DE529508C - Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbruechen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbruechen

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DE529508C
DE529508C DES91720D DES0091720D DE529508C DE 529508 C DE529508 C DE 529508C DE S91720 D DES91720 D DE S91720D DE S0091720 D DES0091720 D DE S0091720D DE 529508 C DE529508 C DE 529508C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/02Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Das Patent 501 658 betrifft eine besondere Art der Kraftübertragung zwischen den Kolben und der die Bewegung der Kolben bewirkenden Hubscheibe bei einer Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbrüchen, bei welcher die Enden der in den Schwingungsknotenpunkten oder in der Nähe derselben unterteilten Welle durch rotierende Flüssigkeitspumpen mit belasteten Druckventilen miteinander verbunden werden.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Kupplung zu schaffen, welche die gleichen Eigenschaften besitzt wie die vorbeschriebene, bei welcher aber die zur Ubertragung eines bestimmten Drehmomentes auftretenden Kolbenkräfte erheblich kleiner sind; außerdem ist es bei der neuen Kupplung auch in einfacher Weise möglieh, dieselbe so auszubilden, daß sie vollständig ausgerückt werao den kann.
Erfindungsgemäß besitzt die Hubscheibe eine solche Form, daß sie bei einer Drehung von 360 ° zwischen der treibenden und getriebenen Welle mindestens zwei Doppelhübe der Kolben erzeugt.
Die beiliegenden Abb. 1 bis 4 zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist
Abb. ι ein Querschnitt durch die eine Ausführungsform,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B zu Abb. i,
Abb. 3 ein Querschnitt durch die andere Ausführungsform und
Abb. 4 ein Schnitt nach Linie C-D zu Abb. 3.
In Abb. ι und 2 sind α und b die beiden Wellenteile, die durch die Kupplung miteinander verbunden werden sollen; hierbei ist es gleichgültig, welche von den beiden WeI-len die treibende und welche die getriebene ist. Auf der Welle α sitzt fest aufgekeilt eine Mitnehmerscheibe c, deren äußerer Umfang als wellenförmige Laufbahn ausgebildet ist; auf diesem wellenförmigen Umfang laufen die Rollen d der Kolben e; das Gehäuse f ist mit der Welle b verbunden, während die Welle α im Gehäuse drehbar gelagert ist. In dem Gehäuse sind die Zylinder g befestigt, die durch irgendeinen Zylinderdeckel h abgeschlossen sind; die Zylinderdeckel enthalten selbsttätige Einlaßventile i und federbelastete Auslaßventile k', diese Ventile können auch an irgendeiner anderen Stelle (z. B. im Kolben) sitzen. Durch Leitungen 1 sind die Kammern sämtlicher Zylinderdeckel miteinander verbunden, und es entsteht so ein gemeinsamer Sammelraum, der mit einer Flüssigkeit (z.B. Schmieröl) gefüllt wird; der Flüssigkeitsdruck in diesem Sammelraum soll
annähernd konstant gehalten werden, z. B. auf 2 kg/cm2, und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß etwa durch Undichtheit verlorengehende Flüssigkeit ständig ersetzt wird. Die Kolben haben infolge der auftretenden Fliehkräfte das Bestreben, sich nach außen zu bewegen; es muß daher der Druck in dem Sammelraum, aus welchem die Flüssigkeit durch die Saugventile in das Zylinderinnere gelangt, so groß sein, daß er die Fliehkraft der Kolben überwinden kann und in der Lage ist, beim Einwärtsgang (Saughub) der Kolben letztere mit ihren Rollen fest gegen die Laufbahn der Mitnehmerscheibe c zu drücken.
Wird nun ein Drehmoment z. B. durch die Welle α eingeleitet, so werden die Kolben e und damit das Gehäuse / sowie die Welle b an der Drehung teilnehmen, und zwar so lange, bis das Drehmoment einen solchen Wert annimmt, daß die durch die Kolben dabei hervorgerufenen Flüssigkeitsdrücke höher werden, als der Federbelastung der Druckventile k entspricht; letztere wirken dann wie Sicherheitsventile, wodurch ein Rutschen der Kupplung .eintritt. Solche Kupplungen können überall da mit Vorteil verwendet werden, wo eine Belastung der Wellenleitung oder der angetriebenen Maschine über ein bestimmtes Drehmoment hinaus vermieden werden soll. Gegenüber der bekannten Ausführungsform, bei welcher die Kolben an einem gemeinsamen Kurbelzapfen angreifen, besitzt die Kupplung nach den Abb. ι und 2 den Vorteil, daß bei gleichem Außendurchmesser, gleicher Größe der Zylinder und gleicher Anzahl derselben ein erheblich größeres Drehmoment übertragen werden kann, und zwar besteht das Kennzeichnende des Unterschiedes darin, daß bei der Kupplung nach der vorliegenden Erfindung bei einer Relativdrehung von 360 Winkelgraden zwischen treibender und getriebener Welle die Kolben mehrere Doppelhübe, mindestens aber zwei ausführen. Die neue Kupplung hat außerdem noch den Vorteil, daß sie in einfacher Weise als ausrückbare Kupplung ausgebildet werden kann; man braucht nur den Druck in dem Sammelraum 1, welcher den Saughub der Kolben bewirkt, abzulassen und eines der Ventile i oder k oder ein besonderes Absperrorgan in jedem Zylinder zu öffnen; die Kolben werden dann durch die Fliehkraft in ihren äußersten Stellungen verbleiben und die Mitnehmerscheibe c kann frei im Gehäuse umlaufen, ohne Widerstand zu finden; die beiden Wellen α und b sind dann also vollständig entkuppelt. Die Fliehkraft, welche die Kolben nach auswärts bewegt, wirkt natürlich nur, solange das Gehäuse mit den Zylindern sich in Drehung befindet; .um die Kolben auf alle Fälle, also auch bei Stillstand der Zylinder, in der äußersten Lage festzuhalten; kann irgendeine weitere Rückholkraft zur Wirkung gebracht werden, was in Abb. 1 durch die Zugfedern m angedeutet ist.
In den Abb. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt; hier trägt die Welle α einen festsitzenden Zylinderstern n; dieser Zylinderstern ist vollständig durch ein Gehäuse 0 umschlossen, welches mit der Welle b verbunden ist; die Fläche am inneren Umfang des Gehäuses bildet die wellenförmige Laufbahn der Rollen d. Die gleichen Teile sind mit denselben. Buchstaben, bezeichnet wie bei der Kupplung nach Abb. 1 und 2. Es ergibt sich ohne weiteres, daß die Wirkung der Kupplung genau die gleiche ist wie diejenige der zuerst beschriebenen Ausführungsform; ein Unterschied, der aber für den grundlegenden Gedanken der Erfindung ohne Bedeutung ist, besteht darin, daß in den Abb. 3 und 4 der Kreislauf der Flüssigkeit nicht innerhalb der Kupplung geschlossen ist, wie dies bei Abb. 1 und 2 der Fall ist, sondern die Flüssigkeit gelangt durch den Kanal p zu den Saugventilen i und wird, nachdem sie durch die Druckventile k in den Innenraum des Gehäuses 0 ausgetreten ist, durch den go Kanal r nach außen abgeleitet; selbstverständlich kann die abgeleitete Flüssigkeit wieder durch eine Pumpe oder in sonst geeigneter Weise dem Kreislauf zugeführt werden. Bei der Ausbildung der Kupplung nach Abb: 3 und 4 wirken die Fliehkräfte der Kolben den Rückholkräften der Federn m entgegen; bei höheren Drehzahlen kann man zur Unterstützung der Federn oder an Stelle der Federn eine andere Rückholkraft hervorrufen, indem man z. B. den Innenraum des Gehäuses Ό unter entsprechenden Druck setzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbrüchen nach Patent 501 658 mit mehreren sternförmig angeordneten Zylindern, in denen Kolben durch eine Hubscheibe bewegt werden und deren Druckräume durch federbelastete Druckventile abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe eine solche Form besitzt, daß sie bei einer Drehung von 3600 zwischen der treibenden und getriebenen Welle mindestens zwei Doppelhübe der Kolben erzeugt.
    Hierzu % Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DKJt
DES91720D 1929-05-18 1929-05-18 Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbruechen Expired DE529508C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2471484A (en) * 1944-09-20 1949-05-31 Gisholt Machine Co Piston and cylinder construction for reciprocating hydraulic motors
DE1128820B (de) * 1958-03-15 1962-04-26 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Druckfluessigkeits-Kolbenmaschine
US3075504A (en) * 1960-12-30 1963-01-29 Schlepperwerk Nordhausen Veb Hydraulic transmission system
FR2724211A1 (fr) * 1994-09-02 1996-03-08 Eichholzer Andre Coupleur-variateur hydro-mecanique
WO1997033098A1 (fr) * 1996-03-07 1997-09-12 Cogifra S.A.R.L. Coupleur-variateur hydromecanique
DE19907311A1 (de) * 1999-02-22 2000-08-31 Bosch Gmbh Robert Hydraulikpumpeneinheit

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