DE2525760C3 - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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DE2525760C3 DE19752525760 DE2525760A DE2525760C3 DE 2525760 C3 DE2525760 C3 DE 2525760C3 DE 19752525760 DE19752525760 DE 19752525760 DE 2525760 A DE2525760 A DE 2525760A DE 2525760 C3 DE2525760 C3 DE 2525760C3
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    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings

Description

dieser Stellung der Steckteil (10) bereits dichtend in den Muffenteil (18) eingeführt ist und daß die Hebel (31, 34) so ausgelegt sind, daß bei einem weiteren Zusammenschieben von Steckteil (Iß) und Muffenteil (18) der erste Hebel (31) bis in eine zur Kupplungs-Längsachse parallele Lage zurückgedrückt wird.
8. Rohrkupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (10) einen bei geschlossener Rohrkupplung den Muffenteil (18) übergreifenden Außenring (19) aufweist, an dem Teile (31,34) des Antriebs für das dem Steckteil (10) zugeordnete Absperrorgan (21) sowie die Drehachsen (29) der Kupplungsarme (28) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, bei der ein iv.li ma uiunivn Ulm UCI OJIUClC 1 CIl Sli mÜlICIHCil ausgebildet ist und die mindestens ein drehbewegliches Absperrorgan aufweist, das durch ein axiales Auseinanderziehen vom Muffenteil und Steckteil selbsttätig in seine Schließstellung gebracht wird, mit einer Vorrichtung zum Umformen der axialen Relativbewegung zwischen Stecktei! und Muffenteil in eine über einen ersten Hebel am Absperrorgan angreifende Drehbewegung.
Bekannt sind Rohrkupplungen, die sich nur trennen lassen, wenn zuvor ein Absperrorgan geschlossen worden ist Das Schließen und Öffnen des Absperrorgans muß in jedem Fall aber durch Handbetätigung erfolgen (DE-AS 10 54 792, DE-AS 11 31472, DE-AS 17 75 501, AT-PS 57 560, AT-PS 68 123. US-PS 29 91 090).
Demgegenüber ist es für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die axiale Relativbewegung zwischen Muffenteil and Swrkteil in eine zum
■to Schließen des Absperrorgans geeignete Drehbewegung umzuwandeln. Dies erfolgt allerdings nur als Sicherung für Störungsfälle oder dergleichen, während im Normalbetrieb das Absperrorgan von Hand über einen entsprechenden Hebel betätigt wird. Die beiden
■t5 Kupplungsteile können sich nur im Fall einer unzulässig großen Druckerhöhung, die entsprechend große axiale Kräfte bewirkt selbsttätig trennen, wobei das Absperrorgan über eine Seilverbindung in seine Schließstellung gedreht wird (US-PS 36 06 244).
Rohrkupplungen müssen aber oft auch in einer Umgebung eingesetzt werden, in der verhältnismäßig hr>he Temperaturen herrschen und/oder in der wenig Raum für Betätigungsorgane oder dergleichen zur Verfügung steht Wenn ein in einem oder in beiden Teilen der Rohrkupplung befindliches Absperrorgan selbsttätig mit dem Trennen und dem Herstellen der Kupplung schließen und öffnen soll, so ist es insbesondere unter den obengenannten Voraussetzungen schwierig, die hierzu erforderlichen Antriebe und gegebenenfalls auch noch Steuerungen anzuordnen.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrkupplung zu schaffen, die bei Einhaltung einer möglichst kompakten Bauweise das öffnen und Schließen mindestens eines Absperrorgans
allein durch eine axiale Bewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen bewirkt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Rohrkupplung mit einer Vorrichtung zum Umformen der axialen
25
η ρ
760
Relativbewegung zwischen Steckteil und Muffenteil in eine über einen ersten Hebel am Absperrorgan angreifende Drehbewegung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vorrichtung einen am freien Ende des ersten Hebels unter Bildung einer Drehachse gelenkig angreifenden zweiten Hebel aufweist, daß dieser eine an dem ihm zugeordneten Kupplungsteil feste, zu dieser Drehachse und zu der Drehachse des Absperrorgans parallele Drehachse hat und daß ein am anderen Kupplungsteil angeordneter Kupplungsarm am zweiten ι ο Hebel gelenkig und über eine Rastung angreift, die nach Überschreiten einer bestimmten Zugbeanspruchung selbstätigt löst.
Diese Ausbildung ermöglicht eine raumsparende Konstruktion der Rohrkupplung. Bei einer axialen Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen wird das Absperrorgan durch die vorgeschlagene Anordnung des ersten und des zweiten Hebels in Verbindung mit dem Kupplungsarm in der jeweils erforderlichen Weise gedreht, so daß es öffnet oder schließt. Beim Lösen der Rohrkupplung und damit beim Schließen des Absperrorgans wird die Rastung zwischen dem Kupplungsarm und dem zweiten Hebel auf Zug beansprucht, so daß sie erst dann löst, wenn vom geschlossenen Absperrorgan aus dem Zug ein wachsender Widerstand entgegengesetzt wird. Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Rohrkupplung ist darin zu sehen, daß sie sehr zuverlässig arbeitet und auch für den Einsatz bei rauhem Betrieb geeignet ist. Der zur Schaffung aller erforderlichen technischen Funktionen notwendige konstruktive Aufwand ist verhältnismäßig gering.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben. Vielfach werden in beiden Kupplungsteilen Absperrorgane vorzusehen sein. Für diesen Fall wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Betätigung jeweils eines dem Steckteil und den. Muffenteil zugeordneten Absperrorgans jeweils ein durch den ersten und zweiten Hebel und den Kupplungsarm gebildeter Klappenantrieb an der -to Rohrkupplung etwa diametral gegenüberliegend angeordnet ist, was zu einer räumlich günstigen Anordnung der beiden Klappenantriebe führt.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die an dem einen Kupplungsteil feste Drehachse des zweiten Hebels außermittig angeordnet ist und daß der Kupplungsarm auf einem zu einer Welle des Absperrorgans parallelen Radius am zweiten Hebel angreift. Zwischen diesem Angriffspunkt und der außermittig angeordneten Drehachse entsteht also ein erster Hebelarm, während ein zweiter Hebelarm zwischen der Drehachse des zweiten Hebels und dem Anlenkpunkt des ersten Hebels gebildet ist. Letzterer ist wesentlich größer, so daß der zweite Hebel ein Drehen des ersten Hebels und damit der Klappe um 90° erreichen kann.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn der Kupplungsarm etwa parallel zur Kupplungs-Längsachse angeordnet und aus dieser Richtung um eine zu den Drehachsen der Hebel parallele Achse auslenkbar ist. Hierbei kann es erfindungsgemäß auch günstig sein, «> wenn der Kupplungsarm aus einer zur Kupplungslangsachse parallelen Ruhelage nur in Richtung auf die außermittige feste Drehachse des zweiten Hebels vorzugsweise entgegen der Wirkung einer Federkraft auslenkbar ist und wenn eine Auslenkung in die 6j entgegengesetzte Richtung mittels eines Anschlages blockiert ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß jeweils beim Zusammenschieben und Trennen der beiden Kupplungsteile die Auslenkung des Kupplungsarms immer nur in dieselbe Richtung möglich ist. Der Bewegungsablauf wird somit für den Kupplungsarm und für die beiden Hebel eindeutig vorgegeben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die lösbare Rastung bei dem Antrieb für das Absperrorgan im Muffenteil zwischen dem Kupplungsarm und dem zweiten Hebel ausgebildet ist, während sich die Rastung bei dem Antrieb für das Absperrorgan im Steckteil zwischen einem Halteteil und dem dem zweiten Hebel gegenüberliegenden Ende des Kupplungsarms befindet
Gemäß dieser Ausführung befinden sich bei getrennter Rohrkupplung beide Kupplungsarme am Steckteil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in Schließstellung des Absperrorgans der erste Hebel etwa quer zur Kupplungs-Längsachse verläuft, daß der zweite Hebe! hierbei etwas in Richtung auf die Kupplungs-Stirnseite hin geneigt ist, daß in dieser Stellung der Steckte*' bereits dichtend in den Muffenteii eingeführt ist und daP die Hebe! so ausgelegt sind, daß bei einem weiteren Zusammenschieben von Steckteil und Muffenteii der erste Hebel bis in eine zur Kupplungs-Längsachse parallele Lage zurückgedrütvt wird. Dies läßt sich durch entsprechende Bemessung der einzelnen Konstruktionsteile, insbesondere auch durch die Lage der außermittigen Drehachse des zweiten Hebels und die Länge beider Hebel, in einfacher Weise erreichen.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn der Steckteil einen bei geschlossener Rohrkupplung den Muffenteil übergreifenden Außenring aufweist, an dem Teile des Antriebs für das dem Steckteil zugeordnete Absperrorgan sowie die Drehachse der Kupplungsarme angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die zylindrischen Führungsflächen zwischen Steckteil und Muffenteil eine verhältnismäßig große axiale Länge haben können bzw. daß der übrige axiale Kc nstruktionsraum des Steckteils verhältnismäßig kurz sein kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine erste Ansicht der Rohrkupplung in einer Zwischenstellung, bei der Steckteil und Muffenteil ineinander greifen, die Klappen jedoch geschlossen sind;
F i g. 2 eine zu der Ansicht nach F i g. 1 um 90 Grad gedrehte Ansicht;
Fig. 3 eine zu der Ansicht nach Fig. 1 um 180 Grad gedrehte Ansicht;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Rohrkupplung bei nvteinander verbundenen Kupplungsteilen und geöffneten Klappen;
F i g. 5 einen T°il-Längsschnitt durch die Rohrkupplung bei auseinandergezogenen Kupplungsteilen.
Bei der hier dargestellten Rohrkupplung gehören zu einem Steckteil 10 ein Schließteil 11 und ein Anschlußteil 12, ue zusammen den einen Kupplungsteil bilden. De.· Steckteil 10 ist mit dem Schließteil 11 durch eine Verschraubung 13 in axialer Richtung zusammengehalten, während die Abdichtung zwischen diesen Teilen durch eine Stecker-Muffen-Verbindung 14 und eine dieser zugeordneten Ringdichtung 15 bewirkt wird. Der Anschlußteil 12 ist mil dem Schließteil 11 ebenfalls über eine Verschraubung 16 verbunden.
Der eigentliche Steckteil 10 ist mit einer Ringdichtung 17 versehen und mit seinem Außendurchmesser an den
Innendurchmesser eines Muffenteils 18 angepaßt. Ferner ist der Steckteil 10 mit einem Außenring 19 versehen, dessen Innendurchmesser wiederum so groß gewählt ist, daß er den Muffenteil 18 übergreifen kann, wenn der Steckteil 10 und der Muffenteil 18 zusammengeschoben sind.
Der Muffenteil 18 bildet ebenfalls zusammen mit einem weiteren Schiießteil 11 und einem Anschlußteil 20 den anderen Kupplungsteil. Beide Schließteile 11 haben eine kreisförmige Klappe 21 mit jeweils einer Klappenwelle 22. Die Klappenwelle 22 sind zueinander parallel.
Der Muffenteil 18 hat eine äußere Hülse 23, die an ihrem freien Ende mit einem sich nach innen erstreckenden Ringbund 23a versehen ist. In die Hülse
23 ist vom Schließteil 11 her zunächst ein Führungsring
24 eingeschoben, der am Ringbund 23a anliegt und durch diesen gehalten wird. Der Filhrnnusrinu 24 besteht aus besonders stark gehärtetem Edelstahl und hat einen sich nach außen hin erweiternden Querschnitt, durch den das Einführen des Steckteils 10 erleichtert wird, zumal auch der Steckteil 10 sich zu seinem Ende hin konisch verjüngt. An den Führungsring 24 schließt dann ein zylinderischer Führungseinsatz 25 an. Dieser wird zusammen mit dem Führungsring 24 durch die Verschraubung 13 zwischen dem Schließteil 11 und dem Muffenteil 18 gegen den Ringbund 23a gedruckt.
Auf dem Außenring 19 des Steckteils 10 ist ein sich etwa radial nach außen erstreckender Halteteil 26 aufgeschweißt, der die in F i g. 2 erkennbare Form hat und mit einer Aussparung 26a versehen ist, die an der einen Seite durch eine als Anschlag 27 dienende Platte verschlossen ist. In die Aussparung 26a greift das eine Ende eines Kupplungsarms 28 ein, der mittels eines als Drehachse 29 dienenden, die Aussparung 26a radial durchsetzenden Stiftes schwenkbar gelagert ist An der dem Anschlag 27 gegenüberliegenden Seite des Kupplungsarms 23 liegt eine Feder 30 an diesem an, so daß der Kupplungsarm 28 gegen die Wirkung dieser Feder 30 zu einer Seite hin aus der hier dargestellten Ruhelage verschwenkbar ist.
Die aus aem mit dem iviurrenteii ι» veroundenen Schließteil 11 herausragende Klappenwelle 22 ist mit einem ersten Hebel 31 drehfest verbunden, der in Schließstellung der Klappe 21 die in F i g. 1 dargestellte Lage hat, also sich quer zur Kupplungslängsachse erstreckt. Am Ende des Hebels 31 befindet sich ein als Drehachse 32 dienender Zapfen, der in einem Langloch 33 am Ende eines zweiten Hebels 34 geführt ist. Letzterer ist an einer am Muffenteil 18 festen Drehachse 35 schwenkbar gelagert, die gegenüber der Mittellage, in der sich der Kupplungsarm 28 befindet, ein Stück zu der der Drehachse 32 gegenüberliegenden Seite versetzt, jedoch zu dieser parallel ist Der Hebel 34 ist mit einer Aussparung 34a versehen, deren Längsachse sich bei der in F i g. 1 dargestellten Lage parallel zur Kupplungslängsachse bzw. zum Kupplungsarm 28 erstreck». In die Aussparung 34a greift ein am Kupplungsarm 28 befestigter Zapfen 36 ein, der gegenüber dem zweiten Hebel 34 einen Kraftangriffs- und Gelenkpunkt bildet. Die Aussparung 34a kann mittels einer durch eine Feder 37 gehaltenen Sperre 38 verschlossen werden. Erst wenn die in Längsrichtung des Kupplungsarms 28 wirkende Kraft eine bestimmte Größe überschreitet, kann, der Zapfen 36 ir. die ss Aussparung 34a eindringen oder diese verlassen. Bei dem dem Muffenteil 18 zugeordneten Klappenantrieb ist also eine lösbare Rastung zwischen dem Kupplungsarm 28 und dem Hebel 34 vorgesehen.
Nachfolgend soll zunächst die Funktion dieses Antriebs beim Einkuppeln und Auskuppeln beschrieben werden. Geht man von der in Fig.5 dargestellten ausgekuppelten Lage des Steckteils 10 und des Muffenteils 18 aus, so gelangen die beiden Kupplungsteile in die in Fi g. i dargestellte Lage, bei der zwischen dem Steckteil 10 und dem Muffenteil 18 bereits eine Dichtwirkung vorhanden ist, während der Zapfen 36 am Kupplungsarm 28 bereits in die Aussparung 34a des Hebels 34 eingerastet ist. In dieser Stellung ist jedoch die mit dem Hebel 31 drehfest verbundene Klappe 21 noch geschlossen.
Mit dem weiteren Zusammenschieben von Steckteil 10 und Muffenteil 18 drückt der Kupplungsarm 28 über seinen Zapfen 36 den Hebel 34 in Richtung auf den Anschlußteil 20, und zwar in Form einer Drehbewegung um die Drehachse 35. Bei dieser Drehbewegung gleitet die Drehachse 32 im Langloch 33, und der Hebe! 31 wird mitgeführt. Es wird eine Endstellung erreicht, bei der der Hebel 31 parallel zur Kupplungslängsachse verläuft, das heißt, daß eine Drehung von 90 Grad ausgeführt wurde und die Klappe 21 voll geöffnet ist. Diese Betriebsstellung ist in Fig.4 dargestellt In dieser Lage ist der Kupplungsarm 28 aus der in F i g. I dargestellten Lage gegen die Wirkung der Feder 30 leicht ausgeschwenkt
Zum Trennen der Rohrkupplung werden der Steckteif 10 und der Muffenteil 18 auseinander gezogen. Die hierbei am Kupplungsarm 28 auftretende axiale Kraft bewirkt, daß der Zapfen 36 den Hebel 34 im Gegenuhrzeigersinn mitnimmt, wobei der Zapfen 36 zunächst an der ihm hierbei zugeordneten Seitenwand der Aussparung 34a anliegt Je mehr die in Fig. 1 dargestellte Lage erreicht wird, je mehr kommt der Zapfen 36 auch an der Sperre 38 zur Anlage. Diese verhindert jedoch aufgrund der Wirkung der Feder 37, daß der Zapfen 36 die Aussparung 34a verläßt, solange die axiale Kraft nicht einen bestimmten Winkel überstiegen hat Es werden also zunächst der Hebel 34 und mit ihm der Hebel 31 und die Klappe 21 in die in F i g. I dargestellte Lage mitgenommen, in der die Schließstellung der K.iappe i\ erreicht ist. brst beim weiteren Auseinanderziehen von Steckteil 10 und Muffenteil 18 wird die Kraft der Feder 37 überwunden, so daß die Rastung löst und der Zapfen 36 die Aussparung 34a verlassen kann.
In ähnlicher Weise ist der Antrieb für die Klappe 21 auf der dem Steckteil 10 zugeordneten Seite ausgebaut Wie F i g. 3 erkennen lißt ist auf der dem zuvor beschriebenen Antrieb gegenüberliegenden Sei'? der Rohrkupplung ebenfalls ein erster Hebel 31 mit der Klappenwelle 22 drehfest verbunden. An dem freien Ende des Hebels 31 befindet sich wieder eine durch einen Stift oder Zapfen gebildete Drehachse 32, die in einem Langloch 33 eines zweiten Hebels 314 geführt ist Letzterer ist ebenfalls an einer außermittig angeordneten Drehachse 35 drehbar gelagert Sowohl diese Drehachse 35 als auch die dem Muffenteil 18 zugeordnete Drehachse 35 ist im übrigen jeweils auf ein Halteteil 39 aufgesetzt, das am besten in Fig.2 erkennbar ist
Es findet auch jetzt wieder zur Kraftübertragung ein Kupplungsarm 28 Anwendung, der an seinem einen Ende an einer Drehachse 29 gehalten ist und an seinem anderen Ende einen Zapfen 36 aufweist Es ist jetzt aber die Drehachse 29 an dem zweiten Hebel 34 befestigt An der der Drehachse 35 abgewandten Seite des Kupplungsanns 28 ist an dem Hebel 34 ein als kleine Platte
ausgebildeter Anschlag 40 befestigt, so daß der Kupplungsarm 28 sich nur in einer Richtung aus seiner dargestellten Lage herausdrehen kann. Dieses Herausdrehen ist jedoch riuf gegen die Wirkung einer Feder 41 möglich, die hier als Zugfeder ausgebildet ist, jedoch dieselbe Funktion hat wie die Feder 30 bei dem gegenüberliegenden Antrieb. Die Feder 41 wird an einem h'alteteil 42 gehalten.
Die durch die Rastung gebildete lösbare Verbindung zwischen den Antriebsteilen liegt jetzt im Bereich eines Halteteils 43, das rfiit einer Aussparung 43a versehen ist. Eine Sperre 44, die mittels einer Feder 45 gehalten ist, sichert die Aussparung 43a gegen ein Verlassen des Zapfens 36 bis zu einem bestimmten Wert der Zugbeanspruchung.
Die Funktion dieser Rastung ist dieselbe wie diejenige bei dem zuvor beschriebenen Antrieb. In der hier dargestellten Lage ist die Klappe 21 in den an den Steckteil 10 angrenzenden Schließteil 11 geschlossen. Bei dem oben beschriebenen weiteren Zusammenschieben der beiden Kupplungsteile wird auch dieser Antrieb am Steckteil 10 die in Fig.4 erkennbare Lage einnehmen. Bei einem Lösen der Kupplung werden die Hebel 31 und 34 zunächst in die in Fig.3 dargestellte Lage zurückgezogen, und erst dann wird die Kraft der Feder 45 durch den Zapfen 36 überwunden, so daß die Sperre 44 den Zapfen 36 aus der Aussparung 43a heraustreten läßt Bei gelöster Rohrkupplung bleiben also beide Kupplungsarme 28 am Steckteil 10.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Rohrkupplung, bei der ein Teil als StecUteil und der andere Teil als Muffenteil ausgebildet ist und die mindestens ein drehbewegliches Absperrorgan aufweist, das durch ein axiales Auseinanderzieilien von Muffenteil und Steckteil selbsttätig in sdne .Schließstellung gebracht wird, mit einer Vorrichtung zum Umformen der axialen Relativbewegung zwischen Steckteil und Muffenteil in eine Ober einen ersten Hebel am Absperrorgan angreifende Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen am freien Ende des ersten Hebels (31) unter Bildung einer Drehachse (32) gelenkig angreifenden zweiten Hebel (34) aufweist, daß dieser eine an dem ihm zugeordneten Kupplungsteil (18) feste, zu dieser Drehachse (32) und zu der Drehachse (22) des Absperrorgans (21) parallele Drehachse (35) hat und daß ein am anderen Kupplungsteil (10) angeordnete: Kupplungsarm (28) am zweiten Hebel / Ο—·-··ι»«Ο Ui(W uist.1 Wut, ixu5tuii5 \y^f *MI , ~nJf
angreift, die nach Überschreiten einer bestimmten Zugbeanspruchung selbsttätig löst
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung jeweils eines dem Steckteil (10) und dem Muffenteil (18) zugeordneten Absperrorgans jeweils ein durch den ersten und zweiten Hebel (31, 34) und den Kupplungsarm (28) gebildeter Klappenantxieb an der Rohrkupplung etwa diametral gegenüberliegend angeordnet i.'.·
3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Kupplungsteil (18) feste Drehachse (35) c',cs zweiten Hebels (34) außermittig angeordnet ist und oaß der Kupplungsarm (28) auf einem zu einer Welle (22) des Absperrorgans parallelen Radius am zweiten Hebel (34) angreift
4. Rohrkupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsarm (28) etwa parallel zur Kupplungs-Läingsachse angeordnet und aus dieser Richtung um eine zu den Drehachsen (32, 35) der Hebel (31, 34) parallele Achse (29) auslenkbar ist.
5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsarm (2B) aus seiner zur Knpplungs-Längsachse parallelen Ruhelage nur in Richtung auf die außermittige !feste Drehachse (35) des zweiten Hebels (34) vorzugsweise entgegen der Wirkung einer Federkraft auslenkbar ist und daß eine Auslenkung in die entgegengesetzte Richtung mittels eines Anschlages (27, 40) blockiert ist.
6. Rohrkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Rastung bei dem Antrieb für das Absperrorgan (21) im Muffenteil (18) zwischen dem Kupplungsarm (28) und dem zweiten Hebel (34) ausgebildet ist, während sich die Rastung bei dem Antrieb für das Absperrorgan (.Ii) im Steckteil (10) zwischen einem Halteteil (43) und dem dem zweiten Hebel (34) gegenüberliegender! finde des Kupplungsarms (28) befindet
7. Rohrkupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Sichiließsteilung des Absperrorgans (21) der erste Hebel (31) etwa quer zur Kupplungs^Längsachse verläuft, daß der zweite Hebel (34) hierbei etwas in Richtung auf die Kupplungs^Stirnseite hin geneigll ist, daß in
Λ. ^J £.*J I \J\J
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