DE517393C - Wehr mit Aufsatzklappe - Google Patents

Wehr mit Aufsatzklappe

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Publication number
DE517393C
DE517393C DEV25653D DEV0025653D DE517393C DE 517393 C DE517393 C DE 517393C DE V25653 D DEV25653 D DE V25653D DE V0025653 D DEV0025653 D DE V0025653D DE 517393 C DE517393 C DE 517393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weir
flap
lifting means
locking
weir body
Prior art date
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Expired
Application number
DEV25653D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Wittenhagen
Dr-Ing Hans Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DEV25653D priority Critical patent/DE517393C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE517393C publication Critical patent/DE517393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wehr mit Aufsatzklappe und bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Klappe in jeder Lage zum Wehrkörper selbsttätig zu verriegeln, bevor die Hubbewegung des Wehrkörpers beginnt. Dies soll gemäß der Erfindung durch eine am Wehrkörper nachgiebig gelagerte Sperrvorrichtung erreicht werden, die vom Wehrhubmittel betätigt wird.
In den Abb. 1 bis 4 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Anwendung auf ein Wälzwehr. Die Erfindung ist aber nicht auf Wälzwehre beschränkt, sondem auf alle Wehre anwendbar, bei denen die Klappe während der Wehrbewegung in ähnlicher Weise wie dort eine wechselnde Lage einnimmt.
Abb. ι stellt die Stirnansicht eines WaI-
ao zenwehres dar. 1 ist der walzenförmige Wehrkörper, 2 ist die Klappe, 3 ist der in die Nische vorspringende, an der Klappe befestigte Bolzen, an dem das Klappenhubmittel 4 angreift. 5 ist das Hubmittel für die Walze, deren nicht zum Triebwerk führendes Ende an einer Sperrklinke 6 befestigt ist, die durch eine Feder 7 o. dgl. im auslösenden Sinne zurückgezogen wird, solange das Hubmittel 5 nicht gespannt ist. 8 ist eine Sperrscheibe, die mittels Lager 9 am Wehrkörper drehbar gelagert ist. Mit der Sperrscheibe 8 ist ein Hebel 10 verbunden, dessen freies Ende am Klappenbolzen 3 angreift.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung.
Abb. 3 stellt dasselbe Walzenwehr dar, mit dem einzigen Unterschied, daß an Stelle einer Sperrscheibe 8 und einer Sperrklinke 6 eine Bremsscheibe 11 verwendet ist, gegen die sich beim Anspannen des Hubmittels Bremsbacken 12 und 13 legen.
Abb. 4 stellt die Anwendung der Erfindung auf ein Walzenwehr mit Klappe dar, bei dem der Drehpunkt 14 der Klappe in den Umfang des Walzenmantels verlegt und die Sperr- oder Bremsscheibe 11 so angeordnet ist, daß ihre Achse nicht in die Klappendrehachse fällt, sondern daß die Scheibe innerhalb des vom Walzenmantel umschriebenen Raumes Platz findet.
Der Hebel 10 ist hier mit einem Langloch 15 versehen, um die bei dieser Anordnung erforderliche Verschiebung des Klappenbolzens am Hebel 10 zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch das Klappenhubmittel 4 kann die Klappe 2 im Hub- und Senksinne bewegt werden. Bei gewöhnlichem Betrieb wird durch das Hubmittel 4 zunächst die Klappe in Richtung des strichpunktiert gezeichneten Pfeilkreisbogens abgesenkt und hierauf das Haupthubmittel 5 zwecks Anhebens der
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden; Dr.-Ing. Hans Zimmermann und Dipl.-Ing. Gustav Wittenhagen in Dortmund.
Walze gestrafft. Hierbei wird der Zug der Feder 7 überwunden und bei der Ausführung nach Abb. 1 der Sperrhebel 6 an die Sperrscheibe gedrückt, wobei sich der Sperrzahn des Sperrhebels 6 in eine Lücke der Sperrscheibe 8 einlegt. Befindet sich die Klappe 2 im Augenblick des Anspannens des Hubmittels 5 nicht in der tiefsten Lage, sondern in der aufgerichteten oder in einer Zwischenlage, so legt sich die Sperrklinke 6 beim Anspannen des Haupthubmittels 5 mit ihrem Sperrzahn gegen die Scheibe 8. Befindet sich vor dem Sperrzahn keine Lücke der Sperrscheibe, so kann sich die Klappe unter dem Einfluß der Kräfte, die auf sie einwirken, nur so. weit drehen, bis eine Zahnlücke vor den Sperrzahn kommt, worauf die Sperrscheibe so lange unverrückbar festgehalten wird, als das Haupthubmittel 5 gespannt ist.
Der mit der Sperrscheibe verbundene Hebel
10 kann sich dann ebenfalls nicht mehr bewegen und hält auch bei schlaffem Klappenhubmittel 4 den Klappenbolzen und damit die Klappe fest.
Bei der Ausbildung nach Abb. 3 ist an Stelle der Sperrscheibe 8 eine Bremsscheibe
11 verwendet. Sobald das Haupthubmittel 5 gespannt wird, legt sich die bewegliche Backe
12 unter dem Einfluß des Kettenzuges an die Bremsscheibe. Um zu verhindern, daß hierdurch die Bremsscheibenachse belastet wird, ist die Scheibe auf der Achse mit Spiel gelagert, so daß sich die Bremsscheibe gegen die fest mit dem Wehrkörper verbundene Backe 13 anlegt. Hierdurch wird der Druck der Bremsbacke 12 unmittelbar auf die Backe 13 und damit auf den Wehrkörper übertragen, wodurch zugleich eine doppelte Bremswirkung erzielt wird. Bei dieser Bauart wird die Klappe in jeder beliebigen Stellung unverrückbar festgehalten, sobald das Haupthubmittel gespannt ist, im Gegensatz zu der Anordnung nach Abb. 1, bei der, falls der Zahn nicht in eine Lücke trifft, eine aller-
+5 dings durch die Teilung der Sperrscheibe begrenzte Klappenbewegung möglich ist.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Anordnung ist die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung genau die gleiche wie bei der in Abb. 3 dargestellten Bauart. Da hier aber Klappendrehachse 14 und Bremsscheibenachse 16 nicht zusammenfallen, bewegt sich der Klappenbolzen auf einem urn den Drehpunkt 14 beschriebenen Kreis 17, während der in der gezeichneten Lage mit dem Klappenbolzen zusammenfallende Punkt 18 des Hebels 10 sich auf dem um die Bremsscheibenachse geschlagenen Kreis 19 bewegt. Aus diesem Grunde findet während der Klappenbewegung eine Relativbewegung von Hebel 10 und Klappenbolzen statt, die durch die Anordnung des Langloches 15 ermöglicht wird. An Stelle des Langloches 15 im Hebel 10 können auch andere nachgiebige Verbindungsmittel zwischen Klappenbolzen 3 und Hebel 10 angewendet werden, z. B. am Bolzen 3 und an dem Hebel 10 angelenkte Verbindungslaschen o. dgl.
Die in den Abbildungen dargestellten Sperrmittel können durch ähnliche, dem gleichen Zwecke dienende Sperrmittel, an denen das Hubmittel 5 für den Wehrkörper angreift und die in irgendeiner Weise nachgiebig gelagert sind, ersetzt werden, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Auch kann die Sperrscheibe 8 oder die Bremsscheibe Ii unmittelbar mit der Klappenachse oder mit der Klappenstirnwand drehfest verbunden werden, wobei dann der Hebel 10 überflüssig wird.
Die Erfindung läßt sich in gleich vorteilhafter Weise anwenden bei Wehren mit je einem besonderen Hubmittel für den Wehrkörper und für die Klappe und bei solchen Wehren, bei denen ein einheitliches Hubmittel für den Wehrkörper und die Klappe vorgesehen ist, wobei je ein besonderer Strang des Hubmittels am Wehrkörper und an der Klappe angreift.
Wesentlich für die Erfindung ist in jedem Falle, daß das Hubmittel für den Wehrkörper an einer an diesem nachgiebig gelagerten Sperrvorrichtung angreift, durch die die Klappe mit dem Wehrkörper verriegelt werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wehr mit Aufsatzklappe, gekennzeichnet durch eine am Wehrkörper (1) nachgiebig gelagerte, vom Wehrhubmittel
(5) betätigte Sperrvorrichtung (6, 12) zur Verriegelung der Klappe (2) mit dem Wehrkörper (1).
2. Wehr nach dem Anspruch 1, da- 10S durch gekennzeichnet, daß das Wehrhubmittel (5) an einer auf dem Wehrkörper (1) gelagerten, abgefederten Sperrklinke
(6) befestigt ist, die beim Anspannen des Wehrhubmittels (5) in eine mit der Klappe (2) selbst oder einem seitlichen Antriebshebel (10) der Klappe verbundene, verzahnte Sperrscheibe (8) eingreift.
3. Wehr nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das Wehrhubmittel (5) an einer auf dem Wehrkörper d) nachgiebig gelagerten, mit einer Rückhaltefeder (7) versehenen Bremsbacke (12) befestigt ist, die sich beim Anziehen des Hubmittels (5) gegen eine mit der Klappe (2) oder mit einem seitlichen
Antriebshebel (ίο) der Klappe verbundene Bremsscheibe (ii) legt.
4. Wehr nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (11) der Wehrklappe (2) in Richtung des Bremsdruckes auf ihrer Achse (16) verschieblich ist und sich beim Andrücken der abgefederten Bremsbacke (12) gegen eine auf dem Wehrkörper (1) gelagerte feste Stützbacke (13) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV25653D 1929-08-18 1929-08-18 Wehr mit Aufsatzklappe Expired DE517393C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140328628A1 (en) * 2012-01-16 2014-11-06 Hitachi Zosen Corporation Floating flap gate

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140328628A1 (en) * 2012-01-16 2014-11-06 Hitachi Zosen Corporation Floating flap gate
US9091033B2 (en) * 2012-01-16 2015-07-28 Hitachi Zosen Corporation Floating flap gate

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