DE202009013080U1 - Steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen - Google Patents

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    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/38Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings
    • F16L37/47Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings with a tap or cock

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Abstract

Steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen mit einer Kupplungsdose (1) mit darin schwenkbar gelagerten zylindrischen Sperrorgan (5), welches eine durchgehende Bohrung (59) aufweist, und darin einsteckbarem Stecker (2) zum drucklosen Kuppeln und Entkuppeln, wobei die Sicherheitskupplung mindestens einen beweglichen Bolzen oder Nocken (6) aufweist zur Begrenzung der Bewegung des Sperrorganes (5) relativ zur Kupplungsdose, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pendelausnehmung (48) vorhanden ist in die der Bolzen oder Nocken (6) zum Eingriff bringbar ist, womit das Sperrorgan (5) in seiner Bewegung im Bereich der Pendelausnehmung begrenzt ist, während ein leitender Durchgang von der Kupplungsdose (1) zum Stecker (2) beziehungsweise von der eingehenden Druckleitung zur abgehenden Druckleitung, bestehen bleibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen mit einer Kupplungsdose mit darin schwenkbar gelagertem, zylindrischen Sperrorgan welches eine durchgehende Bohrung aufweist und darin einsteckbarem Stecker zum drucklosen Kuppeln und Entkuppeln, wobei die Sicherheitskupplung mindestens einen beweglichen Bolzen oder Nocken aufweist zur Begrenzung der Bewegung des Sperrorganes relativ zur Kupplungsdose.
  • Steckbare Sicherheitskupplungen für Druckluftleitungen mit einem Kupplungsgehäuse in dem ein Sperrorgan schwenkbar gelagert ist und mittels einem darin einführbaren Stecker von einer sperrenden Lage in eine leitende Lage bringbar beziehungsweise umgekehrt schwenkbar ist, sind seit längerem bekannt. Typische Beispiele solcher Sicherheitskupplungen zeigen die Dokumente CH-A-675619 oder die EP-B-327494 . Hierbei sind die Sperrelemente jeweils als zylindrische Körper gestaltet, die im Kupplungsgehäuse beziehungsweise in der Kupplungsdose mit Hilfe des einzuführenden Steckers verschwenkbar sind. Diese Art der Sicherheitskupplungen haben sich über Jahre hinweg erfolgreich auf dem Markt durchgesetzt.
  • Im Gegensatz zu steckbaren Sicherheitskupplungen oder auch sogenannte Schnellkupplungen, bei denen die Kupplung beziehungsweise Entkupplung durch eine rein axiale Bewegung des Steckers in seiner Längsrichtung in die Kupplungsdose erfolgt und beim Entriegeln durch erst einen Druck aufzubauen und danach den Stecker entriegelt herausziehen zu können, müssen steckbare Sicherheitskupplungen der Eingangs erwähnten Art in ihrer leitenden Lage gesichert werden, indem die Schwenkbarkeit des Sperrorganes unterbunden wird. Aus der EP-B-1364149 ist entsprechend eine steckbare Sicherheitskupplung bekannt bei der das Sperrelement, welches hier als eine um eine Achse schwenkbare Kugel gestaltet ist, und der Kupplungsstecker aufeinander abgestimmte Verrieglungsmittel aufweisen, die eine verriegelte Halterung des Kupplungssteckers im Sperrelement bewirken und somit der anliegende Druck am Kupplungsstecker im Sperrelement aufgefangen wird. Bei einer solchen Lösung ist es möglich mittels einer Verriegelungshülse am Stecker die gegen eine Druckfeder verschiebbar ist, dass Sperrelement relativ zur Kupplungsdose in der leitenden Lage zu arretieren.
  • Eine steckbare Sicherheitskupplung der Eingangs genannten Art gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der EP 0632872 B bekannt. Diese steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen mit einer Kupplungsdose mit darin schwenkbar gelagertem Sperrorgan ist mit einem verschiebbaren Bolzen versehen mittels dem das Sperrorgan gegen eine Verschwenkung sicherbar ist. Diese Lösung ist jedoch zusätzlich mit einem Adapter ausgerüstet der in der Durchgangsbohrung des Sperrorganes formschlüssig und dichtend eingesetzt ist und zur Aufnahme des einzuschiebenden Steckers ausgestaltet ist.
  • Das Unterbinden der Schwenkbewegung des Sperrorganes relativ zur Kupplungsdose und damit automatisch auch die Unterbindung der Schwenkbewegung des Steckers relativ zur Kupplungsdose führt somit zu einer absolut starren Kupplung zwischen der eingehenden Druckleitung und der abgehenden Druckleitung. Dies ist meist bei Kupplungen zwischen zwei Druckluftleitungen beziehungsweise Druckluftschläuchen durchaus auch erwünscht. Stellt jedoch die steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen eine Verbindung zwischen einem handgehaltenen Druckluftgerät und der Druckleitung dar so behindert die starre Verbindung die Beweglichkeit. Dies ist selbstverständlich unerwünscht. So führt die Starrheit der Verbindung beispielsweise bei einem Anschluss an einer Spritzpistole oftmals dazu, dass bei gewissen Schwenkbewegungen eine ruckartige Kräfteverschiebung erfolgt und somit die gewünscht gleichmässige Bewegung verzerrt wird. Auch bei druckluftbetriebenen Handfräsen oder Nadelpistolen ist dies oft hinderlich. Die Verwendung von Verriegelungsorganen und freie Beweglichkeit scheint daher bei steckbaren Sicherheitskupplungen eine nicht vereinbarte Forderung. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine steckbare Sicherheitskupplung der Eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass in der leitenden Position der Sicherheitskupplung eine Pendelbewegung des Steckers relativ zur Kupplungsdose ermöglicht ist.
  • Des Weiteren zeigt sich bei verschiedenen Ausführungsformen solcher Sicherheitskupplungen, dass in der entkuppelten Lage das schwenkbare Sperrelement sich unbeabsichtigt aus der exakt definierten Endkupplungslage beim Entkuppeln bewegt wird und man bei der anschliessenden Kupplung den Stecker nicht mehr einführen kann. Meist muss dann mittels dem Stecker oder einem Werkzeug das Sperrorgan in die korrekte Kupplungsposition zurückbewegt werden bevor die effektive Kupplung erfolgen kann.
  • Es ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Sicherheitskupplung derart zu verbessern, dass das Sperrorgan relativ zur Kupplungsdose in der Entkupplungsposition fixierbar ist.
  • Oftmals ist die steckbare Sicherheitskupplung zuführungsseitig an einer festen Leitung montiert, die an einer Wand gehalten ist. Diese Wand beschränkt oftmals die Schwenkbewegung und gegebenenfalls lässt sich die Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungsbewegung nur mit Mühe zu realisieren. Es ist somit eine nochmals weitere Aufgabe der Erfindung eine steckbare Sicherheitskupplung zu schaffen, die zwei verschiedene Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungspositionen erlaubt.
  • Die erstgenannte Aufgabe löst eine steckbare Sicherheitskupplung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor und deren Bedeutung und Wirkungsweise wird anhand der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der steckbaren Sicherheitskupplung in einer Zwischenposition des Pendelbereiches und
  • 2 dieselbe Sicherheitskupplung in derselben Lage in der Seitenansicht während
  • 3 nochmals dieselbe Sicherheitskupplung in derselben Position in perspektivischer Darstellung um 90° gedreht zur Position nach 1 zeigt.
  • 4 zeigt symbolisch den Pendelbereich der Sicherheitskupplung sowie die beiden dazu symmetrisch angeordneten Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungspositionen.
  • 5 zeigt einen Diametralschnitt durch die Sicherheitskupplung in einer Ebene senkrecht zur Durchgangsbohrung des Sperrorganes zentrisch durch den Bolzen verlaufend entsprechend der Schnittlinie B-B in 6;
  • 6 zeigt nochmals dieselbe Sicherheitskupplung entsprechend der Darstellung gemäss 2 in der die nicht sichtbaren Innenformen strichliniert dargestellt sind, während
  • 7 dieselbe Darstellungsweise der Sicherheitskupplung jedoch um 90° gedreht zeigt.
  • 8 zeigt eine zweite Variante der Sicherheitskupplung in einer Seitenansicht in der sperrenden Position, während
  • Die 911 dieselbe zweite Variante der Sicherheitskupplung in drei verschiedenen Positionen des Pendelbereiches zeigen.
  • 12 stellt einen diametralen Vertikalschnitt durch diese zweite Ausführungsform der Sicherheitskupplung dar, und
  • 13 eine dritte Ausführungsform mit einer Schiebehülse in perspektivischer Darstellung.
  • Die 1 bis 7 zeigen allesamt eine erste gleiche Ausführungsform der erfindungsgemässen steckbaren Sicherheitskupplung. Die Sicherheitskupplung besteht immer aus einer Kupplungsdose 1 oftmals auch Gehäuse genannt und dem Kupplungsstecker 2. Die Kupplungsdose 1 weist eine Anschlusshülse 3 auf, in oder an der eine eingehende Druckleitung anschliessbar ist. Im Normalfall wird man hier eine Schraubverbindung mit der Druckleitung vorsehen. Handelt es sich bei der Druckleitung auch um einen flexiblen Schlauch so kann auch statt der Anschlusshülse 3 ein entsprechender Anschlussnippel angeformt sein. In jedem Fall ist die Anschlusshülse 3 fest mit der Kupplungsdose 1 verbunden und meist auch einstückig damit gefertigt. Daran anschliessend ist das Lagergehäuse 4 zu erkennen in dem ein Sperrorgan 5 um eine zentrale Achse schwenkbar gelagert ist. Dieses Sperrorgan 5 ist ein länglicher Rotationskörper bevorzugterweise ein zylindrischer Rotationskörper. Das Sperrorgan 5 ist dichtend im Lagergehäuse 4 gelagert. Das Sperrorgan 5 wird von einer diametralen senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden Durchgangsbohrung 59 durchsetzt. Diese Durchgangsbohrung 59 ist nur in den 5 bis 7 erkennbar.
  • Im gekuppelten Zustand greift der Kupplungsstecker 2 in die Durchgangsbohrung 59 ein. Der Stecker 2 wird in dieser Durchgangsbohrung 59 dichtend gehalten, hierzu weist die Durchgangsbohrung 59 eine Dichtungsringnut 55 auf in der ein O-Ring 56 lagert. Der Kupplungsstecker 2 weist einen Anschlussnippel 20 auf an den eine abgehende Druckleitung anschliessbar ist. Anschliessend am Anschlussnippel 20 ist eine Haltebuchse 21 am Stecker angeformt. Hierbei kommt die Haltebuchse 21 am Lagergehäuse 4 zum Anschlag.
  • Von der Anschlusshülse 3 der Kupplungsdose 1 führt eine Eintrittsbohrung 31 in den Innenraum des Lagergehäuses 4 wobei der Durchmesser dieser Eintrittsbohrung 31 grösser sein kann als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 59. Im Lagergehäuse 4 ist ein Dichtkörper 40 eingelegt der im Drucklufteingangsbereich das Gehäuse 4 zum Sperrorgan 5 dichtend abschliesst.
  • Das Lagergehäuse 4 besitzt zwei Lagerwangen 41 in denen beidseitig das zylindrische Sperrorgan 5 liegt. In axialer Richtung ist das zylindrische Sperrorgan 5 gegen Verschiebung gesichert durch eine Ringnut 45 mit einem darin eingelegten Sprengring 46.
  • Im hier dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird das Sperrorgan 5 von einer Bohrung 52 nahe einer Stirnfläche des zylindrischen Sperrorganes 5 durchsetzt. In dieser Bohrung 52 lagert ein Bolzen 6. Dieser Bolzen 6 ist am deutlichsten in der 5 erkennbar. Der Bolzen 6 ragt mit einem endständigen Druckknopf 61 aus dem Sperrorgan 5 hinaus. Direkt unterhalb dieses Druckknopfes 61 ist der Bolzen 6 mit einer Nase 62 versehen. In der Bohrung 52 unterhalb des Bolzen 6 liegt eine Druckfeder 7. Die Bohrung 52 ist in jenem Bereich der dem Druckknopf 61 diametral gegenüberliegt mit einem Innengewinde 53 versehen. In dieses Innengewinde ist ein Schraubzapfen 54 einschraubbar. Dieser Schraubzapfen 54 sichert die Druckfeder 7 unterhalb dem Bolzen 6 in der Bohrung 52. Das Sperrorgan 5 weist eine Schulter 51 auf an der der Bolzen 6 mit einem Absatz unterhalb des Druckknopfes 61 anliegt. Somit lässt sich der Bolzen 6 nur durch Druck auf den Druckknopf 61 in Richtung zur Druckfeder 7 hin verschieben. Durch diesen Druck wird gleichzeitig auch die Nase 62 abwärts bewegt und kann durch entsprechende Drehung des Kupplungssteckers 2 und damit des Sperrorganes 5 verdrehen wobei gleichzeitig die Nase 62 in eine vertieft angeordnete Gleitnut 57 einzugreifen vermag und hier in der tiefen Position gehalten ist bis der Stecker beziehungsweise das Sperrorgan 5 soweit verdreht ist bis die Nase 62 wieder im Bereich einer der Ausnehmungen 47, 48 gelangt worauf unter Druck der Druckfeder 7 die Nase 62 beziehungsweise der Bolzen 6 nach oben bewegt in die entsprechende Ausnehmung 47, 48.
  • Die hintergreifende Gleitbahn 44 ist im Lagergehäuse 4 als Teilringnut in der entsprechenden Lagerwange 41 eingeformt. Diese hintergreifende Gleitbahn 44 stellt im Prinzip einen Teil der Ringnut 45 dar in der der Sprengring 46 liegt. Der Sprengring 46 liegt somit peripher zur hintergreifenden Gleitbahn 44 in welche die Nase 62 eingreift.
  • Prinzipiell wäre es auch denkbar den Bolzen 6 von der Gegenseite her zu betätigen so dass der Druckknopf 61 auf der gegenüberliegenden Seite hinausragt. Um die Nase 62 dann aus den entsprechenden Ausnehmungen 47, 48 hinauszubewegen, muss wiederum auf den Druckknopf 61 gedrückt werden, worauf dann die Nase 62 angehoben wird und aus den entsprechenden Ausnehmungen 47, 48 aussen auf dem Lagergehäuse 4 gleitend aufliegt und sobald die Drehung des Sperrorganes 5 soweit bewegt hat, dass wiederum ein Bereich mit einer Ausnehmung folgt automatisch von der Hochlage die Nase 62 in die sperrende Tieflage gelangt. Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung nicht dargestellt, ist jedoch für den Fachmann sogleich anhand der Beschreibung nachvollziehbar. Für den Benutzer hat jedoch die hier in den 17 dargestellte Lösung den Vorteil, dass optisch erkennbar ist wie die Betätigung zu erfolgen hat.
  • Aus der Zeichnung ist deutlich erkennbar, dass insgesamt bei der hier dargestellten Lösung drei Ausnehmungen 47, 48 vorhanden sind. Die Ausnehmungen 47 sind in etwa gleich breit wie die Nase 62. Diese Ausnehmungen 47 stellen sogenannte Sperrausnehmungen dar, welche jene Positionen definierten in denen der Sperrkörper 5 einerseits die Eintrittsbohrung 31 sperrt und somit die Sicherheitskupplung keinen Durchgang hat und gleichzeitig der Kupplungsstecker 2 aus der Kupplungsdose beziehungsweise aus dem Sperrorgan 5 entkuppelbar ist. Hierzu weist das Lagergehäuse 4 zwei Entkupplungsöffnungen 43 auf, die soweit sind, dass die hintergreifende Schulter 22 des Steckers 2 freien Durchgang hat und somit entnehmbar ist. Ist der Stecker 2 herausgezogen so bleibt das Sperrorgan 5 hier in der Sperrlage exakt definiert stehen da die Nase 62 in den Sperrausnehmungen 47 gehalten bleibt. Zwischen den beiden Entkupplungsöffnungen 43 besteht ein Führungsschlitz 42 der zwischen den beiden Lagerwangen 41 verläuft. Dieser Lagerschlitz 42 besitzt in Richtung zum Zentrum des Lagergehäuses 4 beidseitig eine hintergreifende Gleitbahn 44 an der die hintergreifende Schulter 22 des Steckers gleitend anliegt.
  • Zwischen den beiden Sperrausnehmungen 47 ist eine weitere, wesentlich breitere Ausnehmung vorhanden, die als Pendelausnehmung 48 bezeichnet ist. Diese Pendelausnehmung 48 ist wesentlich breiter als die Nase 62 und innerhalb dieses Bereiches kann die Nase 62 hin und her bewegt werden und entsprechend begrenzt diese Pendelausnehmung 48 den Bewegungsweg der eine Pendelbewegung des Steckers erlaubt. Diese Pendelbewegung ist selbstverständlich begrenzt auf jenen Bereich in dem der Stecker mit seiner Eingangsmündung noch in kommunizierender Verbindung der Eintrittsbohrung ist. Wie bereits erwähnt, jedoch hier nicht dargestellt, ist es selbstverständlich möglich diese Eintrittsbohrung 31 auch konisch erweitert zu gestalten um so die Pendelbewegung vergrössern zu können. In der 4 ist im voll ausgezogenen Zustand der Stecker 2 in einer Zwischenlage im Raum in dem dieser eine Pendelbewegung durchführen kann dargestellt, während um zirka 20 bis 30° von dieser Lage aus auf beide Seiten geschwenkt die beiden Endlagen der Pendelbewegung strichliniert eingezeichnet ist. Wesentlich weiter geschwenkt, nämlich zirka um einen Winkel von 60 bis 80° sind die beiden Entkupplungslagen gezeigt. Der Winkel dieser Entkupplungslagen entspricht dem Winkel den die beiden Sperrausnehmungen 47 miteinander einschliessen.
  • In den 812 ist schliesslich noch eine weitere Variante der erfindungsgemässen Sicherheitskupplung dargestellt. Bei dieser Variante ist der Bolzen 6 nicht parallel zur Schwenkachse des Sperrorganes 5 verlaufend, sondern in einer senkrecht dazu verlaufenden Ebene in diesem Sperrorgan 5 angeordnet. Die Bohrung 52 in der der Bolzen 6 liegt ist möglichst nahe an einer Stirnseite des zylindrischen Sperrorganes 5 angeordnet. Im hier dargestellten Beispiel verläuft die Bohrung 52 fast diametral durch das Sperrorgan 5 jedoch nicht vollständig durchgehend, so dass ein Boden 55 verbleibt. Dies ist am deutlichsten im diametralen Längsschnitt gemäss der 12 erkennbar. In der Stirnfläche des zylindrischen Sperrorganes 5 welches der Bohrung 52 am nächsten liegt, ist ein Langloch 56 eingeformt. Dieses Langloch 56 verläuft direkt über der Bohrung 52 und kommuniziert damit. Durch dieses Langloch 56 ragt ein Betätigungsnocken 63. Der Betätigungsnocken 63 steht senkrecht zur Längsrichtung des Bolzen 6 von diesem ab und ist an diesem form- und oder kraftschlüssig befestigt. Bevorzugterweise ist der Betätigungsnocken 63 mit einem Aussengewinde versehen und entsprechend der Bolzen 6 mit einer passenden Querbohrung mit Innengewinde versehen. Über dem Boden 55 des Sackloches 52 liegt eine Druckfeder 7 unterhalb des Bolzen 6. Diese schiebt den Bolzen 6 immer nach oben. Auch hier sind Ausnehmungen 47, 48 vorhanden, die allerdings von aussen kaum erkennbar sind. Diese Ausnehmungen 47, 48 sind hier in der zylindrischen Lagerfläche 49, in der das zylindrische Sperrorgan 5 läuft, radial nach aussen gerichtet als Bohrungen beziehungsweise Teilringnut gestaltet in denen der Bolzen 6 arretierend oder gleitend einzugreifen vermag. Wiederum sind diese Ausnehmungen mit 47, 48 gekennzeichnet. In dieser Ausführung ist lediglich eine Sperrausnehmung 47 vorhanden und eine Pendelausnehmung 48. Dies ist jedoch nicht zwingend und auch bei dieser Version wären durchaus auch zwei Sperrausnehmungen 47 denkbar. Während die 9 und 11 die beiden entgegengesetzten Endpositionen der Pendelbewegung des Steckers 2 zeigen, ist in der 10 eine mittige Zwischenlage dargestellt. Die 8 hingegen zeigt die Sicherheitskupplung in einer sperrenden Lage bei der kein Druckluftdurchgang vorhanden ist und der Stecker 2 gekuppelt oder entkuppelt werden kann. Ansonsten entspricht diese Lösung vollständig der zuvor beschriebenen Lösung und auch hier wird der Stecker 2 im Lagergehäuse 4 durch das Zusammenwirken der hintergreifenden Schulter 22 und der hintergreifenden Gleitbahn 44 bewirkt. Dies ist in der 12 deutlich erkennbar.
  • Damit sind alle erfindungsgemässen Aufgaben in einfacher, preiswerter und sicherer Art erfüllt. Die abgehende Leitung die am Stecker 2 anbringbar ist, lässt sich relativ zur Kupplungsdose 1 schwenken, so dass eine Pendelbewegung möglich ist. Der Winkel der Pendelbewegung lässt sich für den Fachmann in einfachster Weise optimieren. Dank dieser Lösung sind auch zwei praktisch einander entgegengesetzt gerichtete Entkupplungs- beziehungsweise Kupplungspositionen möglich. Des Weiteren ist das Sperrorgan 5 in jeder Position in der der Stecker 2 kuppelbar beziehungsweise entkuppelbar ist gesichert.
  • Letztlich ist in der 13 noch eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Kupplungsdose 1 ist hier bevorzugterweise einstückig als Lagergehäuse 4 mit Anschlusshülse 3 geformt. Im Lagergehäuse 4 ist wiederum drehbar gelagert das Sperrorgan 5 angeordnet. Dieses Sperrorgan ist auch hier zylindrisch gestaltet. Der einzuführende Kupplungsstecker, mittels dem das Sperrorgan 5 geschwenkt wird, ist in dieser Figur nicht dargestellt. Der Stecker kann aber absolut analog, wie zuvor beschrieben, ausgestaltet sein. Das Lagergehäuse 4 besitzt auch hier eine Entkupplungsöffnung 43 von der aus der Führungsschlitz 42 praktisch in einer Diametralebene verläuft. Der Führungsschlitz teilt so das Lagergehäuse 4 in zwei Lagerwangen 41, die aber selbstverständlich sowohl an der Unterseite wie auch im Anschluss an der Anschlusshälse 3 einstückig miteinander verbunden sind. Der Führungsschlitz 42 besitz auch hier eine Gleitbahn 44. Im Sperrorgan 5 ist eine Pendelausnehmung 48 eingeformt, indem bei dieser Ausführungsform ein Nocken 6 oder Bolzen eingreift, welcher Nocken mit einer Schiebehülse 8 verbunden ist. Diese Schiebehülse 8 ist mittels hier nicht sichtbaren Federn druckbeaufschlagt, so dass der Nocken 6 in der Pendelausnehmung immer im Eingriff steht. Innerhalb des Bereiches der Pendelausnehmung 48 kann sich somit das Sperrorgan frei bewegen, während gleichzeitig ein freier Durchgang des Druckmediums besteht. Zusätzlich kann neben der erwähnten Pendelausnehmung auch hier wieder mindestens eine Sperrausnehmung 47 vorhanden sein. Um das Sperrorgan mit dem darin lagernden, hier nicht gezeigten, Kupplungsstecker aus der sperrenden Lage in die Pendellage bzw. aus der Pendellage in die sperrende Lage bewegen zu können, muss die Schiebehülse 8 gegen den Druck der erwähnten Feder nach hinten gezogen werden. Lässt man die Schiebehülse los, so wird unter dem darauf wirkenden Druck der Nocken 6 je nach der Winkellage des Sperrorgans 5 der Nocken auf der Aussenfläche des Sperrorganes anliegen bis die Schwenkung soweit erfolgt ist, dass der Nocken 6 bzw. der Bolzen entweder in die Sperrausnehmung oder die Pendelausnehmung einrastet.
  • 1
    Kupplungsdose
    2
    Kupplungsstecker
    3
    Anschlusshülse
    4
    Lagergehäuse
    5
    Sperrorgan
    6
    Bolzen
    7
    Druckfeder
    8
    Schiebehülse
    20
    Anschlussnippel
    21
    Haltebuchse
    22
    Schulter
    31
    Eintrittsbohrung
    40
    Dichtkörper
    41
    Lagerwangen
    42
    Führungsschlitz
    43
    Entkupplungsöffnung
    44
    Gleitbahn
    45
    Ringnut
    46
    Sprengring
    47
    Sperrausnehmungen
    48
    Pendelausnehmungen
    49
    Lagerfläche
    51
    Schulter
    52
    Bohrung/Sackloch
    53
    Innengewinde
    54
    Schraubzapfen
    55
    Boden/Dichtungsringnut
    56
    Langloch/O-Ring
    57
    Gleitnut
    59
    Durchgangsbohrung
    61
    Druckknopf
    62
    Nase
    63
    Betätigungsnocken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - CH 675619 A [0002]
    • - EP 327494 B [0002]
    • - EP 1364149 B [0003]
    • - EP 0632872 B [0004]

Claims (16)

  1. Steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen mit einer Kupplungsdose (1) mit darin schwenkbar gelagerten zylindrischen Sperrorgan (5), welches eine durchgehende Bohrung (59) aufweist, und darin einsteckbarem Stecker (2) zum drucklosen Kuppeln und Entkuppeln, wobei die Sicherheitskupplung mindestens einen beweglichen Bolzen oder Nocken (6) aufweist zur Begrenzung der Bewegung des Sperrorganes (5) relativ zur Kupplungsdose, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pendelausnehmung (48) vorhanden ist in die der Bolzen oder Nocken (6) zum Eingriff bringbar ist, womit das Sperrorgan (5) in seiner Bewegung im Bereich der Pendelausnehmung begrenzt ist, während ein leitender Durchgang von der Kupplungsdose (1) zum Stecker (2) beziehungsweise von der eingehenden Druckleitung zur abgehenden Druckleitung, bestehen bleibt.
  2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsdose eine Schiebehülse verdrehgesichert verschieblich gehalten ist, an der ein Nocken angeformt ist, der in einer Pendelausnehmung im Sperrorgan zum Eingriff bringbar ist.
  3. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (6) im Sperrorgan (5) gelagert ist und mittels einer Druckfeder (7) in den jeweiligen Ausnehmungen (47, 48) gehalten ist.
  4. Sicherheitskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (6) in einer nahe dem Umfang des Sperrorganes (5) parallel zu dessen Schwenkachse verlaufende Bohrung (52) gelagert ist und eine senkrecht zur Achse des Bolzens (6) abstehende Nase (62) aufweist, die in den Ausnehmungen (47, 48), die in die Kupplungsdose (1) eingeformt sind, eingreift.
  5. Sicherheitskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ausnehmungen (47, 48) eine vertiefte Gleitnut (57) in die Kupplungsdose (1) eingeformt ist, durch die die Nase (62) in einer Tieflage von einer Ausnehmung (47, 48) zur nächsten schwenkbar ist nach dem man durch Druck auf den Bolzen (6) die Nase (62) in diese Tieflage gebracht hat.
  6. Sicherheitskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ausnehmungen (47, 48) eine erhöhte Gleitfläche auf der Kupplungsdose (1) vorhanden ist, auf der die Nase (62) in einer Hochlage aufliegt, nachdem man durch Druck auf den Bolzen (6) auf dessen der Nase (62) abgelegenen Ende diese in die Hochlage gebracht hat.
  7. Sicherheitskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (6) nahe einer der Stirnflächen des zylindrischen Sperrorganes (5) in einer senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Ebene angeordnete Bohrung (59) gehalten ist.
  8. Sicherheitskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (59) das Sperrorgan (5) mindestens annährend diametral durchsetzt.
  9. Sicherheitskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (59) eine Sacklochbohrung ist.
  10. Sicherheitskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Bolzen (6) ein davon abstehender Betätigungsnocken (63) angebracht ist.
  11. Sicherheitskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Stirnfläche des Sperrorganes (5) ein Langloch angebracht ist, durch das der Betätigungsnocken (63) hindurch ragt, wobei das Langloch in Längsrichtung der Bohrung (52) verläuft und mit dieser kommuniziert.
  12. Sicherheitskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (47, 48) in der Lagerfläche (49) der Kupplungsdose (1) eingeformt sind.
  13. Sicherheitskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (47, 48) in der das Sperrorgan (5) und der Stecker (2) sich in der Pendellage befinden eine teilkreisförmige Nut in der Lagerfläche (49) ist.
  14. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) mittels Arretiermittel im Sperrorgan (5) gehalten ist.
  15. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) eine abstehende Schulter (22) aufweist, der in jeder von der Kupplungs- beziehungsweise Entkupplungsposition abweichenden Lage in einer Bahn in der Kupplungsdose (1) gehalten ist.
  16. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Pendelausnehmung (48) je eine Sperrausnehmung (47) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, das die Durchgangsbohrung (59) des Sperrorganes (5) nicht mit der eingehenden und der abgehenden Druckleitung kommuniziert und kann in beiden Sperrpositionen gekuppelt und entkuppelt werden.
DE200920013080 2008-10-10 2009-09-29 Steckbare Sicherheitskupplung für Druckleitungen Expired - Lifetime DE202009013080U1 (de)

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