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Anlasser.
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Ein anders Ziel der Erfindung ist, einen Hilfsmagneten in Kombination mit einem Schwung- massenanlassermechanismus und einer neuen, von Hand aus in Betrieb setzbaren Vorrichtung zum
Ineingriffsetzen des Hilfsmagneten mit dem besagten Mechanismus nach erfolgter Energieaufspeicherung in dem letzteren vorzusehen.
Ferner will die Erfindung in Kombination mit einem Schwungmassenanlasser einen Hilfsmagneten vorsehen, der auf dem Anlasser sitzt und mit dessen Getriebe verbunden werden kann, wobei die Trieb- verbindung durch ein sich mit geringer Geschwindigkeit drehendes Element des besagten Getriebes bewirkt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, in Kombination mit einem ein von Hand aus drehbares Schwung- rad enthaltenden Schwungmassenanlasser einen Hilfsmagneten, der von dem besagten Schwungrad angetrieben werden kann, und neue Vorrichtungen zum Verbinden, des Magneten mit dem Schwungrad vorzusehen, wobei die Triebverbindung durch einen Teil bewirkt wird, der sich mit derselben Geschwin- digkeit dreht, mit der die Handkurbel gedreht wird, wodurch der Eingriff der Teile leicht zu bewerk- stelligen ist. Die obigen und weitere Ziele der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung 'näher hervor.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es sei jedoch aus- drücklich gesagt, dass die Zeichnungen nur zur Veranschaulichung der Erfindung dienen und diese in keiner
Weise endgültig begrenzen sollen.
Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 zeigt im Grundriss einen
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des Schwungrades auf den Hilfsmagneten. In der Figur sind einige Teile weggelassen bzw. abgebrochen gezeigt. Fig. 4 zeigt in axialem Schnitt eine andere Ausführungsform gemäss der Erfindung. Fig. 5 zeigt schaubildlich eine weitere Ausführungsform gemäss der Erfindung. Fig. 6 zeigt einen axialen Schnitt durch die in Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform umfasst der Anlasser ein Gehäuse, das aus einem inneren Teil 4, der mit dem Hinterende eines bei 5 angedeuteten Maschinenkurbelgehäuses durch Bolzen oder anderweitig befestigt werden kann, und einem äusseren Teil besteht, der mit dem Teil 4 durch geeignete
Bolzen 7 fest verbunden ist. Ein Anlasserkurbelwellengehäuse 9 ist durch Schrauben 8 an dem äusseren Ende des Gehäuseteils 6 angebracht. Ein Hilismagnet 10 ist in irgendeiner geeigneten Weise auf der
Aussenseite des Gehäuses 9 abnehmbar befestigt.
Der Anlasser besitzt ein Schwungrad 11, das drehbar in dem Gehäuseteil 6 liegt und den Anker des Magneten 10 sowie ein Maschinenantriebsglied 12 antreiben kann, welch letzteres normalerweise ausser Eingriff mit einem auf der Maschinenkurbelwelle oder einem Ansatz dieser Welle sitzenden Glied 13 ist, aber in treibenden Eingriff mit diesem Glied bewegt werden kann.
Es sind Vorrichtungen vorgesehen, welche dem Schwungrad 11 eine grosse Umlaufgeschwindigkeit erteilen können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Vorrichtungen von Hand aus in
Betrieb zu setzen und umfassen eine Handkurbelwelle M, die unter einem rechten Winkel zu der Dreh- achse de3 Schwungrades 11 verläuft und drehbar in dem Gehäuse 9 in einem Rollenlager 15 und einem
Kugellager 16 liegt. Das aus dem Gehäuse 9 herausragende Ende der Welle 14 ist mit einem oder mehreren
Stiften 17 zum Aufsetzen einer nicht dargestellten Handkurbel versehen. Auf dem Innenende der Welle 14 ist ein Kegelrad 18 befestigt, das mit einem Kegelrad 19 in Eingriff steht, welches auf dem Aussenende einer Hülse 20 sitzt und mit dieser Hülse drehbar ist.
Das Innenende der Hülse 20 ist an dem geschlossenen Ende eines napfförmigen Gliedes 21 befestigt, das drehbar in Kugellagern 22 des Gehäuseteils 4 liegt.
Von dem geschlossenen Ende des napfförmigen Gliedes 21 stehen drei Hülsen 23 nach aussen vor, die unter Winkeln von 1200 zueinander angeordnet sind und je ein Kugellager 24 tragen. Auf diesen Kugellagern sitzen drehbar Planetengetriebe 25. In Fig. 2 ist eine der besagten Hülsen mit dem zugehörigen Kugellager und Planetengetriebe im Schnitt dargestellt. Die drei Hülsen 25 bilden ein Ganzes mit einem Ring 26, der als Festhaltevorrichtung für die Kugellager 24 dient. Der Ring und die Hülsen sind an dem napfförmigen Glied durch Schrauben 27 befestigt, die sich durch die Hülsen erstrecken und in das geschlossene Ende des napfförmigen Gliedes gesehraubt sind.
Die Planetengetriebe 25 stehen in Eingriff mit einem auf der Innenseite gezahnten Triebrad 28, das an dem Gehäuseabschnitt 4 beispielsweise durch Bolzen 29 befestigt ist.. Ferner stehen die Planetengetriebe in Eingriff mit einem Sonnengetriebe 30, das drehbar auf der Hülse 20 sitzt und zweckmässig ein Ganzes mit einem Spurrad 31 bildet, das ebenfalls auf der besagten Hülse 20 drehbar ist. Gewünsehtenfalls kann man zwischen die Hülse und die beiden zu einem Ganzen vereinigten Zahnräder eine Buchse schalten.
In Eingriff mit dem Zahnrad 31 ist ein Zahnrad 32, das ein Ganzes mit einer Welle 33 bilden kann, die auf Kugellagern M in einer Nabe 35 drehbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet diese Nabe einen Teil eines Kranzes 36, der mittels Bolzen 7 zwischen die geflanschten Teile der Gehäuseabschnitte 4 und 6 geklemmt ist. Ein Spurrad 37 ist auf der Welle 33 ganz in der Nähe des Zahnrades 32 befestigt und steht in Eingriff mit einem Zahnrad 38, das auf einer Hülse 39 sitzt, die mit der Nabe 40
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des Schwungrades 11 verkeilt ist, um sich mit dem Schwungrad zu drehen.
In dem dargestellten Aus- führungsbeispiel fst das Schwungrad 11 auf Kugellagern 41 drehbar gelagert, die die Schwungradnabe umgeben und von der Zwischenwand oder dem Kranz 36 getragen werden. Das äussere Ende der Hülse 20 wird zweckmässig drehbar in einem Kugellager 43 gelagert, das in einem nabenförmigen Teil 42 des Gehäuseabschnittes 6 liegt. Das Kugellager 43 wird durch einen Haltering 44 in einer Aussparung des besagten nabenförmigen Teils festgehalten.
Wenn die Welle 14 mittels der nicht dargestellten Handkurbel von Hand aus gedreht wird, wird
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getriebe 30, Spurrad 31, Zahnrad 52, Spurrad 37 und Zahnrad 38 dem Schwungrad 11 übermittelt, so dass dieses gedreht wird. Bei dem verwendeten Getriebezug bewirkt eine Drehung der Welle 14 eine grosse Anzahl Drehungen des Schwungrades, so dass dieses mit grosser Geschwindigkeit gedreht werden kann.
Wenn das Schwungrad auf die gewünschte Umlaufgeschwindigkeit, gebracht worden ist kann man mit dem Drehen der Handkurbel aufhören. Das napfförmige Glied 21 wird dann von dem Schwungrad durch das oben beschriebene Getriebe angetrieben, das jetzt als Reduktionsgetriebe wirkt und das besagte napfförmige Glied mit einer viel geringeren Geschwindigkeit als der Umlaufgeschwindigkeit des Schwungrades antreibt.
Zwischen das napfförmige Glied 21 und das Maschinenantriebsglied 12 sind Vorrichtungen geschaltet, welche den Antrieb des Gliedes 12 durch die in dem sich drehenden Schwungrad 11 aufgespeicherte Energie bewirken. Die besagten Vorrichtungen umfassen zweckmässig eine nachgiebige Antriebsverbindung, damit das oben beschriebene Getriebe nicht beschädigt wird, falls auf das Maschinenantriebsglied oder die Anlasserbaeke 12 eine urgewöhnliehe Belastung ausgeübt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die besagten Vorrichtungen eine Mehrfachscheibenkupplung 45. Ein Teil der Scheiben dieser Kupplung ist auf Rippen der Innenfläche des napfförmigen Gliedes 21 aufgezogen und der übrigbleibende Teil der besagten Scheiben auf Rippen der Aussenfläche einer Mutter 46, die mit einem flanschförmigen Teil versehen ist.
Die Scheiben der Kupplung werden zwischen dem geschlossenen Ende des napfförmigen Gliedes 21 und der geflanschten Mutter 46 festgehalten und der Druck, mit dem die besagten Scheiben in reibendem Eingriff gehalten werden, kann durch geeignete Schraubenfedern 47 und eine in das Aussenende des napfförmigen Gliedes 21 geschraubte Mutter 48 geändert werden. Durch Einstellen der Mutter 48 zu dem napfförmigen Glied 21 wird die Grösse des Federdruckes auf die Kupplungsscheiben geändert, so dass man auf diese Weise die Kupplung für die Leistung einstellen kann, die man zu übertragen wünscht.
Die innere Bohrung der Mutter 46 ist mit Gewinde versehen und steht in Eingriff mit einer mit Gewinde versehenen Welle 49, die relativ zu der besagten Mutter Dreh-und Längsbewegungen ausführen kann. Auf dem äusseren Ende der Welle 49 ist eine Mutter 50 befestigt, die ein Anschlagglied zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der besagten Welle relativ zu der Mutter 46 bildet. Das entgegengesetzte Ende der Welle 49 ist mit längsverlaufenden Rippen versehen, welche mit dem ebenfalls mit Längsrippen versehenen Teil 12 ader Anlasserbacke 12 in Eingriff sind, so dass die Anlasserbacke relativ zu der besagten Welle längsbeweglich ist, aber sich mit der Welle drehen kann.
Eine Schraubenfeder 51 ist zwischen den Nabenteil der Anlasserbacke 12 und das benachbarte Ende der Welle 49 geschaltet, um einer Bewegung der Anlasserbacke nach der Welle zu einen nachgiebigen Wiederstand zu bieten.
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Backe 13 sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, so dass man die Energie des Schwungrades 11 zum Drehen der besagten Kurbelwelle verwenden kann. Eine Stange 52 erstreckt sich zu diesem Zweck gleitbar durch die Hülse 20, die mit Gewinde versehene Welle 49 und die Nabe der Anlasserbacke 12. Auf das Innenende der Stange 52 ist eine Mutter 53 geschraubt, die an dem Nabenteil der Backe 12 anliegt und die Backe in wirksamem Eingriff mit der Welle 49 hält.
Das Aussenende der Stange 52 liegt ganz in der Nähe der Längsachse der Welle 14, und zwischen ihren Enden ist die besagte Stange mit einer Schulter versehen, die an dem Aussenende der mit Gewinde versehenen Welle 49 zu einem im nachstehenden beschriebenen Zwecke anliegt. Das Aussenende der Stange 52 ist mit einem Stift 54 versehen, der sieh gleitbar durch einen in dem einen Ende eines Gliedes 56 ausgebildeten Schlitz 55 erstreckt, dessen anderes Ende bei 67 an einer Stange 68 angelenkt ist, die im wesentlichen parallel zu der Welle 14 verläuft und gleitbar in einer Deckplatte 69 liegt, die durch Schrauben 70 an der Aussenfläche des Wellengehäuses 9 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 71 umgibt die Stange 68 im Innern der Deckplatte 69.
Die Schraubenfeder liegt mit ihrem einen Ende an der besagten Deckplatte und mit ihrem andern Ende an einer Schulter oder einem Kragen 72 der Stange 68 an, wodurch die Stange nach unten (Fig. 2) gedrückt wird und das Glied 56 no-malerweise unter einem Winkel zu der Stange 52 gehalten wird, wobei sieh der Stift 54 in dem Innenende des Schlitzes 55 befindet. An dem Stift 54 greift das eine Ende einer Feder 73 an, deren anders Ende an der Stange 68 in der Nähe der Anlenkungsstelle des Gliedes 56 befestigt ist.
Zum Antreiben des Hilfsmagneten 10 von dem Schwungrad 11, nachdem dieses auf die richtige Umlaufgeschwindigkeit gebracht worden ist. sind Vorrichtungen vorgesehen, um den Antrieb des Hilfsmagneten durch ein Glied zu bewirken, das sich mit einer verhältnismässig niedrigen Geschwindigkeit dreht, wodurch die Herstellung der Antriebsverbindung leicht bewirkt werden kann. In dem Kurbel-
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seinem Innenende ein Kegelrad 75 trägt, das Längsbewegungen relativ zu dem Wellenstumpf und Drehbewegungen mit letzterem ausführen kann.
Das Aussenende der Welle 74 erstreckt sich in ein GetriebEgehäuse 76, welches zweckmässig aus zwei Teilen besteht, von denen der innere Teil mittels mehrerer Schrauben 77 (Fig. 3) fest an dem Kurbelwellengehäuse 9 angebracht ist und der äussere Teil 78 durch Bolzen 79 an dem inneren Teil befestigt ist. Mit dem sich in den unteren Teil des Gehäuses 76 erstreckenden Ende der Welle 74 ist ein Zahnrad 80 verkeilt, das in Eingriff mit einem Zahnrad 81 steht, welches drehbar auf einem von dem besagten Gehäuse getragenen Wellenstumpf sitzt (Fig. 3).
An dem Zahnrad 81 ist in irgendeiner geeigneten Weise, aber so, dass es sich mit ihm dreht, ein Zahnrad 83 befestigt, das mit einem Zahnrad 84 in Eingriff steht, welches von einer Welle 85 getragen wird, die drehbar in dem Gehäuse 76 liegt und sich von dem Gehäuse nach aussen nach der Ankerwelle 86 des Hilfsmagneten zu erstreckt.
Die Wellen 85 und 86 sind zweckmässig durch ineinandergreifende Zähne lösbar miteinander verbunden.
Zum Bewegen des Kegelrades 75 längs der Welle 74 bis zum Eingriff mit dem Kegelrad 19, nachdem das Schwungrad 11 auf die gewünschte Umlaufgeschwindigkeit gebracht worden ist, sind Vorrichtungen vorgesehen, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Stange 68 umfassen und die Kegelräder 19 und 75 in demselben Augenblick zum Eingriff bringen, in dem die Glieder 12 und 13 in Eingriff gebracht werden. Zu diesem Zweck ist eine Umlegegabel87 an einem einen geringeren Durchmesser besitzenden Teil 68a der Welle 68 derart befestigt, dass sich die Arme der besagten Gabel in eine ringförmige Nut 68 in dem Nabenteil des Kegelrades 75 erstrecken.
Der Anlasser arbeitet wie folgt : Die Welle 14 wird von Hand mittels der nicht dargestellten Handkurbel gedreht. Diese Bewegung wird dem Schwungrad in der oben beschriebenen Weise übermittelt, wodurch das Schwungrad mit grosser Geschwindigkeit gedreht und Energie in ihm aufgespeichert wird.
Da während der Zeit, wo Energie in dem Schwungrad aufgespeichert wird, die Anlasserbacke 12 nicht belastet ist, drehen sich die Backe und die übrigen in dem napfförmigen Glied 21 liegenden Teile als eine Einheit, und da das Kegelrad 75 ausser Eingriff mit dem Kegelrad 19 ist, ist keine zusätzliche Kraft zum
Drehen der Welle- 14 erforderlich ; die Ankerwelle des Magneten wird zur Zeit der Aufspeicherung der
Energie nicht gedreht.
Wenn das Schwungrad auf die richtige Umlaufgeschwindigkeit gebracht worden ist, übt man entweder unmittelbar oder durch geeignete Vorrichtungen eine Kraft auf die Stange 68 aus, um sie nach oben in Fig. 2 zu bewegen. Diese Bewegung wird durch das Glied 56 und den Stift 54 der Stange 52 über- mittelt, wodurch die letztere nach links bewegt wird. Die an der mit Gewinde versehenen Welle 49 anlie- gende Schulter der Stange 52 dient dazu, die besagte Welle nach links zu bewegen, wodurch die Backe 12 durch die Feder 51 nachgiebig nach links gedreht wird. Infolge des Schlitzes in dem Ende des Gliedes 56 ist nicht die ganze Bewegung der Stange 52 wirksam.
Die Stange 68 und das Glied 56 leiten die Bewegung der Stange 52 ein, und die Trägheit der Welle 49 und der Mutter 12 bewirkt zusammen mit der Wirkung der Gewinde zwischen der besagten Welle und der Mutter die Vervollständigung des Eingriffes. Die
Energie des Schwungrades 11 bewirkt jetzt die Drehung der Kurbelwelle und das Anlassen der Maschine.
Gleichzeitig mit dem Ineingriffbringen der Anlasserbacke 12 mit der Backe 13 verschiebt die
Umlegegabel 87 ; die ja an dem verlängerten Ende der Stange 68 sitzt und mit der Nabe des Kegelrades 75 in Eingriff steht, dieses Kegelrad längs der Welle 74 bis zum Eingriff mit dem Kegelrad 19. Wenn die beiden Kegelräder in Eingriff sind, wird die Bewegung des Kegelrades 19 durch das in Fig. 3 gezeigte
Getriebe der Ankerwelle des Magneten übermittelt und die Ankerwelle mit einer Geschwindigkeit gedreht, die hinreichend hoch ist, um den zum Anlassen erforderlichen Zündstrom zu liefern. Da sich das Kegel- rad 19 mit verhältnismässig geringer Geschwindigkeit dreht, ist das Einrücken des Kegelrades 75 nicht mit Schwierigkeiten verbunden.
Das verschiebbare Kegelrad 75 braucht nicht ein theoretisch richtiges
Zahnrad zu sein, es kann sich vielmehr in gewissen Fällen als vorteilhafter ergeben, statt eines Kegelrades der dargestellten Art ein solches zu verwenden, bei dem die seitlichen Zahnflächen sehr kurz sind.
Zur Herstellung der Antriebsverbindung zwischen der Ankerwelle des Magneten und dem Schwungrad ist kein besonderer Handgriff erforderlich, da dia besagte Verbindung bei der Steuerung der Vorrich- tungen bewirkt wird, die zum Ineingriffsetzen der Backe 12 mit der Backe 13 der Maschinenkurbelwelle benutzt werden.
Wenn die Maschine unter ihrer eigenen Kraft anläuft und die Umlaufgeschwindigkeit der Kurbel- welle grösser wird als die Umlaufgeschwindigkeit der Anlasserbacke, bewirken die genannten Zähne der
Backe, dass die Backe 12 nach rechts ausser Eingriff und entgegen der Spannung der Feder 51 bewegt i wird, falls die Stange 52 in der Eingriffslage gehalten wird. Wenn jedoch die Stange 68 freigegeben worden ist, wird der Eingriff zwischen den Backen 12 und 13 aufrechterhalten, bis die Geschwindigkeit der Backe13 infolge des Arbeitens der Maschine grösser wird als die Geschwindigkeit der Backe 12, woraufhin die
Wirkung der Schraubengänge der Welle 49 und der Mutter 46 das Aussereingriffbringen der Backe 12 veranlassen, wobei sich die Welle, die Mutter, die Backe und die Feder 31 als ein Ganzes nach rechts bewegen.
Die beweglichen Teile im Innern des napfförmigen Gliedes 21 sind so gebaut, dass die Backe 12 von Hand ausser Eingriff mit der Backe 13 gezogen werden kann, falls die Energie in dem Schwungrad 11
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vollständig verbraucht worden ist, ohne dass Explosionen in den Maschinenzylindern stattfinden, in welchem Falle die Anlasserelemente mit den Backen 12 und H in Eingr'ff zur Ruhe kommen würden. Wenn jetzt eine Kraft auf die Stange 68 ausgeübt wird, wird diese Kraft durch das Glied 56, Stange 51 und Mutter 53 auf die Backe 12 übertragen, und letztere wird unter Zusammendrückung der Feder 51 nach rechts bewegt.
Die mit Gewinde versehene Welle 49 bewegt sich nicht, bis die Backen vollständig voneinander gelöst sind, in welchem Augenblick die besagte Welle in dem Masse nach rechts schnappt, wie sieh die Feder auf ihre normale Länge ausdehnt.
Die Erfindung sieht somit Vorrichtungen vor, durch die ein Hilfsmagnet von dem Schwungrad eines Schwungmassenanlassers angetrieben wird. Diese Vorrichtungen sind so beschaffen, dass der den Anlasser Bedienende keine zusätzliche Kraft zum Aufspeichern von Energie in dem Schwungrad aufzuwenden braucht, da der Magnet während der Energieaufspeicherung nicht von dem Schwungrad angetrieben wird. Zur Herstellung der Antriebsverbindung zwischen dem Magneten und dem Schwungrad ist kein zusätzlicher Handgriff nötig, da die besagte Verbindung durch den Handgriff bewirkt wird, der den Eingriff der Anlasserbaeke mit der Masehinenkurbelwelle veranlasst. Zum Bewirken beider Vorgänge finden gemeinsame Vorrichtungen Verwendung.
Die Antriebsverbindung zwischen dem Schwungrad und dem Magneten wird durch einen Körper bewerkstelligt, der sich mit geringer Geschwindigkeit dreht. Infolgedessen sind die Schwierigkeiten bei der Herstellung der Verbindung gering, und jede Möglichkeit einer Beschädigung der Teile ist vermieden. Schwungrad und Magnet können derart verbunden werden, dass die Ankerwelle des Magneten mit sehr grosser Geschwindigkeit gedreht wird, und dies gestattet die Verwendung eines leichten, kleinen Magneten zur Lieferung des erforderlichen Zündstromes ; man kann jedoch die Einzelteile des Apparates ändern, um irgendeine gewünschte Geschwindigkeit der Ankerwelle zu erzielen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besitzt der Anlasser ein Gehäuse, das durch einen Innenteil 89, der durch Bolzen oder auf irgendeine andere geeignete Weise mit dem hinteren Ende eines Maschinenkurbelgehäuses 90 verbunden werden kann, und einen äusseren Teil 91 gebildet wird, der durch Schrauben 92 an dem Teil 89 befestigt ist. In dem äusseren Ende des Gehäuseteiles 91 ist ein Schwungrad 93 drehbar gelagert. Dieses Schwungrad wird zweckmässig von einem leichten Deckel 94 umgeben, der an dem besagten Gehäuse durch Schrauben befestigt ist, von denen eine bei 95 gezeigt ist.
Das Schwungrad kann eine Anlasserbacke 96 in Drehung versetzten, die normalerweise ausser Eingriff mit einer Backe 97 auf der nicht dargestellten Kurbelwelle der anzulassenden Maschine oder einer Verlängerung der besagten Kurbelwelle ist, aber in Eingriff mit dieser Backe 97 bewegt werden kann.
Zum schnellen Drehen des Schwungrades 93 sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, so dass man Energie in dem Schwungrad zum Anlassen der Maschine aufspeichern kann. Das Drehen des Schwungrades kann sowohl maschinell wie durch von Hand aus betriebene Vorrichtungen erfolgen, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die besagten Vorrichtungen jedoch für den Handantrieb gezeigt.
Die Vorrichtungen umfassen eine Welle 98, die drehbar in dem Gehäuseteil 91 in geeigneten Lagern 99 liegt. Ein Ende der Welle 98 ragt aus dem Gehäuse heraus und ist mit einem Stift 100 versehen, so dass die Welle mittels einer geeigneten, nicht dargestellten Handkurbel gedreht werden kann. Auf dem Innenende der Welle sitzt ein Kegelrad 101, das mit einem Kegelrad 102 in Eingriff steht, welches fest auf dem Aussenende einer drehbar gelagerten Hülse 103 sitzt. Das Innenende der Hülse 103 ist in irgendeiner Weise fest mit dem geschlossenen Ende eines napfförmigen Gliedes 105 verbunden, das drehbar in Kugellagern 106 des Gehäuseteils 89 ruht.
Von dem geschlossenen Ende des napfförmigen Gliedes 105 stehen drei rohrförmige Hülsen 107, von denen die eine im Schnitt gezeigt ist, nach aussen vor. Jede dieser Hülsen, die um 1200 gegeneinander versetzt sind, ist in eine Gegenbohrung in der Stirnwand 104 des napfförmigen Gliedes gepresst und bildet ein Ganzes mit einem Haltering 108. Schrauben 109 gehen durch die Hülsen und sind in das napfförmige Glied geschraubt. Kugellager 110, die auf den Hülsen 107 sitzen, tragen drei Planetenräder 111, von denen eines im Schnitt gezeigt ist.
Die Planetenräder 111 stehen in Eingriff mit einem auf der Innenseite des Radkranzes mit Zähnen versehenen Triebrade 112, das mittels Bolzen 113 fest an dem Gehäuseteil89 angebracht ist. Die Planeten-
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rad 116 in Eingriff sind. Das Zahnrad 115 ist auch auf der Aussenseite seines Radkranzes mit Zähnen versehen, deren Zweck im nachstehenden beschrieben wird. Das Zahnrad 116 ist zweckmässig an einem glockenförmigen Glied 117 angebracht, das in dem Gehäuseteil 91 drehbar angeordnet und auf seinem geflanschten Ende mit einer Reihe Zähnen versehen ist, die ein Zahnrad 118 bilden, das mit einem Zahnrad 119 in Eingriff steht, welches fest auf dem Innenende einer hohlen, mit der Nabe des Schwungrades 93 verkeilten Welle 120 sitzt.
Das Schwungrad z ist drehbar auf Kugellagern 121 gelagert, die in einer als Ganzes mit dem Gehäuseteil 91 ausgebildeten Nabe 122 liegen. Bewegungsübertragungsvorrichtungen, die eine nachgiebige Antriebsverbindung umfassen, sind zwischen das napfförmige Glied 105 und die Anlasserbacke 93 geschaltet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die nachgiebige Antriebsverbindung durch eine Mehrfachscheibenkupplung gebildet. Eine Anzahl Scheiben 123 sind auf Rippen der Innenfläche des napfförmigen Gliedes 105 in der Nähe von dessen geschlossenem Ende aufgezogen.
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Mit den Scheiben 123 wechseln die übrigbleibende Kupplungsscheiben 124 ab, die an ihrem inneren Umfang auf Rippen der Aussenfläche einer innen mit Gewinde versehenen Mutter 125 aufgezogen sind.
Zum Einstellen der Reibung zwischen den Kupplungsscheiben sind geeignete Vorrichtungen, wie z. B.
Federn 125 und eine Einstellmutter 127, vorgesehen, welch letztere in das offene Ende des napfförmigen Gliedes 105 geschraubt ist.
In der Mutter 125 liegt eine mit Gewinde versehene Welle 128 zum Ausführen von Längs-und Drehbewegungen. Diese Welle trägt eine Mutter 129, die als Anschlag zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der Welle 128 relativ zu der Mutter 125 dient. Das Aussenende der Welle 128 ist mit längsverlaufenden Rippen versehen, die mit dem ebenfalls mit Längsrippen versehenen Teil 96 a der Anlasserbacke 96 in Eingriff sind. Zwischen die Innenfläche des Nabenteils der Backe 96 und die benachbarte, mit einer Bohrung versehene Stirnfläche der Welle 128 ist eine Schraubenfeder 130 geschaltet, die eine Stange 131 umgibt. Die Feder 130 bildet einen nachgiebigen Widerstand gegen jede Bewegung der Backe 96 nach der Welle 128 hin.
Die Stange 131 liegt konzentrisch zu der Anlasserbacke 96, der Welle 128 und der Hülse 103 und erstreckt sich gleitbar durch diese Elemente. Das äussere Ende der Stange liegt in der Nähe des Mittelpunktes des Kegelrades 101. Das innere oder Maschinenende der Stange 131 ist mit Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 132 versehen, die an der Aussenfläche des Nabenteils der Backe 96 anliegt und die letztere in wirksamer Beziehung zu der besagten Stange und der Welle 128 hält. Zwischen ihren Enden ist die Stange 131 mit einer Schulter 131 a versehen, die normalerweise an dem Aussenende der mit Gewinde versehenen Welle 128 anliegt.
An dem Aussenende der Stange 131 ist ein Hebelarm 133 angelenkt, der fest an einer Sshwingwelle j ! < M sitzt, die sich durch den Gehäuseteil 91 erstreckt und auf ihrem Aussenende einen Winkelhebel 135 trägt. Die Schwingwelle. 134 wird von einer Schraubenfeder 136 umgeben, deren eines Ende an dem Hebelarm 133 befestigt ist und deren anderes Ende an dem Gehäuse verankert ist. Die S : hwingwelle 134, der Winkelhebel 135 und die Feder 136 sind seitlich zu der Längsachse des Anlassermechanismus versetzt und werden zweckmässig in der nicht dargestellten Schnitthälfte des Mechanismus untergebracht. Aus diesem Grunde sind die Elemente in punktierten Linien dargestellt.
Ein Hilfsmagnet 137 ist in irgendeiner geeigneten Weise an dem Gehäuseteil 91 des Anlassers fest angebracht, und Vorrichtungen zum Antreiben des Ankers des Magneten von dem Schwungrad 93 sind vorgesehen. Der Gehäuseteil 91 ist mit einem Ansatz 91 a versehen, der ein Zahnrad 138 umschliesst, das mit den äusseren Zähnen des Triebrades 115 in Eingriff steht. Das Zahnrad 138 ist auf einer kurzen Welle 139 festgekeilt, die mit Sperrzähnen. MO versehen ist, welche dauernd in Eingriff mit entsprechenden Sperrzähnen eines Kupplungsgliedes 141 sind, das auf dem konischen Ende der Ankerwelle 142 festgekeilt ist.
Die Aussenfläche der Nabe des Zahnrades 138 dreht sich in einer Buchse 143, die in eine in dem Gehäuseansatz 91 a ausgebildete Nabe 144 eingepresst ist, und das mit einem geringeren Durchmesser versehene Ende 139a der Welle 139 ist drehbar in einem Auge 145 des Gehäuseteils 89 gelagert.
Im Betrieb wird die Welle 98 durch die nicht dargestellte Handkurbel gedreht. Diese Bewegung wird durch die Kegelräder 101, 102, Hülse 103, napfförmiges Glied 105, Planetengetriebe 111, Sonnengetriebe 114, Zahnräder 115, 116, 118 und 119 der Welle 120 übermittelt, wodurch das Schwungrad 93 mit grosser Geschwindigkeit gedreht wird. Die Backe 96, die mit Gewinde versehene Welle 128, die Mutter 125 und das napfförmige Glied 105 drehen sich dabei als eine Einheit, und die Ankerwelle 142 wird ebenfalls durch die Zahnräder 115 und 138 gedreht.
Wenn genügend Energie in dem Schwungrad 93 aufgespeichert worden ist, hört man mit dem Drehen der Welle 98 auf. Der den Anlasser Bedienende dreht dann den Winkelhebel 135 in einer solchen Richtung, dass die Schwingwelle 184 und der Hebelarm 133 die Stange 131 nach links entgegen der Spannung der Feder 136 bewegen. Die Schulter der Stange 131 bewegt die Welle 128 und die Feder 130 relativ zu der Mutter 125 nach links, wodurch die Anlasserbacke 96 nachgiebig in Eingriff mit der auf der Maschinenkurbelwelle sitzenden Backe 97 bewegt wird und die Energie des Schwungrades die Drehung der besagten Kurbelwelle und das Anlassen der Maschine bewirkt. Infolge der Getriebeverbindung zwischen dem Schwungrad und der Ankerwelle 142 dreht das Schwungrad die Welle sehr schnell, so dass der Magnet 137 die Maschine mit Strom versorgt.
Da die Umlaufgeschwindigkeit der Ankerwelle 142 sehr gross ist, kann ein kleiner Magnet zur Aufbringung des für die Maschine erforderlichen Zündstromes verwendet werden.
Sobald die Maschine unter eigener Kraft anläuft und die Umlaufgeschwindigkeit der Backe 97 grösser wird als die Umlaufgeschwindigkeit der Backe 96, werden, da jetzt die Backe 96 angetrieben wird und die Welle 128 mit der Mutter 125 verschraubt ist, diese Teile in ihre Normalstellungen zurückgeführt, falls der Winkelhebel 135 freigegeben worden ist und die Feder 136 die Stange 131 in ihre Normalstellung zurückgeführt hat. Sollte die Stange 131 in der Eingriffslage gehalten werden, nachdem die Maschine unter eigener Kraft angelaufen ist, so wird keine Beschädigung verursacht, denn die geneigten Flächen der Zähne der Backen 96 und 97 bewirken, dass die Backe 96, entgegen der Spannung der Feder 130, nach rechts bewegt wird.
Nachdem die Maschine unter eigener Kraft angelaufen ist, wird der Zündstrom von einem von der Maschine angetriebenen Magneten geliefert und die Anlasserteile kommen zur Ruhe.
In Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der das Schwungrad mit dem Magneten 137 in dem Augenblick verbunden werden kann, wo die Backe 96 mit der auf der Maschinen-
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kurbelwelle sitzenden Backe in Eingriff gebracht wird. Die in den Gehällpeteilen 89 und M untergebrachten Teile des Anlassers und der Magnet sind, wie oben beschrieben, gebaut und angeordnet. In einem Ansatz M & des Gehäuseteils 91 liegt ein Zahnrad 146 mit einer Nabe 147, die in einer Bronzebuchse 148 läuft, welche in eine Nocke 149 des Ansatzes 91 b gepresst ist.
Ein auf der Nabe 147 sitzender Sperring 150 verhindert eine axiale Bewegung des Zahnrades 146. An der Ankerwelle 142 sitzt, wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, eine Kupplungshälfte 141, die mit Sperrzähnen versehen ist, welche dauernd im Eingriff mit entsprechend geformten Zähnen der kurzen Welle 152 stehen. Eine nicht dargestellte Buchse kann zwischen den mit dem grösseren Durchmesser versehenen Teil der Welle 152 und die Bohrung der Nabe 147 geschaltet werden. Das mit einem kleineren Durchmesser versehene Ende der Welle 152 ist in einem Auge 153 des Gehäuseteils 89 gelagert.
Eine kreisförmig angeordnete Reihe Zähne 154, die die eine Hälfte einer Zahnkupplung bilden, ist auf der einen Stirnfläche des Zahnrades 146 ausgebildet oder befestigt. Auf dem mit einem geringeren
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mit einer kreisförmig angeordneten Reihe Zähnen versehen ist, die in die Zähne 154 eingreifen können.
Gewünschtenfalls kann die Scheibe 155 mit dem Teil 152a der kurzen Welle verschraubt werden, aber in dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Wellenteil a einen rechteckigen Querschnitt, und die Scheibe 155 ist auf dem vierkantigen Wellenteil aufgezogen, so dass sie sich längs dieses Teiles verschieben lässt und sich mit der Welle dreht.
Es sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Scheibe 155 normalerweise ausser Eingriff mit dem Zahnrad 146 halten. Diese Vorrichtungen sind so beschaffen, dass sie die Scheibe auch bis zum Eingriff mit dem Zahnrad 146 bewegen können, wenn das Schwungrad 93 auf die richtige Umlaufgeschwindigkeit gebracht worden ist, wodurch dann der Anker des Magneten von dem Schwungrad angetrieben wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die besagten Vorrichtungen ein Glied 156, das an einem
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mit der Nabe der Scheibe 155.
Zum Inbetriebsetzen des Anlassers wird das Schwungrad in der oben beschriebenen Weise von Hand aus gedreht. Gleichzeitig dreht das Zahnrad 115 das Zahnrad 146, das jetzt leer läuft. Es wird also der Ankerwelle des Magneten zunächst noch keine Bewegung übermittelt. Wenn genügend Energie in dem Schwungrad 93 aufgespeichert worden ist, wird der Winkelhebel135 im Gegenuhrzeigersinne (Fig. 5) gedreht. Diese Bewegung des Winkelhebels wird der Stange 131 übermittelt, die die Anlasserbacke 96 in der oben beschriebenen Weise mit der auf der laschinenkurbelwelle sitzenden Backe in Eingriff bringt. Gleichzeitig mit der Bewegung der Stange 131 wirkt der Winkelhebel durch das Glied 156,
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in Eingriff mit den Zähnen 154 bewegend.
Das Schwungrad dreht jetzt die Ankerwelle 142 durch das Zahnrad 146, die Scheibe 155 und die Welle 152, und der Hilfsmagnet, der mit grosser Geschwindigkeit angetrieben wird, liefert den Zündstrom zum Anlassen der Maschine. Sobald die Maschine unter eigener Kraft anläuft, wird die Anlasserbacke 96 in der oben beschriebenen Weise ausser Eingriff mit der Backe 97 gebracht, wodurch gleichzeitig die Feder 136 die Scheibe 155 in die normale, ungekuppelte Lage zurückführt.
Es ist also eine Vorrichtung vorgesehen, durch die ein Hilfsmagnet antreibbar mit dem Schwungrade eines Schwungmassenanlassers verbunden werden kann. Da der Hilfsmagnet durch das Schwungrad mit grosser Geschwindigkeit angetrieben wird, kann ein kleiner, leichter Magnet verwendet werden. Die Anlassvorriehtung ist ausserordentlich gedrungen und kann leicht an der Maschine angebracht bzw. von dieser entfernt werden. Infolge der einfachen Bauweise und des geringen Gewichtes ist der Apparat besonders für Flugzeugmaschinen geeignet, aber keineswegs auf diese Anwendung beschränkt. Zur Beschreibung der Erfindung ist eine besondere Anlasserbauweise gewählt worden, die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellte Ausführungsform des Anlassers beschränkt. Eine Kraftquelle, z.
B. ein Elektromotor, kann gewünschtenfalls zum Drehen des Schwungrades 93 benutzt werden, man kann aber auch sowohl einen maschinellen Antrieb als auch einen Handantrieb vorsehen. Wenn sich der Anker des Magneten während des Zeitabschnittes, wo Energie in dem Schwungrade aufgespeichert wird, nicht drehen soll, sieht man Vorrichtungen vor, die gleichzeitig die Anlasserbacke in Eingriff mit der auf der Maschinenkurbelwelle sitzenden Backe bringen und die Ankerwelle des Magneten mit dem Reduktiongetriebe kuppeln. Zu dem Gewicht des Anlassers wird, mit Ausnahme des kleinen Magneten. praktisch kein Gewicht hinzugefügt, da das Reduktionsgetriebe des Anlassers auch dazu benutzt wird, die Ankerwelle des Magneten schnell zu drehen.
Es ist einleuchtend, dass die Anordnung und Bauweise der Bewegungsübertragungsvorriehtungen zwischen Schwungrad und Hilfsmagnet und der unmittelbar zum Antrieb des Magneten verwendeten Vorrichtungen geändert werden kann, ohne dass man sich von der Erfindung entfernt.