DE1783026B2 - Kraftbetätigte Rohrzange - Google Patents

Kraftbetätigte Rohrzange

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Description

Die Erfindung betrifft eine kraftbetätigte Rohrzange, bei der in einem Innenring zwei diametral einander gegenüberliegende Klemmvorrichtungen mit
«5 Klemmbacken zum Erfassen eines in die Rohrzange eingeführten Rohres beweglich gelageit sind und bei der der Innenring drehbar in einem drehbar angetriebenen Außenring gelagert ist, der an seinem Inneaumfang mit einer Kulisse versehen ist, an der über Rollen die Klemmvorrichtungen in und außer Eingriff mit dem Rohr bewegbar sind, wobei der Innenring zum Bewegen der Klemmvorrichtungen in Eingriff mit dem Rohr mittels einer Bremse festlegbar ist und eine Einrichtung zur drehschlüssigen Verbindung des Innenrings mit dem Außenring vorgesehen ist.
Die Rohrzange, von der die Erfindung ausgeht, ist aus der deutschen Patentschrift 1 201 279 bekannt. Bei der bekannten Rohrzange besteht die Klemmvorrichtung aus zwei das zu drehende Rohr zangenartig umgreifenden Hebeln, die um einen gemeinsamen Zapfen schwenkbar sind, der am Innenring befestigt ist. Die Hebel sind mit einer Rolle versehen, die mit einer Kulisse des Außenrings zusammenwirkt. Dabei ist die Klemmkraft der Hebel bzw. der Klemmvorrichtungen abhängig von der Drehrichtung des Außenrings, also abhängig davon, ob die Gewindeverbindung gtiöst oder hergestellt werden soll, da die Klemmvorrichtungen kreisbogenförmig um den Zapfen schwenken und sich an das Rohr anlegen.
Es ist femer bekannt (USA.-Patentschrift 3 272 266), in einer Rohrzange zwei einander diametral gegenüberliegende Klemmbacken vorzugehen, die in Klemmbackenführungen in radialer Rieh tung auf das Rohr zu verschiebbar geführt sind. Die Betätigung der Klemmbacken erfolgt durch parallel zur Rohrachse durch Druckmittel in einem Zylinder verschiebbare Kolben, wobei die Längsbewegung der Kolben durch eine schräge Kulissenführung in die für die Klemmbacken erforderliche Querbewegung umgesetzt wird. Bei den hohen Klemmkräften ist diese Anordnung einem hohen Verschleiß unterworfen. Ferner besteht infolge mangelnder Führung der Klemmbacken die Gefahr des Verkantens.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, die Rohrzange der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß in beiden Drehrichtungen das gleiche Moment auf das Rohr übertragen wird und daß die Führung der Klemmvorrichtungen verbessert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenring mit zwei diametral einander gegenüberliegenden kastenförmigen Xlemmbackenführungcn versehen ist, die durch seitliche Führungsplatten miteinander verbunden sind, in denen obere und untere Rohrführungen befestigt sind, durch deren Öffnungen die Klemmvorrichtungen in und außer Eingriff mit dem Rohr verschiebbar sind, daß an den den Klemmbacken abgekehrten Enden der Klemmvorrichtungen jeweils die mit der Kulisse des Außenringes zusammenwirkenden Rollen angeordnet sind und die Kulisse zwei symmetrisch nach beiden Seiten sich einwärts krümmende und ineinander übergehende Bereiche aufweist und daß die Einrichtung zui Verbindung des Innenrings mit dem Außenring au? wahlweise radial nach innen in Eingriff mit Anschlägen am Innenring verschiebbaren Rollen besteht.
Durch die Ausbildung der Klemmbackenführungen wird eine verhältnismäßig lange, verbesserte Führung erreicht. Gleichzeitig sind die Klemmvorrichtungen weit zurückziehbar, weisen einen geringer Platzbedarf auf und sind vom Außenring unmittelbai
angetrieben. Auch sind die Rohrführungen am Innenring angeordnet.
Mit der erfindungsgemäßen Rohrzange· können hohe und in jeder Drehrichtung gleiche Drehmomente auf das Rohr übertragen werden, ohne daß das zu erfassende Rohr zu hohen Verformungskräften unterworfen wird. Die Klemmvorrichtungen sind so weit zurückziehbar, daß Längsverschiebungen des Rohres in der Rohrzange möglich sind. Die Rohrzange muß nicht seitlich entfernt werden, so daß eine schnellere Arbeitsweise beim Zusammensetzen und Lösen der Rchrzüge erreicht wird. Ferner ist dafür gesorgt, daß die Klemmvorrichtungen das Rohr richtig erfassen und mittig zentrieren.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Rohrzange, teilweise in Draufsicht,
F i g. 2 einen Seitenschnitt der Rohrzange längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Rohrzange längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Einrichtung zur drehschlüssigen Verbindung des Innenrings mit dem Außenring und
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
Die Rohrzange 1 ist dazu ausgebildet, eine Rohrmuffe zu umklammern und sie relativ zu einer anderen Rohrmuffe zu drehen, wobei die Rohrmuffen zusammen eine Gewindeverbindung oder Kupplung zwischen Teilen einer Schachtverrohrung oder Rohrleitung o^er von Bohrstangen herstellen', die im folgenden alle allgemein als Rohre bezeichnet sind. Die Kraftübertragungseinrichtung 4 enthä't Antriebsmittel zum Drehen der Rohrzange. Es sind mehrere, in diesem Fall zwei, hydraulische Motoren Mi und Ml vorgesehen, weiche die Rohrzangen wahlweise in beiden Drehrichtungen, und zwar einmal in relativ hoher Drehzahl und geringem Drehmoment oder andererseits mit relativ niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment antreiben. Die letztgenannte Antriebsart wird beim Losbrechen bzw. beim endgültigen Festziehen einer Verschraubung verwendet. Die erstgenannte Antriebsart wird verwendet, um beim anfänglichen Zusammensetzen der Verschraubung bzw. beim Lösen der Verschraubung nach dem Losbrechen das Rohr jchnell zu »drehen«. Diese Antriebsarten werden durch eine Steuervorrichtung 5 wahlweise gesteuert.
Die Rohrzange 1 besteht aus einem oberen Gehäuseteil 6 und einem unteren Gehäuseteil 7, die durch Schrauben oder andere geeignete Befestigungselementes miteinander verbunden sind. Auf diese Weise bildet das Gehäuse einem im wesentlichen kreisförmigen Gehäuseteil 9, in dem die Klemmvorrichtungen G angeordnet sind. Ein U-förmiger Außenring 11 wsist in seinem Querschnitt eine nach innen geöffnete Aufsparung 12 auf. Auf seinem äußeren Umfang ist der Außenring 11 mit Antriebselementen in Form von Zähnen 13 versehen. Er stellt also in etwa ein trocjJnelförmiges Triebrad dar. Der Außenring 11 ist zur drehbeweglichen Halterung in dem Gehäuseteil 9 mit geeigneten Lagern versehen, die hier als Kugellager 14 ausgebildet sind. Sie laufen in an der Außenwand des Außenringes 11 gebildeten Laufringen 15 und in innerhalb des Gehäuseteils9 vorgesehenen Laufringen 16. Zwischen dem Gehäuss9 und einem gegenüberstehenden Teil des Außenringes 11 sind Dichtungsringe 17 angeordnet, die das Eintreten von Bohrflüssigkeit oder anderen Partikeln in das Gehäuseteil verhindern, die sonst die Antriebssinrichtungen für den Außenring 11 beschädigen könnten.
Der Außenring 11 steht mit einem Zahnrad 76 in Eingriff, das seinerseits durch ein Ritzel 79 angetrieben wird. Dieses Ritzel sitzt auf der Achse 81, die gleichzeitig ein Zahnrad 90 trägt. Die beiden Hy-
draulikmotoren Ml und Ml greifen mit ihren Ritzeln 93 auf der Achse 92 und 95 auf der Achse 94 in dieses Zahnrad 90 ein.
Der Außenring 11 ist mit diametral einander gegenüberliegenden, zusammen^ setzten Kulissen ver-
-ω sehen. Diese haben jeweils in der Mitte einen Rastbereich 18, daran anschließend symmetrisch nach beiden Seiten radial ansteigende Bereiche. Diese liegen jeweils auf einem Bogen, dessen Radien von dem Ra^bereich an abfallen. Die radial ansteigenden Bereiche der einander gegenüberstehenden Kulissenabschnitte treffen einander in der gezeichneten Anordnung in einer diametralen Ebene, die rechtwinklig zu derjenigen diametralen Ebene des Außenringes 11 liegt, die durch die Rastbereiche 18 der Kulissen geht. Das heißt mit anderen Worten, daß der an den Rastbereich 18 der Kulissen angrenzende ansteigende Bereich 19 auf einem Bogen größeren Radius gebildet ist als der mittlere Teil der Bereiche und daß die mittleren Bereiche in einen Bogen von größerem Radius auslaufen als die Bereiche, die demjenigen Ende am nächsten liegen, das sich am weitesten entfernt von dem Rastbereich befindet.
Innerhalb des Außenringes 11 ist ein allgemein mit 20 bezeichneter Innenring drehbar angebracht.
Dieser enthält eine obere Rohrführung 21 und eine untere Rohrführung 22, die jeweils diametral einander gegenüberliegende, sich in Achsrichtung erstrekkende Arme 23 und 24 aufweisen. Diese stehen sich etwa in der Mittelebene der Rohrzange gegenüber.
Sie bilden zwischen sich seitliche Öffnungen 25. die rechteckförmig sind und einander diametral gegenüberliegen. Sie führen in die zentrale, axiale Öffnung durch die Rohrführungen 21 und 22, wobei diese zentrale Öffnung eine Öffnung bildet, durch die
fo Fohre oder Stangtn geführt werden können, wenn sie mit der üblichen, im Kran vorgesehenen Hebezeugeinrichtuiig in bekannter Weise in einen Schacht abgesenkt und aus ihm herausgezogen werden. Um die Bewegung der Kupplungen in die zentrale Öffnung der Führungen hinein oder durch sie hindurch zu erleichtern, hat die obere Rohrführung 21 eine kegelförmig sich aufweitende Wandung 26 und die untere Rohrführung 22 eine entsprechende, sich kegelförmig aufweitende Öffnung 27.
Es sind Mittel vorgesehen, die die Rohrführungen zu einer Einhut verbinden und die zugleich in den seitlichen Öffnungen 25 zwei Klemmbackenführungen 28, 28 aufweisen. Diese Mittel schließen in dem gezeigten Beispiel zwei seitliche Führungsplatten 29, 29 ein, die eine Anzahl von axial in Abständen angeordneten Nuten 3«1> und Rippen 31 besitzen. Diese sind in einem bogenförmigen inneren Mittelteil der Führungsplatte 29 gebildet und ergänzen jeweils Nu-
ten 32 und Rippen 33, die in den Armen 23 und 24 brachten Bremsbelag52. Dieses Bremsband kann an der oberen und unteren Rohrführungen 21 und 22 die äußere Umfangsfläche des Flansches 39 der unte-
gebildet sind. Es ist sehr wichtig, daß diese aufeinan- ren Rohrführung 22 angelegt werden. Das Bremsder abgestimmten und miteinander in Eingriff stc- band ist gegen eine Verschiebung gegenüber dem henden Rippen und Nuten nicht nur die Klemmbak- 5 Flansch 39 nach unten durch eine Unterlage 53 gesikenführungen oder Führungsplatten 29 der Rohrfüh- chert, die über Befestigungsschrauben 54 an dem un-
rungcn halten, sondern auch, daß diese Rippen und teren Gehäuseteil 7 gehalten ist und das Bremsband
Nuten die ganze zusammengesetzte Führungsanord- unterlegt. Zur Verankerung des Bremsbandes gegen
nung in der gezeichneten Form zusammenhalten. eine Drehbewegung zusammen mit dem Innenring 20
Die Klemmbackenführungen 28 bilden kastenför- io sind entsprechende Verankerungsmittel vorgesehen,
mige hohle Teile mit den Armen 23, die mit äußeren, Diese bestehen nach der Zeichnung aus Ohren 55,
sich senkrecht erstreckenden Rippen 35 versehen die an den Enden des Bremsbandes ausgebildet sind
sind. Diese passen in entsprechende, senkrechte Nu- und nach unten durch einen Schlitz 56 in der Unter-
len 36 in den Führungsplatten 29. Geeignete Befesti- lage 53 greifen. Diese Ohren 55 sind mittels einer ge-
gungsmittel, wie Schrauben 37, sind vorgesehen, die 15 eigneten Justierschraube 57 mit einer zweckmäßigen
durch die Seitenwände 34 der Klemmbackenführun- Spannung um den unteren Ringflansch 39 herum ver-
gen und in die Führungsplatte 29 reichen, um alle bunden. Es ist verständlich, daß die Ohren 55 jeweils
Einzelteile, wie die Rohrführungen 21 und 22, die Verankerungsmiltel darstellen, die mit den Enden
Führungsplatten 29 und die Klemmbackenführungen des Schlitzes 56 zusammenwirken, um das Brems-
28 zu einer geschlossenen Einheit zusammenzuhal- 20 band zu verankern.
ten. Die Klemmbackenführungen 28 ragen dabei ra- Um eine Rohrmuffe innerhalb der Rohrzange 10 dial nach außen in die früher beschrieben': Ausspa- zu ergreifen, wenn die Klemmvorrichtung 40 entsprerung 12 im Außenring 11. Diese zu einer Einheit zu- chend euer Relativdrehung zwischen Außenring 11 sammengefaßte Anordnung, die den Innenring 20 und Innennng 20 gegeneinander bewegt werden, sind bildet, ist so eingerichtet, daß sie relativ zum Außen- 45 die Einsatze 41 mit geeigneten Haltevorrichtungen ring 11 drehbar ist. Dabei ist aus der Zeichnung zu versehen. Hierzu sind zwei gleiche Klemmbacken 58 erkennen, daß die obere Rohrführung 21 einen nach vorgesehen, von denen jeder entlang seiner senkrechaußen gehenden Flansch 38 besitzt, der den Innen- ten Kanten Zähne S9 trägt, die so ausgebildet sind, ring auf der oberen Außenwand des Außenringes 11 daß sie die Muffe erfassen. Diese Klemmbacken 58 hält, während der entsprechende Flansch 39 der 30 sind in Schwalbenschwanznuten 58 a eingesetzt, die in Rohrführung 22 nach unten in geringem Abstand den Einsätzen 41 senkrecht verlaufen. Sie sind im allvon der zugeordneten unteren Außenwand des gemeinen in einem Winkel zu den diametralen Linien Außenringes 11 angeordnet ist. Hierdurch ist der In- durch die zentrale Öffnung durch die Rohrführungen nenring20 innerhalb des Außenringes 11 relativ zu angeordnet, so daß jede Klemmbacke mit den Zähdiesem drehbar angeordnet. 35 nen 59 einen beträchtlichen Bereich von Muffen-
Die Rohrzange 10 enthält weiterhin ein Paar durchmessern erfaßt, ohne daß ein Wechsel der Klemmvorrichtungen 40, 40. die innerhalb der Klemmbacken 58 oder der Einsätze 41 notwendig ist. Klemmbackenführungen 28 radial verschiebbar an- Die senkrecht gezahnten Klemmbacken 58 können, geordnet sind. Jede" Klemmvorrichtung 40 besitzt wie dem Fachmann geläufig ist, darüber hinaus durch einen Einsatz 41, der auswechselbar in einem Sitz 42 40 bogenförmig gezahnte Klemmbacken ersetzt werden, beispielsweise mit Befestigungselementen 43 gehalten die noch besser geeignet sind, auf einen bestimmten ist. Am äußeren Ende jeder Klemmvorrichtung 40 ist Muffendurchmesser zu passen,
eine mit der Kulisse zusammenwirkende Rolle 44 Nachdem ein zusammengeschraubtes Rohr durch vorgesehen. Die Rollen 44 sind an jeder Klemmvor- die Rohrzange 10 erfaßt und in Drehung versetzt richtung auf einer senkrechten Achse 45 angebracht. 45 wurde, ist es wünschenswert, daß die Klemmvorrich-Es sind Mittel vorgesehen, die die Klemmvorrichtun- tungen gelöst werden, sobald die Drehrichtun^ des gen 40 normalerweise nach außen pressen, so daß die Außenringes 11 umgekehrt wird, daß also die RoI-Rollen 44 an den Kulissen anliegen. Diese Mittel len 44 in die äußeren Abschnitte der Kulisse zurückkönnen aus einer geeigneten Anzahl schraubenförmi- kehren. Es sind daher Vorkehrungen getroffen, um ger Druckfedern 46 bestehen, deren eines Ende in 50 eine weitere relative Drehbewegung zwischen dem Bohrungen 47 an den Seitenwänden 34 der Klemm- Außenring 11 und dem Innenring 20 zu verhindern backenführungen liegt und die sich mit ihrem ande- und damit zu vermeiden, daß die Klemmvorrichtunren Ende gegen einen Fuß abstützen, der auf einem gen durch die umgekehrte Drehbewegung gegenüber L-förmigen Federsiiz48 vorgesehen ist, wobei ein der zusammengeschraubten Muffe wieder in ihre Arm dieses Federsitzes innerhalb eines Schlitzes 49 55 Klemmstellung gebracht werden,
in der Klemmvorrichtung40 angeordnet und in die- Aus Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß ein Ringser mittels eines Stiftes 50 gehalten ist. flansch 60 oberhalb der Klemmvorrichtungen vorge-
Anhand des beschriebenen Aufbaues ist ersieht- sehen ist, der an der oberen Wandung des Außenrinlich, daß eine Relativdrehung des Außenringes 11 um ges 11 durch Befestigungselemente 61 befestigt ist In den Innennng 20 eine Bewegung der Kulisse gegen- 60 diesem Ringftensch 60 ist ein ringförmiger Sitz 62 über den Rollen 44 bewirkt. Dadurch werden diese vorgesehen in dem ein Ring 63 drehbar angeordnet durch einen der Bereiche 19, je nach dem Sinne der ist. An wenigstens einer Stelle am Umfang dieses Drehbewegung, nach innen geschoben. Um auch Ringes 63 ist ein nach unten gerichtetes Ansatzsicherzustellen, daß diese Relativdrehung erfolgen stück 64 vorgesehen. Es greift in einen nach oben kann, wenn der Außenring 11 angetrieben wird, ist 65 offenen Schlitz 65 in einem Gleitstein 66 mit nach eine Bremsanordnung für den Innenring vorgesehen. oben stehenden Abschlußstücken 67. Schraubenfe-Diese Bremsanordnung besteht nach der Zeichnung dem 68,68 sind zwischen die einander gegenübersteaus einem Bremsband 51 mit einem darauf ange- henden Abschlußstücke 67 und das mittlere Ansatz-
stück 64 des Ringes 63 eingesetzt, und es ist Vorkehrung getroffen, daß der Ring 63 zu dem Flansch 60 in Relativdrehung versetzt wird, beispielsweise durch ein Paar aus dem Ring 63 nach außen ragender Speichen 69 zur Handbetätigung. Die relative Winkelstelhing ies Ringes63 kann innerhalb der durch bogenförmige Langlöcher 70 gegebenen Grenzen eingestellt werden, die im Flansch 60 vorgesehen sind. Dabei sind Stellschrauben 70, die von dem Ring 67 getragen werden, durch die Langlöcher 70 hindurch in Bohrungen des Außenringes ti geschraubt. Es ist jetzt ersichtlich, daß der Außenring Il bei seiner Drehung den Flansch 60 und den Ring 63 mitnimmt und, um zu verhindern, daß die Rohrzange 10 im umgekehrten Drehsinn so betätigt wird, daß sie, wie oben ausgeführt, mit der Muffe in Eingriff kommt, sind auf der oberen Rohrführung 21 Anschläge 72 in Form von Rollen vorgesehen. Diese sind in der äußeren Umfarigswanclung des Flansches 38 der Rohrführungen 21 im Winkelabstand zueinander montiert. Sie können wahlweise in Eingriff gebracht werden mit den verschiebbaren Rollen 73, von denen eine nach innen geschoben werden kann, so daß sie mit einem der Anschläge 72 in Eingriff kommt, je nach der Relativstcllung, in die der Längsring 63 eingestellt ist. Die Rollen 73 können durch Keilflächen 74 an den gegenüberliegenden Enden des Gleitsteins 66 nach innen geschoben werden. Diesen Keilflächen 74 stehen nämlich Keilflächen 75 gegenüber, die in den inneren Umfang des Flansches 60 eingearbeitet sind. Es ist jetzt ersichtlich, daß der Gleitstein 66 durch eine der Federn 65 je nach der Stellung des Ringes 63 in einer Stellung vorgespannt ist, in der die einander gegenüberliegenden Keilflächen 74 und 75 eine der Rollen 73 in einer radial nach innen verschobenen Stellung halten, so daß sie mit einem der Anschläge 72 in Eingriff kommt. Der Außenring ist frei für eine Drehung gegenüber dem Innenring 21 im Gegenuhrzeigersinn. In diesem Fall nämlich werden die Rollen 73 von den Anschlägen 72 gegen die bewegliche Keilfläche des Teiles 67 gedrückt, die gegen ilen Druck der Feder68 wegrückt und damit die Rolle 73 nach innen ausweichen läßt. Eine Drehung im Uhrzeigersinn dagegen wird verhindert, da in diesem Fall die Rolle 73 gegen die feste Keil fläche 75 des Ringes 63 gedrückt wird und diese nicht nachgeben kann, zumal die Druckrichtung des Anschlags 72 etwa senkrecht zur Keilfläche steht. Die Rohrzange kann also verwendet werden, um eine Rohrmuffe im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, aber sie ist an einer Funktion im entgegengesetzten Sinn verhindert, so daß der Innenring 20 mit dem Außenring 11 bei Stellung der Rollen 44 in dem Rastbereich 18 der Kulissen mitgedreht wiird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen «09512/32

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kraftbetätigte Rohrzange, bei der in einem Innenring zwei diametral einander gegenüberliegende Klemmvorrichtungen mit Klemmbacken zum Erfassen eines in die Rohrzange eingeführten Rohres beweglich gelagert sind und bei der der Innenring drehbar an einem drehbar angetriebenen Außenring gelagert ist, der an seinem Innenumfang mit einer Kulisse versehen ist, an der über Rollen die Klemmvorrichtungen in und außer Eingriff mit dem Rohr bewegbar sind, wobei der Innenring zum Bewegen der Klemmvorrichtungen In Eingriff mit dem Rohr mittels einer Bremse festiegbar ist und eine Einrichtung zur drehschlü"-4gen Verbindung des Innenrings mit dem Außenring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (20) mit zwei diametral einander gegenüberliegenden kastenförmigen Klemmbackenführungen (28) versehen ist, die durch seitliche Führungsplatten (29) miteinander verbunden sind, in denen obere und untere Rohrführungen (21,22) befestigt sind, durch deren Öffnungen (25) die Klemmvorrichtungen (40) in und außer Eingriff mit dem Rohi verschiebbar sind, daß an den den Klemmbakken (58) aDgekehrten Enden der Klemmvorrichtungen (40) jeweils die "lit der Kulisse des Außenringes (11) zusammenwirkenden Rollen (44) angeordnet sind und v.;e Kulisse zwei symmetrisch nach beiden Seiten sich einwärts krümmende und ineinander übergehende Bereiche (19) aufweist und daß die Einrichtung zur Verbindung des Innenrings mit dem Außenring aus wahlweise radial nach innen in Eingriff mit Anschlägen am Innenring verschiebbaren Rollen (73) besteht.
2. Rohrzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (73) in einer Aussparung des Außenringes (11) angeordnet sind und von einem in Umfangsrichtung verschiebbaren Gleitstein (67) in die Bewegungsbahn der Anschläge (72) des Innenringes verschiebbar sind.
3. Rohrzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse des Außenringes (11) einander gegenüberliegende Rastbereiche (18) für die Rollen (44) aufweist, wobei in der dem Rastbereich entsprechenden Stellung die Klemmvorrichtungen (40) geöffnet sind.
4. Rohrzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmvorrichtung (40) einen auswechselbaren Einsatz (41) mit je zwei Klemmbacken (58) aufweist.
5. Rohrzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ^kennzeichnet, daß zwischen den Klemmbackenführungen (28) und den Klemmvorrichtungen (40) Federn (46) zum Andrücken der Klemmvorrichtungen an den Kulissenbereich (19) vorgesehen sind.
DE1783026A 1967-10-17 1968-09-20 Kraftbetätigte Rohrzange Expired DE1783026C3 (de)

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