DE516631C - Kraftfahrzeugbremseinrichtung mit einer von der Antriebsmaschine zu drehenden Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde - Google Patents

Kraftfahrzeugbremseinrichtung mit einer von der Antriebsmaschine zu drehenden Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde

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DE516631C
DE516631C DEE39406D DEE0039406D DE516631C DE 516631 C DE516631 C DE 516631C DE E39406 D DEE39406 D DE E39406D DE E0039406 D DEE0039406 D DE E0039406D DE 516631 C DE516631 C DE 516631C
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DE
Germany
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motor vehicle
rotated
brake device
vehicle brake
screw spindle
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Expired
Application number
DEE39406D
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English (en)
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Eclipse Machine Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
    • B60T13/06Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel
    • B60T13/065Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel of the propulsion system

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Kraftfahrzeugbremsen. Die bisher bekannten Kraftübertragungsvorrichtungen für Bremsen sind mit einer Schraubenspindel versehen, welche vom Motor der Antriebsmaschine gedreht wird. Diese Spindel weist Rechts- und Linksgewinde auf und trägt zwei Mutternhälften, welche auf der Spindel axial verschiebbar und an das Bremsgestänge angeschlossen sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist eine Reibungskupplung erforderlich, welche die gesamte Bremskraft überträgt und dementsprechend von ausreichend großer Dimensionierung sein muß. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Bremsen dieser Art gedrängter im Aufbau auszubilden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die beiden Mutternhälften in -einer drehbaren Hülse axial verschiebbar gelagert, welche mit einer Reibscheibe starr verbunden ist. Die Reibscheibe, welche mit der ersten zusammenarbeitet, wird am Fahrzeugrahmen befestigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Abb. ι die Bremse in schaubildlicher Darstellung,
Abb. 2 einen Längsschnitt,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Der Getriebekasten 10 eines Kraftfahrzeuges besitzt ein mit einer Triebachse 11 umlaufendes Zahnrad 12 (vgl. Abb. 1).
An einem Gehäuse 13 mit einem Flansch 14 ist mittels Kopf schrauben 16 ein schalenförmiges Gehäuse 15 angebracht. Zwischen den Flansch 14 und dem Gehäuse 15 ist eine flache Platte 17 eingeschaltet, welche eine von einer Reibfläche 18 umgebene mittlere öffnung besitzt. Das Gehäuse 15 kann mittels des Tragarmes 19 durch Kopf schrauben 20 an dem Getriebekasten 10 befestigt werden und trägt ein in einer zentralen Ausbuchtung 21 angeordnetes Rollenlager 22. Das vordere Ende des Gehäuses 13 ist durch eine Deckelplatte 23 abgeschlossen. In einem Ringflansch 24 ist ein Rollenlager 25 untergebracht, das durch
die Abschlußplatte 26 in seiner Lage festgehalten wird. Die Befestigung zwischen Deckelplatte 26 und Platte 23 findet durch Schrauben 27 statt, wobei die Platte 23 ihrerseits durch Schrauben 28 an dem Gehäuse 13 befestigt ist.
Innerhalb des Gehäuses 13 ist eine Spindel 29 angeordnet, deren Enden in den Rollenlagern 22 und 25 gelagert sind. Auf dem größten Teil der Spindel 29 sind zwei Satz Schraubengänge 29' und 29" entgegengesetzter Steigung angeordnet. An dem glatten Teil nahe dem rückwärtigen Ende der Achse ist eine Keilnut 30 angeordnet. Ein auf dem glatten Teil der Achse aufgekeiltes Zahnrad 32 ragt durch eine Öffnung 33 seitlich aus dem Gehäuse 15 heraus und durch eine entsprechende Öffnung in das Gehäuse des Getriebekastens 10 hinein, wobei es mit dem Zahnrad 12 dauernd kämmt.
Auf der Spindel 29 sind zwei mit Gewindegängen entgegengesetzter Steigung versehene Mutternhälften 34 und 35 angeordnet, von denen eine mit dem Schraubengang 29' und die andere mit dem Schraubengang 29" zusammenarbeitet. Eine Hülse 36 ist mit den Muttern durch Vorsprünge 34' und 35' derart gleitbar verbunden, daß sich die Mutternhälften gegeneinander und gegenüber der Hülse in der Längsrichtung verschieben können und trotzdem die Muttern und die Hülse eine jederzeit miteinander umlaufende Einheit bilden. Das Ende der Hülse 36 weist eine Platte 37 auf, die eine Reibfläche 38 besitzt. Mittels eines in eine Einkerbung der Hülse 36 eingelegten geschlitzten Ringes 40 wird ein Druckkugellager 39 mit der Platte 37 in Berührung gehalten. An einer Ouerwelle 41 ist eine Gabel 43 befestigt, deren Enden mit dem Druckkugellager 39 in Berührung kommen, wenn die Gabel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird (vgl. Abb. 2). Mit der aus dem Gehäuse 13 herausragenden Querwelle 41 ist ein Schwenkarm 44 verstiftet, an dessen Ende ein Auge 45 angeordnet ist. Eine Zugstange 46 geht durch das Auge 45 des Schwenkarmes 44 und trägt eine durch den Stift 47 gesicherte Mutter 46'. Zwischen dem Auge 45 und der Mutter 46' ist eine Druckfeder 48 angeordnet.
Die vorderen Enden der Muttern 34 und 35 sind mit Ansätzen 49 und 50 versehen, die einander gegenüberliegen und mit einem Drucklager 51 zusammenarbeiten können. Über der Spindel 29 ist eine weitere Ouerwelle 52 angeordnet. Die Enden einer Gabel S3 auf der Ouerwelle 52 arbeiten mit dem Druckkugellager 51 zusammen. An der aus dem Gehäuse 13 herausragenden Ouerwelle 52 ist ein Schwenkarm 54 angeordnet, der über eine Stift- und Schlitzverbindung 55, 56 mit einem Arm 57 verbunden ist. Die Achse 58 trägt die üblichen Arme 59·
Die beschriebene Einrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Bei Bewegung des Fahrzeuges drehen sich die Zahnräder 12 und 32, die Achse 29, die Muttern 34 und 35 und die Hülse 36 alle miteinander. Wenn auf den Bremsfußhebel des Fahrzeuges ein Druck ausgeübt wird, so läßt die Zugstange 46 die Ouerwelle 41 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn schwingen, wodurch die Gabel 43 sich gegen das Druckkugellager 39 legt, die Hülse 36 rückwärts bewegt und eine Reibung zwischen der Fläche 38 und der Fläche 18 der festen Platte 17 verursacht. Infolge dieser Reibung wird die weitere Drehung der Hülse 36 verhindert, die ihrerseits die weitere Drehung der Muttern 34 und 35 unterdrückt und die letzteren zwingt, in entgegengesetzten Richtungen sich an der Spindel 29 entlang zu bewegen. Die sich vorwärts bewegende Mutter trifft auf das Druckkugellager 51 und zwingt dieses, sich vorwärts zu bewegen. Infolgedessen wird ein Ausschwingen der an dem Druckkugellager 51 anliegenden Gabel 53 hervorgerufen, wodurch sich die Querwelle 52 im Uhrzeigersinn dreht. Diese Verschwenkung wird mit-· tels der Arme 54 und 57 auf die Bremswelle 58 übertragen, die sich somit dreht und die Bremsen des Fahrzeuges in der üblichen Weise anzieht. Nach Aufhören des Druckes auf den Bremsfußhebel des Fahrzeuges wird die Reibscheibe 38 in geeigneter Weise, beispielsweise durch die Feder 62, von der Reibfläche 18 fortgezogen. Die üblichen, nicht dargestellten Eedern zum Lösen der Bremsen lassen dann die Ouerwelle 52 in ihre Ruhelage zurückschwingen, was zur Folge too hat, daß das Druckkugellager 51 die eine, aktive Mutterhälfte in ihre Ausgangsstellung an der Spindel 29 zurückdreht. Die hierdurch bewirkte Drehung der Hülse 36 verursacht eine Drehung der anderen, unaktiven Mutterhälfte, so daß diese ebenfalls in ihre Ruhelage zurückkehrt.
Ein wesentlicher Vorteil der Art der Steuerung der Muttern 34 und 35 besteht darin, daß die aktive Mutterhälfte, nämlich die, welche zur Einwirkung auf die Bremsen vorwärts bewegt wird, bestrebt ist, infolge der zwischen ihr und der Hülse 36 bestehenden Verbindung die Hülse mit sich zu ziehen. Diese mitnehmende Kraft ist im wesentlichen dem Druck proportional, der durch die Mutter auf das Bremsgestänge ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kraftfahrzeugbremseinrichtung mit einer von der Antriebsmaschine zu drehen-
    den Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde und zwei auf der Spindel axial verschiebbaren, an das Bremsgestänge angeschlossenen Mutternhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mutternhälften (34, 35) in einer drehbaren Hülse (36) axial verschiebbar gelagert sind, welche mit einer gegen eine am Fahrzeugrahmen befestigte Reibfläche (18) anzupressenden Reibscheibe (38) starr verbunden, ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE39406D 1928-06-16 1929-06-18 Kraftfahrzeugbremseinrichtung mit einer von der Antriebsmaschine zu drehenden Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde Expired DE516631C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US285962A US1883316A (en) 1928-06-16 1928-06-16 Brake mechanism

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516631C true DE516631C (de) 1931-01-24

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ID=23096432

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE39406D Expired DE516631C (de) 1928-06-16 1929-06-18 Kraftfahrzeugbremseinrichtung mit einer von der Antriebsmaschine zu drehenden Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde

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US (1) US1883316A (de)
DE (1) DE516631C (de)
GB (1) GB313854A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2855076A (en) * 1953-05-25 1958-10-07 Edward A Rockwell Mechanical power booster

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US1883316A (en) 1932-10-18
GB313854A (en) 1930-07-10

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