DE936217C - Selbsttaetige Einstellvorrichtung der Druckluftbremsen zweier Fahrzeugradsaetze in Abhaengigkeit von der Radreibung - Google Patents

Selbsttaetige Einstellvorrichtung der Druckluftbremsen zweier Fahrzeugradsaetze in Abhaengigkeit von der Radreibung

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DE936217C
DE936217C DET7321A DET0007321A DE936217C DE 936217 C DE936217 C DE 936217C DE T7321 A DET7321 A DE T7321A DE T0007321 A DET0007321 A DE T0007321A DE 936217 C DE936217 C DE 936217C
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DE
Germany
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valve
adjustment device
automatic adjustment
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gear
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Expired
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DET7321A
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English (en)
Inventor
Oscar Froidevaux
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Tecalemit Ltd
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Tecalemit Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3235Systems specially adapted for rail vehicles
    • B60T8/3245Systems specially adapted for rail vehicles responsive to the speed difference between wheels and rail, or between two wheels or two axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Selbsttätige Einstellvorrichtung der Druckluftbremsen zweier Fahrzeugradsätze in Abhängigkeit von der Radreibung Den Gegenstand des: Hauptpatents 927 446 bildet ganz allgemein ein auf einer Welle gelagerter Bremsregler, bestehend aus, drei Getriebescheiben, zwei Kupplungen und: zwei Nockenscheiben, von denen die eine beim übermäßigen Rutschen. einer Radachse mit den. entsprechenden Nocken der anderen Nockenscheibe derart zusammenarbeitet, daß der Bremsregler sich in axialer Richtung dehnt und dadurch das Öffnen. eines Entlüftungsventils der Bremszylinder sowie die selbsttätige Verminderung der Bremskraft bewirkt. Gemäß dem Hauptpatent ist die Anordnung derart getroffen, daß die eine Radachse weniger gebremst wird als die andere, damit sie beim Anziehen der Bremsen weiter läuft, während die stärker gebremste Radachse bereits: zu rutschen beginnt.
  • Gemäß dem Hauptpatent sollen die beiden Rada:chsen gleich gebremst werden, und das dabei entstehende Kippmoment des Drehgestelles soll zum Überlasten der Vorderachse dieses Gestelles dienen.
  • Gemäß dem Hauptpatent verstellen sich: die Getriebeteile dies Bremsreglers gegenseitig beim Fahrtrichtungswechsel derart, daß stets: die Vorderachse, in der Fahrtrichtung gesehen, beim Bremsen. durch dass. Kippmoment des Drehgestelles- stärker gebremst wird.
  • Im Hauptpatent isst ferner angegeben, daß es bei Anordnung zweier gleicher Getriebe auf einem gleichen Fahrgestell und bei gleichem Bremsen der beiden. Randachsen, möglich ist, nicht nur das. Entlasten der Bremszylinder bei normalem Arbeiten durch Überlasten der- Vorderachse mit Hilfe des Kippmomentes beim Bremsen zu :erzielen, sondern das Entlasten der Bremszylinder auch dann zu bewirken, wenn die Vorderachse über eine ölige Stelle läuft oder weniger an den Fahrschienen haftet. Im ersten Fall wirkt das, eine der Getriebe, im zweiten Fall greift unter ungewöhnlichen Verhältnissen das zweite Getriebe ein. Es ergibt sich aus einer solchen. Doppelanordnung, daß das Unterbremsen der einen Radachse beseitigt werden kann, das die Wirksamkeit der Fahrzeugbremsen vermindert.
  • Die Erfindung betrifft die Anordnung gemäß dem Hauptpatent, d. h. das gleichstarke Bremsen beider Radachsen und die Anwendung des Kippmomentes beim Bremsen zum Überlasten der Vorderachse, in der Fahrtrichtung gesehen.
  • Bei normaler Fahrt läuft stets die stärker belastete Vorderachse auf den Fahrschienen weiter, wogegen die weniger belastete Hinterachse zu rutschen beginnt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart gemäß dem Hauptpatent und der Erfindung haben die drei Getriebescheiben wachsende Durchmesser, und die Nocken der Nockenscheiben arbeiten mit Schrägflächen beiderseits der mittleren Getriebescheibe zusammen. Rutscht die weniger stark belastete Hinterachse über einen vorbestimmten Wert hinaus; so steigen die Nocken auf der zugehörigen Schrägfläche und bewirken dadurch die Dehnung des Getriebes, durch welche das Entlastungsventil der Bremszylinder betätigt und das Klemmen. der Räder verhindert wird.
  • Wie bereits, erwähnt, können bei der Fahrt ungewöhnliche Zustände auftreten. Das Bremsen kann z. B. dann erfolgen, wenn die Räder über eine Stelle mit geringerem Reibwert laufen. Es besteht dann die Gefahr, daß das gewünschte Ergebnis nicht erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß kann das gewünschte Ergebnis unter allen. Verhältnissen erzielt werden, wenn zum Entlasten der Bremszylinder zwei Auslaßöffnungen vorgesehen werden, wobei das Entlasten durch die eine Öffnung erfolgt, wenn ein Nocken auf der zugehörigen Schrägfläche aufgleitet, nachdem der andere Nocken bereits das: obere Ende seiner Schrägfläche erreicht hat (axiales Dehnen des Getriebes). Dieses Entlasten kann jedoch auch durch die andere Öffnung erfolgen, wenn bei nicht normalem Arbeiten der eine Nocken abgleitet, nachdem der andere Nocken bereits das untere Ende seiner Schrägfläche erreicht hat (axiales Schrumpfen des. Getriebes).
  • Der selbsttätige Bremsregler, der stets gemäß dem Hauptpatent drei Getriebescheiben e, f, g, Nockenscheiben 9 und 13 sowie Rutschkupplungsscheiben 14 und 14 umfaßt, kennzeichnet sich erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß er mit einem Ventil mit zwei Auslaßöffnungen, zusammenarbeitet und daß die Getriebeteile derart ausgebildet sind und derart zusammenarbeiten, daß beim Bremsen selbsttätig eine axiale Dehnung oder eine axiale Verkürzung des Bremsreglers stattfindet, durch welches die Bremszylinder sofort entlastet werden, wenn. die eine Radachse mehr als vorbestimmt auf den Fahrschienen rutscht.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. I und 2 zeigen eine Anordnung ähnlich derjenigen der Fig. 14 und 15 des Hauptpatents; Fig. 3 zeigt eine Anordnung ähnlich derjenigen der Fig. I und 2, jedoch mit Laufkugeln zwischen den Schrägflächen der Nockenscheiben und der mittleren Getriebescheibe; Fig. 4 ist eine Teilansicht mit Teilschnitt einer praktischen Ausführung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 9 des Hauptpatents, die jedoch erfindungsgemäß verbessert worden ist.
  • Die Fig. I und 2 zeigen die mittlere Getriebescheibe f, die auf beiden Seiten mit Schrägflächen Ioo und IoI versehen ist.
  • Oben sind die Schrägflächen Ioo und IoI jeweils durch Anschläge Io2 und 104 begrenzt. Das untere Ende ist durch Anschläge 103 und Io5 gebildet.
  • Die Nocken Io6 und 107 sitzen an den Getriebescheiben 9. und 13. Die Rutschkupplungsscheiben Io und 14 befinden sich einerseits zwischen der Getriebescheibe e und der Nockenscheibe 9, anderseits zwischen der Getriebescheibe g und der Nockenscheibe 13.
  • Wie bei der Anordnung gemäß den Fig. I2 und 13 des Hauptpatents, wird die mittlere Getriebescheibe f durch die eine Radachse in Drehung versetzt, wogegen die Getriebescheibe e kleineren Durchmessers und die Getriebescheibe g größeren Durchmessers durch die andere Radachse in Drehung versetzt werden.
  • Das Gehäuse des. neuen Entlastungsventils ist mit I3o bezeichnet. Es steht an einem Ende durch eine Öffnung z3 r und am anderen Ende durch eine Öffnung 132 mit der Außenluft in Verbindung.
  • Das Gehäuse 130 ist innen mit zwei Bohrungen 133 und 134 versehen.
  • In beiden Bohrungen 133 und 134 sind. Kolbenschieber 135 und 136 gelagert, die durch eine Stange 137 fest miteinander verbunden sind.
  • Im mittleren Teil zwischen den beiden Kolbenschiebern 135 und 136 ist das Gehäuse 130 durch eine Rohrleitung 138 mit den Bremszylindern oder mit einem geeigneten Relais verbunden.
  • Eine Stange 139 befindet sich; zwischen dem Schieber 135, 136 und der äußeren Seite der Getriebescheibe g. Die äußere Seite der anderen Getriebescheibe e steht mit einem feststehenden Anschlag 140 in Berührung.
  • Bei freier Fahrt ohne Bremsen und für jede Fahrtrichtung befindet sich der eine der Nocken roh, 107 am oberen Ende der zugehörigen Schrägfläche, während der andere auf dem unteren Ende seiner Schrägfläche ruht. Dies ist die neutrale Lage, weil die Anordnung derart getroffen ist, daß der Bremsregler axial gedehnt ist, wenn die beiden Nocken sich am oberen Ende ihrer Schrägflächen befinden, und daß dieser Bremsregler axial verkürzt ist, wenn die beiden Nocken sich am unteren Ende ihrer Schrägflächen befinden. Diese neutrale Lage ist in Fig. 3 veranschaulicht, welche eine etwas. abweichende Anordnung darstellt.
  • Die mittlere Getriebescheibe f wird von der einen Radachse in Drehung versetzt, und die beiden anderen Getriebescheiben g und e werden von der anderen Radachse angetrieben, so daß bei der freien Fahrt ohne Bremsen alle Scheiben, e, f, g im gleichen Sinne laufen. Bei der Fahrt in Richtung des Pfeiles F hat die Scheibe f eine kleinere Winkelgeschwindigkeit als die kleinere Scheibe e, so daß der Anschlag Io4 mit dem Nocken. Io6 der Nockenscheibe 9 in Berührung gebracht, wird. Hat die Scheibe f dagegen eine größere Winkelgeschwindigkeit als die größere Scheibe g, so wird ihr Anschlag I03 mit dem Nocken 107 der Nockenscheibe I3 in Berührung gebracht.
  • In den Fig. I und 2 ist die neutrale Lage nicht dargestellt. Jedoch ist in Fig. I strichpunktiert die neutrale Lage des Nockens 107 angegeben, für welche der Bremsregler axial his zur neutralen, Lage verkürzt wird. In dieser letzteren Lage sind die beiden Auslaßöffnungen durch die Kolbenschieber I35 und I36 geschlossen. Eine solche neutrale Lage ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
  • Fig. I zeigt die Lage der Teile des Bremsreglers, wenn beim Bremsen in der Fahrtrichtung F die hintere Radachse über den vorbestimmten Wert hinaus rutscht. Die mittlere Getriebescheibe f wird dann in bezug auf die Scheibe I3 verzögert, so daß der Nocken 107 auf der zugehörigen Schrägfläche Ioo aufgleitet, während der andere Nocken Io6, sich am. oberen Ende seiner Schrägfläche IoI in Berührung mit dem Anschlag 104 befindet.
  • Diese .Lage entspricht der normalen Arbeitsweise, bei welcher beide Radachsen mit im wesentlichen gleicher Reibung auf den Fahrschienen laufen, wobei das Kippmoment des Drehgestelles zum Überlasten der vorderen Radachse dient. Der Bremsregler ist also axial gedehnt, und die Stange I39 hat den Schieber I35, I36 (auf der Zeichnung) nach unten gedrückt. Die Auslaßöffnung I3I ist deshalb durch den Kolben I36 geöffnet.
  • Tritt nun ein ungewöhnlicher Zustand auf, haftet z. B. die weniger belastete Hinterachse als Vergleichsachse weniger an den Fahrschienen, so gleitet der Nocken Io6 auf seiner Schrägfläche IoI bis zum Anschlag Io5 der mittleren: Getriebescheibe f ab, während der andere Nocken Io7 sich am unteren Ende seiner Schrägfläche Ioo befindet.
  • In dieser Lage, die in Fig. 2 dargestellt ist, befinden sich die beiden Nocken gleichzeitig am unteren Ende ihrer Schrägflächen. Der Bremsregler wird unter der Einwirkung des Druckmittels durch die Stange I39 axial verkürzt, weil dieses Druckmittel stärker auf den Kolben, größeren Durchmessers 135 einwirkt. Dieser Kolben öffnet somit die Auslaßöffnung I32. Die Wirkungsweise des Schiebers mit unterschiedlichen Kolben wird näher an Hand der Fig. 4 beschrieben.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 ersetzen die Kugeln I4o die Nocken Io6 und Io7 zum axialen Dehnen und Verkürzen des Bremsreglers. Diese Kugeln. befinden sich zwischen den beiderseitigen Schrägflächen Ioo und IoI der Getriebescheibe f und den zugehörigen. Schrägflächen 141 und I42 der Scheiben I3 und 9.
  • Die auf dieser Figur dargestellte Lage ist die sogenannte neutrale Lage. Der Bremsregler ist weder gedehnt noch verkürzt, eine Kugelreihe I4o befindet sich am oberen Ende der Schrägflächen, wogegen die andere Kugelreihe sich am unteren Ende der Schrägflächen 142 befindet. Die Schieber I35, I36 hält die beiden Auslaßöffnungen I3I und I32 geschlossen.
  • Erfolgt das Bremsen mit einer solchen Kraft, daß die eine Radachse mehr als zulässig gebremst wird, so erfolgt das Dehnen oder Kürzen des Bremsreglers in der an Hand der Fig. I und 2 beschriebenen Weise.
  • Fig. 4 zeigt teilweise ein praktisches Ausführungsbeispiel ähnlich demjenigen der Fig. g des Hauptpatents, mit der großen Getriebescheibe g, die durch einen nicht dargestellten Doppelriemen von der Radachse angetrieben wird, welche die mittlere Getriebescheibe nicht antreibt.
  • Der Körper 72 ist in Ansicht dargestellt, und im Schnitt sieht man die beiden Kugelkränze 85, die durch die Feder i I gegen die Scheibe g gedrückt werden, wodurch der erforderliche Druck auf die nicht dargestellten Rutschkupplungen Io und I4 ausgeübt wird. Der Hebel 89 mit dem gerundeten Ansatz 96 steht mit dem mittleren Ring des Kugeldrucklagers 85 in Berührung.
  • Das. im Längsschnitt dargestellte Ventilgehäuse 5o weicht von demjenigen der Fig. 9 des. Hauptpatents ab. Erfindungsgemäß hat dieses. Gehäuse zwei Bohrungen I33 und I34 ungleicher Weite. In der einen arbeitet das, große Ventil I35, in: der am deren das kleine Ventil I36. Die beiden Ventile sind axial miteinander durch die Stange I37 verbunden.
  • Die Bohrung I33 ist durch. einen Deckel I43, die Bohrung I34 durch einen anderen Deckel I44 geschlossen.
  • In der Nähe der Deckel I43 und I44 sind in: der Seitenwand Auslaßöffnungen 145 und 146 vorgesehen.
  • Die Ventile 135 und 136 arbeiten nicht unmittelbar mit Ventilsitzen in den, Bohrungen 133 und 134 zusammen. Die Sitze 147 und 148 sind in den lose verschiebbaren Kolben, vorgesehen, deren normaler Abstand. durch eine Feder 149 aufrechterhalten wird, welche die Kolben auch gegen die Ventile 135 und 136 drückt.
  • Das Gehäuse 5o ist mit einem Anschlußstutzen 150 mit Innengewinde- versehen, der zum Anschließen der nicht dargestellten Rohrleitung 138 dient, durch welche das Druckmittel zugeführt wird. Die Kolben 147 und 148 sind mit Dichtungsringen 151 und 152 versehen.
  • Sprengringe 153 und 154 dienen zur Begrenzung der Hübe der Kolben 147 und 148 nach außen hin. Der Deckel 143 besitzt eine axiale Bohrung zur Führung der Stange 139, zwischen dem Schieber 135, 136 und der Rolle 88, die drehbar auf dem Zapfen 94 am, oberen Ende des Hebels. 89 sitzt.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Lage des. Bremsreglers ist die neutrale Lage 'bei nicht angezogenen Bremsen.
  • Während des Bremsens, und solange eine Radachse nicht mehr als zulässig rutscht, verbleiben. die Teile in der dargestellten Lage. Das Druckmittel wirkt stärker auf das große Ventil des Schiebers 135, 136, der somit gegen die Stange 139 gedrückt wird, welche mit Hilfe des Hebels 89 den Bremsregler in der neutralen Lage hält, in welcher er weder axial gedehnt mich verkürzt ist.
  • Arbeitet der Regler beim Bremsen in normaler Weise, so befinden sich die Nocken beim Überschreiten der zulässigen Grenze gleichzeitig am oberen Ende der zugehörigen Schrägflächen. Der Bremsregler wird axial gedehnt und verdrängt durch den Hebel 89 und die Stange r39 den Schieber. Die Kolben 147 und 148 folgen sofort dieser Bewegung.
  • Der Kolben 148 stößt gegen den Sprengring 150, und da der Schieber weitergleitet, wird das Ventil 136 von seinem Sitz abgehoben, so daß die Bremszylinder entlastet werden.
  • Tritt nun beim Bremsen ein Gleiten des einen Radsatzes, ein, dann befinden. sich die Nocken gleichzeitig am, unteren Ende der zugehörigen Schrägflächen. Der Bremsregler wird axial verkürzt. Das Druckmittel, welches: stärker auf das große Ventil einwirkt, verschiebt den Schieber nach rechts. Der Kolben 147 stößt gegen den Sprengring 153, und da der Schieber weitergleitet, wird das Ventil 135 von seinem Sitz abgehoben, so daß die Bremszylinder durch die Öffnungen 145 entlastet werden. Die Bewegung des Schiebers nach der rechten Seite hin wird durch die Tiefe der Schrägflächen des. Bremsreglers begrenzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige Einstellvorrichtung der Druckluftbremsen zweier Fahrzeugradsätze in Abhängigkeit von der Radreibung nach Patent 927 446, dadurch gekennzeichnet, daß das Ent lastungsventil (I3o, 139) zwei gleichachsige zylindrische, mit der Außenluft in Verbindung stehende Bohrungen (r33, 134) aufweist, in denen je ein Ventilteller (r35, 136) verschiebbar angeordnet ist, wobei beide Ventilteller durch einen Schaft (r37) miteinander verbunden sind und im Ventilgehäuse (I3o) sitzende Auslässe (r32, rar) steuern, wenn der Ventilstößel (r39) durch die axiale Verschiebung einer der beiden Getriebescheiben (e, g) des Bremsreglers betätigt wird und dabei den. größeren Ventilteller (r35) verschiebt, derart, daß das Entlastungsventil in die eine seiner beiden Endlagen gelangt.
  2. 2. Selbsttätige Einstellvorrichtung nach An, spruch r, gekennzeichnet durch zwei zwischen zwei Ventiltellern (r35, 136) verschiebbare, durch eine Feder (r49) auseinandergetriebene und gegen die Ventilteller gedrückte Ventilsitze (r47, r48).
  3. 3. Selbsttätige Einstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ventilstößel (r39) des Entlastungsventils (I3o, 139) zusammenwirkende äußere Getriebescheibe (g) ebenso wie die ihr gegenüberliegende äußere Getriebescheibe (e) und die dazwischenliegende Getriebescheibe (f) auf ihren einander zugekehrter Seiten je eine bogenförmige Nut aufweisen und jeweils zwei sich gegenüberliegende Nuten (Ioo, 141 bzw. Ior, r42) als Laufflächen für jeweils eine zwischen der mittleren Getriebescheibe (f) und den beiden äußeren. GetriebescheiberL (e, g) liegende Kugel (rq.o) dienen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Partentschriften Nr. 99 245, 488 111; französische Patentschriften Nr. 721918,980713.
DET7321A 1952-02-13 1953-01-30 Selbsttaetige Einstellvorrichtung der Druckluftbremsen zweier Fahrzeugradsaetze in Abhaengigkeit von der Radreibung Expired DE936217C (de)

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DE488111C (de) * 1927-12-15 1929-12-19 Bbc Brown Boveri & Cie Daempfungsvorrichtung fuer Mastschalter
FR721918A (fr) * 1931-08-24 1932-03-09 Bromsregulator Svenska Ab Perfectionnements aux freins de chemins de fer
FR980713A (fr) * 1943-02-11 1951-05-17 Ets Baudet Donon & Roussel Perfectionnement aux freins de matériel ferroviaire

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