DE3307151C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3307151C2
DE3307151C2 DE3307151A DE3307151A DE3307151C2 DE 3307151 C2 DE3307151 C2 DE 3307151C2 DE 3307151 A DE3307151 A DE 3307151A DE 3307151 A DE3307151 A DE 3307151A DE 3307151 C2 DE3307151 C2 DE 3307151C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling device
coupling
sleeve
main piece
locking arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3307151A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3307151A1 (de
Inventor
Erwin 5000 Koeln De Meroth
Franz 5470 Andernach De Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833307151 priority Critical patent/DE3307151A1/de
Publication of DE3307151A1 publication Critical patent/DE3307151A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3307151C2 publication Critical patent/DE3307151C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/005Quick-couplings, safety-couplings or shock-absorbing devices between leash and collar
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/101Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by moving a part of the fastener

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung für eine Tier­ leine, insbesondere Pferde- oder Hundeleine,
mit einem starren, am Tier zu befestigenden Kupplungsstück und einem betätigbaren, eine Öse für die Aufnahme der Tierleine aufweisenden Hakenteil, der zwei gelenkig und zangenartig angeordnete Sperrarme und eine Schubhülse hat, welche in einer Schließstellung die Sperrarme teilweise übergreift und dadurch fixiert und sich in einer Öffnungs­ stellung der Sperrarme freigibt.
Derartige Kupplungsvorrichtungen dienen dazu, eine Tierleine rasch, sicher und bequem an einem Tier befestigen oder von einem Tier lösen zu können. Kupplungsvorrichtungen dieser Art werden auch als Hundezangen oder Panikhaken bezeichnet.
Die aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 03 572 bekannte Kupplungs­ vorrichtung der eingangs genannten Art besteht aus zwei Armen, die wie die Arme einer Beißzange ausgebildet sind und zusammenwirken. Verdickte Endbereiche dieser Arme sind mit gleichpoligen Magneten ausgerüstet, so daß sie voneinander weggedrückt werden und dadurch die zangenartige Anordnung geschlossen wird und ein Kupplungsstück umgreift. Die Schließ­ position wird durch eine Hülse, die mit der Hundeleine verbunden ist und mechanisch ansonsten nicht mit den übrigen Teilen zusammenhängt, ge­ sichert.
Nachteilig bei dieser vorbekannten Kupplungsvorrichtung ist insbesondere die Handhabbarkeit. Um die Hülse aus ihrer Schließposition wieder von den Enden der Arme zu lösen, müssen die verdickten Enden der Arme gegen­ einander gepreßt werden, die hierfür notwendigen Betätigungsflächen sind relativ klein, schräg verlaufend und schwer zugänglich. Da es bei einem Fall, bei dem ein Tier in Panik gerät, auf eine äußerst rasche Reaktion des Tierhalters oder -führers ankommt, ist die bekannte Kupplungsvor­ richtung nachteilig, weil nicht mit Sicherheit gewährleistet ist, daß die zum Öffnen erforderlichen Handgriffe richtig und auch vollständig ausgeführt werden.
Darüber hinaus ist das Kupplungsstück mit dem Hakenteil nicht drehgelenk­ verbunden.
Weiterhin ist eine Kupplungsvorrichtung vorbekannt, bei der ein erster Sperrarm starr mit dem Hauptstück verbunden ist. Er ist als Doppelarm ausgeführt, beide Arme sind C-förmig gebogen. Die freien Enden dieser beiden Arme sind durch eine Achse verbunden, um die der zweite Sperrarm im Bereich zwischen den beiden Armen des ersten Sperrarms schwenkbar ist. Der zweite Sperrarm hat an seinem freien Endbereich eine Nase, die von der in Schließstellung befindlichen Schubhülse übergriffen ist. Wird die Schubhülse jedoch gegen die Kraft einer starken, sie in der Schließ­ stellung haltenden Feder in die Öffnungsstellung gebracht, so ist die Nase nach etwa einem Zentimeter Schubweg frei, der zweite Sperrarm kann ausschwenken. Damit ist der von der beiden Sperrarmen gebildete Hakenbe­ reich geöffnet, eine Öse als Kupplungsstück kann über den zweiten Sperr­ arm geführt werden. Wird der Haken nun wieder geschlossen, so ist die Öse gefangen, die Kupplungsvorrichtung also geschlossen. Die Schubhülse hat im wesentlichen einen elliptischen Querschnitt. Die bekannte Kupplungsvorrichtung ist vollständig aus Metall gefertigt.
Nachteilig bei dieser bekannten Kupplungsvorrichtung ist insbesondere die Handhabbarkeit. Die Schubhülse ist nicht griffig, sie muß gegen eine beträchtliche Rückstellkraft in die Öffnungsstellung gebracht werden. Auch bei dieser Kupplungsvorrichtung ist ein Öffnen bei Panik schwierig. Gerade bei Panik besteht die Gefahr, daß die Schubhülse nicht richtig ergriffen wird oder aus der Hand rutscht. Dies ist jedoch für Mensch und Tier nachteilig.
Weiterhin belastet jeder Zug an der Kupplungsvorrichtung die Schubhülse des Hakens, wodurch im Laufe der Zeit die Nase des zweiten Sperrarms den in Schließstellung der Schubhülse über ihr befindlichen Bereich der Schubhülse ausbeult und gegebenenfalls wegdrückt.
Schließlich ist eine dritte Kupplungsvorrichtung vorbekannt, bei der der hakenförmige, erste Sperrarm ebenfalls einstückig mit dem Hauptstück zusammenhängt. Der zweite Sperrarm ist ähnlich dem ersten Sperrarm geformt und am Hauptstück angelenkt. Eine Schubhülse ist nicht vorgese­ hen, dafür hat der zweite Sperrarm einen kurzen Bedienungsgriff und ist in Schließstellung durch eine Feder vorbelastet.
Die beiden Sperrarme sind in ihren freien Endbereichen jeweils auf die halbe Materialstärke abgeflacht und überlappen sich im Schließzustand über einen Winkelbereich von etwa 30°. Dadurch ist ein relativ weiter Schwenkweg notwendig, bis der bekannte Haken überhaupt zu öffnen be­ ginnt. Weiterhin besteht die Gefahr, daß ein Kupplungsstück in Form einer Öse an einem freien Endbereich eines Sperrarms hängenbleibt, da dieser jeweils auch etwas zurückgebogen ist und dadurch das Abrutschen der Öse behindert.
Besonders nachteilig bei dieser Kupplungsvorrichtung ist jedoch der relativ kleine Betätigungsbereich, der in einem Ernstfall, wenn ein Tier in Panik gerät, nicht immmer zielsicher ergriffen werden kann.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein bequemes Betätigen, ein besonders rasches Öffnungen und eine sichere Verbindung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Sperrarme deckungsgleich ausgebil­ det sind und einstückig als federnde Zungen mit dem gemeinsamen Haupt­ stück verbunden sind, daß die Sperrarme und das Hauptstück aus Kunststoff gefertigt sind und daß die Schubhülse in ihrer Schließstel­ lung die Schwenkachse der Sperrarme übergreift.
Die Kupplungsvorrichtung läßt sich ausgesprochen rasch lösen, der Haken muß nur um einen geringen Schwenkwinkel geöffnet werden und wird dabei durch eine sehr großflächig und griffgünstig anzubringende Schubhülse freigegeben. Dabei ist es nicht notwendig, die Schubhülse durch eine Feder in der Schließstellung zu halten. Der Haken kann vielmehr selbst­ hemmend ausgebildet sein, so daß ein Zurückschieben der Schubhülse unter der Wirkung einer am Kupplungsstück angreifenden Kraft nicht zu befürch­ ten ist. Schließlich sei noch angemerkt, daß sich die Kupplungsvorrich­ tung formschön ausbilden läßt.
Eine bevorzugte Ausführung ist im Anspruch 2 angegeben. Der besondere Vorteil dieser Kupplungsvorrichtung liegt darin, daß sie zugleich ein Drehgelenk bildet. Dies vereinfacht das Ankuppeln, da Kupplungsstück und Haken in jeder beliebigen Winkelstellung miteinander verbindbar sind. Die Kupplungsvorrichtung läßt sich dadurch bequemer und leichter schließen als die bekannten Kupplungsvorrichtungen mit einer Öse oder einem Ring als Kupplungsstück.
Weiterhin ist es möglich, am Haken mehr als zwei gelenkig angeordnete Sperrarme vorzusehen, beispielsweise drei oder vier Sperrarme gelenkig anzuordnen. Diese öffnen und schließen jeweils auf radial verlaufenden Linien. Eine Ausbildung mit mehr als zwei gelenkig angeordneten Sperrar­ men hat Vorteile, wenn man den Haken aus einem elastischen Material und insbesondere aus Kunststoff fertigt, weil dann die Sperrarme einstückig als nachgiebige Zunge mit dem Hauptstück zusammenhängend ausgebildet werden können. Dies vereinfacht die Montage des Hakens.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Hohlraum kugelförmig auszubilden. Dementsprechend wird ebenfalls das Kupplungsstück als Kugel oder als Körper, dessen Außenfläche nicht über eine Kugel hinausragt, ausgebildet. Die Kugelform läßt außer der Drehbe­ wegung des Kupplungskörpers um seinen Stiel zusätzlich noch eine gewisse Schwenkbewegung im Sinne eines Kugelgelenks zu. Dies ist vorteilhaft in der praktischen Anwendung.
Grundsätzlich kann der Hohlraum jede beliebige Form haben, so­ lange sie durch einen Drehkörper mit in der Welle verlaufender Drehachse begrenzt wird. Entsprechend kann der Kupplungskörper ausgebildet sein. Kegelförmige Kupplungskörper mit der Kegel­ spitze am freien Ende ermöglichen ein besonders einfaches Ein­ stecken dieses Kupplungskörpers in den Haken, da der Kegel wie ein Keil wirkt, und zudem sich selbst in der Rille zentriert.
Daneben sind jedoch auch andere Hohlraumformen möglich, bei­ spielsweise Zylinder, Tonnen, Rotationsellipsen und beliebige andere Rotationskörper.
In weiterer, vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist das Hauptstück als Zylinder ausgebildet, der von einer Zylinder­ buchse als Schubhülse umgriffen wird. Diese Ausbildung ermög­ licht eine einfache Fertigung und eine gute Form. Weiterhin läßt sich die Schubhülse unabhängig vom jeweiligen Drehzustand des Hakens stets mit der gleichen Sicherheit greifen und betätigen.
Daneben kann das Hauptstück aber auch andere Querschnittsformen haben, beispielsweise kann es rechteckig und insbesondere qua­ dratisch ausgebildet sein. Weitere Querschnittsformen, wie zum Beispiel dreieckiger, sechseckiger usw. Querschnitt sind hierdurch nicht ausgeschlossen.
Bevorzugt werden am Hauptstück Anschlagflächen für eine Vorder­ kante der Schubhülse vorgesehen und im Abstand der Summe aus Länge der Schubhülse plus Schubweg hiervon entfernt Anschlags­ flächen für die Hinterkante der Schubhülse vorgesehen. Dadurch wird der Bewegungsbereich der Schubhülse exakt festgelegt.
In weiterer, vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist eine Rasteinrichtung im Hauptstück vorgesehen, an der Innenwand der Schubhülse ist eine zugehörige Rastausnehmung ausgebildet. Bei einer Schubhülse in Form einer Zylinderbuchse verläuft diese Rastausnehmung als umlaufende Rille, so daß die Schubhülse re­ lativ zum Hauptstück gedreht werden kann, ohne daß hierdurch eine mechanische Betätigung erfolgt.
In vorteilhafter Weiterbildung öffnet sich die Rille trichter­ förmig nach vorn, wodurch das Einführen des Kupplungsstücks in den Hohlraum erleichtert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung zweier, nicht einschränkend zu verstehender Ausführungsbeispiele, die nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kupplungsvorrichtung mit kugligem Kupplungsstück und zylindrischem Hauptstück, sie kann mit einem am Hauptstück angelenkten Sperr­ arm oder auch mit zwei am Hauptstück angelenkten Sperrarmen ausgeführt werden.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 für die Ausführung mit einem gelenkig an­ geordneten Sperrarm,
Fig. 3 ein Schnittbild ähnlich Fig. 2 einer Kupplungsvor­ richtung gemäß Fig. 1, jedoch mit zwei gelenkig an­ geordneten Sperrarmen und in der Öffnungsstellung der beiden Sperrarme, und
Fig. 4 ein Schnittbild durch ein kugliges Kupplungsstück entsprechend den Fig. 1 bis 3, jedoch mit Innen­ hohlraum und Verschluß.
Die in den Figuren gezeigte Kupplungsvorrichtung ist insbeson­ dere für eine Tierleine und vorzugsweise für eine Pferde- oder Hundeleine bestimmt. Sie kann jedoch auch in vielen anderen An­ wendungsfällen benutzt werden, bei denen ein rasches Lösen, ein sicherer Halt und ein bequemes Einkuppeln gewünscht sind. Die Kupplungsvorrichtung besteht aus einem starren, an einem Tier zu befestigenden Kupplungsstück 20 und einem betätigbaren Haken 22. Letzterer hat ein Hauptstück 24, das im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einstückig und starr mit einem ersten Sperrarm 26 verbunden ist. Das Hauptstück 24 wird auf praktisch seiner ge­ samten Außenseite von einer zylindrischen Schubhülse 28 umgrif­ fen. Dadurch wird eine relativ große Griffläche für die Schub­ hülse geschaffen, was wiederum sicherstellt, daß die Schubhül­ se auch bei raschen, wenig gezielten Handgriffen sicher ergrif­ fen wird. Die Schubhülse 28 ist zwischen einer Schließstellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist und einer Öffnungsstellung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, verschiebbar.
Am Hauptstück 24 ist ein zweiter Sperrarm (30) um eine Schwenkachse 32 schwenkbar gelagert. Dieser zweite Sperrarm 30 wird in der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung so durch die Schubhülse 28 übergriffen, daß er in der Schließstellung gehalten wird. Seine Schwenkachse 32 befindet sich dabei unterhalb der Schubhülse 28. Die Schubhülse 28 befindet sich in selbsthemmendem Zustand auf dem zweiten Sperrarm 30, so daß auch bei forciertem Ausschwenken dieses zweiten Sperrarms 30 die Schubhülse 28 nicht nach hinten, in die in Fig. 3 gezeigte Öffnungsstellung, gedrückt wird, son­ dern in der Schließstellung bleibt und eher deformiert wird, als daß sie eine Schubbewegung beginnt.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, haben beide Sperrarme 26, 30 je­ weils übereinstimmend ausgebildete Ausnehmungsbereiche 34 mit Halbkugelform. Sie ergänzen sich in der Schließstellung zu einem kugelförmigen Hohlraum 36. Jeder Ausnehmungsbereich 34 mündet über eine Rille 38 zum freien Endbereich 40 des jeweiligen Sperr­ arm 26, 30 hin. Die Rillen 28 bilden eine kegelförmige Öffnung, durch die ein Stiel 42 des Kupplungsstücks 20 ragt. Im Hohlraum 36 befindet sich eine Kugel, die zusammen mit dem Stiel 42 das starre Kupplungsstück bildet.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, umschließen die beiden Sperrarme 26, 30 mit ihren Ausnhemungsbereichen 34 die Kugel 44 vollstän­ dig unter Freilassung eines nur sehr geringen Spaltes, der aus­ reicht, damit die Kugel 44 um den Stiel 42 als Drehachse gedreht und geringfügig um den Kugelmittelpunkt geschwenkt werden kann. Insgesamt wird somit eine formschlüssige Kupplung geschaffen, die nicht wackelt und klappert, jedoch gewisse Bewegungen ermög­ licht. Dies ist in vielen Anwendungsbereichen erwünscht und vor­ teilhaft.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Hauptstück 24 je­ weils zylindrisch ausgebildet. Die Schubhülse 28 ist mit ihrem Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Hauptstücks 24 ange­ paßt, so daß sie leichtgängig aber sauber geführt am Hauptstück 24 verschiebbar ist. Um die Schließstellung und die Öffnungs­ stellung zu definieren, ist eine Rasteinrichtung 46 vorgesehen. Hierzu hat das Hauptstück 24 eine Durchgangsbohrung 48, in die eine Schraubendruckfeder 50 eingesetzt ist. An ihren beiden Enden belastet sie jeweils eine Rastkugel 52, die in eine Rille 54 am Innenmantel der Schubhülse 28 greifen. Diese Rille läuft ringsum, so daß die Schubhülse 28 gegenüber dem Hauptstück 24 verdreht werden kann. Im Abstand des Schubweges ist rechts eine zweite Rille 54 für den Schließzustand vorgesehen.
Das Hauptstück 24 hat eine Anschlagfläche 56 für die Vorderkante 58 der Schubhülse 28. Im Abstand hiervon, der der Länge der Schubhülse 28 zuzüglich deren Schubweg entspricht, ist ein An­ schlag 60 für die Hinterkante 62 der Schubhülse 28 vorgesehen. Dieser Anschlag 60 wird durch einen Kragen eines in eine rück­ wärtige Gewindebohrung des Hauptstücks 24 eingeschraubten Ab­ schlußteils 66 mit Öse 68 gebildet. Dieses Abschlußteil 66 er­ leichtert die Montage des Hakens.
Zwischen den beiden Sperrarmen 26, 30 ist im Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 2 eine Druckfeder in Form einer Schraubenfeder 70 angeordnet. Sie belastet den schwenkbaren zweiten Sperrarm 30 in dessen Öffnungsposition.
Der zweite Sperrarm hat eine Schrägfläche 72, die beim Ausschwen­ ken des zweiten Sperrarms 30 gegen eine Fläche 74 des Hauptstücks 24 schlägt, wodurch der maximale Ausschwenkwinkel begrenzt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind zwei identisch ausge­ bildete Sperrarme 26, 30 vorgesehen, die jeweils um eigene Schwenkachsen 32 schwenkbar sind. Zwischen ihnen ist eine Schen­ kelfeder 75 angeordnet, die sie in Öffnungsstellung vorbelastet. Ansonsten stimmt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 mit dem besprochenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 überein, so daß auf die dortigen Ausführungen Bezug genommen werden kann.
In Fig. 4 ist schließlich ein Kupplungsstück 20 gezeigt, wie es in die Haken gemäß den Fig. 1 bis 3 eingesetzt werden kann. Es ist kugelförmig ausgebildet und hat an seinem dem Stiel gegen­ über liegenden Bereich eine Abflachung und eine Gewindebohrung 76, in die eine Hohlschraube 78 mit der Kontur der Kugel ange­ paßtem Kopf eingeschraubt ist. In dem so geschaffenen Hohlraum 80 kann ein Hinweis auf das Tier oder den Eigentümer des Tiers, das das Kupplungsstück 20 trägt, untergebracht werden.

Claims (13)

1. Kupplungsvorrichtung für eine Tierleine, insbesondere Pferde- oder Hundeleine,
mit einem starren, am Tier zu befestigenden Kupplungsstück (20) und einem betätigbaren, eine Öse (68) für die Aufnahme der Tierleine aufweisenden Hakenteil (22), der zwei gelenkig und zangenartig ange­ ordnete Sperrarme (26, 30) und eine Schubhülse (28) hat, welche in einer Schießstellung die Sperrarme (26, 30) fixiert und in einer Öffnungsstellung die Sperrarme (26, 30) freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrarme (26, 30) deckungsgleich ausgebildet sind und einstückig als federnde Zungen mit dem gemeinsamen Hauptstück (24) verbunden sind, daß die Sperrarme (26, 30) und das Hauptstück aus Kunststoff gefertigt sind, und daß die Schubhülse (28) in ihrer Schließstellung die Schwenkachse (32) der Sperrarme (26, 30) über­ greift.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrarme (26, 30) jeweils übereinstimmend ausgebildete Ausnehmungsbereiche (34) in Form eines halben Rotationskörpers ha­ ben, die in jeweils einer Rille (38) zum freien Endbereich (40) des jeweiligen Sperrarms (26, 30) münden und in Schließstellung einen durch die einander gegenüberliegenden Rillen (38) zugänglichen Hohl­ raum (36) bilden, daß das Kupplungsstück (20) einen den Rillen (38) angepaßten Stiel (42) aufweist, an dessen freiem Ende ein Kupplungskörper (Kugel 44) befestigt ist, der in seiner Form dem Hohlraum angepaßt ist, und daß das Hauptstück (24) eine Anschlagfläche (56) für eine Vorderkante (58) der Schubhülse (28) und im Abstand der Länge der Schubhülse (28) zuzüglich des Schubweges hiervon entfernt einen Anschlag (60) für eine Hinterkante (62) der Schubhülse (28) hat.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Sperrarme (26, 30) vorgesehen sind, die am Hauptstück (24) gelagert sind und einstückig und federnd mit diesem verbunden sind und daß sich die Schwenkachse (32) in Schließstellung der Schubhülse (28) unterhalb dieser befinden.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (36) kugelförmig ist und daß der Kupplungskörper eine Kugel (44) ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper in seinem vorderen Bereich spitz, insbesondere daß er kegelförmig ausgebildet ist.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (Kugel 44) einen verschließ­ baren Hohlraum (80) aufweist, der vorzugsweise durch eine Hohl­ schraube (78) verschließbar ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptstück (24) zylindrisch ausgebildet ist und daß die Schubhülse (28) als Zylinderbuchse ausgeführt ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptstück einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist und daß die Schubhülse (28) als Rechteckrohr ausgeführt ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Anschlag (60) durch ein Abschlußteil (66) gebildet wird, das in eine Gewindebohrung (64) des Hauptstücks (24) einschraubbar ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptstück (24) eine Rasteinrichtung (26) vorgesehen ist, wobei an der Innenwand der Schubhülse (28) minde­ stens eine Rille (54) vorgesehen ist.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schubhülse (28) größer ist als der Schubweg und daß vorteilhafterweise ihrer Länge das zwei- bis drei­ fache ihres Schubwegs beträgt.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (26, 30) eine Schrägfläche (72) aufweist, die mit einer Fläche (74) am Hauptstück (24) unter Begren­ zung des Schwenkwinkels zusammenwirkt.
13. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (38) sich trichterförmig nach außen erweitern.
DE19833307151 1983-03-01 1983-03-01 Kupplungsvorrichtung fuer eine tierleine, insbesondere pferde- oder hundeleine Granted DE3307151A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833307151 DE3307151A1 (de) 1983-03-01 1983-03-01 Kupplungsvorrichtung fuer eine tierleine, insbesondere pferde- oder hundeleine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833307151 DE3307151A1 (de) 1983-03-01 1983-03-01 Kupplungsvorrichtung fuer eine tierleine, insbesondere pferde- oder hundeleine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3307151A1 DE3307151A1 (de) 1984-09-06
DE3307151C2 true DE3307151C2 (de) 1989-03-23

Family

ID=6192172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833307151 Granted DE3307151A1 (de) 1983-03-01 1983-03-01 Kupplungsvorrichtung fuer eine tierleine, insbesondere pferde- oder hundeleine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3307151A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8715034U1 (de) * 1987-11-12 1987-12-23 Gund, Willy, 7000 Stuttgart Anschlußglied für eine Anleinvorrichtung für Tiere
US4903638A (en) * 1988-11-15 1990-02-27 Leslie Lacey Remotely detachable animal leash
WO1997032143A1 (de) * 1996-02-27 1997-09-04 Detlef Heine Befestigungsmittel
DE102011012395A1 (de) * 2010-10-12 2012-04-12 Manitowoc Crane Group France Sas Seilverbinder mit Seilgelenk
GB2499373A (en) * 2012-01-25 2013-08-21 Malcolm John Perrins Rope cleat having two hinged rope gripping pieces and a handle that presses the gripping pieces into a tapered section
AT525117B1 (de) 2021-06-07 2023-03-15 Ferner Dipl Ing Reinhard Vorrichtung zum Lösen einer mit einer Zugkraft belasteten Seilverbindung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503572A1 (de) * 1975-01-29 1976-08-05 Hartmut Katta Magnetverschluss

Also Published As

Publication number Publication date
DE3307151A1 (de) 1984-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602006000674T2 (de) Selbstverriegelnder Karabinerhaken
DE69714395T2 (de) Abziehvorrichtung
DE102007049304A1 (de) Schraubwerkzeug mit Freilaufgetriebe
DE10296414T5 (de) Zange mit Klemm- und Stopmitteln
EP0824327A1 (de) Druckknopfverschluss
DE4100374A1 (de) Loesbarer verriegelungsmechanismus
DE602005000229T2 (de) Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Endstückes auf einer Struktur mit verstellbarer Position
DE3020838C2 (de)
DE3307151C2 (de)
DE3630002A1 (de) Befestigungselement
DE29610293U1 (de) Karabinerhaken
DE2830945C2 (de) System verschiedener Garten- bzw. Haushalts-Stielgeräte
DE2617622A1 (de) Kupplungsnippel zur verbindung eines arbeitsgeraetes mit einem stiel
DE202008018163U1 (de) Werkzeug zum Ausheben von Stiften
DE602004004180T2 (de) Knüppelhalter
DE3504100A1 (de) Druckmittelbetaetigter lochgreifer
DE912282C (de) Leitungskupplung
DE3518661C2 (de) Schraubenschlüssel
DE102015100945A1 (de) Handgriffvorrichtung
DE9317664U1 (de) Medizinisches Instrument mit einem zentralen Arbeitsstab und mit einem Handgriff
DE2525760C3 (de) Rohrkupplung
DE69105258T2 (de) Einspannvorrichtung zum innenseitigen greifen von hohlen körpern, insbesondere rohrförmigen körpern.
DE874096C (de) Schnellkupplung fuer Rohrleitungen, insbesondere fuer Blasversatz
DE202009013080U1 (de) Steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen
DE9406228U1 (de) Anordnung aus einem Steckteil und aus einem Handhabungsteil für eine Schließe für Perlenketten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee