hauptpumpe und ist mit dem Gehäuse 6 fest verbunden oder mit ihm aus einem   Stück   hergestellt. Sie trägt in radialen Schlitzen 12 eine Anzahl Kolben   13,   die durch Federn 14 nach aussen gedruckt werden. Die   Kolbentrommel 77   ist zwischen den seitlichen Deckeln 4 und   4'des   Aussengehäuses 3 drehbar gelagert. 



   Das   Lauigehäuse   für die   Zusatzpumpe   wird gebildet durch zwei diametral zueinander liegende   Fiihrungsstüeke-M, zwischen   denen zwei diametral liegende Teile 16 des Laufgehäusemantels gelagert sind, und zwar radial verschiebbar. Diese Teile können beispielsweise durch Schraubenspindeln 17 der 
 EMI2.1 
 Zusatzpumpe. 



   Die Ausnehmungen 20 stehen mit dem Hohlraum   2.) des Deckels   4 in   Verbindung.   In diesen   Hohlra. um mündet   ein Durchbruch 25 des Gehäuses 6 der   Hauptpumpe   ein, wodurch der   Hohlraum     2. 1   
 EMI2.2 
 und zur Entleerung der   Hauptpumpe   nutzbar gemacht ist. 



   Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende : Sollen die treibende Welle 1 und die getriebene Welle,   2   mit der gleichen Drehzahl   umlaufen,   so werden die Laufgehäuseteile 16 der Kolbentrommel 11 so weit genähert, dass sich diese eben noch an den Teilen 16 vorbeibewegen kann. Wird nun die Kolben-   trommel   5 der Hauptpumpe   im Uhrzeigersinne   (Fig. 1) angetrieben, so findet das zwischen der Hauptund   Zusatzpumpe   befindliehe gespannte Treibmittel in letzterer keinen Ausweg. Es   kann   daher auch kein Treibmittelumlauf stattfinden und drückt das Treibmittel gegen das Gehäuse 6 und nimmt dadurch Welle 2 mit, die dadurch in der gleichen Drehrichtung und mit derselben Drehzahl angetrieben wird. 



  Das Treibmittel wirkt also in diesem Fall als reines   Kupplungsglied.   Werden jedoch die Laufgehäuseteile 16 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht, so drÜckt das 
 EMI2.3 
 auf die jetzt freien Kolben 13 der Zusatzpumpen drücken. Es muss sich daher die   Eolbentrommel   11 und mit ihr das Gehäuse 6 und die Welle 2 in demselben Sinn drehen, wodurch auch eine Förderung der Hauptpumpe eintritt.

   Von den Arbeitsräumen 19 der   Zusatzpumpe   kehrt das entspannte Treibmittel 
 EMI2.4 
 Treibmittelmenge zu fördern, muss aber die   Kolbentrommel o   der Hauptpumpe an ihrem Gehäuse 6 vorbeieilen, d. h. die getriebene Welle 2 bleibt gegenüber der treibenden Welle 1   zurück.   Je grösser demnach die Fördermenge der   Zusatzpumpe   eingestellt wird, desto kleiner wird die Drehzahl der getriebenen Welle, desto grösser wird aber auch das Drehmoment, weil in gleichem   Masse   der Treibmitteldruck in der Zusatzpumpe eine grössere Kolbenfläche vorfindet. Es bleibt daher bei diesem Getriebe das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment, d. h. die Leistung konstant. 



   Um die Welle 2 bei weiterlaufender Welle 1 stillzusetzen oder im entgegengesetzten Sinn antreiben zu können, bringt man in den Führungsstücken 15 Leisten   21'an,   die um einen Zapfen 26 drehbar gelagert sind und durch eine nicht näher gezeigte Einrichtung verschwenkt werden können (Fig. 6-8). Bei Vorwärtsgang nehmen sie die in Fig. 6 gezeigte Lage ein. Stehen die Leisten 21'in der Mittelstellung (Fig. 7), so findet ein Leerlauf des Getriebes statt, weil das Treibmittel, ohne Widerstand zu finden, von den Deckel-   kanälen 2J zu   den   Deckelkanälen 2. 3' gelangen   kann und dadurch die Hauptpumpe kurzgeschlossen ist. 



   Bringt man die Leisten in die Stellung nach Fig. 8, so wird die Zusatzpumpe in umgekehrter 
 EMI2.5 
 Fördermenge eingestellt ist als die Fördermenge der Hauptpumpe, da der Linkslauf entgegen der Wirkung der Hauptpumpe erfolgt. Die Trennungsleisten 21'ersetzen daher die bisher notwendigen Entlastungsund Umsteuerglieder. 



   Wie ersichtlich, wird durch die Erfindung mit einfachen Mitteln ein Flüssigkeitsgetriebe mit veränderbarer Übersetzung mit Links-und Rechtslauf der getriebenen Welle geschaffen, welches durch kurze Treibmittelwege, Vermeidung jeder plötzlichen   Richtungsänderung,   niedriger Treibmittel-und niedriger, radialer   Kolbengeschwindigkeif   den besten Nutzeffekt erzielt und gleichzeitig kleine Ab-   messungen erhält.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass auf der treibenden Welle eine Haupt pumpe und auf der getriebenen Welle eine ringförmige, um die Hauptpumpe angeordnete Zusatzpumpe mit gleichmässig veränderlicher Fördermenge sitzt, wobei die Arbeitsräume der Zusatzpumpe durch t'ber- strömkanäle derart an die Hauptpumpe angeschlossen sind, dass ein Treibmittelumlauf nur nach Massgabe der jeweiligen Übersetzung erfolgt, dagegen bei direkter Kraftübertragung in der Zusatzpumpe weder eine radiale Kolbenbewegung noch eine Treibnittelbewegung stattfindet.
    2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibmittelzu- und EMI3.1 der einen Seite an den Druckraum, der Deckel (4') der anderen Seite an den Saugraum der Hauptpumpe angeschlossen ist.
    3. Flüssigkeitsgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel der Hauptpumpe axial zugeführt und radial abgeführt wird. EMI3.2 in der Beaufschlagung der Zusatzpumpe wie auch der Kurzschluss beider Pumpen durch eine einzige, zwischen den beiden Stirnwänden in die Uberströmkanäle eingebaute drehbare Leiste (21') bewirkt wird. EMI3.3
AT101859D 1924-02-08 1924-03-03 Flüssigkeitsgetriebe. AT101859B (de)

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