DE1482013A1

DE1482013A1 - Gartenbaumaschine

Info

Publication number: DE1482013A1
Application number: DE19631482013
Authority: DE
Inventors: Putnam Arthur Charles; Chris Philip George
Original assignee: Hayters Ltd
Current assignee: Hayters Ltd
Priority date: 1962-12-24
Filing date: 1963-11-14
Publication date: 1970-07-09
Also published as: MY6500145A; GB984020A; US3207251A

Description

Hayters Ltd., Spellbrook

Meine Akte: H 8 - 1

Motormäher

Die Erfindung betrifft einen handgeführten Motormäher mit einer Welle, einem ersten Rad, das an einem Ende der Welle relativ zu dieser drehbar angeordnet ist, mit einem zweiten, am anderen Ende der Welle befestigten Pad, mit einer doppelseitigen Kupplungsscheibe, die auf der Welle drehbar und gegenüber dieser axial beweglich ist, wobei die Kupplungsscheibe vom Motor im Drehsinn antreibbar ist.

Bei einem Motormäher dieser bekannten Gattung sind die Achswellen der Laufräder über zwei Reibungskupplungen mit einem zwischen diesen Kupplungen liegenden Antriebsrad verbunden, so daß die beiden Kupplungen mittels zweier Hebel getrennt betätigt v/erden müssen.

Jev Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motormäher zu schaffen, bei dem die Kupplungskraft mittels nur eines Hebels geregelt werden kann und der in seinem konstruktiven Aufbau wesentlich einfacher und dadurch in der Herstellung billiger ist.

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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch zwei auf der Welle an jeder Seite der Kupplungsscheibe angeordnete Kupplungsplatten, von denen die erste Kupplungsplatte auf der Welle axial bewegbar, jedoch im Drehsinn antreibbar verkeilt ist und die zweite Kupplungsplatte mit dem ersten Rad fest verbunden ist, durch eine Kuppelvorrichtung, die sich aus einem schwenkbar angeordneten Hebel mit einer Hauptfeder für die federnde axiale Verstellung der ersten Kupplungsplatte gegen die Kupplungsscheibe im Sinne einer axialen Anpressung der Kupplungsscheibe gegen die zweite Kupplungsplatte zusammensetzt und durch eine von Hand zu betätigende Vorrichtung zum Auskuppeln, die aus einem Gestänge besteht, das an den Hebel zusammen mit einer Hilfsfeder anschließbar ist, die weicher als die Hauptfeder bemessen ist und mit dem Gestänge der Hauptfeder entgegenwirkt, wobei das Gestänge derart ausgebildet ist, daß es in einer Stellung gesperrt v/erden kann, in der die getriebliche Verbindung zwischen dem Gestänge und dem Hebel aufgehoben ist, so daß die Hauptfeder ihre maximale Kraft auf den Hebel ausübt , und daß das Gestänge in seiner anderen Lage schwebend gehalten werden kann, so daß die daraufhin auf den Hebel ausgeübte Kraft der Differenz zwischen denjenigen Kräften entspricht, die durch die beiden Federn ausübbar sind, und daß das Gestänge in einer dritten Stellung gesperrt vzerden kann, in der es den Hebel entgegen der VJirkung der Hauptfeder im Abstand von der ersten Kupplungsplatte hält. *

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der verschiedenen Teile einer Kupplung und

Fig. 2 ein Querschnitt derselben Vorrichtung, der die Teile jedoch zusammengesetzt zeigt.

Es soll angenommen werden, daß die dargestellte Kupplung bei einem Motormäher mit drehbarem Messer verwendet werden soll, dessen Rahmen auf vier Rädern montiert ist.

Die Vorderräder sind nicht angetrieben, sie sind frei drehbar auf dem Rahmen Gelagert und vorzugsweise mit Mitteln zur Höheneinstellung des Vorderendes des Rahmens zusannen nit dem. Messer in Bezug auf die Räder versehen.

Das Messer kann aus einer Platte besteher., die in einer horizontalen Ebene drehbar angeordnet ist und verschiedene Schneidblätter trii^t. Auf der Oberseite des Rahmens ist ein Motor befestigt, der zurr. Antrieb sowohl der Messer als auch eines "aares von Hinterrädern dient, die bei IC und 11 ir. Γί«τ. 2 gezeigt sind. Der Antrieb für die Hinterräder kann in irgendeiner geeigneten V.'eisr; vorgesehen sein, auf die sich die Erfindung nicht bezieht, der jedoch in jedem Fall dazu dient, ein Kettenrad 12 anzutreiben, das ebenfalls in den Zeichnungen dargestellt ist.

Ein Ziel der Erfindung* geht dahin, zwischen der. Antriebskettenrad 12 und den rudern IC und 11 eine

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Kupplung vorzusehen, mit deren Hilfe die Räder auf irgendeine der folgenden Arten gedreht werden können:

a) im Antriebssinn bei gleicher Geschwindigkeit und ohne Schlupf zwischen den Rädern,

b) im Antriebssinn, jedoch mit einem gewissen Schlupf, der, falls gewünscht, eine Steuerung der Maschine nach rechts oder links ermöglicht,

c) mit gegenüber den Rädern vollständig ausge-" kuppelten Antriebskettenrad, wobei die Maschine dann ausschließlich von Hand bewegt wird und die Räder dann voneinander, unabhängig sind.

Der Antrieb von dem Kettenrad 12 wird von einer Kette 13 auf ein angetriebenes Kettenrad 14 übertragen, an dessen beiden Seiten sich ein ringförmiges Kupplungsfutter oder ein Kupplungsbelag 15 oder 16 befindet. Diese Beläge sind in jeder Beziehung ähnlich.

Durch das-angetriebene Kettenrad 14 ist eine Radachse 17 hxndurchgeführt, die bei 18 abgestuft ist, und somit ein Ende 19 verringerten Durchmessers aufweist. Bei 20 ist ein Gleitlager für das Kettenrad 14 gezeigt, das auf dem Teil 17A der Achse befestigt ist.

Auf dem im Durchmesser verringerten Ende 19 der Achse ist eine einteilige Kupplungsplatte 21 und eine Radnabe 2 lösbar und drehbar befestigt. Diese Teile sind durch ein Rohrstück 23, das innen bei 24 abgestuft ist, zur Aufnahme eines Paares hülsenähnlicher Lager 25 und 26 miteinan-

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der verbunden. Das Rad 10 ist auf der Habe 22 in üblicher Weise mit Hilfe von Stiften 27 befestigt.

Mit dem Teil 17A der Achse ist eine zweite Kupplungsscheibe 28 verkeilt, die durch axiales Bewegen mit dem Kupplungsbelag 15 zusammenarbeiten kann.

Hinter der Kupplungsscheibe 28 liegt ein Nadeldrucklager 29, und hinter diesem Lager ist ein Druckhebel auf einem Zapfen 31 schwenkbar gelagert, der auf einer Tragplatte 32 befestigt ist. Der Druckhebel.30 besitzt eine lichte öffnung 33 und ein Paar in groben Zügen zylindrische Nockenflächen 34, 35, deren gemeinsame Achse parallel zur Schwenkachse des Druckhebels 30 liegt. Der Hebel ist bei 36 gekröpft und an seinem Ende mit einer lichten öffnung 37 für eine Kupplungsbetätigungsstange 38 versehen.

Die Achse 17 ist in einem Gehäuse 39 drehbar gelagert, das teilweise von der Tragplatte 3 2 getragen wird. Am äußeren Ende der Achse 17 ist eine Nabe 40 befestigt, die das Rad 11 trägt. Mit dem Achsengehäuse 39 ist ein Arm 41 fest verbunden, an dem ein Ende einer Hilfskupplungsfeder 42 verankert ist, deren anderes Ende mit dem hinteren Ende der Kupplungsbetätigungsstange 3 8 fest verbunden ist.

An die Stange 38 ist ein Kupplungsbetätigungsgrxff 43 angelenkt, der um einen Punkt 44 auf seinem mittleren Längenbereich schwenkbar ist.

Die Stange 38 führt durch eine Lageröffnung in der Tragplatte 32 hindurch und ist an ihrem vorderen Ende von einer Hauptkupplungsfeder 45 umgeben. Das äußere Ende

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der Stange 38 ist mit einer Mutter 46 verschraubt,' die als gegen den Druckhebel 30 anliegender Anschlag dient.

Wenn die Teile in der in Fig. 2 dargestellten Lage zusammengesetzt sind, wird ein Kettenkastendeckel auf der Tragplatte 32 befestigt.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Es ist ersichtlich, daß die Kupplungsbeläge 15, 16 zwischen die Kupplungsplatten 28, 21 geklemmt werden

fc können, wenn diese fest zusammengedrückt werden, und daß, wenn dies geschieht, beide Räder angetrieben werden. In ähnlicher V/eise werden, wenn die beiden Kupplungsplatten leicht zusammengepreßt werden, die . Kupplungsbeläge nur leicht geklemmt, wobei dann ein positiver Antrieb vorgesehen ist, der auf jeder Seite des Kettenrades 14 schleifend sein kann, falls bei einem der Räder der V/iderstand genügend groß ist; auf diese Weise kann die Haschine während ihres Antriebes gesteuert werden. Nachstehend wird die Antriebsart "schleifender Antrieb" genannt. Falls schließlich die beiden Kupplungsplatten von den Kupplungsbelägen frei sind, werden die Räder nicht angetrieben, die

Ψ dann vollkommen frei von den Kupplungsplatten und unabhängig voneinander sind.

Der Handgriff 43 ist in einer Kulisse 47 (Fig. 2) mit Nuten für den Handgriff in zwei Endlagen bewegbar. In einer dieser Stellungen dient der Handgriff zum Fest,- _f halten der Betätigungsstange 38 in einer in den Zeichnungen äußeren linken Stellung. In dieser Stellung wird der Druckhebel 30 um den Zapfen 31 nach links geschwenkt und der Druck wird von der Kupplungsplatte

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weggenommen. Die Kupplungsbeläge befinden sich somit in der freien Lage und keines der Räder wird angetrieben, d. h. die Kupplung ist vollständig gelöst. Gleichzeitig wird die Spannung der Hilfsfeder 42 mehr oder weniger vollständig aufgehoben, während die Hauptf.4|der 45 zwischen dem Druckhebel 30 und der Tragplatte 32 zusammengedrückt wird.

Wenn der Handgriff 43 in seine entgegengesetzte Endstellung bewegt und in dieser gehalten wird, wird die Stange 38 nach rechts in einem solchen Ausmaß bewegt, daß die Mutter 16 von dem Hebel 30 freikommt. Die Hauptkupplungefeder 45 ist somit in der Lage, λ

ihre Maximale Kraft auszuüben, um den Druckhebel 30 nach rechte zu schwenken. Hierbei werden beide Kupplungsbeläge fest zwischen die Kupplungsplatte 28 . und 21 geklemmt und beide Räder werden im Antriebssinn bewegt, d. h. die Kupplung ist vollständig geschlossen. In diesem Stadium ist es möglich, mittels normaler, von Hand zu betätigender Mittel ein Rad mit einer gegenüber dem anderen unterschiedlichen Geschwindigkeit zu drehen, so daß die Maschine nicht gesteuert werden kann.

Falls jedoch der Handgriff 43 in eine dritte Stellung gelegt wird, oder in diese hineingleitet, die zwi- (

sehen den beiden äußeren Stellungen liegt, dann befinden sieh auch die Stange 38 und daher der Druckhebel 30 in Zwischenstellungen. In diesen Zustand werden die Kupplungsbeläge verhältnismäßig geringfügig zwischen den beiden Kupplungsplatten mit einer Kraft eingeklemmt, die ausreicht, die Räder anzutreiben, die jedoch normalerweise, falls notwendig, überwunden werden kann. Falls daher die Haschine gestoppt wird, tritt an beiden Seiten der Kupplung

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ein Schlupf ein, wobei, wenn die Maschine nach rechts oder links gesteuert wird, eine Seite angetrieben wird, während Schlupf auf der anderen Seite auftritt.

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Claims

Kayters Ltd., Spellbrook

Meine Akte: H 8 - 1

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Patentanspruch

Handgeführter Motormäher mit einer Welle, einem ersten Rad, das an einem Ende der Welle relativ zu dieser drehbar angeordnet ist, mit einem zweiten, am anderen Ende der Welle befestigten Rad, mit einer doppelseitigen Kupplungsscheibe, die auf der Welle drehbar und gegenüber dieser axial beweglich ist, wobei die Kupplungsscheibe vom Motor im Drehsinn antreibbar ist, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle (17) an jeder Seite der Kupplungsscheibe (14) angeordnete Kupplungsplatten (21, 28), von denen die erste Kupplungsplatte (28) auf der Welle (17) axial bewegbar, jedoch im Örehsinn antreibbar verkeilt ist und die zweite Kupplungsplatte (21) mit dem ersten Rad (10) fest verbunden ist, durch eine Kuppelvorrichtung, die eich aus einem schwenkbar angeordneten Hebel (30) mit einer Hauptfeder (45) für die federnde axiale Verstellung der ersten Kupplungsplatte' (28) gegen die Kupplungsscheibe (I¹O im Sinne einer axialen Anpressung der Kupplungsscheibe gegen die zweite Kupplungsplatte (21) zusammensetzt, und durch eine von Hand zu betätigende Vorrichtung ium Auskuppeln, die aus einem Gestänge (38, 43) besteht, das an

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den Hebel (30) zusammen mit einer Hilfefeder (42) anschließbar ist, die weicher als die Hauptfeder (15) bemessen ist und mit dem Gestänge (38» 43) der Hauptfeder entgegenwirkt, wobei das Gestänge derart ausgebildet ist, daS es in einer Stellung gesperrt werden kann, in der die getrieblich« Verbindung zwischen dem Gestänge (38, 43) und dem Hebel (30) aufgehoben ist, so daA die Hauptfeder (15) ihre maximale Kraft auf . den Hebel (30) ausübt, und daA das Gestänge in seiner anderen Lage schwebend gehalten werden kann, so daß die daraufhin auf den Hebel (30) ausgeübte Kraft der Differenz zwischen denjenigen Kräften entspricht, die durch die beiden Federn (42, 45) ausübbar sind, und daA das Gestänge in einer dritten Stellung gesperrt werden kann, in der es den Hebel (30) entgegen der Wirkung der Hauptfeder (45) im Abstand von der ersten Kupplungsplatte (28) hält.

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