DE519581C - Schwungradanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schwungradanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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DE519581C
DE519581C DE1930519581D DE519581DD DE519581C DE 519581 C DE519581 C DE 519581C DE 1930519581 D DE1930519581 D DE 1930519581D DE 519581D D DE519581D D DE 519581DD DE 519581 C DE519581 C DE 519581C
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shaft
flywheel
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clutch
internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Schwungradanlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Schwungradanlasser für Brennkraftmaschinen, bei welchem eine langsam umlaufende Einschaltkupplung über eine aus Lamellen bestehende Reibungskupplung mit einer rasch umlaufenden Schwungradwelle in Verbindung steht. Die Erfindung besteht darin, daß die eine Hälfte der Kupplungslamellen unmittelbar auf einer Vorgelegewelle angeordnet ist, während die andere Hälfte der Kupplungslamellen von Ansätzen eines lose auf der Welle sitzenden Zahnrades getragen wird. Hierdurch wird ein besonders gedrängter Aufbau des Anlassers ermöglicht, wie er insbesondere beim Einbau in Flugzeuge anzustreben ist. Ferner wird dadurch eine leichte Nachstellbarkeit der Kupplung erreicht; zu diesem Zweck kann auf der Vorgelegewelle Eine Stellmutter angebracht werden, durch deren Längsverschiebung die Kupplungslamellen mehr oder minder fest gegeneinander gepreßt werden.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist der Anlasser in einem zweiteiligen Gehäuse aus Leichtmetall untergebracht. Der Gehäuseteil i ist am Gehäuse 3 der anzulassenden Maschine durch Bolzen .4 befestigt; der Gehäuseteil 2 ist mit einer im wesentlichen kreisrunden Ausbuchtung 5 versehen, in welcher ein Schwungrad 6 von verhältnismäßig kleinem Umfang und geringem Gewicht drehbar gelagert ist. Beim Ausführungsbeispiel sitzt das Schwungrad 6 auf einer Welle 7, deren eines Ende im Gehäuse von einem Kugellager 8 getragen wird, während das andere Ende dieser Welle in nachstehend noch zu beschreibender Weise von einem weiteren Kugellager 9 aufgenommen.wird.
  • Am anderen Ende des Gehäuses befindet sich ein drehbares und axial verschiebbares Organ, und zwar zweckmäßigerweise gleichachsig zur Welle 7; dieses Organ dient zur Kupplung mit der Welle der anzulassenden Maschine. Im Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseteil i mit einer Sitzfläche io für ein Kugellager i i versehen, das mittels eines Halteringes 12 und Schrauben 13 in seiner Lage gesichert ist. Das Kugellager i i trägt eine Trommel oder Hülse 14, mit der bei 16 eine Welle 15 verkeilt ist. Das äußere Ende dieser Welle 15 ist mit Zähnen 17 von geeigneter Gestalt besetzt, die mit entsprechenden Zähnen 18 zusammenwirken können, welche auf der Welle 19 der anzulassenden Maschine sich befinden. Die zum gegenseitigen Eingriff der Zähne oder Klauen 17 und 18 dienende Axialversch.iebung der Welle 15 kann durch beliebige, dafür geeignete Mittel bewirkt werden; beim Ausführungsbeispiel dient für diesen Zweck ein auf das äußere Ende der Welle 15 geschraubter Ring 2o, der an seinem Umfang mit einer zur Führung einer Gabel oder eines ähnlichen Verschiebungsorganes geeignete \ut 2i versehen ist. Das innere Ende der Trommel 14 trägt das vorerwähnte Kugellager g, dar das innere Ende der Welle 7 aufnimmt.
  • Das Schwungrad 6 ist mit der Welle 15 durch ein geeignetes Getriebe kraftschlüssig verbunden, dergestalt, daß die im Schwungrad 6 durch schnelle Drehung desselben aufgespeicherte Energie dazu ausgenutzt werden kann, die Maschinenwelle ig in Drehung zu versetzen, sobald die Klauen 17 und 18 durch Längsverschiebung der Welle 15 miteinander in Eingriff gebracht worden sind. Beim Ausführungsbeispiel trägt die Trommel 14 noch eine kreisrunde Platte 22, die zweck mäßigerweise einteilig mit der Trommel hergestellt ist. Diese Platte 22 dient zusammen mit einem auf die Trommel aufgeschraubten Haltering 23 dazu, eine Axialverschiebung der Trommel gegenüber dem Kugellager i i zu verhindern. Am Umfang der Platte 22 ist ein Zahnkranz 24 durch Bolzen oder Nieten 25 befestigt. Der durch den Zahnkranz 24 verkörperte Trieb kämmt mit Zähnen 26 einer Vorgelegewelle 27, deren Enden von in dem Gehäuseteil i bzw. 2 untergebrachten Kugellagern 28 und 29 getragen werden. Die Vorgelegewelle 27 nimmt ein Zahnrad 3o auf, das mit Zähnen 31 der Schwungradwelle 7 kämmt. Infolge der durch die Verzahnungen 30 und 31 bzw. 24 und 26 gebildeten zweistufigen Untersetzung dreht sich das Schwungrad 6 mit erheblich größerer Geschwindigkeit als die Welle 15.
  • Wenn man die Klauen 17 und 18 bei hoher Drehzahl des Schwungrades 6 plötzlich einrücken würde, so würde der einer Drehung der Maschinenwelle ig entgegenwirkende Trägheitswiderstand so groß werden können, daß der Anlasser teilweise zu Bruch gehen würde. Um dieses zu vermeiden, ist in das Getriebe zwischen dem Schwungrad 6 und der Welle 15 ein elastisches Antriebsglied eingefügt. Das Zahnrad 30 sitzt dabei lose drehbar auf der Welle 27 und ist mit einem zylindrischen Stutzen 32 versehen, der eine Mehrzahl von ringförmigen Reibungslamellen 33 trägt, durch welche die Vorgelegewelle 227 frei hindurchtreten kann. Eine gleiche Zahl von Reibungslamellen 34 ist auf dieser Welle aufgekeilt und wechselt in der Reihenfolge mit :den Lamellen 33 ab. Um zwischen den Lamellengruppen 33, 34 Reibungsschluß herbeizuführen, sind geeignete Vorkehrungen getroffen, die beim Ausführungsbeispiel nachgiebig und nachstellbar sind, damit die Belastung verändert werden kann, bei der die Lamellen 33, 34 aufeinander zu` gleiten beginnen. Hierfür trägt die Vorgelegewelle 27 auf der einen Stirnseite der Lamellengruppen 33, 34. eine Stirnplatte 35, die mit der Vorgelegewelle verkeilt ist und sich gegen eine von den Zähnen 26 gebildete Schulter stützt. Das auf der anderen Seite der Lamellengruppen 33, 34 angeordnete Zahnrad 3o wird in Richtung auf die Stirnplatte 35 zu durch eine Tellerfeder 36 gepreßt, -welche zwischen dein Zahnrad 30 und dem Kugellager 2g eingefügt ist. Das Ende der Vorgelegewelle 27 ragt über dieses ILugellager 2g hinaus und ist zur Aufnahme einer Mutter 37 dort mit Gewinde versehen; der von der Tellerfeder 36 ausgeübte Druck kann dergestalt durch Anziehen oder Lokkern der Mutter 37 verändert werden.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist sas Schwungrad 6 vorzugsweise dazu eingerichtet, mit der Hand in Drehung versetzt zu werden. Infolgedessen ist eine Handkurbel erforderlich, die mit vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit gedreht werden kann. Dementsprechend ist auf das innere Ende der Trommel 14 ein Ritzel 38 aufgeschraubt, das mit einem Ritzel oder Schneckenrad 39 kämmt. Dieses Ritzel oder Schneckenrad 39 besitzt eine Vertiefung zur Bildung einer Sitzfläche 40 für ein Kugellager 41, das an Ort und Stelle von einem Haltering 42 gesichert wird. Das Kugellager 41 sitzt auf einem Stift oder Bolzen 43, der in einer zum Gehäuse 2 gehörigen Konsole 44 eingeschraubt ist. Eine Schnecke 45 einer Welle 46 steht ebenfalls in Eingriff mit dem Schneckenrad 39. Die Welle 46 kann mit, einer hier nicht dargestellten Handkurbel versehen werden, um die Schnecke 45 in Drehung zu versetzen.
  • Bei Gebrauch des Anlassers wird die Welle 46 von Hand in Drehung versetzt. Hierfür ist Voraussetzung, daß die Klauen 17 und 18 außer Eingriff sind. Die Schnecke 45 bewirkt über das Schneckenrad 39 und das Ritzel 38, daß sich die Trommel 14 und die Welle 15 zu drehen beginnen; der Zahnkranz 24, die Zähne 26, die Reibungslamellen 33, 34, das Zahnrad 30 und die Zähne 31 versetzen das Schwungrad 6 in Drehung. Ist die Umlaufgeschwindigkeit des Schwungrades ausreichend hoch geworden, so wird die Welle 15 auf den Feilen 16 axial verschoben, um die Zähne 17 und i8 in Eingriff zu bringen. Die im Schwungrad 6 durch dessen Drehung aufgespeicherte Energie setzt die Maschinenwelle i g in Umlauf, wobei die Reibungslamellen 33, 34 unter der anfänglichen Belastung so lange nachgeben, bis die Welle ig rasch genug umläuft, um .die Belastung unter dem Punkt zu verringern, in dem die Lamellen gemäß ihrer Einstellung aufeinander zu gleiten beginnen. Sobald die Maschine zu laufen beginnt, überholt die Maschinenwelle 19 die Welle 15, und infolge der Gestalt der Klauen i 7 und 18 wird die Welle i 5 dabei axial in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückverschoben, in der die Klauen 17 und 18 außer Eingriff sind.
  • Wiewohl der Anlasser nach der Erfindung auch bei rauhein Betriebe zuverlässig funktioniert, ist er von sehr einfachem Aufbau und besteht aus nur wenigen Teilen. Ferner nimmt er sehr wenig Platz ein, da die Teile entsprechend angeordnet sind, und zwar insbesondere infolge der gleichachsigen Anordnung des Schwungrades zu der mit der anzulassenden Maschine zusammenwirkenden Welle. Die Herabsetzung der Gesamtabmessungen, die sich aus der neuen Anordnung des Anlassers ergibt, ist deshalb besonders wichtig, weil der für derartige Einrichtungen in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen zur Verfügung stehende Raum gewöhnlich beschränkt ist. Im übrigen ist der Anlasser zwar so klein, daß er auf den leichtesten Einheiten Verwendung finden kann, jedoch entwickelt er trotzdem eine ausreichende Kraft zum Anwerfen der gewöhnlich verwendeten größeren Einheiten, so daß für die verschiedenen Typen der gleiche Anlasser benutzt werden kann. Hieraus ergibt sich eine erhöhte Produktionsmenge und geringere Gestehungs- und Unterhaltungskosten des einzelnen Anlassers; außerdem wird seine Instandhaltung vereinfacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwungradanlasser für Brennkraftmaschinen, bei welchem eine langsam umlaufende Einschaltkupplung über eine aus Lamellen bestehende Reibungskupplung mit einer rasch umlaufenden Schwungradwelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Kupplungslamellen (3q.) unmittelbar auf einer Vorgelegewelle (27) durch Keile o. dgl. undrehbar, jedoch längsverschiebbar angeordnet ist, während' die andere Hälfte der Kupplungslamellen (33) von Ansätzen (32) eines lose auf der Welle (27) sitzenden Zahnrads (30) getragen wird.
  2. 2. Schwungradanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellung der Kupplung (32 bis 36) mittels einer auf der Vorgelegewelle (27) angebrachten Stellmutter (37) erfolgt.
DE1930519581D 1929-01-30 1930-01-26 Schwungradanlasser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE519581C (de)

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DE522829C (de) 1931-04-15
GB345007A (en) 1931-03-19
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