DE1276655B - Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibraeder-Getriebe - Google Patents

Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibraeder-Getriebe

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Publication number
DE1276655B
DE1276655B DE1960L0037300 DEL0037300A DE1276655B DE 1276655 B DE1276655 B DE 1276655B DE 1960L0037300 DE1960L0037300 DE 1960L0037300 DE L0037300 A DEL0037300 A DE L0037300A DE 1276655 B DE1276655 B DE 1276655B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbine shaft
wheels
shaft
wheel
swivel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960L0037300
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Von Treuenfels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1276655B publication Critical patent/DE1276655B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/34Turning or inching gear

Description

  • Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stimreibräder-Getriebe Die Erfindung betrifft eine Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stimreibräder-Getriebe, dessen getriebenes Rad auf der Turbinenwelle fest ist und dessen treibendes Rad in einem Schwenkarm gelagert ist und zwecks Ein- bzw. Auskuppelns an die Turbinenwelle angepreßt bzw. von ihr abgehoben wird.
  • Die Kraft, die auf die Welle beim Anpressen des Treibrades ausgeübt wird, belastet die der Drehvorrichtung benachbarten Lager der Turbinenwelle zusätzlich, und das ist, weil es die Bildung des Schmierölkeils in den Lagern stört, unerwünscht. Die Erfindung soll die Turbinenwelle von der durch das Treibrad der Drehvorrichtung ausgeübten Querkraft entlasten.
  • Ein bekanntes Mittel zur Entlastung des getriebenen Rades solcher Reibrädergetriebe besteht darin, diametral gegenüber dem Treibrad ein zweites Treibrad in schwenkbarem Arm anzuordnen und dieses gleichzeitig und gleich stark wie das erste Treibrad anzupressen. Dieses Mittel benützt auch die Erfindung, jedoch mit einer Abwandlung.
  • Es ist nämlich von zweistufigen Reibrädergetrieben her bekannt, zur Entlastung der treibenden und/oder der getriebenen Welle nicht nur eine einzige Zwischenwelle, sondern drei Zwischenwellen, und zwar ringsum gleichmäßig verteilt, anzuordnen und diese an die Welle gleich stark anzupressen; dort sind die Zwischenwellen mittels Federn in einem Ring abgestützt, der sich dank dieser Dreifach-Anordnung der Zwischenwellen frei und selbsttätig so einstellt, daß alle Treibräder gleich stark angepreßt werden. Eine Zu-Dritt-Anordnung der Räder benützt auch die Erfindung.
  • Diese besteht darin, daß die Vorrichtung nicht nur einen einzigen Schwenkarm, sondern beiderseits der Turbinenwelle je einen Schwenkarm und nicht nur ein Treibrad, sondern insgesamt drei an die Turbinenwelle anzupressende bzw. von ihr abzuhebende Räder aufweist, von denen mindestens eines ein Treibrad ist, während das oder die übrigen leerlaufend sein können, und von denen eines im einen Schwenkarm gelagert ist und die beiden übrigen im anderen Schwenkarm so gelagert sind, daß die Stellen, an denen sie an dem auf der Turbinenwelle festen Rad anliegen, um einander gleich große Drehwinkel von derjenigen Stelle entfernt sind, an der das im ersten Schwenkarm gelagerte eine Rad an ihm anliegt.
  • Im einzelnen kann man dies dadurch verwirklichen, daß die Schwenkarme miteinander an ihrem einen Ende durch einen Bolzen, an ihrem anderen Ende durch eine Spannvorrichtung, die die Räder an das auf der Turbinenwelle feste Rad anzupressen und von ihm abzuheben gestattet, zu einem Rahmen verbunden sind, ferner, daß zwei ortsfeste Auflager vorhanden sind, auf denen der Rahmen, wenn die Räder von der Welle abgehoben sind, aufliegt und von denen er sich, wenn die Räder an die Welle angepreßt sind, abhebt, und daß eine orstfeste Führung vorhanden ist, in die einer der Schwenkarme mit einem Vorsprung so eingreift, daß sie die Schwenkarme und ihre Räder hindert, von der Turbinenwelle mitgenommen zu werden.
  • Die Spannvorrichtung kann aus einem hydraulischen Stellmotor bestehen, dessen Kolben die Schwenkarme zusammenspannt, und einer Feder, die die Schwenkarme auseinanderspreizt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Darin bedeutet 10 die Turbinenwelle und 11 bis 13 die Reibräder. Das Reibrad 11 ist das Treibrad. Es bedeuten ferner 14 und 15 die beiden Schwenkarme und 16 der Bolzen und 24 bis 33 die Spannvorrichtung, durch die die Schwenkarme 14 und 15 miteinander zu einem Rahmen verbunden sind. Es bedeutet weiterhin 17 die ortsfeste Führung und 20 eine Kugel als genannten Vorsprung. Die Führung 17 ist zylindrisch. Mit 18 ist die Zylinderachse bezeichnet. Diese steht senkrecht zur Achse 19 der Welle 10. Die Kugel 20 ist in der Führung 17 dreh- und gleitbar eingepaßt. Die Führung kann auch in Richtung 21 eine größere Erstreckung haben als senkrecht dazu. Die Kugel 20 kann auch am anderen Schwenkarm vorgesehen sein; die Führung liegt dann oben. Die ortsfesten Auflager für den Rahmen sind mit 22 und 23 bezeichnet.
  • Am Schwenkarm 15 ist eine Lasche 24 vorgesehen, die eine Kolbenstange 25 mit Kolben 26 aufweist. Der Kolben 26 befindet sich in einem Hydraulikzylinder 27. Am Schwenkarm 14 ist eine Lasche 44 vorgesehen, an der der Hydraulikzylinder 27 befestigt ist. Oberhalb des Kolbens 26 befindet sich ein Druckflüssigkeitsraum 28 mit Druckflüssigkeitsleitung 29 und unterhalb des Kolbens 26 ein Leckflüssigkeitsraum 30 mit Leckflüssigkeitsleitung 31. Der Raum 30 steht unter Atmosphärendruck. Das hydraulische Mittel ist öl.
  • Durch die öldruckbeaufschlagung (s. die Pfeile 32) spannt der Kolben 26 die beiden Arme 14,15 zusammen, wodurch die Reibräder 11 bis 13 an die Welle 10 angepreßt werden. Mit 33 ist die Feder bezeichnet, die bei der öldruckbeaufschlagung gespannt wird und bei Wegfall der Beaufschlagung die beiden Arme 14,15 so weit auseinanderspreizt, daß die Räder 11 bis 13 von der Welle 10 abgehoben sind. Sind sie abgehoben, liegt der Rahmen über Auflageflächen 34 und 35 auf den Auflagern 22 und 23 frei verschiebbar auf. Werden die Arme 14,15 zusammengespannt und somit die Räder 11 bis 13 an die Welle angepreßt, hebt sich der Rahmen von den Auflagern 22, 23 ab. Die Pfeile 36, 37 geben die Schwenkbewegungsrichtung der Arme 14,15 an, und die Pfeile 38 bis 41 geben die Drehrichtungen der Räder 11 bis 13 und der Welle 10 im angepreßten Zustand der Räder an.
  • Die Reibkraftübertragungsflächen 42, 43 sind ölbenetzt. Die Schwenkbewegung der Arme 14, 15 wird innerhalb eines definierten Weges mit einer den Reibrad-Anpreßdruck definierenden Kraft durchgeführt. Auf die Welle 10 wirkende Querkräfte treten, abgesehen vom Gewicht der Einrichtung und der Kraft des Reaktionsmomentes, nicht auf.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibräder-Getriebe, dessen getriebenes Rad auf der Turbinenwelle fest ist und dessen treibendes Rad in einem Schwenkarm gelagert ist und zwecks Ein- bzw. Auskuppelns an die Turbinenwelle angepreßt bzw. von ihr abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nicht nur einen einzigen Schwenkarm, sondern beiderseits der Turbinenwelle (10) je einen Schwenkarm (14, 15) und nicht nur ein Treibrad, sondern insgesamt drei an die Turbinenwelle anzupressende bzw. von ihr abzuhebende Räder (11, 12, 13) aufweist, von denen mindestens eines ein Treibrad (11) ist, während das oder die übrigen (12, 13) leerlaufend sein können, und von denen eines (11) im einen Schwenkarm gelagert ist und die beiden übrigen (12, 13) im anderen Schwenkarm so gelagert sind, daß die Stellen, an denen sie an dem auf der Turbinenwelle festen Rad anliegen, um einander gleich große Drehwinkel von derjenigen Stelle entfernt sind, an der das im ersten Schwenkarm gelagerte eine Rad (11) an ihm (10) anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme miteinander an ihrem einen Ende durch einen Bolzen (16), an ihrem anderen Ende durch eine Spannvorrichtung (24 bis 33), die die Räder (11 bis 13) an die Turbinenwelle anzupressen und von ihr abzuheben gestattet, zu einem Rahmen verbunden sind, ferner daß zwei ortsfeste Auflager (22, 23) vorhanden sind, auf denen der Rahmen, wenn die Räder von der Welle abgehoben sind, aufliegt und von denen er sich, wenn die Räder an die Welle angepreßt sind, abhebt, und daß eine ortsfeste Führung (17) vorhanden ist, in die einer der Schwenkarme mit einem Vorsprung (20) so eingreift, daß sie die Schwenkarme und die Räder hindert, von der Turbinenwelle mitgenommen zu werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem hydraulischen Stellmotor, dessen Kolben (26) die Schwenkarme zusammenspannt, und einer Feder (33), die die Schwenkarme auseinanderspreizt, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.157 955, 237 967, 265 613, 843 782, 1036 595; Patentschrift Nr. 17 233 des Amtes für Erfindung und Patentwesen in Ost-Berlin; französische Patentschrift Nr. 548 600; Zeitschrift »Konstruktion«, 1949, S. 336 bis 343.
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