DE487211C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE487211C
DE487211C DEE38351D DEE0038351D DE487211C DE 487211 C DE487211 C DE 487211C DE E38351 D DEE38351 D DE E38351D DE E0038351 D DEE0038351 D DE E0038351D DE 487211 C DE487211 C DE 487211C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für 13rennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Anlaß.vörrichtungen für Brennkraftmaschinen und insbesondere für Flugzeugmotoren, jedoch ist die Erfnd'vng nicht auf Flugzeugmotoren beschränkt.
  • Die neue Anlaßvorrichtung zeichnet sich durch einsfache, wirksame und betriebssichere Konstruktion aus, und zwar kann man die Anlaßvorrichtung entweder für Handbetrieb oder Kraftbetrieb oder gleichzeitig mit beiden: Antrieben herstellen. Die Anlaßvorrichtung zeichnet sich ferner durch die Anordnung des nachgiebigen Antriebsmechanismus aus, welcher früher unimittelbar mit d'er Anlaßvorrichtung verbunden war. Gemäß der Erfind'ung wird jedoch der nachgiebige Antriebsmechanismus unmittelbar ,auf einem drehbaren Teil der anzuwerfenden Maschine befestigt, beispielsweise auf der Kurbelwelle derselben. In dieser Weise läßt sich der nachgiebige Antriebsmechanismus in einem Raum im Innern des Kurbelgehäuses anordnen, und zwar an einer Stefe, die für gewöhnlich; nicht durch andere Teile ausgefüllt wird. Der Antriebsmechanismus kann in vorteilhafter Weise als eine Einheit hergestellt werden, und die Anfaßvorrichtung selbst kann unmittelbar an dem Kurbelgehäuse befestigt werden und fällt dabei: verhä.ltnisuläßig kurz aus. Es ergibt sich hieraus, daß, auch hinsichtlich der Konstruktion verschiedene Vortei1!e auftreten, welche aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen. Die Erfindung, als Einheit betrachtet, zeichnet sich,durch die Anordnung eines derartigen nachgiebigen Antriebsmechanismus aus, der eine Verbindung zwischen der Maschine und einer Hilismaschin;e, z. B. einem Dynamo, herstellt. Wenn der nachgiebige Antriebsmechanismus zum Antrieb einer Hil'fsmaschine benutzt wird; dann wird er vorzugsweise so ausgebildet, d'aß er in, der einen: Richtung eine größere Drehkraft und in der entgegengesetzten Richtung eine kleinere Drehkraft zwecks Antriebs der Hilfsmaschine hat. In; der vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Aufspeicherurng von Energie benutzt, welche in neuartiger Weise mit gewissen Teilten der Anlaßvorrichtung verbundlen ist. Insbesondere wird ein Reduktionsgetriebe verwendet, welches mit einem Schwungrad verbunden ist; jedoch ist -es nicht unbedingt notwendig, ein Schwungrad oder einen Antriebsmechanismus zu verwenden, welcher zum Antrieb einer Hüfsmaschine benutzt werden kann:.
  • In der näher beschriebenen und vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung--ist die Anlaßvorrichtung mit einem Antrieb versehen, der über ein Antriebsglied verfügt, das in Achsrichtung mit der Kurbelwelle der anzuwerfenden Maschine liegt, und zwar ist dieses Antriebsglied mittels einer nachgiebigen Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle verbunden. Diese nachgiebige Antriebsverbindung bildet nun keinen Teil der eigentlichen Anlaßvorrichtung, sondern sie ist auf der Kurbelwelle der anzutreibenden Maschine angeordnet. Zum Betriebe der Anlaßvorrichtung kann. man einen Handbetrieb oder Kraftbetrieb, z. B. einen Elektromotor, vorsehen; man kann auch den Kraftbetrieb und den Handbetrieb in derselben Anlaßvorrichtung vereinigen, und zwar derart, daß sie jeder, für sich oder, wenn gewünscht, auch beide gleichzeitig benutzt werden können. Man kann auch die Anlaßvorrichtung lediglich mit einem der beiden Antriebe versehen, so wie es beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn auch in der vorgezogenen Ausführungsform ein Schwungrad o. dgl. mit der Anlaßvorrichtung vereinigt ist, wobei das Schwungrad einen Teil des Reduktionsgetriebes in der eigentlichen Anlaßvorrichtung bildet, so ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, dieses Schwungrad anzuordnen.
  • Was die Erfindung in ihrem breitesten Sinne anbetrifft, nämlich die neuartige Konstruktion und Anordnung des nachgiebigen Antriebsmechanismus, welcher unmittelbar auf der Kurbelwelle der anzutreibenden Maschine angeordnet ist, so ist die besondere Konstruktion der eigentlichen Anlaßvorrichtung von geringerer Wichtigkeit, und man kann auch andere Anlaßvorrichtungen, als in der Zeichnung dargestellt, verwenden. In der Zeichnung sind jedoch Konstruktionen dargestellt, welche äußerst praktisch sind und sich durch eine gedrängte Bauart auszeichnen.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Anlaßvorrichtung, und zwar ist der Schnitt entlang einer unregelmäßigen Linie geführt, damit sieh der Handbetrieb in derselben Zeichenebene darstellen läßt, während in Wirklichkeit der Handbetrieb sich in einem rechten Winkel zur Zeichenebene befindet.
  • Abb. 2 zeigt in Draufsicht und teilweise im Schnitt und in verkleinertem Maßstabe die Dynamomaschine und die mit derselben verbundenen 'feile.
  • Abb.3 und q. sind Querschnitte nach den Linien 3-3 bzw. ¢-q. der Abb. i.
  • Abb. 5 und 6 stellen einen Teil des nachgiebigen Antriebsmechanismus dar.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt ähnlich der Abb. i, jedoch ist in dieser Ausführungsform die Dynamomaschine und der Antrieb für dieselbe fortgelassen.
  • Abb.8 ist eine ähnliche Ansicht wie die Abb. i und 7, jedoch wird in dieser Ausführungsform die Aulaßvorrichtung durch einen Elektromotor angetrieben, wobeä, ein Schwungrad zur Aufspeicherung von Energie benutzt wird.
  • Abb. 9 ist eine Ansicht einer Ausführungsform ähnlich der Abb.8, jedoch in einem größeren Maßstabe, wobei das Schwungrad fortgelassen ist.
  • Abb. i o ist eine Ansicht ähnlich der Abb. i, jedoch ist diese Ausführungsform mit Handbetrieb und Kraftbetrieb versehen, und Abb. i i zeigt eine Einzelheit der A'bib. i o. Es sei zunächst auf die Ausführungsform der Anlaßvorrichtung hingewiesen, welche in den Abb. i bis 6 dargestellt ist, und zwar ist die elastische Kupplung und das übersetzungsgetriebe der Anlaßvorrichtung in einem Hauptgehäuse i angeordnet, welches in geeigneter Weise von dem Kurbelgehäuse 2 unterstützt wird und mittels Schrauben 3 abnehmbar an demselben befestigt ist. Dieses Gehäuse i ist mit einer Endplatte q. versehen, welche mittels Schrauben 5 an dem Gehäuse i befestigt ist und Lager von sich drehenden Teilen aufweist, die im nachfolgenden beschrieben werden. An diese Platte q. ist ferner eine Gehäusefortsetzung 6 mittels Schrauben 7 befestigt. Die Gehäusefortsetzung 6 dient zur Aufnahme des Handantriebes und ist mit einem Lager für denselben versehen.
  • Das eigentliche Antriebsglied der Anlaßvorridhtung besteht ans einer drehbaren und in Längsrichtung verschiebbaren Welle 8 und einem Kupplungsglied 9, welches an einem Ende der Welle 8 derart befestigt ist, daß es sich in Längsrichtung bewegen kann und sich mit der Welle 8 dreht. Die Verbindung zwischen der Welle 8 und dem Kupplungsglied 9 wird vorzugsweise durch Längsrippen io hergestellt. Eine mit der Hand zu bewegende Stange i i erstreckt sich in Achsrichtung durch die Mitte der Welle 8 und das Kupplungsglied 9 hindurch und ist mit diesen Teilen derart verbunden, daß das Kupplungsglied 9 sich unabhängig von der Welle 8 und der Stange i i entgegen der Spannung einer Schraubenfeder 12 verschieben kann. An dem .äußeren Ende der Stange i i ist eine Mutter 13 befestigt, welche die Auswärtsbewegung des Kupplungsgliedes 9 begrenzt. Das Kupplungsglied hat die Gestalt einer Klauenkupplung, deren Klauen 1 q. sich an der äußeren Stirnfläche befinden.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Welle 8 mit Gewinde versehen, welches mit Teilen des übersetzungsgetriehes zusammenarbeitet. Die Welle 8 hat an ihrer Außenseite Gewinde i.5, welches mit einem entsprechenden Gewinde 16 in dem Innern. einer Hülse 17 in Eingriff steht. Diese Hülse 17 dient als Mutter, welche sich drehen kann, jedoch nicht in Achsrichtung verschiebbar ist. Die Hülse 17 ist an einem Ende drehbar in einem Kugellager 18 gelagert, welches sich in der Mittelbohrung der Platte befindet. Das andere Ende der Hülse 17 liegt drehbar in einer Lagerbuchse i9. Das äußere Ende der Hülse 17 ist mit einem Kegelzahnrad 2o versehen, welches mit einem Kegelzahnrad 21 kämmt, das auf einer Welle 22 sitzt, die in Lagern 23 und 24 im Innern der Gehäusefortsetzung 6 gelagert ist. Die Welle 22 ragt seitlich aus der Gehäusefortsetzung heraus und ist so ausgebildet, daß sie mit einer Handkurbel versehen werden kann, die zwecks Antriebes der Anlaßvorzichtung gedreht wird. Diese Handkurbel, welche nicht besonders dargestellt ist, ist so ausgebildet, daß sie mit Stiften 25 an der Welle 22 in Eingriff gerät, so daß, wenn die Welle 22 gedreht wird, dadurch das Antriebsglied ',8 und das Kupplungsglied 9 in Drehung versetzt werden.
  • Diese Ausführungsform der Anlaßvorrichtung ist mit einer Vorrichtung- zur Aufspeicherung von Energie sowie mit einem Geschwindigkeitsreduktiönsgetriebe versehen. Die Hülse 17 bildet zwecks einfacher und gedrängter Konstruktion einen Teil dieses Reduktionsgetriebes, und zwar ist zu diesem Zwecke die Hülse 17 in der Nähe ihres äußeren Endes mit einem Flansch 26 versehen, an dessen äußerem Umfang ein nach einwärts gerichteter zylindrischer Flansch 27 sitzt, welcher eine Innenverzahnung hat. In dieser Weise entsteht ein drehbares, mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad, welches einen Teil des Reduktionsgetriebes darstellt. Im Innern des Gehäuses i ist ein feststehendes, mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad 28 mittels Schrauben 29 befestigt. Dieses Zahnrad 28 hat ungefähr den gleichen Durchmesser wie das Zahnrad 27 und hat mit diesem Zahnrad die Drehachse gemeinsam, liegt jedoch in einem Abstand von demselben. Das - Reduktionsgetriebe ist als Planetengetriebe ausgebildet und ist mit einer Anzahl Planetenzahnrädern 3o versehen, die an Lagerzapfen 3 i sitzen. Diese Lagerzapfen 31 ruhen in einem Käfig, der aus zwei parallel zueinander liegenden Ringen 32 besteht, die auf den äußeren Laufringen von Kugellagern 33 befestigt sind. Die Planetenzahnräder 3o sind je mit zwei Sätzen von Zähnen 34 -und 35 versehen, und zwar haben die Zahnsätze 35 einen Zahn mehr als die Zahnsätze 34, damit das richtige übersetzungsverhältnis erreicht wird. Die mit Innenverzahnung versehenen Zahnräder 27 und 28 sind selbstverständlich mit entsprechenden Zähnezahlen versehen. Die Ringe 3,2 werden durch Schrauben 36, auf welche Abstandshülsen 37 geschoben sind, in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten. Die Bolzen gehen auch durch den Körper des Schwungrades 38 hindurch und werden an demselben befestigt. Der Schwungradkörper liegt konzentrisch zu den mit Innenverzahnung versehenen Zahnrädern 27 und 28 und ebenfalls konzentrisch zu dem Reduktionsgetriebe als auch zu dem Antriebsglied B. Das Schwungrad ist durch die Abstandshülsen 37, welche gegen beide Seiten des S.chwungradkörpers anliegen (Abb. i), gegen seitliche Verschiebung gesichert. Im Zusatz zu den bereits erwähnten Kugellagern ist ein weiteres Kugellager 39 vorhanden, welches zwischen der Mittelbohrung des Gehäuses i und der Lagerbuchse i9 angeordnet ist.
  • Es sei nun der nachgiebige Antriebsmechanismus beschrieben, welcher unmittelbar auf dem anzutreibenden Glied der Maschine angeordnet ist; z. B. liegt in dem vorliegenden Fall das angetriebene Glied der Maschine auf der Kurbelwelle 4o. Die Kurbelwelle. 4o ist an ihrem äußeren Ende abgedreht, so daß ein Zapfen 41 entsteht, auf welchem der Antriebsmechanismus angeordnet werden kann.. Dieser Antriebsmechanismus bestellt aus einer drehbaren Hülse 42, welche an ihrem inneren Ende mit Ausnahme einer Mittelbohrung, durch welche der abgedrehte Teil 41 der Welle hindurchgeht, geschlossen wird. Vorzugsweise wird eine Unterlagscheibe 43 zwischen dem Ende der Hülse 42 und einer Schulter 44 der Kurbelwelle 4o angeordnet. Das andere Ende der Hülse wird durch eine Platte 45 abgeschlossen, welche an der Hülse befestigt ist, und durch einen Klemmring 46, der auf das äußere Ende der Hülse geschraubt wird, in Stellung gehalten wird. Die Platte 45 stellt ein Kupplungsglied dar und ist an ihrer äußeren Stirnfläche mit Klauen 47 versehen, welche mit den Klauen 14 des Kupplungsgliedes q in Eingriff geraten und entsprechend den Klauen 14 ausgeführt sind. Das Kupplungsglied 9 bildet einen Teil der eigentlichen Anlaßvorrichtung, welche, wie die Zeichnung zeigt, konzentrisch und in Achsrichtung mit Bezug auf den nachgiebigen Antriebsmechanismus angeordnet ist.
  • Der nachgiebige Antriebsmechanismus ist ferner mit einer Schraubenhülse 48 versehen, welche an dem Zapfen 41 derart befestigt ist, daß sie sich mit dem Zapfen drehen muß. Die Schraubenhülse 48 kann sich jedoch in Achsrichtung des Zapfens 41 ein klein wenig verschieben, da sie mittels Längsrippen o. dgl. mit dem Zapfen 41 verbunden ist. Die Hülse 48 ist mit Außengewinde versehen, welches mit dem Gewinde einer Mutter 49 zusammenarbeitet. Die Mutter 49 ist mit einem nach auswärts ragenden Flansch versehen und arbeitet mit einer Reibungskupplung von im wesentlichen gleichbleibendem Wert zusammen. Die Reibungskraft dieser Kupplung ist dem größten Drehmoment angepaßt, welches auf eine Dynamomaschine oder eine andere I3ilfsmaschine übertragen werden soll. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Reibungskupplung aus zwei Sätzen von Reibungsplatten 5 0 und 51, welche mit dem Innern der Hülse 42 sowie mit einer Anzahl von Zungen 52, die an der Mutter 29 sitzen, verbunden sind. Der Druck, welcher auf diese Platten ausgeübt wird, wird durch eine Schraubenfeder 53 erzeugt, welche gegen einen Ring 54 anliegt und daher denselben gegen dis Platten 5 0 und 51 drückt, während das andere Ende der Schraubenfeder-53 gegen eine Platte 55 anliegt, welche verstellbar an dem äußersten Ende des Zapfens 4 i b,e :estigt ist und in der eingestellten Stellung, in welcher der gewünschte Reibungsdruck erzeugt wird, gegen unbeabsichtigte Lösung verankert ist.
  • Ferner ist eine Reibungskupplung von veränderlichem Wert zwischen der Mutter 49 und der Hülse 42 angeordnet. Diesel Reibungskupplung besteht aus zwei Sätzen von Platten 56 und 57, welche in Längsrichtung etwas verschiebbar, aber nicht drehbar, im Innern der Hülse 42 und bzw. an Fortsetzungen oder Zungen 58 der Mutter 49 befestigt sind. Die Zungen 58 befinden sich gemäß der Abb. i an der linken Seite der Mutter. Diese Reibungsplatten 56 und 57 liegen mit einem Ende gegen eine Fläche der Hülse 42 und mit dem anderen Ende gegen einen. Abstandsring 59 an, welcher zwischen der Reibungskupplung und dem inneren Ende der Hülse angeordnet ist. Eine verhältnismäßig starke Druckfeder 6o ist zwischen der Platte 55 und der Mutter 49 angeordnet und sorgt dafür, daß die Reibungsplatten 56 und 57 selbsttätig mit veränderlichem Druck zusammengedrückt werden.
  • Wenn der eben beschriebene Antriebsmechanismus als Antriebsverbindung einer Dynamomaschine benutzt werden soll, dann wird die Hülse 42 mit einem Kegelzahnrad 61 versehen, welches entweder einheitlich mit der Hülse ausgebildet oder in irgendeiner Weise an derselben befestigt ist. Dieses. Kegelzahnrad 61 kämmt mit einem Kegelzahnrad 62, welches an der Ankerwelle 63 der Dynamomaschine 64 befestigt ist. Das Lager der Ankerwelle 63, welches zwischen dem Anker und dem Zahnrad 62 liegt, kann vorzugsweise in dem Gehäuse i angeordnet werden. Wenn man in dieser Weise die Ankerwelle 63 lagert, dann kann man die Dynamomaschine in bequemer Weise mit dem Glehäuse i von dem Kurbelgehäuse 2 entfernen, was dann der Fall ist, wenn man die ganze Anlaßvorrichtung entfernt. In gleicher Weise läßt sich die Zusammenstellung äußerst bequem ausführen.
  • Bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird, befinden sich die Teile der Anlaßvorrichtung in der in Abb. i dargestellten Stellung. Wenn man nun zum Anwerfen der Brennkraftmaschine die nicht dargestellte Handkurbel dreht, dann wird dadurch zunächst die Welle 22 und durch dieselbe die Hülse 17 in Drehung versetzt. Wenn dies eintritt, dann wird dadurch das Planetengetriebe in Drehung versetzt, und das Schwungrad, welches mit dem Planetengetriebe verbunden ist, wird beschleunigt und speichert Energie auf, wenn die Drehung der Handkurbel fortgesetzt wird. Wenn das Schwungrad genügend beschleunigt ist und genügend Energie aufgespeichert hat, wird die Stange i i nach einwärts bewegt, d. h. sie wird, wenn man die Abb. i betrachtet, nach links verschoben, was mit Hilfe irgendeiner Schaltvorrichtung geschehen kann, welche mitAusnahme der Schaltgabe165 nicht dargestellt ist. Infolge der Verschiebung der Stange i i verschiebt sich das Antriebsglied 8 nach links. Diese Verschiebung wird durch die Gewinde 15 und 16, welche verhältnismäßig lang sind, und die Drehung der Hülse 17 unterstützt. Die Kupplungsklauen 14, welche nun infolge der in dem Schwungrad aufgespeichertem Energie gedreht werden, werden dabei in Eingriff mit den Kupplungsklauen 47 des nachgiebigen Antriebsmechanismus gebracht, und die Hülse 42 setzt sich in Drehung, wodurch auch die Mutter 49 infolge der Wirkung der beiden Reibungskupplungen, welche beide zusammenarbeiten, in Drehung versetzt wird. Es wird also in dieser Weise die recht beträchtliche Kraft der Anlaßvorridhtung auf die Mutter 49 übertragen. Die Richtung des Gewindes der Mutter 49 und der Hülse 48 ist so gewählt, daß diese Drehung der Mutter 49 eine Verschiebung der Hülse ,48 nach rechts verursacht, und zwar von der Abstandshülse 66 hinweg in die in Abb. i dargestellte Stellung. Bei dieser Stellung wirkt der Druck der Feder 6o auf die Mutter 49 und die Reibungsplatten 56 und 57. Es befinden sich somit beide Reibungskupplungen in Wirkung, und die Drehkraft wird durch beide Reibungskupplungen und durch die Mutter 49 auf die Hülse 48 an dem Zapfen 41 übertragen, wodurch die Brennkraftmaschine angeworfen wird.
  • Wenn die Brennkraftmaschine angeworfen ist und aus eigener Kraft weiterläuft, dann wird sie das antreibende Glied und ist nicht mehr das getriebene Glied. Die Anlaßvorrichtung wird in diesem Fall von der Brennkraftmaschine mit größerer Geschwindigkeit angetrieben, und dabei wird das Antriebsglied 8 der Anlaßvorrichtung selbsttätig von dem nachgiebigen Antriebsmechanismus der Brennkraftmaschine abgeschaltet, indem das Gewinde an dem Antriebsglied 8 dafür sorgt, daß das Antriebsglied sich in der Hülse 17 nach auswärts bewegt. Hiermit wird -die Anlaßvorrichtung stillgesetzt, und die Teile derselben nehmen die in Abb. i dargestellte Lage ein.
  • Wenn nun der nachgiebige Antriebsmechanismus zum Antrieb einer Dynamomaschine benutzt werden soll, wenn die Hülse 42 durch die Brennkraftmaschine angetrieben. wird, dann wird die Drehkraft der Brennkraftmaschine durch die Kegelzahnräder 6 i und 62 auf die Dynamomaschine übertragen, so daß dieselbe elektrischen Strom für irgendeinen Zweck erzeugt, z. B. zum Laden von Batterien, welche sich in dem Flugzeug befinden, oder zur Lieferung des Zündstromes und der Beleuchtung entweder direkt oder indirekt durch die Batterien. Da jedoch die Drehzahl sehr hoch und die Antriebsimpulse sehr plötzlich sind, und da das Gewicht des Ankers gewöhnlich auch sehr hoch ist, so ist es notwendig, Maßnahmen zu treffen, durch welche die von der Brennkraftmaschine auf die Dynamomaschine übertragene Kraft begrenzt wird. Aus diesem Grunde ist die oben beschriebene zweiteilige Reibungskupplung angeordnet, welche so ausgebildet ist, daß der größere Teil der Reibungskupplung, welcher aus den Platten 56 und 57 besteht, ausgeschaltet werden kann. Es werden also nur die Reibungsplatten 5o und 5 1 zur übertragung der Drehkraft der Maschine auf die Dynamomaschine benutzt, denn diese Platten haben, wie bereits erwähnt, eine gleichbleibende Reibungskraft. Wenn die Brennkraftmaschinenach dem Anlassen aus eigener Kraft läuft und eine Umdrehung der Schraubenhülse 48 hervorruft, dann wird, da die Mutter 49 im wesentlichen an derselben Stelle stehenbleibt, zwischen diesen beiden letztgenannten Teilen eine Verschiebung stattfinden, und die Hülse 48 bewegt sich nach links (Abb. i), bis sie gegen den Ring 66 anliegt, so daß der Druck der starken Feder 6o auf den größeren Teil 56, 57 der Reibungskupplung aufgehoben wird, so daß die Drehkraft der Brennkraftmaschine lediglich von dem Zapfen 4 i durch die Hülse 48 und Mutter 49 auf denjenigen Teil der Reibungskupplung - übertragen wird, welcher aus den Platten 5o, 5 i besteht und die eine geringere Reibungskraft haben. Von hier aus wird die Drehkraft auf die Hülse 42 und auf die Dynamomaschine weitergeleitet.
  • In der Abb. 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche ähnlich der Abb. i ist, jedoch hinsichtlich der besonderen Konstruktion des nachgiebigen Antriebsmechanismus, welcher auf der Kurbelwelle der Maschine angeordnet ist, eine Änderung aufweist. In dieser Ausführungsform ist die Dynamomaschine und der Antrieb für dieselbe fortgelassen. Die eigentliche Anlaßvorrichtung und der Handantrieb für dieselbe sind genau so ausgeführt, wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform. Aus diesem Grunde brauchen diese Teile nicht noch einmal beschrieben werden. Die gleichbleibenden Teile der in Abb. 7 dargestellten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Abb. i.
  • Der abgeänderte Antriebsmechanismus der Abb. 7 umfaßt eine mittlere Welle! 67, welche längsverschiebbar mit der Mittelbohrung 68 der Kurbelwelle 40 mittels Längsrippen und Nuten 69 verbunden ist. Die Welle 67 ist durch eine in Achsrichtung sich erstreckende Schraube 7o mit der Kurbelwelle 4o verbinden. Eine Hülse 7 i ist mittels einer nachgiebigen Antriebsverbindung mit der Welle 67 zum Antrieb derselben verbunden. ! Diese nachgiebige Antriebsverbindung besteht aus zwei Sätzen von Reibungsplatten 72 und 73, welche im Innern der Hülse 7 i bzw. an der Außenseite der Welle 67 in Längsrichtung verschiebbar, aber nicht dreinbar befestigt sind. Diese Reibungsplatten werden durch eine Anzahl Schraubenfedern 74 nachgiebig in Eingriff miteinander gehalten, und zwar kann man den Druck . der Federn 74 einstellen, indem man eine Mutter 7 5 verstellt, welche in das innere Ende der Hülse 7 i hineingeschraubt ist. Die Federn 74 liegen mit einem Ende gegen einen Ring 7 6 an, welcher zwischen den inneren Enden der Federn und der Mutter 7 5 angeordnet ist; die anderen Enden der Federn liegen gegen einen Ring 7 7 an, welcher seinerseits gegen eine Unterlagscheibe 78 liegt. Diese Unterlagscheibe legt sich gegen einen Flansch 79 der mittleren Welle 67. An beiden Enden der Reibungsplatten werden vorzugsweise Ringe: 8 i und 82 angeordnet. Der Ring 81 liegt zwischen dem rechtseitigen Ende der Reibungskupplung und dem inneren Ende oder dem Boden 83 der Hülse 7i. Dieser Boden 83 ist an seiner Außenseite mit Kupplungsklaüen 84 versehen, .welche mit den Kupplungsklauen 14 de: Anlaßvorrichtung zusammenarbeiten und in derselben Weise mit ihnen in Eingriff geraten wie die Klauen 47 der in Abb. i dargestellten Ausführungsform.
  • Die Wirkungsweise der Anlaßvorrichtung der Abb. 7 ist dieselbe wie die der Abb. i, und zwar wird die in dem Schwungrad aufgespeicherte Energie mittels des Kupplungsgliedes 14 auf das Kupplungsglied 84 übertragen, so daß die Hülse 7 i in Drehung versetzt wird. Von der Hülse 7 i aus wird die Drehkraft durch die Reibungskupplung auf die Welle 67 und von dieser auf die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine übertragen. Wenn die Brennkraftmaschine nach dem Anwerfen aus eigener Kraft läuft, dann wird in der bereits erwähnten Weise die Anlaßvorrichtung selbsttätig außer Eingriff mit dem nachgiebigen Antriebsmechanismus gebracht, so daß sie sich in der in Abb. 7 dargestellten Lage befindet, in welcher keine Teile der eigentlichen Antriebsvorrichtung sich in Drehung befinden.
  • In der Abb. 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche ähnlich der Abb.7 ist, mit der Ausnahme jedoch, daß zum Antrieb der Anlaßvorrichtung ein Elektromotor 85 angeordnet ist, welcher die Stelle des Handantriebes einnimmt. Ferner ist eine etwas andere Konstruktion derjenigen Vorrichtung vorgesehen, welche zum Aufspeichern der Anwurfenergie dient. In anderex Hinsicht ist jedoch die Konstruktion dieselbe wie die in Abb. 7, und die entsprechenden Teile, welche in der Abb.7 und 8 glep;ch sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß eine Wiederholung der in beiden Ausführungsarten vorkommenden gleichen Teile nicht notwendig ist.
  • Gemäß der Abb. 8 ist der Anwurfmotor 85 mit einer hohlen Ankerwelle 86 versehen, durch welche sich die mit der Hand zu bedienende Schaltstange i i hindurch erstreckt. Diese Schaltstange i i ragt aus dem äußeren Ende der Ankerwelle heraus und kann mit der Hand oder durch irgendeine passende Hebelvorrichtung, die nicht dargestellt ist, verschoben werden. Das aus dem Gehäuse des Motors herausragende Ende der Ankerwelle 86 ist mittels Längsnuten oder Längsrippen mit der Nabe 87 des Schwungrades 88 verbunden. Dieses Schwungrad 88 stellt eine Seite des Käfigs des Planetengetriebes dar, und zwar ersetzt das Schwungrad einen' der in Abb. i dargestellten Ringe 32. Die Planetenräder und die Abstandshülsen sind dieselben, wie sie bereits beschrieben sind, jedoch sbd die mit Innenverzahnung versehenen Zahnräder etwas anders ausgebildet und auch etwas- anders angeordnet. Das feststehende Zahnrad 89 ist mit einem Randflansch 9o versehen, welcher zwischen dem Gehäuse i und einem zusätzlichen Gehäuse 9i mittels Schrauben 42 eingespannt ist. Der Motor 85 ist mittels Schrauben 93 abnehmbar an dem Gehäuse 9i befestigt. Dieses zusätzliche Gehäuse bildet ferner eine Endwand oder einen Abschluß für den Motor 8 5 und dient gleichzeitig zur Aufnahme eines Lagers der Ankerwelle 86.
  • Das andere oder drehbare, mit Innenverzahnung versehene Zahnrad 9¢ ist als hülsenartige Fortsetzung der Schraubenhülse 95 ausgebildet, welche den gleichen Zweck erfüllt wie die Hülse 17 der Abb. i, jedoch ist die Hülse 95 etwas anders geformt und auch etwas anders angeordnet. Die Hülse 95 ist in einer Lagerbuchse 96 gelagert, welche sich in der Mittelbohrung des Hauptgehäuses i befindet.
  • Wenn die Brennkraftmaschine mittels dieser Anlaßvorrichtung in Betrieb gesetzt werden soll, dann wird der Motor durch Schließung eines nicht dargestellten Schalters erregt, so daß er sich in Drehung versetzt. Die Folge ist, daß das Schwungrad 88 in schnelle Umdrehung versetzt wird, und wenn die Beschleunigung des Schwungrades eine gewisse Grenze erreicht hat, so daß es genügend Energie in sich aufgespeichert hat, dann wird der Stromkreis des Anwurfmotors geöffnet, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Die Stange ii wird nach einwärts gestoßen, so daß sich die Kupplungsklauen 14 in Eingriff mit den Kupplungsklauen 84 bewegen, und dann geschieht der Anwurf der Brennkraftmaschine genau so, wie es bereits beschrieben ist, denn die in dem Schwungrad aufgespeicherte Energie wird auf die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine übertragen, so daß dieselbe sich in Betrieb setzt. Wenn die Brennkraftma:schine aus eigener Kraft läuft, dann wird die Anlaßvorrichtung in bereits beschriebener Weise selbsttätig ausgerückt.
  • In der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Anlaßvorrichtung gezeigt, welche der Ausführungsform der Abb. 8 sehr ähnlich. ist. Der einzige Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber der anderen besteht darin, daß das Schwungrad 88 fortgelassen ist, so daß keine Vorrichtung vorhanden ist, welche zur Aufspeicherung von Energie dient, die zum Antrieb der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine benutzt wird. In diesem Fall muß also der Antriebsmotor zum unmittelbaren Antrieb der Anlaßvorrichtung dienen, was über das Reduktionsgetriebe und die Schraubenhülse hin erfolgt. In anderer Hinsicht ist die Wirkungsweise der Anlaßvorrichtung der Abb. 9 genau so wie die Wirkungsweise der anderen Vorrichtung.
  • In der Abb. io ist eine, Ausführungsform der Anlaßvorrichtung dargestellt, welche sowohl mit einem Handantrieb als auch mit einem Kraftantrieb versehen. ist, und zwar können diese Antriebsvorrichtungen jede für sich oder auch beide gleichzeitig benutzt werden. Diese Ausführungsform ist in allen ihren Teilen mit Ausnahme des Anwurfmotors und des mit der Hand bewegten Antriebs dieselbe, wie sie in Abb.8 dargestellt ist. Daher ist auch eine nochmalige Beschreibung der wiederkehrenden Teile nicht notwendig; diese Teile sind mixt gleichlautenden Biezugszeichen versehen, deren Bedeutung an Hand der Beschreibung der Abb. 8 erläutert ist. Der Anwurfmotor 85 der Abb. io ist mit einer hohlen Ankerwelle 86 versehen, welche mit der Nabe des Schwungrades 88 genau so verbunden ist, wie an Hand der Abb. 8 erwähnt ist. Zwischen der mit der Hand zu verschiebenden Stange i i und der Wandung der Bohrung in der Ankerwelle 86 ist jedoch eine Hülse 97 angeordnet, deren rechtsseitiges Ende aus der Ankerwelle herausragt und mit einem Kegelzahnrad 2o versehen ist, welches mit einem vom Handantrieb gedrehten Kegelzahnrad 21 kämmt. Das innere linksseitige Ende dieser Hülse 97 steht bei 98 mit einer kreisförmigen Platte 99 in Antriebseingriff. Diese Platte 99 steht ihrerseits bei ioo in Antriebseingriff mit der Hülse 95. Die beschriebenen Antriebsverbindungen, sind so ausgebildet, daß-- sie leicht zusammengesetzt, leicht hergestellt und wieder gelöst werden können, wie die Abb. i i erkennen läßt. Wenn der Anwurfmotor zum Anwurf , der B:rennkraftmaschine in Betrieb gesetzt wird, ist diie Wirkungsweise dieselbe, wie sie an Hand der Abb. 8 beschrieben ist. Wenn der Handantrieb zum Anwurf der Brennkraftmaschine benutzt wird, dann wird -die Drehkraft durch die Zalhnräder 21, 2o auf die Hülse 97 und von derselben auf die Hülse 9.5 und über das Reduktionsgetriebe auf das Schwungrad 88 übertragen, und dann ist die Wirkungsweise genau dieselbe, wie bereits beschrieben wurde.
  • Die Konstruktionen, welche den Erfindungsgedanken zum Ausdruck bringen, verfügen über zahlreiche praktische Vorteile, die nicht alle in der Einleitung der Beschreibung erwähnt sind und die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen: Durch die Anordnung und Befestigung des nachgiebigen Antriebsmechanismus unmittelbar auf einem Teil der angetriebenen Maschine, beispielsweise der Kurbelwelle, ist fies möglich, die eigentliche Anlaßvorrüchtung bedeutend kürzer auszubilden, da der nachgiebige Antriebsmechanismus keinen Teil der eigentlichen Anlaßvorrichtung bildet, sondern in einem Abstand von demselben angeordnet ist, und zwar an einer Stelle, die sonst überhaupt nicht benutzt wird. Ferner ist es möglich, den Durchmesser zwecks Anbringung der Anlaßvorrichtung bedeutend kleiner zu machen, und dadurch können die Lager zur Unterstützung des Antriebsgliedes sowie die Öffnungen in dem zusätzlichen Gehäuse im Durchmesser kleiner gemacht werden, was den Vorteil zur Folge hat, daß man normale Lager benutzen kann. Gemäß der Erfindung ist ferner die Konstruktion und die Anordnung der Klauenkupplung in dem nachgiebigen Antriebsmechanismus und der damit verbundenen Teile nicht in radialer Richtung begrenzt, was der Fall sein würde, wenn dieser Teil einen Teil der eigentlichen An-Iaßvorrichtung bilden würde. Die Konstruktion der Erfindung ist äußerst gedrängt, und die Teile zeichnen sich durch kräftige Ausführung aus; insbesondere die Anordnung und Verbindung der Schraubenhülse unmittelbar im Innern und mit dem Reduktionsgetriebe macht tatsächlich die Schraubenhülse zu einem Teil des genannten Getriebes.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, welche in- Achsrichtung der Kurbelwelle angeordnet ist und einangetriebenes Kupplungsglied enthält, das durch axiale Verschiebung in Eingriff mit einem an der Kurbelwelle sitzenden Glied gerät, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelwelle (40) eine nachgiebige, -getriebene Vorrichtung (42, 48, 49 bzw_ 6?, 71) angeordnet ist, welche ein Kupplungsglied (45, 47 bzw. 83, 84) trägt, das mit dem angetriebenen axial verschiebbaren Kupplungsglied (9) in Eingriff gerät und die Antriebskraft des angetriebenen Glie, des (9) auf die Kurbelwelle (40) überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige, angetriebene Vorrichtung (42, 48, 49 bzw. 67, 71) eine Reibungskupplung (50, 51, 56, 57 bzw. 72, 73) enthält, deren eine Hälfte (50, 56 bzw. 73) mit der Kurbelwelle (40) und deren andere Hälfte (51, 57 bzw. 72) mit demjenigen Kupplungsglied (45, 47 bzw. 83, 84) verbunden ist, das in Eingriff mit dem angetriebenen Kupplungsglied (9) gerät.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige, angetriebene Vorrichtung (67, 71) finit der Reibungskupplung (72, :73) als eine Einheit abnehmbar an der Kurbelwelle(4G) befestigt ist und sich bei abgeschalteter Anwurfvorrichtung mit der Kurbelwelle (4o) dreht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelwelle (40) mehrere hintereinanderhegende Reibungsplatten (51, 57 bzw. 73) unverdrehbar angeordnet sind, zwischen denen andere Reibungsplatten (5o, 56bzw. 72) liegen, die im Innern eines die Kurbelwelle (4o) konzentrisch umgebenden Zylinders (42 bzw. 71) unverdrehbar, jedoch in Achsrichtung verschiebbar befestigt sind, der auch nachstellbare Federn (53, 6obzw. 74) enthält, welche die Reibungsplatten auf einanderdrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, = dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kurbelwelle (40) verbundenen Reibungsplatten (73) an einem in AchsrichtLing der Kurbelwelle (40) liegenden und mit derselben lösbar verbundenen Wellenstumpf (67) sitzen, der auch zur drehbaren Lagerung des Zylinders (71) dient, an welchem sich das getriebene Kupplungsglied (83, 84) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige, getriebene Vorrichtung (42, 48, 49) in Antriebsverbindung mit einer Hilfsmaschine, z. B. einer Dynamomaschine (64), steht, welche beim Anlassen der Brennkraftmascbine als auch beim normalen Lauf derselben von der ununtex, brächen getriebenen Vorrichtung (42, 48, 49) angetrieben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Antreiben der nachgiebigen Vorrichtung (42, 48, ,49) durch das angetriebene Kupplungsglied (9) alle Platten (5o, 51, 56, 57) der Reibungskupplung in Eingriff miteinander geraten, während beim Antreiben der nachgiebigen Vorrichtung (42, 48, 49) von der Kurbelwelle (4o) aus nur ein 'Feil der Reibungsplatten in Eingriff miteinander gerät, so daß die Dynamomaschine (64) nur mit einem bestimmten Drehmoment angetrieben wird, welches kleiner ist als das beim Anlassen von der ganzen Reibungskupplung auf die Kurbelwelle (4o) ausgeübte Drehmoment. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsplatten (5o, 51, 56, 57) der Reibungskupplung durch eine auf der Kurbelwelle (40) sitzende Mutter _(49) in zwei Gruppen geteilt werden, von denen die eine (5o, 51) durch eine Feder (53) gegen die Mutter (49) gedrückt wird und die andere (56, 57) für gewöhnlich durch die unter Federkraft stehende Mutter (49) gegen eine Bodenwand des Zylinders (42) gedrückt wird, wodurch die höchste Reibungskraft erreicht wird, während die auf die Mutter (49) wirkende Federkraft beim Antrieb der Kupplung von der Kurbelwelle (4o) aus aufgehoben wird, so daß nur die andere Plattengruppe (50, 51) ein Drehmoment überträgt. -9. Vorrichtung nach Anspruch-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (49) auf einer in Achsrichtung auf der Kurbelwelle (40) verschiebbar befestigten Hülse (48) aufgeschraubt ist, welche sich bei Antrieb der Reibungskupplung (5o, 51, 56, 57) von der Kurbelwelle (40) aus selbsttätig verschiebt, derart, daß sie die Mutter (49) ein klein wenig entgegen der auf sie wirkenden Federkraft bewegt, so daß die Federkraft keinen Einfuß auf die eine Gruppe (56, 57) der Reibungsplatten mehr ausübt. io. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des angetriebenen Zylinders (42) :ein konzentrisches Zahnrad (61) befestigt ist, welches mit einem Zahnrad (62) kämmt, das auf der Ankerwelle (6.3) der Dynamomaschine (64) befestigt ist.
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