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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine steckbare Sicherheitskupplung
für Druckleitungen mit einer Kupplungsdose mit darin schwenkbar
gelagertem, zylindrischen Sperrorgan welches eine durchgehende Bohrung
aufweist und darin einsteckbarem Stecker zum drucklosen Kuppeln
und Entkuppeln, wobei die Sicherheitskupplung mindestens einen beweglichen
Bolzen oder Nocken aufweist zur Begrenzung der Bewegung des Sperrorganes
relativ zur Kupplungsdose.
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Steckbare
Sicherheitskupplungen für Druckluftleitungen mit einem
Kupplungsgehäuse in dem ein Sperrorgan schwenkbar gelagert
ist und mittels einem darin einführbaren Stecker von einer
sperrenden Lage in eine leitende Lage bringbar beziehungsweise umgekehrt
schwenkbar ist, sind seit längerem bekannt. Typische Beispiele
solcher Sicherheitskupplungen zeigen die Dokumente
CH-A-675619 oder die
EP-B-327494 . Hierbei
sind die Sperrelemente jeweils als zylindrische Körper
gestaltet, die im Kupplungsgehäuse beziehungsweise in der
Kupplungsdose mit Hilfe des einzuführenden Steckers verschwenkbar
sind. Diese Art der Sicherheitskupplungen haben sich über
Jahre hinweg erfolgreich auf dem Markt durchgesetzt.
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Im
Gegensatz zu steckbaren Sicherheitskupplungen oder auch sogenannte
Schnellkupplungen, bei denen die Kupplung beziehungsweise Entkupplung
durch eine rein axiale Bewegung des Steckers in seiner Längsrichtung
in die Kupplungsdose erfolgt und beim Entriegeln durch erst einen
Druck aufzubauen und danach den Stecker entriegelt herausziehen
zu können, müssen steckbare Sicherheitskupplungen
der Eingangs erwähnten Art in ihrer leitenden Lage gesichert
werden, indem die Schwenkbarkeit des Sperrorganes unterbunden wird.
Aus der
EP-B-1364149 ist
entsprechend eine steckbare Sicherheitskupplung bekannt bei der
das Sperrelement, welches hier als eine um eine Achse schwenkbare
Kugel gestaltet ist, und der Kupplungsstecker aufeinander abgestimmte
Verrieglungsmittel aufweisen, die eine verriegelte Halterung des
Kupplungssteckers im Sperrelement bewirken und somit der anliegende
Druck am Kupplungsstecker im Sperrelement aufgefangen wird. Bei
einer solchen Lösung ist es möglich mittels einer
Verriegelungshülse am Stecker die gegen eine Druckfeder
verschiebbar ist, dass Sperrelement relativ zur Kupplungsdose in
der leitenden Lage zu arretieren.
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Eine
steckbare Sicherheitskupplung der Eingangs genannten Art gemäss
Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der
EP 0632872 B bekannt. Diese
steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen mit einer
Kupplungsdose mit darin schwenkbar gelagertem Sperrorgan ist mit
einem verschiebbaren Bolzen versehen mittels dem das Sperrorgan
gegen eine Verschwenkung sicherbar ist. Diese Lösung ist jedoch
zusätzlich mit einem Adapter ausgerüstet der in
der Durchgangsbohrung des Sperrorganes formschlüssig und
dichtend eingesetzt ist und zur Aufnahme des einzuschiebenden Steckers
ausgestaltet ist.
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Das
Unterbinden der Schwenkbewegung des Sperrorganes relativ zur Kupplungsdose
und damit automatisch auch die Unterbindung der Schwenkbewegung
des Steckers relativ zur Kupplungsdose führt somit zu einer
absolut starren Kupplung zwischen der eingehenden Druckleitung und
der abgehenden Druckleitung. Dies ist meist bei Kupplungen zwischen
zwei Druckluftleitungen beziehungsweise Druckluftschläuchen
durchaus auch erwünscht. Stellt jedoch die steckbare Sicherheitskupplung
für Druckleitungen eine Verbindung zwischen einem handgehaltenen
Druckluftgerät und der Druckleitung dar so behindert die
starre Verbindung die Beweglichkeit. Dies ist selbstverständlich
unerwünscht. So führt die Starrheit der Verbindung
beispielsweise bei einem Anschluss an einer Spritzpistole oftmals
dazu, dass bei gewissen Schwenkbewegungen eine ruckartige Kräfteverschiebung
erfolgt und somit die gewünscht gleichmässige
Bewegung verzerrt wird. Auch bei druckluftbetriebenen Handfräsen
oder Nadelpistolen ist dies oft hinderlich. Die Verwendung von Verriegelungsorganen
und freie Beweglichkeit scheint daher bei steckbaren Sicherheitskupplungen
eine nicht vereinbarte Forderung. Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine steckbare Sicherheitskupplung der Eingangs genannten Art
derart zu verbessern, dass in der leitenden Position der Sicherheitskupplung
eine Pendelbewegung des Steckers relativ zur Kupplungsdose ermöglicht ist.
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Des
Weiteren zeigt sich bei verschiedenen Ausführungsformen
solcher Sicherheitskupplungen, dass in der entkuppelten Lage das
schwenkbare Sperrelement sich unbeabsichtigt aus der exakt definierten
Endkupplungslage beim Entkuppeln bewegt wird und man bei der anschliessenden
Kupplung den Stecker nicht mehr einführen kann. Meist muss
dann mittels dem Stecker oder einem Werkzeug das Sperrorgan in die
korrekte Kupplungsposition zurückbewegt werden bevor die
effektive Kupplung erfolgen kann.
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Es
ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Sicherheitskupplung
derart zu verbessern, dass das Sperrorgan relativ zur Kupplungsdose
in der Entkupplungsposition fixierbar ist.
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Oftmals
ist die steckbare Sicherheitskupplung zuführungsseitig
an einer festen Leitung montiert, die an einer Wand gehalten ist.
Diese Wand beschränkt oftmals die Schwenkbewegung und gegebenenfalls
lässt sich die Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungsbewegung
nur mit Mühe zu realisieren. Es ist somit eine nochmals
weitere Aufgabe der Erfindung eine steckbare Sicherheitskupplung
zu schaffen, die zwei verschiedene Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungspositionen
erlaubt.
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Die
erstgenannte Aufgabe löst eine steckbare Sicherheitskupplung
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen
des Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen Patentansprüchen
hervor und deren Bedeutung und Wirkungsweise wird anhand der nachfolgenden
Beschreibung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele
dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der steckbaren Sicherheitskupplung in einer Zwischenposition des
Pendelbereiches und
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2 dieselbe
Sicherheitskupplung in derselben Lage in der Seitenansicht während
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3 nochmals
dieselbe Sicherheitskupplung in derselben Position in perspektivischer
Darstellung um 90° gedreht zur Position nach 1 zeigt.
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4 zeigt
symbolisch den Pendelbereich der Sicherheitskupplung sowie die beiden
dazu symmetrisch angeordneten Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungspositionen.
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5 zeigt
einen Diametralschnitt durch die Sicherheitskupplung in einer Ebene
senkrecht zur Durchgangsbohrung des Sperrorganes zentrisch durch
den Bolzen verlaufend entsprechend der Schnittlinie B-B in 6;
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6 zeigt
nochmals dieselbe Sicherheitskupplung entsprechend der Darstellung
gemäss 2 in der die nicht sichtbaren
Innenformen strichliniert dargestellt sind, während
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7 dieselbe
Darstellungsweise der Sicherheitskupplung jedoch um 90° gedreht
zeigt.
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8 zeigt
eine zweite Variante der Sicherheitskupplung in einer Seitenansicht
in der sperrenden Position, während
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Die 9–11 dieselbe
zweite Variante der Sicherheitskupplung in drei verschiedenen Positionen
des Pendelbereiches zeigen.
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12 stellt
einen diametralen Vertikalschnitt durch diese zweite Ausführungsform
der Sicherheitskupplung dar, und
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13 eine
dritte Ausführungsform mit einer Schiebehülse
in perspektivischer Darstellung.
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Die 1 bis 7 zeigen
allesamt eine erste gleiche Ausführungsform der erfindungsgemässen
steckbaren Sicherheitskupplung. Die Sicherheitskupplung besteht
immer aus einer Kupplungsdose 1 oftmals auch Gehäuse
genannt und dem Kupplungsstecker 2. Die Kupplungsdose 1 weist
eine Anschlusshülse 3 auf, in oder an der eine
eingehende Druckleitung anschliessbar ist. Im Normalfall wird man
hier eine Schraubverbindung mit der Druckleitung vorsehen. Handelt
es sich bei der Druckleitung auch um einen flexiblen Schlauch so
kann auch statt der Anschlusshülse 3 ein entsprechender
Anschlussnippel angeformt sein. In jedem Fall ist die Anschlusshülse 3 fest
mit der Kupplungsdose 1 verbunden und meist auch einstückig
damit gefertigt. Daran anschliessend ist das Lagergehäuse 4 zu
erkennen in dem ein Sperrorgan 5 um eine zentrale Achse schwenkbar
gelagert ist. Dieses Sperrorgan 5 ist ein länglicher Rotationskörper
bevorzugterweise ein zylindrischer Rotationskörper. Das
Sperrorgan 5 ist dichtend im Lagergehäuse 4 gelagert.
Das Sperrorgan 5 wird von einer diametralen senkrecht zur
Rotationsachse verlaufenden Durchgangsbohrung 59 durchsetzt.
Diese Durchgangsbohrung 59 ist nur in den 5 bis 7 erkennbar.
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Im
gekuppelten Zustand greift der Kupplungsstecker 2 in die
Durchgangsbohrung 59 ein. Der Stecker 2 wird in
dieser Durchgangsbohrung 59 dichtend gehalten, hierzu weist
die Durchgangsbohrung 59 eine Dichtungsringnut 55 auf
in der ein O-Ring 56 lagert. Der Kupplungsstecker 2 weist
einen Anschlussnippel 20 auf an den eine abgehende Druckleitung
anschliessbar ist. Anschliessend am Anschlussnippel 20 ist
eine Haltebuchse 21 am Stecker angeformt. Hierbei kommt
die Haltebuchse 21 am Lagergehäuse 4 zum
Anschlag.
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Von
der Anschlusshülse 3 der Kupplungsdose 1 führt
eine Eintrittsbohrung 31 in den Innenraum des Lagergehäuses 4 wobei
der Durchmesser dieser Eintrittsbohrung 31 grösser
sein kann als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 59.
Im Lagergehäuse 4 ist ein Dichtkörper 40 eingelegt
der im Drucklufteingangsbereich das Gehäuse 4 zum
Sperrorgan 5 dichtend abschliesst.
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Das
Lagergehäuse 4 besitzt zwei Lagerwangen 41 in
denen beidseitig das zylindrische Sperrorgan 5 liegt. In
axialer Richtung ist das zylindrische Sperrorgan 5 gegen
Verschiebung gesichert durch eine Ringnut 45 mit einem
darin eingelegten Sprengring 46.
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Im
hier dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird das
Sperrorgan 5 von einer Bohrung 52 nahe einer Stirnfläche
des zylindrischen Sperrorganes 5 durchsetzt. In dieser
Bohrung 52 lagert ein Bolzen 6. Dieser Bolzen 6 ist
am deutlichsten in der 5 erkennbar. Der Bolzen 6 ragt
mit einem endständigen Druckknopf 61 aus dem Sperrorgan 5 hinaus.
Direkt unterhalb dieses Druckknopfes 61 ist der Bolzen 6 mit
einer Nase 62 versehen. In der Bohrung 52 unterhalb
des Bolzen 6 liegt eine Druckfeder 7. Die Bohrung 52 ist
in jenem Bereich der dem Druckknopf 61 diametral gegenüberliegt
mit einem Innengewinde 53 versehen. In dieses Innengewinde
ist ein Schraubzapfen 54 einschraubbar. Dieser Schraubzapfen 54 sichert
die Druckfeder 7 unterhalb dem Bolzen 6 in der
Bohrung 52. Das Sperrorgan 5 weist eine Schulter 51 auf
an der der Bolzen 6 mit einem Absatz unterhalb des Druckknopfes 61 anliegt.
Somit lässt sich der Bolzen 6 nur durch Druck
auf den Druckknopf 61 in Richtung zur Druckfeder 7 hin
verschieben. Durch diesen Druck wird gleichzeitig auch die Nase 62 abwärts
bewegt und kann durch entsprechende Drehung des Kupplungssteckers 2 und
damit des Sperrorganes 5 verdrehen wobei gleichzeitig die Nase 62 in
eine vertieft angeordnete Gleitnut 57 einzugreifen vermag
und hier in der tiefen Position gehalten ist bis der Stecker beziehungsweise
das Sperrorgan 5 soweit verdreht ist bis die Nase 62 wieder
im Bereich einer der Ausnehmungen 47, 48 gelangt
worauf unter Druck der Druckfeder 7 die Nase 62 beziehungsweise
der Bolzen 6 nach oben bewegt in die entsprechende Ausnehmung 47, 48.
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Die
hintergreifende Gleitbahn 44 ist im Lagergehäuse 4 als
Teilringnut in der entsprechenden Lagerwange 41 eingeformt.
Diese hintergreifende Gleitbahn 44 stellt im Prinzip einen
Teil der Ringnut 45 dar in der der Sprengring 46 liegt.
Der Sprengring 46 liegt somit peripher zur hintergreifenden
Gleitbahn 44 in welche die Nase 62 eingreift.
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Prinzipiell
wäre es auch denkbar den Bolzen 6 von der Gegenseite
her zu betätigen so dass der Druckknopf 61 auf
der gegenüberliegenden Seite hinausragt. Um die Nase 62 dann
aus den entsprechenden Ausnehmungen 47, 48 hinauszubewegen, muss
wiederum auf den Druckknopf 61 gedrückt werden,
worauf dann die Nase 62 angehoben wird und aus den entsprechenden
Ausnehmungen 47, 48 aussen auf dem Lagergehäuse 4 gleitend
aufliegt und sobald die Drehung des Sperrorganes 5 soweit
bewegt hat, dass wiederum ein Bereich mit einer Ausnehmung folgt
automatisch von der Hochlage die Nase 62 in die sperrende
Tieflage gelangt. Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung
nicht dargestellt, ist jedoch für den Fachmann sogleich
anhand der Beschreibung nachvollziehbar. Für den Benutzer hat
jedoch die hier in den 1–7 dargestellte Lösung
den Vorteil, dass optisch erkennbar ist wie die Betätigung
zu erfolgen hat.
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Aus
der Zeichnung ist deutlich erkennbar, dass insgesamt bei der hier
dargestellten Lösung drei Ausnehmungen 47, 48 vorhanden
sind. Die Ausnehmungen 47 sind in etwa gleich breit wie
die Nase 62. Diese Ausnehmungen 47 stellen sogenannte
Sperrausnehmungen dar, welche jene Positionen definierten in denen
der Sperrkörper 5 einerseits die Eintrittsbohrung 31 sperrt
und somit die Sicherheitskupplung keinen Durchgang hat und gleichzeitig
der Kupplungsstecker 2 aus der Kupplungsdose beziehungsweise
aus dem Sperrorgan 5 entkuppelbar ist. Hierzu weist das
Lagergehäuse 4 zwei Entkupplungsöffnungen 43 auf,
die soweit sind, dass die hintergreifende Schulter 22 des
Steckers 2 freien Durchgang hat und somit entnehmbar ist.
Ist der Stecker 2 herausgezogen so bleibt das Sperrorgan 5 hier
in der Sperrlage exakt definiert stehen da die Nase 62 in
den Sperrausnehmungen 47 gehalten bleibt. Zwischen den beiden
Entkupplungsöffnungen 43 besteht ein Führungsschlitz 42 der
zwischen den beiden Lagerwangen 41 verläuft. Dieser
Lagerschlitz 42 besitzt in Richtung zum Zentrum des Lagergehäuses 4 beidseitig
eine hintergreifende Gleitbahn 44 an der die hintergreifende
Schulter 22 des Steckers gleitend anliegt.
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Zwischen
den beiden Sperrausnehmungen 47 ist eine weitere, wesentlich
breitere Ausnehmung vorhanden, die als Pendelausnehmung 48 bezeichnet
ist. Diese Pendelausnehmung 48 ist wesentlich breiter als
die Nase 62 und innerhalb dieses Bereiches kann die Nase 62 hin
und her bewegt werden und entsprechend begrenzt diese Pendelausnehmung 48 den
Bewegungsweg der eine Pendelbewegung des Steckers erlaubt. Diese
Pendelbewegung ist selbstverständlich begrenzt auf jenen
Bereich in dem der Stecker mit seiner Eingangsmündung noch in
kommunizierender Verbindung der Eintrittsbohrung ist. Wie bereits
erwähnt, jedoch hier nicht dargestellt, ist es selbstverständlich
möglich diese Eintrittsbohrung 31 auch konisch
erweitert zu gestalten um so die Pendelbewegung vergrössern
zu können. In der 4 ist im
voll ausgezogenen Zustand der Stecker 2 in einer Zwischenlage
im Raum in dem dieser eine Pendelbewegung durchführen kann
dargestellt, während um zirka 20 bis 30° von dieser
Lage aus auf beide Seiten geschwenkt die beiden Endlagen der Pendelbewegung
strichliniert eingezeichnet ist. Wesentlich weiter geschwenkt, nämlich
zirka um einen Winkel von 60 bis 80° sind die beiden Entkupplungslagen
gezeigt. Der Winkel dieser Entkupplungslagen entspricht dem Winkel
den die beiden Sperrausnehmungen 47 miteinander einschliessen.
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In
den 8–12 ist
schliesslich noch eine weitere Variante der erfindungsgemässen
Sicherheitskupplung dargestellt. Bei dieser Variante ist der Bolzen 6 nicht
parallel zur Schwenkachse des Sperrorganes 5 verlaufend,
sondern in einer senkrecht dazu verlaufenden Ebene in diesem Sperrorgan 5 angeordnet.
Die Bohrung 52 in der der Bolzen 6 liegt ist möglichst
nahe an einer Stirnseite des zylindrischen Sperrorganes 5 angeordnet.
Im hier dargestellten Beispiel verläuft die Bohrung 52 fast
diametral durch das Sperrorgan 5 jedoch nicht vollständig
durchgehend, so dass ein Boden 55 verbleibt. Dies ist am
deutlichsten im diametralen Längsschnitt gemäss
der 12 erkennbar. In der Stirnfläche des zylindrischen
Sperrorganes 5 welches der Bohrung 52 am nächsten
liegt, ist ein Langloch 56 eingeformt. Dieses Langloch 56 verläuft
direkt über der Bohrung 52 und kommuniziert damit.
Durch dieses Langloch 56 ragt ein Betätigungsnocken 63.
Der Betätigungsnocken 63 steht senkrecht zur Längsrichtung
des Bolzen 6 von diesem ab und ist an diesem form- und oder
kraftschlüssig befestigt. Bevorzugterweise ist der Betätigungsnocken 63 mit
einem Aussengewinde versehen und entsprechend der Bolzen 6 mit
einer passenden Querbohrung mit Innengewinde versehen. Über
dem Boden 55 des Sackloches 52 liegt eine Druckfeder 7 unterhalb
des Bolzen 6. Diese schiebt den Bolzen 6 immer
nach oben. Auch hier sind Ausnehmungen 47, 48 vorhanden,
die allerdings von aussen kaum erkennbar sind. Diese Ausnehmungen 47, 48 sind
hier in der zylindrischen Lagerfläche 49, in der
das zylindrische Sperrorgan 5 läuft, radial nach
aussen gerichtet als Bohrungen beziehungsweise Teilringnut gestaltet
in denen der Bolzen 6 arretierend oder gleitend einzugreifen
vermag. Wiederum sind diese Ausnehmungen mit 47, 48 gekennzeichnet.
In dieser Ausführung ist lediglich eine Sperrausnehmung 47 vorhanden
und eine Pendelausnehmung 48. Dies ist jedoch nicht zwingend
und auch bei dieser Version wären durchaus auch zwei Sperrausnehmungen 47 denkbar.
Während die 9 und 11 die
beiden entgegengesetzten Endpositionen der Pendelbewegung des Steckers 2 zeigen,
ist in der 10 eine mittige Zwischenlage dargestellt.
Die 8 hingegen zeigt die Sicherheitskupplung in einer
sperrenden Lage bei der kein Druckluftdurchgang vorhanden ist und
der Stecker 2 gekuppelt oder entkuppelt werden kann. Ansonsten entspricht
diese Lösung vollständig der zuvor beschriebenen
Lösung und auch hier wird der Stecker 2 im Lagergehäuse 4 durch
das Zusammenwirken der hintergreifenden Schulter 22 und
der hintergreifenden Gleitbahn 44 bewirkt. Dies ist in
der 12 deutlich erkennbar.
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Damit
sind alle erfindungsgemässen Aufgaben in einfacher, preiswerter
und sicherer Art erfüllt. Die abgehende Leitung die am
Stecker 2 anbringbar ist, lässt sich relativ zur
Kupplungsdose 1 schwenken, so dass eine Pendelbewegung
möglich ist. Der Winkel der Pendelbewegung lässt
sich für den Fachmann in einfachster Weise optimieren.
Dank dieser Lösung sind auch zwei praktisch einander entgegengesetzt
gerichtete Entkupplungs- beziehungsweise Kupplungspositionen möglich.
Des Weiteren ist das Sperrorgan 5 in jeder Position in
der der Stecker 2 kuppelbar beziehungsweise entkuppelbar
ist gesichert.
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Letztlich
ist in der 13 noch eine dritte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Kupplungsdose 1 ist
hier bevorzugterweise einstückig als Lagergehäuse 4 mit
Anschlusshülse 3 geformt. Im Lagergehäuse 4 ist
wiederum drehbar gelagert das Sperrorgan 5 angeordnet.
Dieses Sperrorgan ist auch hier zylindrisch gestaltet. Der einzuführende
Kupplungsstecker, mittels dem das Sperrorgan 5 geschwenkt
wird, ist in dieser Figur nicht dargestellt. Der Stecker kann aber
absolut analog, wie zuvor beschrieben, ausgestaltet sein. Das Lagergehäuse 4 besitzt
auch hier eine Entkupplungsöffnung 43 von der
aus der Führungsschlitz 42 praktisch in einer
Diametralebene verläuft. Der Führungsschlitz teilt
so das Lagergehäuse 4 in zwei Lagerwangen 41,
die aber selbstverständlich sowohl an der Unterseite wie
auch im Anschluss an der Anschlusshälse 3 einstückig
miteinander verbunden sind. Der Führungsschlitz 42 besitz
auch hier eine Gleitbahn 44. Im Sperrorgan 5 ist
eine Pendelausnehmung 48 eingeformt, indem bei dieser Ausführungsform
ein Nocken 6 oder Bolzen eingreift, welcher Nocken mit einer
Schiebehülse 8 verbunden ist. Diese Schiebehülse 8 ist
mittels hier nicht sichtbaren Federn druckbeaufschlagt, so dass
der Nocken 6 in der Pendelausnehmung immer im Eingriff
steht. Innerhalb des Bereiches der Pendelausnehmung 48 kann
sich somit das Sperrorgan frei bewegen, während gleichzeitig
ein freier Durchgang des Druckmediums besteht. Zusätzlich
kann neben der erwähnten Pendelausnehmung auch hier wieder
mindestens eine Sperrausnehmung 47 vorhanden sein. Um das
Sperrorgan mit dem darin lagernden, hier nicht gezeigten, Kupplungsstecker
aus der sperrenden Lage in die Pendellage bzw. aus der Pendellage
in die sperrende Lage bewegen zu können, muss die Schiebehülse 8 gegen den
Druck der erwähnten Feder nach hinten gezogen werden. Lässt
man die Schiebehülse los, so wird unter dem darauf wirkenden
Druck der Nocken 6 je nach der Winkellage des Sperrorgans 5 der
Nocken auf der Aussenfläche des Sperrorganes anliegen bis die
Schwenkung soweit erfolgt ist, dass der Nocken 6 bzw. der
Bolzen entweder in die Sperrausnehmung oder die Pendelausnehmung
einrastet.
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- 1
- Kupplungsdose
- 2
- Kupplungsstecker
- 3
- Anschlusshülse
- 4
- Lagergehäuse
- 5
- Sperrorgan
- 6
- Bolzen
- 7
- Druckfeder
- 8
- Schiebehülse
- 20
- Anschlussnippel
- 21
- Haltebuchse
- 22
- Schulter
- 31
- Eintrittsbohrung
- 40
- Dichtkörper
- 41
- Lagerwangen
- 42
- Führungsschlitz
- 43
- Entkupplungsöffnung
- 44
- Gleitbahn
- 45
- Ringnut
- 46
- Sprengring
- 47
- Sperrausnehmungen
- 48
- Pendelausnehmungen
- 49
- Lagerfläche
- 51
- Schulter
- 52
- Bohrung/Sackloch
- 53
- Innengewinde
- 54
- Schraubzapfen
- 55
- Boden/Dichtungsringnut
- 56
- Langloch/O-Ring
- 57
- Gleitnut
- 59
- Durchgangsbohrung
- 61
- Druckknopf
- 62
- Nase
- 63
- Betätigungsnocken
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - CH 675619
A [0002]
- - EP 327494 B [0002]
- - EP 1364149 B [0003]
- - EP 0632872 B [0004]