DE315608C - - Google Patents

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DE315608C
DE315608C DENDAT315608D DE315608DA DE315608C DE 315608 C DE315608 C DE 315608C DE NDAT315608 D DENDAT315608 D DE NDAT315608D DE 315608D A DE315608D A DE 315608DA DE 315608 C DE315608 C DE 315608C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/10Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels by utilising wheel movement for accumulating energy, e.g. driving air compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf kraftsammelnde Wagenbremsen, bei denen zum Bremsen von einer Wagenachse aus eine Feder gespannt und zum Anfahren das Federhaus mit der Wagenachse so gekuppelt wird, daß diese im Sinne des Vorwärtsfahrens einen Antrieb erhält. Eine derartige Wagenbremse soll nach der Erfindung folgendermaßen ausgeführt werden: Die Spannung der Feder beim
ίο Bremsen erfolgt durch Aufwicklung eines Zugorganes auf eine Winde, die ihren Antrieb von einem auf einer Wagenachse sitzenden Zahnrad erfährt. Das Zahnrad ist aber hierbei mit der Winde nicht unmittelbar, sondem durch ausschaltbare Zwischenräder verbunden. Zum Anfahren werden dann diese Zwischenräder ausgeschaltet und die Winde unmittelbar mit der Wagenachse. · gekuppelt. Wird nunmehr die Feder entspannt, so erhält die Wagenachse einen Antrieb im Sinne der Vorwärtsbewegung des Wagens.
In der beiliegenden Zeichnung sind eine Ausführungsform der Erfindung sowie gewisse weitere Ausgestaltungen derselben schematisch erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 in Seitenansicht, mit teilweisem Schnitt, und Fig. 2 in Oberansicht eine Ausführungsform, Fig. 3 und 4 in Seiten- und Stirnansicht eine weitere Ausgestaltung, und Fig. 5 stellt eine Zusatzeinrichtung dar.
Im Wagengestell ist auf einen Zapfen 1 das Federhaus 2 mit dem daran befestigten Zahnrad 3 gelagert. Letzteres" steht im Eingriff mit einem Zahnrad 4, das nebst einer Winde 5 auf einem Zapfen 6 des Wagengestells angeordnet ist. Auf die Winde ist ein Zugorgan 7 aufgewickelt, dessen! anderes Ende um eine Winde 8 gewickelt ist. Diese ist mit einem Zahnrad' 9 ausgerüstet und mit einer Achse ic versehen, die drehbar in zwei KoI-. ben 11 gelagert ist. Diese sind wagerecht verschiebbar in einem Gehäuse 12 geführt und stehen unter ,der Wirkung einer. Feder 13, die sie und damit auch die Achse 10 mit der Winde 8 und dem Zahnrad 9 von der Wagenachse 13° zu entfernen sucht. Um eine leichte Verschiebung zu ermöglichen, sind Kugeln 13k vorgesehen. Auf der Wägenachse sitzt ein Zahnrad 14, das beim Bremsen das Federhaus 2 antreiben und zum Anfahren von diesem Federhaus angetrieben werden soll. ■Hauptgegenstand der Erfindung ist die Art und Weise, wie die Kupplung· zwischen dem Zahnrad 14 und dem Federballs in dem einen und in. dem anderen Falle bewirkt wird.
Am Wagengestell ist ein Zapfen 15 gelagert, auf dem zwei Scherenschenkel 16, 16 angeordnet sind. Diese werden an einem Ende durch eine Druckfeder 17 auseinandergepreßt, können aber gegen die Wirkung dieser Feder yon einem Hebel 18 aus zusammengezwängt werden, der durch einen Seilzug 19 mit einer Hakenstange 20 verbunden ist. -Wird der Hebel 18 in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage gebracht, so wird die Hakenstange 20 nach links verschoben. Sie. gleitet dann mit zwei Zapfen 21 auf den Außenkanten der Zangenschenkel 16 entlang und preßt diese
zusammen. Am anderen.Ende sind die Zan-
- genschenkel mit zwei Zahnrädern 22 versehen, die alsdann in Eingriff mit den beiden Zahnrädern 9 und 14 kommen und hier als Zwischenräder dienen. .
Der Hebel 18 ist am Führersitz angeordnet. Wird er in die punktierte Lage und die Zwischenräder dadurch in Eingriff gebracht und dreht sich (A^orwärtslauf) das Zahnrad* 14 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, so wird das Zahnrad .9 durch Vermittlung der Zwischenräder 22 ebenfalls in Richtung des eingezeichneten Pfeiles angetrieben, das Zugorgan 7 wird auf die mit dem Zahnrad 9 verbundene Winde 8 aufgewunden, es wickelt sich von der Winde 5 ab; indem es diese und d'amit das Zahnrad 4. im Sinne des dort eingezeichneten Pfeiles in Drehung versetzt, und der Erfolg.ist. der Antrieb des Zahnrades 3 und damit des Federhauses im Sinne einer Aufwicklung (Spannung) der darin befindlichen Feder. Die zur Spannung dfer Feder erforderliche Kraft muß. von der Wagenachse geliefert werden, diese wird also gebremst. Kommt der AVagen entweder hierdurch allein oder unter Zuhilfenahme . noch anderer Bremseinrichtungen zum Stillstand, so bleibt die Feder gespannt, solange der Hebel 18 sich in der punktierten Lage befindet.
Soll angefahren und hierbei die in der Fedter aufgespeicherte Kraft nutzbar gemacht werden, so muß nun die Kupplung zwischen Wageriachse und Federhaus so geändert werden, daß bei entgegengesetztem Drehungssinn des Federhauses der Drehungssinn der Wagenachse bzw. des Zahnrades 14 derselbe bleibt wir vorher, nämlich der, der der Vorwärtsfahrt entspricht, und der in Fig. 1 durch den -Pfeil auf.Zahnrad 14 angegeben ist. Zu diesem Zweck sind die Zwischenräder 22 aus-. rückbar angeordnet, durch Lagerung auf der Schere 16, und die Achse der Winde 8 mit dem Zahnrad 9 wägerecht verschiebbar angeordnet. Wird nun der Hebel 18 wieder in die mit vollen Linien gezeichnete Lage gebracht, so daß die Zwischenräd'er 22 ausgekuppelt werden,- so kann sich die im Federhaus 2 befindliche Feder entspannen und unter Drehung des Federhauses durch das Zugorgan 7 die Winde 8 in entgegengesetztem Sinne wie vorher antreiben. Hierbei wird aber durch den vom Zugorgan 7 ausgeübten Zug die Winde 8 mit. dem Zahnrad 9 nach rechts (Fig. 1) verschoben, was gegen die Wirkung der Feder 13 geschieht, das Zahnrad 9 kommt in unmittelbare Kupplung mit dem Zahnrad 14, und die Drehung des Federhauses wird daher im Sinne einer Vorwärtsbewegung des Wagens auf das Zahnrad 14 übertragen, was angestrebt worden ist.
Durch die beschriebene Anordnung ist also erreicht, daß die Wagenachse beim Anfahren von. der vorher, gespannten Feder aus in demselben Drehsinne angetrieben-wird, in dem sie sich bei Spannung der Feder, beim Bremsen,, bewegte.
In der vorstehenden Erläuterung ist angenommen, daß das Bremsen und damit die Spannung der Feder zu dem Zweck erfolgt, den Wagen zum Stehen zu bringen, so daß beim darauffolgenden Anfahren die in der Feder aufgespeicherte Kraft wieder ausgenutzt wird. Nun erfolgt aber ein Bremsen im Betrieb von Fahrzeugen auch zu anderen ^ Zwecken, als zum Stillsetzen . des Wagens, z. B. zur Herabminderung der Geschwindigkeit beim Herabfahren einer Senkung. IJm auch hierbei Kraft aufspeichern zu können, die dann nicht alsbald nach Aufhören der Bremsung, sondern später verwandt werden soll, kann man das Fed'erhaus mit einer vom Führersitz aus einstellbaren Feststellvorrichtung versehen, die die Entspannung der Feder auch dann noch verhindert, wenn die Bremsperiode beendigt ist, so lange, bis der Zeitpunkt zur Ausnutzung der aufgespeicherten Kraft gekommen' erscheint. Eine solche Feststellvorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 erläutert. Hiernach wird das Zugorgan 7, dias die beiden Winden 5 und 8 miteinander verbindet, nicht geradlinig, sondern unter einem Winkel zwischen zwei Rollen 23 hindurchgeführt, die auf einem im Wagengestell bei 24 senkrecht verschiebbaren Riegel 25 sitzen. Dieser Riegel kann durch einen Seilzug 26 von einem am Führersitz befindlichen Hebel 27 aus zwangTäufig senkrecht hin und her bewegt werden. Die Seitenfläche des Federhauses 2 aber ist mit einer Anzahl von Feststellnasen 28 versehen, in deren Bahn der Riegel 25 durch entsprechende Verstellung des Hebels 27 geschoben werden kann.
Hat der ÄVagenführer also in der vorstehend gedachten Art vorübergehend gc- J°5 bremst und dadurch der Feder im Federhaus 2 eine gewisse Spannung erteilt, und soll .der Wagen nun wieder frei weiterfahren, die Kraft aber weiter aufgespeichert bleiben, so verstellt er am Ende der Bremsperiode den Hebel 27 aus der mit vollen Linien gezeichneten Lage in die punktiert gezeichnete. Dadurch wird der Riegel 25 nach oben bewegt und kommt in die Bahn, die die Feststellnasen 28 bei einer Drehung des Federhauses beschreiten. Die Feder kann sich also nur so weit entspannen, bis'die nächste Nase sich gegen den Hebel legt, und der Riegel 25 muß erst wieder zurückgeschoben werden, wenn eine weitere Entspannung der Feder stattfinden soll'. So liegt es also ganz in der Hand des Führers, zu welchem Zeitpunkt die auf-
gespeicherte Kraft ausgenutzt .werden soll. Bei der Verstellung des Riegels 25 nach oben kann sich, wie weiter. ersichtlich, das Zugorgan 7 strecken, so daß die Winde 8 mit dem Zahnrad 9 wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte Ruhelage zurückkehren kann, unter dem Druck der Feder 13.
Für die zweckmäßige Ausnutzung der Feder in vorstehend erläuterter Weise wäre es für den Wagenführer nützlich, jederzeit beurteilen zu können, ob und um wieviel die Feder gespannt ist. Zu diesem Zweck kann man gemäß Fig. 5 auf der Achse 1 des Federhauses 2 ein kleines Kettenrad 29 anordnen, über das eine Kette 30 läuft, die über Rollen 31 entlang einer Skala 32 geführt und mit einem Zeiger 33 versehen ist. Bei richtiger. Zeichnung der Skala zeigt der Zeiger stets die Spannung der Feder an.

Claims (5)

  1. P ATENT-Anspruch ε :
    i. Kraftsammelnde Wagenbremse, bei der beim Bremsen von der Wag'enachse aus eine Feder gespannt wird, die beim Entspannen die Wagenachse antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenachse (13^) auf das Federhaus (2) durch ein Zugorgan (7) wirkt, das zum Spannen der Feder auf eine Winde (8) aufge-.
    wickelt wird, deren Antriebsrad (9) mit dem auf der Achse (13") sitzenden Trieb-' rad (14) zum Bremsen durch ausschaltbare Zwischenräder (22, 22) und zum Anfahren unmittelbar gekuppelt wird.
  2. 2. Wagenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (22) auf einer Schere (16) gelagert sind, die mit Hilfe einer durch einen Seilzug (19) verschiebbaren Hakenstange (20) gegen den Druck einer Feder (17) so bewegt werden kann, daß die Zwischenrädler (22) eingekuppelt werden.
  3. 3. Wagenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) der Trommel (8), die zum Bremsen von der Wagenachse (13"), zum Anfahren vom Federhaus (2) aus angetrieben wird, verschiebbar gegen die Wagenachse (13°) gelagert ist-,
  4. 4. Wagenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ;Federhaus mit einem durch Seilzug (26) verstellbaren Feststellriegel (25) versehen ist, der gestattet, die beliebig gespannte Feder so lange an der Entspannung zu verhindern, bis die aufgespeicherte Kraft nutzbar gemacht werden soll.
  5. 5. Wagenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (1) des Federhauses (2) ein Kettenrad (29) angeordnet ist, durch das eine Kette (30) an einer Skala (32) entlang geführt wird, die die jeweilige Spannung der Feder erkennen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3002370A (en) * 1958-09-17 1961-10-03 Jr Eugene A La Brie Axle lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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