DE157955C - - Google Patents

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DE157955C
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DE
Germany
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wheel
spring
intermediate gears
pressure
friction
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DENDAT157955D
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English (en)
Publication of DE157955C publication Critical patent/DE157955C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 157955 KLASSE 47h.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Reibrädergetriebe, bei denen zwischen das treibende und das getriebene Rad beweglich gelagerte und durch eine beliebige Kraft angedrückte Zwischenräder eingeschaltet sind, und besteht darin, daß diese Zwischenräder sich mit größerem Druck gegen das eine Rad legen als gegen das andere und daß sie sich von einem Rade abheben, sobald der Andruck
ίο aufhört. Durch diese Anordnung hat man es in der Hand, ein etwaiges Gleiten und die damit verbundene Erwärmung nur an solchen Stellen auftreten zu lassen, wo dies unschädlich ist, und sie innerhalb zulässiger Grenzen zu halten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Reibrädergetriebes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem
.20 Schnitt,
Fig. 2 der Grundriß, ebenfalls mit teilweisem Schnitt.
Die Zwischenräder 1, welche die Bewegung von dem größeren, treibenden Rade 2 auf das kleinere, getriebene Rad 3 übertragen, sind mit ihren Wellen 4 in Exzenter 5 eingesetzt, welche drehbar in den Augen 6 der Stangen 7 gelagert sind. Die Welle 8 des Rades 3 ist'durch das in der Zeichnung nur zum Teil veranschaulichte Gehäuse 9 (Fig. 2) hindurchgeführt und treibt eine Dynamomaschine oder dergl. an. Die beiden zu jedem .Zwischenrad gehörigen Stangen 7 laufen in Hülsen 10, die paarweise aus einem Stück bestehen und mittels Zapfen 11. im Gehäuse 9 drehbar eingesetzt sind. Auf die freien Enden der Stangen 7 sind Federn 12 und Muttern 13 aufgesetzt, welche bewirken, daß die Augen 6 immer nach den Zapfen 11 hin gezogen werden. Die Augen 6 tragen Ansätze 14, an welchen die den Abstand der unteren und oberen Augen 6 sichernden Stäbe 15 anfassen.
Die Exzenter 6 besitzen Arme 16, die durch Zugstangen 17 mit einer Scheibe 18 verbunden sind. Gegen diese drückt eine Feder 19, die sich andererseits gegen irgend einen mit dem Gehäuse fest verbundenen Teil legt.
. Die Feder 19 ist bestrebt, sich auszudehnen und somit die Scheibe 18 nach rechts zu bewegen. Diese nimmt dabei mittels der Zugstangen 17 die Arme 16 der Exzenter 5 mit. Letztere werden hierdurch so gedreht, daß die Wellen 4 und damit auch die Zwischenräder 1 sich einander nähern. Die Zwischenräder bewegen sich gegeneinander auf dem Umfang des Rades 3 und legen sich gegen das Rad 2, wobei der Auflagerdruck natürlich von dem Zuge der Stangen 17 abhängt. Dieser Zug pflanzt sich in der Richtung der Stangen 17 auf die Zwischenräder fort, so daß diese mit größerem Druck gegen das Rad 3 als gegen das Rad 2 gepreßt werden. Da letzteres das treibende ist, so wird ein etwaiges Gleiten und die damit verbundene Erwärmung hier in stärkerem Maße eintreten als an dem Rade 3. Das Rad 2 besitzt nun aber eine bedeutende Abkühlungsfläche für die Ableitung der entwickelten Wärme, so
daß die Zwischenräder sich nicht heiß laufen können und ihre Lebensdauer wesentlich erhöht wird.
Bei der beschriebenen Bewegung der Zwischenräder ι führen die Stangen 7 eine kleine Drehung um die Zapfen 11 aus, und die Federn 12 werden gespannt. Wird die Spannung der Feder 19 durch irgend ein geeignetes Mittel aufgehoben, so strecken sich die Federn 12, ziehen die Stangen 7 in die Hülsen IO hinein und bewegen die Zwischenräder I voneinander weg, wobei diese auf dem Rade 3 entlang rollen und sich von dem treibenden Rade 2 entfernen.
Das im vorstehenden beschriebene, den eigentlichen Kern der vorliegenden Erfindung bildende Getriebe ist nun mit verschiedenen Einrichtungen ausgestattet, welche eine Regelung der Spannung der Feder 19, eine selbsttätige Regelung des Reibungsdruckes und schließlich die Ausschaltung des ganzen Getriebes ermöglichen.
Um die Spannung der Feder 19 regeln zu können, sind zwischen dieselbe und die Scheibe 18 zwei Büchsen 20 und 21 eingeschaltet, deren rohrförmige Teile ineinander eingeschraubt sind. Die Feder 19 legt sich gegen die Büchse 20 und die Büchse 21 gegen die Schraube. 18. Die Büchse 20 wird durch einen in die Scheibe 18 einwirkenden Stift oder dergl. an der Drehung verhindert. Der Rand der Büchse 21 ist mit einer Verzahnung versehen, in welche ein kleines Zahnrad 22 eingreift. Dieses ist auf einer in der Scheibe 18 gelagerten Welle 23 befestigt. Durch Drehung der Welle 23 läßt sich also die Büchse 21 drehen, auf welcher sich dann infolge des Schraubengewindes die Büchse 20 in der Längsrichtung verschiebt und so die Spannung der Feder 19 ändert.
Zwecks Regelung des Andruckes der Zwischenräder ist ferner ein am Gehäuse 9 befestigter Topfmagnet 24 vorgesehen, dessen innerer Kern 25 in der Längsrichtung beweglich ist und durch einen Keil 26 oder dergl. an der Drehung verhindert wird. Der Kern 25 besitzt einen zentralen, rohrförmigen Ansatz 27, in den das Ende eines Bolzens 28 eingeschraubt ist. Der Bolzen 28 faßt mit einem Flansch 29 von außen über die Scheibe 18. Wird der Magnet 24 erregt, so wird sein Kern 25 angezogen, der mittels des Ansatzes 27, des Bolzens 28 und des Flansches 29 die Scheibe 18 nach links, also entgegen der Wirkung der Feder 19 bewegt. Durch Drehung des Bolzens 28 kann der Anker 25 mehr oder weniger weit in den Topfmagneten 24 hineinbewegt werden, wodurch sich die Größe der Anziehungskraft regeln läßt.
Der Bolzen 28 und die Welle 23 können durch Gestänge, biegsame Wellen oder dergl. nach einem beliebigen Ort weitergeführt werden, so daß sich von diesem aus die Spannung der Feder 19 und die Stellung des Ankers 25 einstellen läßt.
Um schließlich die ganze Vorrichtung ausrücken zu können, ist in den Stangen 30, welche zur Führung der Scheibe 18 dienen, quer zu dem Bolzen 28 eine Welle 31 gelagert, welche z. B. unter dieser hindurchgekröpft ist. Die Welle 31 trägt außerhalb des Gehäuses ein Rad 32. Wird dieses rechtsherum gedreht, so legt sich der gekröpfte Teil 33 (Fig. 1) gegen die Scheibe 18 und drückt diese nach links, wodurch die Zugstangen 17 gänzlich entlastet werden. Die Federn 12 ziehen alsdann die Stangen 7 in der bereits beschriebenen Weise zurück, wobei .die Zwischenräder 1 sich an dem Rade 3 entlang bewegen und das Rad 2 verlassen.
Selbstverständlich könnte die Ausrückung des Reibungsantriebes auch durch ein Hebelwerk, Exzenter, einen Keil usw. bewirkt werden. '
Haben beide Räder 2, 3 gleichen Durchmesser, so ist die neue Vorrichtung derart einzurichten, daß das Gleiten bezw. die Erwärmung an beiden Reibrädern gleichmäßig auftritt. Soll der Reibungsdruck verringert 90· werden, so muß dies an der treibenden Scheibe in größerem Maße geschehen. Die Ausrückung geschieht auch hier durch Abheben der Zwischenräder von dem treibenden Rade.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Reibrädergetriebe, bei dem zwischen das treibende und das getriebene Rad beweglich gelagerte und durch eine beliebige Kraft angedrückte Zwischenräder eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenräder sowohl bei gleichbleibendem als auch bei wechselndem Andruck stets mit größerem Druck gegen das eine Rad legen als gegen das andere, und sich von einem Rade selbsttätig abheben, sobald der Andruck aufhört.
2. Ausführungsform des Reibrädergetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zwischenräder (1) mittels Exzenter (5) in schwingbaren und verschiebbaren Stangen
(7) gelagert sind und daß auf diese aufgesetzte Federn (12) die Zwischenräder (1) stets von dem größeren Reibrade (2) abzuheben suchen, wobei die Exzenter (5) mittels Zugstangen (17) an eine in der Achsenrichtung verschiebbare Scheibe (18) angeschlossen sind, gegen welche eine
der Feder 12 entgegenwirkende und den Andruck hervorbringende Feder (19) drückt.
3. Ausführungsform des Reibrädergetriebes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Scheibe (18) und die Feder (19) zwei mittels Schraubengewinde übereinander fassende Büchsen (20, 21) eingeschaltet sind, von denen eine (20) gegen Drehung gesichert, während die andere (21) an ihrem Rande mit einer in ein Zahnrad (22) eingreifenden Verzahnung ausgestattet ist, so daß die Spannung der Feder (19) durch Drehung des Zahnrades (22) geregelt werden kann.
4. Ausführungsform . des Reibräder- ·: getriebes nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Feder (19) auf die Zugstangen (17) gänzlich aufgehoben werden kann, zu dem Z\veck, das Getriebe auszurücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reIchsDruckere:.
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DE (1) DE157955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276655B (de) * 1960-10-19 1968-09-05 Licentia Gmbh Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibraeder-Getriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1276655B (de) * 1960-10-19 1968-09-05 Licentia Gmbh Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibraeder-Getriebe

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