DE191171C - - Google Patents
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- DE191171C DE191171C DENDAT191171D DE191171DA DE191171C DE 191171 C DE191171 C DE 191171C DE NDAT191171 D DENDAT191171 D DE NDAT191171D DE 191171D A DE191171D A DE 191171DA DE 191171 C DE191171 C DE 191171C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
PAUL HALLOT in VINCENNES, Frankr.
Reibungskupplung für Motorfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für Motorfahrzeuge, die bestimmt ist,
entweder auf ein die Bremse anstellendes Gestänge zu wirken oder eine Kupplung zwischen der antreibenden und der anzutreibenden
Welle herbeizuführen.
Wie bei bekannten Einrichtungen werden zwei Reibungskegel benutzt, von welchen der
eine mit dem anzutreibenden Teil verbunden
ίο und axial verschiebbar ist und mit dem auf
der antreibenden Welle lose angeordneten Kupplungskegel dadurch in \7erbindung tritt,
daß von der antreibenden Welle getragene Fliehkraftgewichte auf dessen zylindrische
Innenfläche zur Einwirkung kommen.
Die Erfindung besteht darin, daß der auf der antreibenden Welle lose angeordnete
Reibungskegel mit einer ebenen, zur Achse der antreibenden Welle senkrechten Reibfläche
versehen ist, die mit einer entsprechenden, auf der antreibenden Welle befestigten Scheibe
beim Kuppeln der beiden Reibungskegel in wirksame Berührung kommt.
Durch diese Anordnung wird den bekannten Einrichtungen gegenüber eine größere
Abstufung der Kraft ermöglicht, welche auf den angetriebenen Teil übertragen werden
soll, indem die Wirkung entweder an der
' konischen oder an der ebenen Oberfläche des lose angeordneten Reibungskegels auftreten
kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in den Fig. I und 2 in Längsschnitt und Querschnitt
eine Ausführungsform der Einrichtung zum Bremsen für Motorfahrzeuge veranschaulicht,
während
Fig. 3 eine Ausführungsform der Einrichtung zum Kuppeln für Motorfahrzeuge zeigt.
In allen Figuren bezeichnet α die Reibungsscheibe, b den als Muffe ausgebildeten
Reibungskegel zur Kraftübertragung, c den mit radialen Schaufeln versehenen Teil, welcher
die Fliehkraftgewichte trägt, und d den zwischen die Reibungsscheibe α und den Reibungskegel
b geschalteten Kupplungskegel.
Bei dem Beispiele der Fig. 1 und 2 bildet die Reibungsscheibe α einen Teil einer Hülse e,
welche auf die antreibende Welle geschoben wird und welche auf dieser Welle durch
einen Keil oder auf andere Weise befestigt wird. Der Teil c ist auf die Hülse e in der
Nähe der Scheibe Λ aufgeschraubt und auf derselben durch eine besondere Schraube ο
befestigt. Er besitzt radiale Schaufeln / (Fig. 2), zwischen denen schwere Gewichte g
angeordnet sind, die durch ein sie umgebendes elastisches Band h an ihrer Stelle gehalten
werden. Der Reibungskegel b zur Übertragung der Kraft sitzt lose auf der Hülse e und kann in der Längsrichtung
durch die Gabel i und den Ringj verschoben werden. Der muffenartige Teil des Kegels b
besitzt eine Rille, in der sich das Seil k, welches das Bremsgestänge antreibt, aufrollen
kann. Der zwischen den Reibungskegel b und die Reibungsscheibe α geschaltete Kegel
d weist im Schnitt die Gestalt eines rechten Winkels auf. Er ist an seinem senkrechten
Teile m mit einer ebenen Fläche versehen , welche mit der Scheibe α zusammenarbeiten
kann, und enthält einen wagerechten Teil n, dessen äußere Fläche konisch ist und
mit der inneren Fläche des konischen Teiles des Kegels b zusammenarbeiten kann, während
seine innere Fläche zylindrisch ist und mit den Fliehkraftgewichten g oder dem
elastischen Band h zusammenarbeitet. Sobald die Umdrehungsgeschwindigkeit der Hülse e
eine genügende ist, nehmen diese Gewichte den Kupplungskegel d mit.
Um zu bremsen, genügt es, auf die Gabei i in der Weise zu wirken, daß der Kegel
b gegen die Scheibe α geschoben wird. Je nach der Geschwindigkeit des Fahrzeuges
wird die auf den Kupplungskegel d ausge-.. übte Kraft verschieden sein.
Wenn die Geschwindigkeit der treibenden Welle groß ist, so wird die Fliehkraftwirkung
der Gewichte g eine bedeutende sein und die Teile a, c und d wirken, wie ein einziger
Block, als wenn der die senkrechte Reibfläche bildende Teil m des Kupplungskegels d auf die Reibungsscheibe α aufgeschraubt
wäre. Infolgedessen erfolgt das Mitnehmen der getriebenen Welle durch die
konischen Flächen des Teiles η und der Muffe b.
Wenn die Geschwindigkeit der treibenden Welle gering ist, so wird die Wirkung der
Gewichte g eine schwache sein, und durch diese Wirkung zusammen mit derjenigen der
Scheibe α kann nur eine geringe Kraft auf den Kupplungskegel d übertragen werden;
es verhält sich der Teil η dieses Kupplungskegels und der Kegel b wie ein einziger
Block, und das Mitnehmen der getriebenen Welle erfolgt durch die Reibung zwischen
den ebenen Flächen der Scheibe α und des Teiles m des Kupplungskegels d, zu der unterstützend
die Reibung der Gewichte g auf der inneren zylindrischen Fläche dieses Kegels
d hinzukommt.
Die Wirkung der Bremse wird also der Umdrehungsgeschwindigkeit der treibenden
Welle entsprechen. Wenn diese Welle mit der Radachse in fester Verbindung steht, so
wird die Wirkung der Bremse selbsttätig aufhören, sobald das Schleifen der Räder
sich einstellen wird.
Um die Erhitzung der reibenden Teile zu vermeiden, sind in diesen Antifriktionsscheibchen
ρ aus Graphit oder aus einem anderen festen schmierfähigen Stoff angeordnet.
Um die Wirkung der Fliehkraftgewichte g zu regeln, sind diese mit Durchbohrungen
von verschiedenem Durchmesser versehen, in welche in beliebiger Anzahl Dübel q aus Blei
eingeführt werden können, so daß das Gewicht der Massen g geändert werden kann.
Diese Dübel könnten anstatt aus Blei auch aus einem anderen Material bestehen.
In dem muffenartigen Teil des Kegels b ist eine Bohrung r vorgesehen, welche die
Schmierung gestattet. Um zu vermeiden, daß während des Ganges des Fahrzeuges Schmiermaterial durch die Fliehkraft nach
den Reibungsflächen gelangt, sind zwei Schirme s und t angeordnet, von welchen
der eine auf dem Teil c und der andere' auf dem Kegel b befestigt ist. Diese Schirme
stehen einander gegenüber, so daß das Schmiermaterial von dem Schirm t und dem
senkrechten Teil des Kegels b zurückgehalten wird. "Dabei sind zur Entfernung des
Schmiermaterials öffnungen 11 in dem letz-,
teren in bestimmten Abständen vorgesehen.
Das elastische Band h kann in bekannter Weise anstatt allein dazu zu dienen, die
Fliehkraftgewichte g festzuhalten, in der Weise angeordnet sein, daß es in einem
merklichen Verhältnis die Wirkung der Gewichte auf den Kupplungskegel d vergrößert.
Es genügt zu diesem Zwecke, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zwei gegeneinander grenzende
Gewichte g in der Nähe der radialen Schaufel f mit Aussparungen zu versehen, in die
zwei an den äußeren Enden des Bandes h angeordnete Anschläge ν hineinragen. Während
der Umdrehung der treibenden Welle im Sinne des gezeichneten Pfeiles (Fig. 2) wird die Schaufel f gegen einen der Anschläge
ν stoßen, wodurch das Band Ji gegen den Kupplungskegel d gelegt und die Reibung
auf diesem Kegel vermehrt wird.
Die Einrichtung nach Fig. 3 setzt sich aus denselben wesentlichen Teilen wie die nach
Fig. ι zusammen.
Aus der Fig. 3 ergeben sich die kleinen Abänderungen, welche die Ausführungsform
der Fig. 1 erleiden muß, um auf eine Kupplung zwischen zwei Wellen angewendet zu
werden. Die gleichen Bezugsbuchstaben bezeichnen dabei die gleichen Teile.
Die antreibende Welle ist hier mit 3 und die mitgenommene Welle mit 4 bezeichnet.
Die Scheibe α und der Teil c sind mit der antreibenden Welle 3 mit Hilfe von Schraubenbolzen
5 oder auf andere Weise fest verbunden, während der Kegel b mit seinem muffenartigen Teil auf einem Vierkantteil 6
der Welle 4 axial verschiebbar sitzt. Eine Kupplungsfeder 7 drückt beständig die
Muffe b gegen die Scheibe α hin. Die Gabel i dient in diesem Falle zur Entkupplung,
indem sie die Feder 7 zusammendrückt.
Die Wirkung dieser Kupplung ist die gleiche wie die vorher beschriebene Wirkung
der Bremse.
Wenn der Widerstand der angetriebenen Welle 4 sehr groß ist, was im besonderen
im Augenblick des Anfahrens eintritt und wodurch die Welle 3 zum Stillstand kommen
kann, so nimmt die Fliehkraftwirkung der Gewichte g ab, so daß die Kupplung selbst-
Claims (1)
- tätig nachläßt, indem sie der Welle 3 gestattet, ihre frühere Geschwindigkeit wieder anzunehmen. Mit anderen Worten, es steht die Kupplungskraft im umgekehrten Verhältnis zum Unterschiede der Geschwindigkeiten der Wellen 3 und 4.Paten τ-An spruch:Reibungskupplung für Motorfahrzeuge mit einem mit dem anzutreibenden Teil verbundenen, axial verschiebbaren Reibungskegel und mit zur Einwirkung auf eine zylindrische Innenfläche des zugehörigen, auf der antreibenden Welle lose angeordneten Kupplungskegels bestimmten, von der antreibenden Welle getragenen Fliehkraftgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der antreibenden Welle lose angeordnete Reibungskegel (d) mit einer ebenen, zur Achse der antreibenden Welle senkrechten Reibfläche fm) versehen ist, die mit einer entsprechenden, auf der antreibenden Welle befestigten Scheibe (a) beim Kuppeln der beiden Reibungskegel in wirksame Berührung kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=454583
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0726405A2 (de) * | 1994-12-16 | 1996-08-14 | C.D.C. s.n.c. DI UGO MALOSSI & C. | Fliehkraftbetätigte Kupplung mit verstellbarem Eingriff |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0726405A2 (de) * | 1994-12-16 | 1996-08-14 | C.D.C. s.n.c. DI UGO MALOSSI & C. | Fliehkraftbetätigte Kupplung mit verstellbarem Eingriff |
EP0726405A3 (de) * | 1994-12-16 | 1996-08-21 | Cdc Snc |
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