DE102011000576A1 - Schloss für eine Tür oder Dergleichen sowie Handwerkzeug für ein Schloss - Google Patents

Schloss für eine Tür oder Dergleichen sowie Handwerkzeug für ein Schloss Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloss (1) für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen, bei dem eine Einrichtung (8) zur Positionierung eines Handwerkzeuges (20) innerhalb des Schlossgehäuses (2) des Schlosses (1) vorgesehen ist, wobei in der Positionierstellung des Handwerkzeuges (20) innerhalb des Schlossgehäuses (2) das Handwerkzeug (20) derart in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft (5) des Schlosses (1) bringbar ist, dass durch eine Drehung des Handwerkzeuges (20) in der Positionierstellung die Schlossfalle (4) über eine hera (2) in eine Umstellposition bewegbar ist, in der die Schlossfalle (4) rotatorisch frei drehbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Handwerkzeug (20) zur Verstellung der Schlossfalle (4) eines Schlosses (1) für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen sowie eine Schlosseinheit (30) mit einem Schloss (1) und einem Handwerkzeug (20).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Handwerkzeug zur Verstellung der Schlossfalle eines Schlosses für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10 sowie eine Schlosseinheit bestehend aus einem Schloss für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen und einem Handwerkzeug zur Verstellung der Schlossfalle des Schlosses.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind verschiedene Prinzipien zur Drehung einer Schlossfalle eines Schlosses für eine Tür, ein Fenster oder Dergleichen bekannt. Schlossfallen weisen eine Keilform auf, wobei die Schließrichtung der Tür oder Dergleichen von der Richtung der Keilform abhängt. So kann ein Schloss mit einer drehbaren Schlossfalle auf die jeweilige Türrichtung eingestellt werden. Um die Schließrichtung einer Tür oder Dergleichen von einer linksseitigen Schließung auf eine rechtsseitige Schließung umzustellen, ist die Schlossfalle durch eine Drehbewegung von 180 Grad zu drehen. Das Schlossgehäuse eines Schlosses weist in der Regel einen Stulp auf, wobei sich die Schlossfalle in der herausgefahrenen Position durch den Stulp hindurch erstreckt. In der eingefahrenen Position des Schlosses ist die Schlossfalle in den Stulp beziehungsweise in das Schlossgehäuse zugezogen. Folglich weist das Schlossgehäuse, insbesondere der Stulp, eine Öffnung auf, in der die Schlossfalle entlang einer Fallenachse geführt ist. Um ein selbsttätiges Verdrehen der Schlossfalle während des Gebrauchs des Schlosses zu verhindern, kann die Öffnung innerhalb des Schlossgehäuses beziehungsweise des Stulpes einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, um die Schlossfalle verdrehsicher zu halten. Aufgrund des symmetrischen Querschnitts der Schlossfalle ist eine Führung der Schlossfalle sowohl in einer ersten Richtung, als auch in einer um 180 Grad gedrehten zweiten Richtung möglich.
  • Um die Schlossfalle zu drehen, muss diese entweder über die herausgefahrene Position hinaus zu einer Umstellposition aus dem Schlossgehäuse beziehungsweise aus dem Stulp herausgezogen werden oder die Schlossfalle muss in das Schlossgehäuse hineingedrückt werden.
  • Aus der EP 1 366 257 B1 ist ein Einbauschloss bekannt, bei dem die Schlossfalle mittels eines Werkzeuges derart aus dem Schlossgehäuse heraus bewegt werden kann, dass die Schlossfalle um 180 Grad gedreht werden kann, um sowohl als links, als auch als rechts verwendbares Türschloss Anwendung zu finden. Um die Schlossfalle aus dem Schlossgehäuse zur Drehung der Schlossfalle heraus zu bewegen, wird ein Werkzeug in eine Öffnung des Schlossgehäuses eingeführt, durch das Schlossgehäuse hindurch bewegt und durch eine weitere Öffnung wieder aus dem Schlossgehäuse hinaus bewegt. Dabei erfasst das Werkzeug eine Spindel, den sogenannten Schlossfallenschaft, die mit der Schlossfalle verbunden ist. Aufgrund der besonderen Kontur des durch das Schlossgehäuse hindurchgeführten Werkzeuges kann die Spindel beim Einführen des Werkzeuges linear bewegt und damit die Schlossfalle aus dem Schlossgehäuse hinausbewegt werden, so dass die Schlossfalle von dem Schlossgehäuse frei ist und um 180 Grad gedreht werden kann, bevor sie wieder zurück in die Ausgangsposition bewegt werden kann. Nachteilig bei einer derartigen Lösung ist, dass zur Hindurchführung des Werkzeuges auf zwei Seiten des Schlossgehäuses Öffnung vorzusehen sind, wodurch leichter Verunreinigungen in das Innere des Schlossgehäuses gelangen können. Dadurch, dass das Werkzeug an seinem Ende, das zuerst in das Schlossgehäuse eingeführt wird, spitz zulaufend ist, kann dieses leicht beschädigt werden, insbesondere abbrechen. Ferner ist bei dem Entlangführen des Werkzeuges an der Spindel, zur Bewegung der Spindel, ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich. Kleinste Verhakungen, Unebenheiten und/oder Verschmutzungen können zu einem verschlechterten Einführen, insbesondere falschen Einführen, des Werkzeuges führen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend genannten Nachteile eines Schlosses für eine Tür oder Dergleichen sowie des Werkzeuges zur Verstellung des Anschlages der Schlossfalle eines Schlosses zu lösen beziehungsweise zu vermeiden. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine einfache und kostengünstige Verstellung der Schlossfalle eines Schlosses für eine Tür oder Dergleichen zu schaffen, wobei die Verstellung insbesondere mit geringem Kraftaufwand und sicher durchführbar ist.
  • Gelöst wird voranstehende Aufgabe durch ein. Schloss mit sämtlichen Merkmalen des Anspruchs 1, durch, ein Handwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie durch eine Schlosseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 20. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich unter Anderem aus den an die zuvor genannten Ansprüche anschließenden Unteransprüchen. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich ebenfalls aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schloss beschrieben sind, selbstverständlich auch in Zusammenhang, mit dem erfindungsgemäßen Handwerkzeug und der erfindungsgemäßen Schlosseinheit und jeweils umgekehrt, so dass bezuglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Schloss für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen, mit einem Schlossgehäuse in dem eine Schließmechanik mit einer Schlossfalle angeordnet ist, wobei die Schlossfalle zwischen einer herausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position beweglich gehalten ist. Die Schlossfalle ist an einem Schlossfallenschaft angeordnet, der linear und rotatorisch bewegbar im Schlossgehäuse gelagert ist. Ferner wirkt auf die Schlossfalle ein Federelement. Das Schlossgehäuse weist eine Öffnung zur Einführung eines Handwerkzeuges in das Schlossgehäuse auf, so dass das Handwerkzeug in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft bringbar ist. Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Schloss vorgesehen, dass eine Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses vorgesehen ist, wobei in der Positionierstellung des Handwerkzeuges das Handwerkzeug derart in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft bringbar ist, dass durch eine Drehung des Handwerkzeuges in der Positionierstellung die Schlossfalle über die herausgefahrene Position hinaus aus dem Schlossgehäuse in eine Umstellposition bewegbar ist, in der die Schlossfalle rotatorisch frei drehbar ist.
  • Ein derartig ausgebildetes Schloss ermöglicht ein einfaches und sicheres Verstellen der Schlossfalle und somit der Schließrichtung der Tür oder Dergleichen von einer linksseitigen Schließung auf eine rechtsseitige Schließung, oder umgekehrt. Dadurch, dass eine Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses vorgesehen ist, ist nur eine Öffnung zur Einführung des Handwerkzeuges in das Schlossgehäuse erforderlich, wodurch die Gefahr des Eindringens von Verunreinigungen in das Schlossgehäuse gering gehalten werden kann. Dadurch, dass das Handwerkzeug innerhalb des Schlossgehäuses an der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges in eine so genannte Positionierstellung gebracht werden kann, ist es insbesondere möglich, durch Drehung des Handwerkzeuges den Schlossfallenschaft linear zu verschieben, so dass die rotatorische Bewegung des Handwerkzeuges um dessen Drehachse eine translatorische Bewegung des Schlossfallenschaftes und damit der Schlossfalle bewirkt, um die Schlossfalle derart außerhalb des Schlossgehäuses in eine Umstellposition, auch als Drehposition bezeichnet, zu bewegen, dass die Schlossfalle rotatorisch frei drehbar ist.
  • Das Schloss ermöglicht auf einfache Art und Weise die Schlossfalle auf die jeweilige Türrichtung einzustellen, ohne das Schlossgehäuse zu öffnen. Für dieses Schloss kann eine bekannte Fallenkonstruktion zum Einsatz kommen, bei der der Schlossfallenschaft und die Schlossfalle, auch als Fallenkopf bezeichnet, in Achsrichtung drehbar gelagert sind. In Achsrichtung ist die Schlossfalle des Schlosses zwischen zwei Anschlägen linear verschiebbar und der herausgefahrenen Position wird durch ein Federelement, insbesondere eine starke Druckfeder, an der Schlossfalle kraftschlüssig gehalten. Dabei wird die Schlossfalle durch das Schlossgehäuse, insbesondere einen Stulp des Schlossgehäuses, so geführt, dass die Schlossfalle ihre Links- bzw. Rechtsausrichtung in der herausgefahrenen Position, der sogenannten Schließposition, beibehält.
  • Zum Zwecke der Richtungsänderung lässt sich die Schlossfalle nach vorn gegen das Federelement so aus der Führung/Öffnung im Schlossgehäuse, insbesondere die Stulpführung, herausschieben, dass sich die Schlossfalle frei drehen lässt. Nach Änderung der Fallenrichtung liegt die Schlossfalle aufgrund ihres symmetrischen Querschnitts wieder deckungsgleich über der Ausnehmung im Schlossgehäuse beziehungsweise über der Stulpausnehmung und kann von dem starken Federelement wieder zurück in die herausgefahrene Position gedrückt werden. Dass heißt, die Schlossfalle taucht wieder formschlüssig in die Ausnehmung/Öffnung im Schlossgehäuse beziehungsweise die Ausnehmung/Öffnung des Stulpes des Schlossgehäuses ein und wird in dieser neuen Ausrichtung durch das Schlossgehäuse beziehungsweise den Stulp geführt gehalten.
  • Die herausdrückbare Schlossfalle erfordert ein relativ starkes Federelement, damit bei normalem Gebrauch des Schlosses die Schlossfalle nicht durch falsche Türbedienung, Fensterbedienung oder Dergleichen versehentlich herausgezogen wird, was im schlimmsten Fall zum Blockieren der Tür, des Fensters, des Tores oder Dergleichen führen kann. Die Federkraft des starken Federelementes kann jedoch durch die Drehung des bis zur Positionierstellung in das Schlossgehäuse eingeführten Handwerkzeuges relativ leicht überwunden werden. Insbesondere ermöglicht die rotatorische Bewegung des Handwerkzeuges, dass dieses mittels einer Handhabe, insbesondere eines Hebels, aufgrund der Hebelkraft leicht gedreht werden kann, so dass die Verschiebung der Schlossfalle entgegen der Kraft des Federelementes relativ leicht ermöglicht ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann daher bei einem Schloss vorgesehen sein, dass das Schlossgehäuse einen Stulp aufweist, wobei sich die Schlossfalle in der herausgefahrenen Position aus einer Öffnung beziehungsweise Ausnehmung aus dem Stulp heraus erstreckt. Das Vorhandensein eines Stulpes an dem Schlossgehäuse stellt den Normalfall für ein erfindungsgemäßes Schloss dar, da über den Stulp das Schloss leicht an einer Tür, einem Fenster, einem Deckelelement oder Dergleichen befestigt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Schloss vorgesehen sein, dass die Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges ein Anschlagelement zur Begrenzung der axialen Einführung des Handwerkzeuges in das Schlossgehäuse aufweist, wobei das Anschlagelement eine Drehung des Handwerkzeuges ermöglicht. Das Anschlagelement der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges kann verschiedenartig ausgebildet sein. Zweck des Anschlagelementes ist es, nach Einführung des Handwerkzeuges in das Schlossgehäuse, das Handwerkzeug in eine Positionierstellung zu bringen, in der das Handwerkzeug derart in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft bringbar ist, dass durch eine Drehung des Handwerkzeuges die Schlossfalle über die herausgefahrene Position hinaus aus dem Schlossgehäuse bewegbar ist, so dass die Schlossfalle entsprechend den Wünschen des Nutzers gedreht werden kann. In einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlosses kann das Anschlagelement eine Innenwandung des Schlossgehäuses sein. Bevorzugt liegt die als Anschlagelement dienende Innenwandung des Schlossgehäuses der Gehäuseseite des Schlossgehäuses gegenüber, in der die Öffnung zur Einführung des Handwerkzeuges angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung des Anschlagelementes ist die Öffnung in dem Teil des Schlossgehäuses, durch den das Handwerkzeug in das Innere des Schlossgehäuses einführbar ist, bevorzugt derart ausgebildet, dass die Öffnung als Widerlager für das Handwerkzeug dient. Das heißt, bevorzugt ist das Handwerkzeug derart formschlüssig in der Öffnung des Schlossgehäuses drehbar geführt, dass ein Verkippen des Handwerkzeuges zu seiner Drehachse durch die Öffnung unterbunden wird.
  • Das Anschlagelement der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges kann auch ein Element innerhalb des Schlossgehäuses des Schlosses sein. Beispielsweise kann das Anschlagelement durch einen Teil der Schließmechanik gebildet sein.
  • Besonders bevorzugt ist ein Schloss, bei dem das Anschlagelement eine Aufnahme, insbesondere eine Bohrung oder ein Vorsprung, beispielsweise ein Zapfen, zur Aufnahme des in das Schlossgehäuse eingeführten zweiten Endes des Handwerkzeuges aufweist. Ein als Aufnahme oder Vorsprung ausgebildetes Anschlagelement ermöglicht eine Zentrierung des eingeführten Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses, so dass das Handwerkzeug einfach und möglichst selbstständig seine Positionierstellung einnehmen kann, in der das Handwerkzeug durch Drehung um seine Drehachse die Schlossfalle in die Umstellposition bewegen kann.
  • Das Anschlagelement der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges kann in oder an dem Schlossgehäuse, insbesondere in oder an der Innenseite des Schlossgehäuses, angeordnet sein. Dabei ist das Anschlagelement vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieses eine Drehung des Handwerkzeuges in der Positionierstellung ermöglicht. Vorzugsweise ist das Anschlagelement eine Sacklochbohrung an der Innenseite des Schlossgehäuses. Alternativ kann das Anschlagelement als runder Zapfen beziehungsweise runder Stift, der an der Innenseite des Schlossgehäuses in Richtung der Öffnung, durch die das Handwerkzeug einführbar ist, angeordnet sein. Das Anschlagelement, insbesondere die Aufnahme oder der Vorsprung, dienen vorzugsweise als Widerlager bei der Drehung des Handwerkzeuges um dessen Drehachse. Durch eine derartige Ausbildung des Anschlagelementes ist gewährleistet, dass bei einer Drehung und einer damit verbundenen Kraftübertragung von dem Handwerkzeug auf den Schlossfallenschaft sowohl das Anschlagelement, als auch die Öffnung, durch die das Handwerkzeug in das Schlossgehäuse eingeführt wird, als Widerlager für das Handwerkzeug dient. Das heißt, sowohl die Öffnung als auch das Anschlagelement dienen als Widerlager beim Verdrehen des Handwerkzeuges, wenn dieses von dem Federelement der Schlossfalle kraftbeaufschlagt wird. Der Halt des Handwerkzeuges durch zwei Widerlager ermöglicht ein besonders leichtgängiges Drehen des Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses, ohne dass die Positionierstellung des Handwerkzeuges verloren geht. Hierdurch lässt sich durch die Drehung des Handwerkzeuges relativ leicht die Federkraft des Federelementes überwinden, um den Schlossfallenschaft und damit die Schlossfalle linear zu verschieben, so dass diese in die Umstellposition gelangt, in der die Schlossfalle rotatorisch frei drehbar ist.
  • Das Anschlagelement ist zur Herstellung zweier Widerlager vorzugsweise in axialer Verlängerung beabstandet zur Öffnung in dem Schlossgehäuse, die zur Einführung des Handwerkzeuges dient, angeordnet. Das heißt, vorzugsweise ist das Anschlagelement in radialer Verlängerung derart weit von der Öffnung des Schlossgehäuses beabstandet, dass das Anschlagelement als Widerlager für das zweites Ende des Schaftes des Handwerkzeuges dient und die Öffnung in dem Schlossgehäuse als Widerlager für das erste Ende des Schaftes des Handwerkzeuges dient. Hierdurch ist gewährleistet, dass bei, einer Beanspruchung des Handwerkzeuges aufgrund einer Drehung, das Handwerkzeug sicher in der Positionierstellung innerhalb des Schlossgehäuses gehalten werden kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Schloss vorgesehen sein, dass die Öffnung zur Einführung des Handwerkzeuges derart ausgebildet ist, dass das Handwerkzeug in der Positionierstellung in der Öffnung drehbar gelagert ist. Dabei ist die Öffnung zur Einführung des Handwerkzeuges vorzugsweise nicht kreisrund ausgebildet, sondern weist eine nur zum großen Teil kreisrunde Kontur auf. Das heißt, die Öffnung weist vorzugsweise eine tropfen- oder birnenförmige Gestalt auf. Besonders bevorzugt ist die Öffnung zur Einführung des Handwerkzeuges in das Schlossgehäuse schlüssellochartig ausgebildet zur Hindurchführung eines schlüsselartigen Handwerkzeuges. Das heißt, das Handwerkzeug, welches zur Bewegung des Schlossfallenschaftes ausgebildet ist, weist einen Vorsprung an dessen Schaft auf, der in Positionierstellung des Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses im Eingriff mit dem Schlossfallenschaft bringbar ist. Damit der Schaft und dessen Vorsprung durch die Öffnung in dem Schlossgehäuse hindurchführbar sind, weist die Öffnung eine entsprechend dem Handwerkzeug, insbesondere dem Schaft mit dem Vorsprung, komplementär ausgebildete Kontur auf. Bevorzugt ist daher die Öffnung schlüssellochartig ausgebildet. Die Öffnung ist dabei insbesondere derart ausgebildet, dass in der Positionierstellung des Handwerkzeuges in dem Schlossgehäuse die Öffnung eine Drehung aber kein Verkippen des Schaftes des Handwerkzeuges zulässt.
  • Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Handwerkzeug zur Verstellung der Schlossfalle eines Schlosses für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen, das gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist, gelöst, wobei das Handwerkzeug einen Schaft, insbesondere einen zylinderförmigen Schaft, an einem ersten Ende des Schaftes eine Handhabe zur manuellen Drehung des Handwerkzeuges und an dem zweiten Ende des Schaftes einen an dem Schaft radial zur Schaftachse, auch als Drehachse bezeichnet, hervorstehenden Ansatz, der bei einer Drehung des Handwerkzeuges um die Schaftachse in der Positionierstellung des Handwerkzeuges zum Eingriff mit dem Schlossfallenschaft ausgebildet ist, aufweist. Ein derartiges Handwerkzeug ermöglicht auf einfache und sichere Art und Weise die Verstellung der Schlossfalle eines gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildeten Schlosses aus der herausgefahrenen Position in die Umstellposition, in der die Schlossfalle rotatorisch frei drehbar ist, um einen linksseitigen Anschlag oder einen rechtsseitigen Anschlag zu ermöglichen. Ein derart ausgebildetes Handwerkzeug ist einfach und kostengünstig ausgebildet und ermöglicht aufgrund seiner Rotationsbewegung in der Positionierstellung innerhalb des Schlossgehäuses eine einfache lineare Verschiebung des Schlossfallenschaftes und damit der Schlossfalle, so dass die Schlossfalle in die Umstellposition bewegbar ist, um so die gewünschte Einstellung der Schlossfalle vorzunehmen. Der Schaft des Handwerkzeuges kann zusammen mit dem radial zur Schaftachse hervorstehenden Ansatz durch die Öffnung des Schlossgehäuses in das Innere des Schlossgehäuses eingeführt werden, bis das Handwerkzeug die Positionierstellung an der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges einnimmt. Beim Einführen des Schaftes des Handwerkzeuges gleitet dieser vorzugsweise formschlüssig in der Öffnung des Schlossgehäuses entlang. Das heißt, die Öffnung in dem Schlossgehäuse dient zur Führung des Handwerkzeuges, insbesondere des Schaftes des Handwerkzeuges, so dass dieses leicht die gewünschte Positionierstellung erreichen kann. Die Positionierstellung des Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses wird durch einen Anschlag an die Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges, insbesondere an dem Anschlagelement der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges, erreicht. Die Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges beziehungsweise das Anschlagelement dieser Einrichtung dient zur Begrenzung der axialen Einführung des Handwerkzeuges entlang der Mittelachse der Öffnung des Schlossgehäuses.
  • Der an dem zweiten Ende des Schaftes radial zur Schaftachse hervorstehende Ansatz ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine bestimmte Drehung des Handwerkzeuges um die Schaftachse/Drehachse des Schaftes, die lineare Verschiebung der Schlossfalle von der herausgefahrene Position in die Umstellposition ermöglicht. Der Ansatz beziehungsweise Vorsprung an dem zweiten Ende des Schaftes weist eine entsprechende Kontur auf, entlang welcher der Schlossfallenschaft, insbesondere das der Schlossfalle abgewandte Ende des Schlossfallenschaftes, entlang leiten kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform des Handwerkzeuges kann vorgesehen sein, dass zwei oder mehr Ansätze an dem zweiten Ende des Schaftes radial zur Schaftachse hervorstehen, die wahlweise in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft bringbar sind.
  • Der radial hervorstehende Ansatz kann je nach Ausgestaltung der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges, insbesondere des Anschlagelementes der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges, unterschiedlich am zweiten Ende des Schaftes des Handwerkzeuges angeordnet sein. So ist denkbar, dass der Anschlag bis zur Stirnseite des zweiten Endes des Schaftes an dessen Außenseite radial angeordnet ist. Eine derartig ausgestaltetes Handwerkzeuges ist insbesondere dann einsetzbar, wenn als Anschlagelement die glatte Innenwandung des Schlossgehäuses oder ein glatt ausgebildetes Anschlagelement der Schließmechanik dient.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei dem Handwerkzeug vorgesehen sein, dass der radial hervorstehende Ansatz beabstandet zum zweiten Ende des Schaftes, insbesondere zur Stirnseite des zweiten Endes des Schaftes, an dem Schaft angeordnet ist. Hierdurch kann das zweite Ende des Schaftes in eine Aufnahme, insbesondere eine Sacklochbohrung, der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges eingeführt werden, ohne dass der hervorstehende Ansatz hinderlich ist. Das zweite Ende des Schaftes ist insbesondere zapfenförmig ausgebildet und kann drehbeweglich in dem als Sacklochbohrung ausgebildeten Anschlagelement gedreht werden. Das heißt, vorzugsweise ist das zweite Ende des Schaftes zur drehbaren Lagerung an oder in dem Anschlagelement der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges innerhalb des Schlossgehäuses ausgebildet. In der Stirnseite des zweiten Endes des Schaftes kann eine Sacklochbohrung vorgesehen sein, die zur Aufnahme eines Vorsprunges, insbesondere eines Stiftes, innerhalb des Schlossgehäuses dient. Der Vorsprung, insbesondere der Stift, innerhalb des Schlossgehäuses ist dabei Teil der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges beziehungsweise des Anschlagelementes der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges. Durch die Sacklochbohrung an der Stirnseite des zweiten Endes des runden Schaftes kann dieses zweite Ende leicht an der Einrichtung zur Positionierung des Handwerkzeuges zentriert werden beziehungsweise in die Positionierstellung gebracht werden.
  • Die Handhabe des Handwerkzeuges kann verschiedenartig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Handhabe derart ausgebildet, dass diese leicht manuell durch einen Nutzer gegriffen und gedreht werden kann. Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Handwerkzeug vorgesehen sein, dass die Handhabe eine abgewinkelte Verlängerung des Schaftes ist. Hierdurch ist das Handwerkzeug in der Herstellung besonders einfach fertigbar. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung, des Handwerkzeuges kann die Handhabe als ein zum Schaft abgewinkelter Hebel ausgebildet sein. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass der abgewinkelte Hebel wie der Schaft ausgebildet ist. Entscheidend ist, dass die Handhabe einfach und sicher durch einen Nutzer gegriffen werden kann. Beispielsweise kann die Handhabe auch als Platte ausgebildet sein.
  • Ein Handwerkzeug mit zuvor beschriebenen Handhaben ermöglicht auf einfache Art und Weise die Verstellung der Schlossfalle des Schlosses, das gemäß zumindest einer Ausführungsform gemäß des ersten Aspektes der Erfindung ausgebildet ist. Das Handwerkzeug kann aufgrund der Handhabe, insbesondere des abgewinkelten Hebels, einfach gegriffen und gedreht werden, so dass durch die Drehung des Schaftes des Handwerkzeuges um dessen Drehachse, der radial zur Schaftachse hervorstehende Ansatz in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft und damit in Wirkverbindung mit der Schlossfalle bringbar ist. Durch die Hebelwirkung der Handhabe kann das Handwerkzeug mit relativ wenig Kraftaufwand die Schlossfalle gegen die Kraft des Federelementes aus der herausgefahrenen Position in die Umstellposition bewegen.
  • Der radial hervorstehende Ansatz des Handwerkzeuges ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass bei einer Drehung des Schaftes des Handwerkzeuges dieser eine derartige lineare Verschiebung des Schlossfallenschaftes und der Schlossfalle bewirkt, dass die Schlossfalle von der herausgefahrenen Position in die Umstellposition überführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Handwerkzeug vorgesehen sein, dass der radial hervorstehende Ansatz kraft- und/oder stoffschlüssig an dem zweiten Ende des Schaftes befestigt ist. Beispielsweise kann der radial hervorstehende Ansatz an dem zweiten Ende des Schaftes angeprägt sein. Das Handwerkzeug kann aus Metall, Kunststoff oder Dergleichen ausgebildet sein. Bei einem aus Metall ausgebildeten Handwerkzeug kann der Ansatz beispielsweise angeschweißt sein. Bei einem aus Kunststoff ausgebildeten Handwerkzeug kann der Ansatz beispielsweise an dem Schaft des Handwerkzeuges angeklebt sein. Alternativ kann der Ansatz integral beziehungsweise monolithisch mit dem Schaft des Handwerkzeuges hergestellt sein. Beispielsweise kann das Handwerkzeug durch ein Gussverfahren hergestellt sein.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Schlosseinheit mit einem Schloss für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und einem Handwerkzeug zur Verstellung der Schlossfalle des Schlosses zwischen einer Links- und einer Rechtsausrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung gelöst. Die zuvor aufgeführten Vorteile des Schlosses und des Handwerkzeuges gelten selbstverständlich auch bei der Schlosseinheit.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schlosses und eines Handwerkzeuges, die gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet sind, wobei das Schlossgehause offen ist,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches der Schlossfalle und der Kopplung des Handwerkzeuges mit der Schlossfalle bei dem Schloss gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Handwerkzeuges, das gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist, und
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schlosses gemäß 1 und eines in das Schloss eingeführten Handwerkzeuges, mit geschlossenem Schlossgehäuse.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Schloss 1 und ein Handwerkzeug 20, die gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet sind. Zur Einsicht in das Innere des Schlossgehäuses 2 des Schlosses 1 ist das Schlossgehäuse 2 offen dargestellt, das heißt ein Seitenteil des Schlossgehäuses 2 fehlt in 1. Das Schloss 1 weist eine Schließmechanik 3 auf, die zum Betätigen der Schlossfalle 4 ausgebildet ist. Die Schließmechanik 3 spielt für die Erfindung keine Rolle und wird deshalb nicht weiter beschrieben. Die Schließmechanik 3 kann aber verschiedenartig ausgebildet sein. Die Schlossfalle 4 des Schlosses 1 ist. derart gehalten, dass sie zwischen einer herausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position beweglich ist. Die Schlossfalle 4 ist dazu an einem Schlossfallenschaft 5 angeordnet, der linear und rotatorisch um seine Drehachse bewegbar im Schlossgehäuse 2 gelagert ist. Dabei kann die Schlossfalle 4 an dem Schlossfallenschaft 5 stoff- oder kraftschlüssig befestigt sein. Alternativ können die Schlossfalle 4 und der Schlossfallenschaft 5 einstückig ausgebildet, insbesondere monolithisch hergestellt, sein. Durch eine lineare Verschiebung des Schlossfallenschaftes 5 kann die Schlossfalle 4 zwischen der herausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position hin und her geschoben werden. Auf die Schlossfalle 4 wirkt ein Federelement 6. Vorzugsweise ist die Schlossfalle 4 durch das Federelement 6 gegenüber der Schließmechanik 3 vorgespannt, wobei das Federelement 6, insbesondere eine spiralförmige Feder, die Schlossfalle 4 in der herausgefahrenen Position hält. Zum Erreichen der eingefahrenen Position der Schlossfalle 4 wird das Federelement 6 gestaucht.
  • Das Schlossgehäuse 2 weist eine Öffnung 7, in 1 nicht dargestellt, zur Einführung eines Handwerkzeuges 20 in das Schlossgehäuse 2 auf. Dabei ist das Handwerkzeug 20 nach Einführung in das Schlossgehäuse 2 in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft 5 bringbar. Das Schloss 1 weist eine Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20 innerhalb des Schlossgehäuses 2 auf. Die Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20 dient zur Begrenzung der Einführung des Handwerkzeuges 20 in das Schlossgehäuse 2 sowie zum Halt des Handwerkzeuges 20 innerhalb des Schlossgehäuses 2. Das heißt, in der Positionierstellung des Handwerkzeuges 20 steht das Handwerkzeug 20 derart in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft 5, dass durch eine Drehung des Handwerkzeuges 20 um seine Schaftachse/Drehachse 25 die Schlossfalle 4 über die herausgefahrene Position hinaus aus dem Schlossgehäuse 2 in eine Umstellposition bewegbar ist, in der die Schlossfalle 4 rotatorisch frei drehbar ist. In 1 befindet sich das Handwerkzeug 20 in der Positionierstellung innerhalb des Schlossgehäuses 2 des Schlosses 1. Durch eine Drehung des Handwerkzeuges 20 um seine Drehachse, die der Schaftachse 25 des zylinderförmigen Schaftes 21 des Handwerkzeuges 20 entspricht, kann der Schlossfallenschaft 5 linear verschoben werden, so dass die Schlossfalle 4 durch das Schlossgehäuse 2 beziehungsweise den Stulp 9 des Schlossgehäuses 2 herausgeschoben wird, um in die Umstellposition der Schlossfalle 4 zu gelangen. In der herausgefahrenen Position und in der eingefahrenen Position der Schlossfalle 4 ist diese durch das Schlossgehäuse 2 beziehungsweise des Stulp 9 des Schlossgehäuses 2 so geführt, dass die Schlossfalle 4 ihre Links- beziehungsweise Rechtsausrichtung beibehält. Zum Zwecke der Richtungsänderung der Schlossfalle 4 lässt sich diese gegen das Federelement 6 in die Umstellposition aus der Öffnung des Schlossgehäuses 2 beziehungsweise der Öffnung. des Stulpes 9 heraus bewegen, so dass die Schlossfalle 4 frei gedreht werden kann. Nach der Änderung der Schlossfallenrichtung, das heißt einer Drehung der Schlossfalle 4 um 180 Grad, liegt vorteilhafterweise die symmetrische Schlossfallenkontur wieder deckungsgleich über der Ausnehmung/Öffnung in dem Schlossgehäuse 2 beziehungsweise des Stulpes 9 und kann aufgrund des Federelementes 6 zurück in die herausgefahrene Position geführt werden. Das heißt, die Schlossfalle 4 taucht wieder in die Aufnehmung beziehungsweise Öffnung des Schlossgehäuses 2 beziehungsweise des Stulpes 9 ein und wird in der um 180 Grad gedrehten Ausrichtung durch das Schlossgehäuse 2 beziehungsweise den Stulp 9 geführt gehalten.
  • Das Handwerkzeug 20 zur Verstellung der Schlossfalle 4 des Schlosses 1 weist einen Schaft 21, an einem ersten. Ende 22 des Schaftes 21 eine Handhabe 24 zur manuellen Bewegung des Handwerkzeuges 20 und an dem zweiten Ende 23 des Schaftes 24 einen an dem Schaft 21 radial zu dessen Schaftachse 25 hervorstehenden Ansatz 26 auf. Der Schaft 21 ist vorteilhafterweise zylinderförmig ausgebildet beziehungsweise weist einen runden Querschnitt auf. Der radial zur Schaftachse/Drehachse 25 hervorstehende Ansatz 26 ist derart ausgebildet, dass er bei einer Drehung des Handwerkzeuges 20 um die Schaftachse 25 in der Positionierstellung des Handwerkzeuges 20 den Schlossfallenschaft 5 und damit die Schlossfalle 4 linear verschieben kann. Das heißt, der radial hervorstehende Ansatz 26 ist derart ausgebildet, dass bei einer Drehung des Schaftes 21 des Handwerkzeuges 20 der radial hervorstehende Absatz 26 eine derartige lineare Verschiebung des Schlossfallenschaftes 5 und der Schlossfalle 4 bewirkt, so dass die Schlossfalle 4 von der herausgefahrenen Position in die Umstellposition überführt wird, in der die Fallenrichtung der Schlossfalle 4 einfach verstellt werden kann.
  • Eine derartige Schlosseinheit 30, mit einem Schloss 1 und einem Handwerkzeug 20, ermöglicht ein einfaches und sicheres Verstellen der Schlossfalle und somit der Schließrichtung einer Tür, eines Fenster, eines Deckelelementes oder Dergleichen, in denen ein derart ausgebildetes Schloss 1 eingebaut ist. Dadurch, dass über das Handwerkzeug 20 eine rotatorische Bewegung auf den Schlossfallenschaft 5 ausgeübt wird, ist es ausreichend, dass das Schlossgehäuse 2 des Schlosses 1 lediglich eine Öffnung 7 zur Einführung des Handwerkzeuges 20 in das Innere des Schlossgehäuses 2 aufweist. Hierdurch ist die Herstellung des Schlossgehäuses 2 und damit des Schlosses 1 vereinfacht. Ferner kann durch nur eine erforderliche Öffnung 7 die Gefahr des Eindringens von Verunreinigungen in das Schlossgehäuse 2 gering gehalten werden. Desweiteren ist durch die rotatorische Bewegung des Handwerkzeugs 20 nur eine geringe Kraft erforderlich, um die Schlossfalle 4 entgegen der Federkraft des Federelementes 6 von der herausgefahrenen Position in die Umstellposition zu bewegen.
  • Die Öffnung 7 in dem Schlossgehäuse 2 des Schlosses 1 ist in 4 dargestellt. In der 4 ist das Schloss 1 gemäß 1 dargestellt, wobei das Schlossgehäuse 2 verschlossen ist. Die Öffnung 7 ist derart ausgebildet, dass das Handwerkzeug 20, insbesondere der Schaft 21 und der an dem Schaft 21 radial zur Schaftachse 25 hervorstehende Ansatz 26 formschlüssig durch die Öffnung 7 in das Innere des Schlossgehäuses 2 ein führbar sind. Dabei ist die Öffnung 7 in dem Schlossgehäuse 2 derart ausgebildet, dass dieses als Widerlager für das Handwerkzeug 20 dient, wenn das Handwerkzeug 20 in der Positionierstellung innerhalb des Schlossgehäuses 2 um die Schaftachse 25 des Schaftes 21 gedreht wird.
  • Die Handhabe 24 des Handwerkzeuges 20 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine abgewinkelte Verlängerung des Schaftes 21. Das heißt, die zum zylinderförmigen Schaft 21 abgewinkelte Handhabe 24 wirkt als Hebel zur Drehung des Handwerkzeuges 20 um dessen Schaftachse 25. Hierdurch kann auf besonders einfache Art, ohne große Kraftausübung, der Schlossfallenschaft 5 und damit die Schlossfalle 4 linear verschoben werden. In der Positionierstellung des Handwerkzeuges 20 an der Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20, ist der radial zur Schaftachse 25 hervorstehende Ansatz 26 derart neben dem der Schlossfalle 4 abgewandten Ende des Schlossfallenschaftes 5 angeordnet, dass durch eine Drehung des Handwerkzeuges 20 der hervorstehende Ansatz 26 in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft 5 gelangt und diesen bei einer Drehung des Ansatzes 26 und die Schaftachse 25 linear verschiebt.
  • In der 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Schlossfalle 4 beziehungsweise der Kopplung des Handwerkzeuges 20 mit der Schlossfalle 4 des Schlosses 1 gemäß 1 und eines Handwerkzeuges 20 gezeigt. Das Handwerkzeug 20 befindet sich in 2 in der Positionierstellung innerhalb des Schlossgehäuses 2. Die Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20 dient zur Begrenzung der axialen Einführung des Handwerkzeuges 20 in das Schlossgehäuse 2, wobei die Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20 eine Drehung Desselben innerhalb des Schlossgehäuses 2 zulässt. Die Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20 weist ein Anschlagelement 10 auf. Die Stirnseite des zweiten Endes 23 des Schaftes 24 schlägt bei Einführung des Handwerkzeuges 20 in das Schlossgehäuse 2 an das Anschlagelement 10 an. Das heißt, schlägt das zweite Ende 23 des Schaftes 21 des Handwerkzeuges 20 an das Anschlagelement 10 an, ist die Positionierstellung des Handwerkzeuges 20 innerhalb des Schlossgehäuses 2 erreicht. Als Anschlagelement 10 dient die Innenseite beziehungsweise Innenwandung 2a des Schlossgehäuses 2.
  • In den 1 bis 4 nicht dargestellt, aber besonders vorteilhaft, ist ein Anschlagelement 10, das eine Aufnahme, insbesondere eine Bohrung oder einen Vorsprung, wie einen Stift, zur Aufnahme des in das Schlossgehäuse 2 eingeführten zweiten Endes 23 des Handwerkzeuges 20 aufweist. Ein derartig ausgebildetes Anschlagelement 10 kann in der Positionierstellung des Handwerkzeuges 20 innerhalb des Schlossgehäuses 2 des Schlosses 1 als Widerlager bei der Drehung des Handwerkzeuges 20 um dessen Drehachse 25 dienen. Das heißt, sowohl die Öffnung 7 als auch das Anschlagelement 10 dienen in der Positionierstellung bei einem Verdrehen des Handwerkzeuges 20 als Widerlager für den Schaft 21 des Handwerkzeuges 20, wenn dieses von dem Federelement 6 der Schlossfalle 4 kraftbeaufschlagt wird. Der Halt des Handwerkzeuges 20 durch die zwei Widerlager ermöglicht ein besonders einfaches und gerichtetes Drehen des Handwerkzeuges 20 innerhalb des Schlossgehäuses 2, ohne dass die Positionierstellung des Handwerkzeuges 20 verloren geht.
  • In der 3 ist schematisch eine mögliche Ausführungsform des Handwerkzeuges 20 dargestellt. Das Handwerkzeug 20 ist über die Handhabe 24 um die Schaftachse 25 des zylinderförmig ausgebildeten Schaftes 21 drehbar. Die Handhabe 24 ist am ersten Ende 22 des Schaftes 21 abgewinkelt zu diesem angeordnet. Etwas beabstandet zur Stirnseite des zweiten Endes 23 des Schaftes 21 ist, radial zur Schaftachse 25, hervorstehend der Ansatz 26 vorgesehen. Dieser gelangt bei Drehung des Handwerkzeuges 20 um dessen Schaftachse beziehungsweise Drehachse 25 in Eingriff mit dem freien Ende des Schlossfallenschaftes 5, so dass aufgrund der rotatorischen Bewegung des Handwerkzeuges 20 der Schlossfallenschaft 5 und damit die Schlossfalle 4 linear bewegt werden können. Der radial hervorstehende Ansatz 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel des Handwerkzeuges 20 beabstandet zur Stirnseite des zweiten Endes 23 des Schaftes 21 angeordnet, dass das vorderste freie. Ende des zweiten Endes 23 des Schaftes 21 in eine Aufnahme, insbesondere eine Sacklockbohrung, des Anschlagelementes 10 der Einrichtung 8 zur Positionierung des Handwerkzeuges 20 formschlüssig eingreifen kann. Hierdurch ist das zweite Ende 23 des Schaftes 21 drehbar an dem Anschlagelement 10 gehalten.
  • Allgemein betrachtet, ist es möglich, dass zwei oder mehr radial zur Schaftachse 25 hervorstehende Ansätze 26 an dem Schaft 21 des Handwerkzeuges 20 vorgesehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schloss
    2
    Schlossgehäuse
    2a
    Innenseite
    3
    Schließmechanik
    4
    Schlossfalle
    5
    Schlossfallenschaft
    6
    Federelement
    7
    Öffnung
    8
    Einrichtung
    9
    Stulp
    10
    Anschlagelement
    20
    Handwerkzeug
    21
    runder Schaft
    22
    erstes Ende
    23
    zweites Ende
    24
    Handhabe
    25
    Schaftachse
    26
    radial hervorstehender Ansatz
    30
    Schlosseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1366257 B1 [0004]

Claims (19)

  1. Schloss (1) für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen, mit einem Schlossgehäuse (2) in dem eine Schließmechanik (3) mit einer Schlossfalle (4) angeordnet ist, wobei die Schlossfalle (4) zwischen einer herausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position beweglich gehalten ist, wobei die Schlossfalle (4) an einem Schlossfallenschaft (5) angeordnet ist, der linear und rotatorisch bewegbar im Schlossgehäuse (2) gelagert ist, wobei auf die Schlossfalle (4) ein Federelement (6) wirkt, und das Schlossgehäuse (2) eine Öffnung (7) zur Einführung eines Handwerkzeuges (20) in das Schlossgehäuse (2) aufweist, so dass das Handwerkzeug (20) in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft (5) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (8) zur Positionierung des Handwerkzeuges (20) innerhalb des Schlossgehäuses (2) vorgesehen ist, wobei in der Positionierstellung des Handwerkzeuges (20) das Handwerkzeug (20) derart in Eingriff mit dem Schlossfallenschaft (5) bringbar ist, dass durch eine Drehung des Handwerkzeuges (20) in der Positionierstellung um dessen Schaftachse (25) die Schlossfalle (4) über die herausgefahrene Position hinaus aus dem Schlossgehäuse (2) in eine Umstellposition bewegbar ist, in der die Schlossfalle (4) rotatorisch frei drehbar ist.
  2. Schloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (2) einen Stulp (9) aufweist, wobei sich die Schlossfalle (4) in der herausgefahrene Position aus einer Öffnung aus dem Stulp (9) heraus erstreckt.
  3. Schloss (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (8) zur Positionierung des Handwerkzeuges (20) ein Anschlagelement (10) zur Begrenzung der axialen Einführung des Handwerkzeuges (20) in das Schlossgehäuse (2) aufweist, wobei das Anschlagelement (10) eine Drehung des Handwerkzeuges (20) ermöglicht.
  4. Schloss (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (10) eine Aufnahme, insbesondere eine Bohrung oder einen Vorsprung, zur Aufnahme eines in das Schlossgehäuse (2) eingeführten zweiten Endes (23) des Handwerkzeuges (20) aufweist.
  5. Schloss (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (10) in oder an dem Schlossgehäuse (2), insbesondere in oder an der Innenseite (2a) des Schlossgehäuses (2), angeordnet ist.
  6. Schloss (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (10) in axialer Verlängerung beabstandet zu der Öffnung (7) zur Einführung des Handwerkzeuges (20) angeordnet ist.
  7. Schloss (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) zur Einführung des Handwerkzeuges (20) derart ausgebildet ist, dass das Handwerkzeug (20) in der Positionierstellung in der Öffnung (7) drehbar gelagert ist.
  8. Schloss (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) zur Einführung des Handwerkzeuges (20) in das Schlossgehäuse (2) schlüssellochartig zur Hindurchführung eines schlüsselartigen Handwerkzeuges (20) ausgebildet ist.
  9. Schloss (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) und das Anschlagelement (10) derart ausgebildet sind, dass sie als Widerlager für das Handwerkzeug (20) bei der Drehung des Handwerkzeuges (20) in der Positionierstellung des Handwerkzeuges (20) dienen.
  10. Handwerkzeug (20) zur Verstellung der Schlossfalle (4) eines Schlosses (1) für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen, wobei das Schloss (1) nach wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (20) einen Schaft (21), an einem ersten Ende (22) des Schaftes (21) eine Handhabe (24) zur manuellen Drehung des Handwerkzeuges (20) und an dem zweiten Ende (23) des Schaftes (21) einen an dem Schaft (21) radial zur Schaftachse (25) hervorstehenden Ansatz (26), der bei einer Drehung des Handwerkzeuges (20) um die Schaftachse (25) in der Positionierstellung des Handwerkzeuges (20) zum Eingriff mit dem Schlossfallenschaft (5) ausgebildet ist, aufweist.
  11. Handwerkzeug (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der radial hervorstehende Ansatz (26) beabstandet zum zweiten Ende (23) des Schaftes (21) an dem Schaft (21) angeordnet ist.
  12. Handwerkzeug (20) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (23) des Schaftes (21) zur drehbaren Lagerung an oder in dem Anschlagelement (10) der Einrichtung (8) zur Positionierung des Handwerkzeuges (20) innerhalb des Schlossgehäuses (2) ausgebildet ist.
  13. Handwerkzeug (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (23) des Schaftes (21) zapfenförmig ausgebildet ist.
  14. Handwerkzeug (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (24) eine abgewinkelte Verlängerung des Schaftes (21) ist.
  15. Handwerkzeug (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der radial hervorstehenden Ansatz (26) derart ausgebildet ist, dass bei einer Drehung des Schaftes (21) des Handwerkzeuges (20) der radial hervorstehende Ansatz (26) eine derartige lineare Verschiebung des Schlossfallenschaftes (5) und der Schlossfalle (4) bewirkt, dass die Schlossfalle (4) von der herausgefahrenen Position in die Umstellposition überführt wird.
  16. Handwerkzeug (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der radial hervorstehende Ansatz (26) kraft- und/oder stoffschlüssig an dem zweiten Ende (23) des Schaftes (21) befestigt ist.
  17. Handwerkzeug (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (20) aus Metall oder Kunststoff ausgebildet ist.
  18. Handwerkezug (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des zweiten Endes (23) des Schaftes (21) eine Vertiefung zur Aufnahme eines Vorsprunges des Anschlagelementes (10) vorgesehen ist.
  19. Schlosseinheit (30) mit einem Schloss (1) für eine Tür, ein Fenster, ein Deckelelement oder Dergleichen gemäß wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 9 und einem Handwerkzeug (20) gemäß wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 18 zur Verstellung der Schlossfalle (4) des Schlosses (1) zwischen einer Links- und einer Rechtsausrichtung.
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